Wir stellen die 20 schönsten Camping- und Stellplätze entlang der Nordküste der Bretagne vor. Für deine einfache Reiseplanung mit Landkarte. Außerdem zeigen wir die Region in Fotos und geben Tipps zu den Sehenswürdigkeiten. Ideal für deine Reiseplanung eines Roadtrips durch die Bretagne.
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Wir freuen uns darauf, deine Meinung zu einigen Fotos unseres geplanten Bretagne Kalenders 2024 zu hören. Die Rückmeldungen sind wichtig für uns. Wir möchten einen Kalender zusammenstellen, der sich vom unüberschaubaren Angebot der immer ähnlichen Kalender abhebt. Und trotzdem zufriedene Kunden findet.
Ich habe mich durch das Angebot der Bretagne Kalender in Amazon durchgeklickt. Unglaublich, wie viele es durch den Anbieter Calvendo jetzt gibt. Leider kann man bei den hochwertigeren und im Vergleich günstigeren Verlagskalendern die Motive im Innenteil nicht mehr sehen.
Sind Sehenswürdigkeiten in Kalendern langweilig oder wichtig?
Einige berühmte Sehenswürdigkeiten sind fast in jedem Kalender zu finden. Und uns ist auch klar warum. Diese Sehenswürdigkeiten sind nicht umsonst so berühmt und in der Regel auch extrem fotogen.
Aber da liegt das Problem. Wie viele Fotos mag es vom Mont Saint Michel wohl geben? Ist es überhaupt noch möglich neue Ansichten zu fotografieren?
Auf der einen Seite ist das Motiv also abgenutzt und totfotografiert, auf der anderen Seite weckt es bei sehr vielen Menschen Erinnerungen, und es besitzt natürlich einen extrem hohen Wiedererkennungswert.
Ein paar dieser absoluten Hotspots werden wir ganz sicher auch im Kalender zeigen. Die gehören einfach dazu.
Hier die erste Frage:
Sollen wir den Mont Saint Michel nächstes Jahr mit reinnehmen?
Und wenn ja, wie wäre es mit einer unüblichen Ansicht des berühmten Klosterbergs? Welches Foto würdest du gerne im Kalender sehen?
Bitte klick auf die Fotos, um die große Ansicht zu sehen!
Weitere Fotos des Mont Saint Michel
Split-Foto in Beg Meil
In einem Zoom Talk hatten wir über diese Split-Fotos schon gesprochen. Sie sind mir wichtig, weil das Glitzern des Lichts im Wasser und die Muster im Sand einfach zum Bretagne Feeling dazu gehören.
Eins der Fotos kommt ganz sicher in den Bretagne Kalender.
Her haben wir ein paar zur Auswahl. Der Junge lief mir ins Bild hinein, als ich gerade in Position war. Das ist eines meiner Lieblingsfotos der diesjährigen Reise. Bisher hatte ich noch nie Leute auf den Kalenderfotos – wenn, dann wesentlich kleiner. Was meinst du? Sollen wir lieber ein Foto auswählen, auf dem niemand zu sehen ist. Soll ich den Jungen wegstempeln? Oder ein anderes Foto der Serie nehmen?
Bitte klick auf die Fotos, um die große Ansicht zu sehen!
In unserem Bretagne-Kalender möchten wir natürlich eine möglichst große Vielfalt an Motiven zeigen, um die gesamte Schönheit der Region zu präsentieren. Du darfst gespannt sein. Der Kalender geht demnächst in den Druck. Herzlichen Dank für deine Rückmeldung!
Du möchtest selbst Kalender machen? Schnell weiterkommen, gute Tipps für kostenlose oder auch günstige Designsoftware und vieles mehr?
Ein kurze, aktuelle Meldung von uns aus der Bretagne.
Seit ein paar Wochen fotografiere ich mit einem Unterwasserbeutel um diese Split-Fotos aufzunehmen. Wer am Meer unterwegs ist kennt es: das Wasser ist klar, es ist bewegt, das Sonnenlicht malt Muster auf den sandigen Meeresboden. Aber es ist schwierig, diese Stimmung auf einem Foto einzufangen.
Das ist der Grund, warum ich unbedingt solche Fotos machen wollte: Unterwasser, aber auch über Wasser. Bei meiner Liebe zu den Leuchttürmen, kannst du dir denken, wo ich mich am liebsten aufhalte.
Hier mal drei Fotos von gestern abend.
Welches gefällt dir am besten?
Ankündigung des Zoom Talks am 18.6. um 11 Uhr
In einem Zoom-Talk möchte ich mit unseren Lesern drüber reden, wie ich solche Fotos mit minimalem finaziellem Aufwand umsetzen kann.
Außerdem kannst du uns Fragen zu allen Themen der Bretagne stellen. Noch sind wir vor Ort und können sogar recherchieren, falls wir keine Antwort parat haben sollten.Natürlich beantworten wir auch alle Fragen zum Thema Küstenfotografie!
Falls du keine Zeit für den Zoom-Talk hast, stell deine Fragen trotzdem, wir beantworten alle in einem Blogbeitrag!
Schreib deine Frage einfach in die Kommentare.
In Trevignon gibt es auch einen kleinen Leuchtturm und auch da war ich im Wasser.
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Das ist ein Austausch unter Fotografen. Da kannst du auch Fragen stellen und dich einbringen. Über Fotothemen zu reden ist spannend als Ergänzung zu den Fototipps in unserem Blog. Wir freuen uns sehr, wenn du für dich interessante Fotothemen vorschlägst.
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Zwei Superkräfte der Seesterne und zahlreiche Fotos der verschiedenen Arten, die man in der Bretagne in Gezeitenbecken finden kann.
Meistens fallen die Seesterne in der Bretagne erst auf, wenn sie am Strand liegen und in der Sonne vertrocknen. In den Gezeitenbecken musst du schon genau hinschauen, um sie zu finden. Sie verstecken sich nämlich vor der Sonne im Schatten der Felsen. Meist findest du sie auf der Unterseite überhängender Felsen. Da muss man sich schon ganz schön bücken.
Aber warum werden Seesterne an den Stränden überhaupt angespült?
Seesterne jagen und bewegen sich dabei auch auf Sand. Kommt unverhofft ein Sturm, der eine Strömung verursacht, kommen sie nicht schnell genug in felsige Refugium, wo sie sich festsaugen können. Je nach den Wetterbedingungen kannst du dann sehr viele Seesterne am Strand im Spülsaum finden.
In der Bretagne gibt es verschiedene Seesternearten. Fangen wir mit dem kleinesten Seestern an:
Buckeliger Seestern – Asterina gibbosa
Der kleine Asterina gibbosa, auch Sheriffstern oder buckeliger Seestern genannt, ist nur wenige Millimeter bis zu 7 cm groß. Er ist leicht zu übersehen.
Während seiner ersten vier Lebensjahre ist der Seestern männlich, dann zwittrig und danach wird der Seestern weiblich. Er legt zwischen April und Juni Eier aus denen direkt kleine Seesterne schlüpfen. Die meisten dienen den Raubtieren als Futter doch ein paar werden immer übersehen.
Die meisten anderen Arten vermehren sich durch planktonische Larven. Das bedeutet, dass die Nachkommen als Larven in der Strömung schwimmen und sich so auch verbreiten.
Da das Leben des Buckelseesterns sich auf eine kleine felsige Region konzentriert und seine als Seesterne geborenen Nachkommen auch dort leben, ist die Ausbreitung der Individuen und damit die genetische Vermischung sehr begrenzt. Um diesem Nachteil auszugleichen, hängen sich die sehr jungen Seesterne kopfüber auf die Wasseroberfläche und schwimmen so mit der Strömung von den Eltern weg. Eine Art jugendliches „Surfen“ für die Diversität der Gene. Beeindruckend, was sich die Natur so alles einfallen lässt.
Du kannst dir beim Beobachten des kleinen Seesterns Zeit lassen. Der kleine Seestern kann 2,5 Zentimeter pro Minute zurücklegen. Begrenzender Faktor ist dann wohl die hereinkommende Flut.
Der gemeine Seestern (Asterias Rubens) – kommt am häufigsten vor
Dieser Seestern ist in der Nähe von Muschelbänken zu finden. Das macht auch Sinn, denn so lebt er inmitten seiner Nahrung. Wer schon mal versucht hat, eine Muschel ohne Messer oder Werkzeug zu öffnen, weiß, dass das ein schwieriges Unternehmen ist. Der Seestern hat jedoch mehrere Superkräfte!
1.Superkraft
Schaust du genau hin, siehst du, dass der Seestern Füße an den Armen hat. An den zahlreichen kleinen Füßchen sind Saugnäpfe und mit diesen greift der Seestern die Muschelschalen und zieht sie mit einer Kraft von bis zu 5 kg auseinander.
Dann stülpt er den Magen aus und verdaut mithilfe der Magensäfte die Beute außerhalb seines Körpers.
2. Superkraft
Die zweite Superkraft des Seesterns ist seine Regenerationsfähigkeit. Selbst wenn er 75 % seines Körpers verliert, kann er sich wieder regenerieren. Früher wussten das die Muschelzüchter anscheinend nicht. Ärgerten sie sich über die Seesterne, die ihre Muscheln oder Austern fraßen, schnitten sie diese in der Hälfte durch in der Annahme, sie umzubringen. In Wirklichkeit wurden nur zwei Seesterne daraus.
Auf der Oberseite sieht man zwischen den kalkhaltigen Stacheln kleine, flexible Röhren, sogenannte Papeln. Diese sind für den Gasaustausch nötig.
Am Ende der Arme befinden sich rötliche Lichtsensoren.
Auf der Oberseite in der Mitte des Sterns sitzt der sehr kleine Anus.
Die Füße funktionieren mithilfe des Wassers durch eine Art Hydraulik, die über das kleine Gitter neben dem Anus gesteuert wird. Schon cool, dass so ein niederes Tier so viel Genialität besitzt.
Oben und Unter aber kein Vorne
Ein Seestern hat zwar ein oben und unten. Hintern nach oben, Mund nach unten, aber er hat aufgrund der 5 Arme kein vorne oder hinten und kann deshalb in jede Richtung „laufen“. Und im Vergleich zum Sheriffstern oder buckeligem Seestern sogar relativ schnell: 30 Zenitmeter pro Minute.
Der Eisseestern (Marthasterias glacialis)
Der Eisseestern lebt sowohl im Atlantik als auch im Mittelmeer und fast überall auf der Welt. Die Farben dieser Art sind äußerst vielfältig. Ich habe in der Bretagne schon einige farbenfrohe Exemplare gefunden. Diese Seesterne sind ziemlich groß, meist 15-30 Zentimeter, sie können sogar einen Durchmesser von 80 Zentimetern erreichen.
Die Nahaufnahmen der Arme sind beeindruckend detailreich.
Am Ende der Arme befinden sich rötlich gefärbte lichtempfindliche Sensoren.
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Luidia ciliaris
In Lesconil sahen wir diesen siebenarmigen Seestern in den Gezeitenbecken.
Federsterne in der Bretagne
Diese Federsterne fotografierte ich im Hafen von Camaret.
Zerbrechlicher Schlangenstern
Gewöhnlicher Schlangenstern
Seeanemonen – Tier oder Pflanze?
Seepocken – so hast du die Krebse selten gesehen
Die Fotos in diesem Beitrag wurden mit der Olympus Tough TG-6 aufgenommen.
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Phare de Trevignon – Quadratisch, praktisch, gut
Auf unserer Tour im südlichen Finistere besuchen wir auch den Leuchtturm am Pointe de Trevignon, südlich von Concarneau. Wieder einmal, denn hier lassen sich bei gutem Wetter die weiten Sandstrände und felsigen Küstenabschnitte rechts und links des Pointe de Trevignon bestens genießen. Und diesmal hat es auch mit dem Wetter geklappt, denn die letzten Begegnungen mit dem kleinen Leuchtturm waren eher verregnet.
Portlandzement als Baumaterial
Der 1924 in Betrieb genommene acht Meter kurze quadratische Turm mit der grünen Balustrade steht an der Hafeneinfahrt, erhöht auf einer kleinen Felseninsel. Gebaut wurde er mit Portlandzement, einer schnell abbindenden Betonmischung, die für solch kleine Bauwerke ideal geeignet ist. Der Leuchtturmfels ist mit einem Damm aus Beton und Steinen mit dem Festland verbunden. Eigentlich ist das Betreten des Dammes verboten, aber absolut niemand hält sich daran. Gerade bei Sonnenuntergang herrscht auf dem Leuchtturmfelsen reger Personenverkehr, fast wie auf einem Volksfest. Als könne man nur vom Leuchtturm aus die Sonne im Meer versinken sehen.
Fotografieren kann schwierig sein
Unsere Kamera steht auf dem Stativ, das Licht ist abendlich warm aber leider völlig wolkenlos und just als wir den Auslöser betätigen möchten, setzt sich eine ältere Dame mit ihrer am Handy dudelnden Tochter an den Fuß des Leuchtturms. Sie lacht uns noch kurz an. Wir meinen fast, ein wenig frech. So können wir das jetzt nicht mehr fotografieren. Die Plätze am Fuß des Leuchtturms füllen sich in den nächsten Minuten sowieso weiter. Also ziehen wir von dannen und gestalten stattdessen ein paar Fotos mit den Touristen als Silhouette. Und nehmen uns vor, morgens früh nochmal zu kommen. Das klappt nicht, weil wir zur Zeit bis nach 23 Uhr draußen sind und morgens um 6 Uhr schwer aus den Federn kommen. Vor allem, wenn zusätzlich eine Radtour zum Fotomotiv nötig ist.
Seenotrettungsstation auf Stelzen
Der Leuchtturm steht in unmittelbarer Nachbarschaft der Seenotrettungsstation. Diese sieht so aus wie die in Ste-Evette bei Audierne. Ein großes rechteckiges Haus auf Stelzen. Ich mag sie, obwohl diese Stationen bei genauerer Betrachtung ziemlich hässlich sind. Aber der gute Zweck heiligt die Ästhetik.
Unterwasserfotos am Pointe de Trevignon
Vor einigen Jahren hat der Leuchtturm ein Solarpaneel erhalten, um die Stromversorgung der Lampe zu unterstützen. Zuerst haben wir das für einen ziemlichen Stilbruch gehalten. Weil das Sonnenpanel so angebracht ist, dass die Aufschrift Trevignon nicht mehr zu lesen ist. Doch jetzt ist, zumindest in Deutschland, die Solarenergie richtig populär geworden ist, und auf allen möglichen Gebäuden wurden Solarmodule installiert, da hat sich auch unser ästhetisches Empfinden scheinbar an den Zeitgeist angepasst. Diesmal störte es uns nicht mehr so stark.
Am nächsten Vormittag radeln wir wieder zum kleinen Leuchtturm. Dieses Mal sind wir mit der alten Canon 6D im EwaMarine-Unterwasserbeutel bewaffnet und ich stapfe bei warmen Temperaturen glücklich im kühlen Wasser herum. Der Wellengang ist relativ hoch, was es schwierig macht Über-/Unterwasser-Split-Aufnahmen zu schießen. Mir gelingt es aber. Hier kannst du sie dir ansehen.
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Seiten
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