Nachdem wir Mary und Tommy Isbister kennengelernt hatten fuhren wir die engen Gassen jenseits des Tesco Supermarkts entlang um uns mit einem letzten Blick auf Bressay und den Leuchtturm zu verabschieden. Träge lagen zahlreiche Robben auf dem Felsen in der Sonne. Der Leuchtturm war auch da! Ich nahm die Kamera mit dem Tele und lief los. Vor mir schwamm eine Robbe im Wasser. Es gab einen Tumult, ich schaute näher. Der Meeressäuger kämpfte mit einem großen Dorsch. Noch wehrte sich der Fisch ….
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Wir schliefen heute lang. Es war trüb und schneite in Strömen (sic!). Ich hatte gerade das Notebook angeworfen, da klingelte das Telefon. Ein hier eher seltenes Ereignis. Ich erschrecke immer, wenn das Ding wieder mal anfängt zu dudeln.
Lutz war dran. Er schreibt seit ein paar Wochen immer Anmerkungen in unseren Blog (danke dafür!) Er und Rita waren gerade in Henningsvaer angekommen und wollten uns gern kennenlernen Wir freuen uns immer über Besuch. So unterhielten wir uns ein, zwei Stunden über das Wetter, die Fahrt nach Norwegen und die Fotografie. Das Wetter liess sich leider von unseren Gesprächen nicht davon abhalten, munter weiter zu schneien. Das Angenehme daran war, von drinnen nach draußen den Schneeflocken zuzuschauen. Wir genossen einfach einen faulen Tag. Doch gegen Nachmittag, es war tatsächlich noch hell, wenn man das trübe Licht so bezeichnen kann, zog es mich nach draußen. Der Schnee war klebrig, so richtig schön für Schneemänner. Esra hatte sich freiwillig bereit erklärt den Weg vor dem Haus freizuschaufeln. Wie man Heike’s große Schneeschaufel fachgerecht bedient, haben wir noch nicht herausfinden können. Das Ding ist so riesig, der Schnee so nass und schwer – da mühte sich Esra lieber mit der kompakten Schaufel ab, die wir für Notfälle im Auto liegen haben. Schnell endete seine gute Absicht in Spaß und Spiel. Er formte matschige Schneebälle und spielte Baseball damit. Ich war auch in Spiellaune und hielt die Aktion mit der Kamera fest. Amy war derweil schon einfrig beim Rollen großer Schneekugeln und rief Noah zu Hilfe. Nur Gunter, der editierte weiterhin mein Geschreibsel am Notebook.