– unsere kostenlosen Bildschirmhintergründe in den Zeiten von Corona.
Nach den Smartphonefotos der Leuchttürmen der Bretagne präsentieren wir als nächstes Impressionen aus Schottland. Wieder haben wir zehn Motive quer durch die reichhaltige Kultur und Natur Schottlands für dich ausgewählt.
Du kannst wie gehabt die 10 Fotos plus ein PDF mit Erklärungen zu den Fotos gezippt runterladen oder jedes Foto einzeln rechtsklicken und mit Ziel speichern unter… downloaden. Viel Spaß damit.
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Du magst die Smartphone Hintergrundfotos und möchstest mehr davon? Die Leuchttürme der Bretagne, Smartphonehintergrundfotos hast du wahrscheinlich schon, als nächstes kommt Norwegen an die Reihe. Wenn du uns unterstützen magst, kannst du das große Paket mit 111 Fotos kaufen. Hier entlang:
Der 2020er Kalender ist mein 14. Meereskalender in Folge beim Verlag Weingarten. Das ist schon eine große Sache für mich. Noch ist das Jahr jung und die Kalenderblätter noch fast jungfräulich, deswegen stelle ich dir hier ein paar Kalenderfotos daraus vor.
Svaneke, Insel Bornholm, Dänemark
Svaneke, Bornholm, Dänemark
Die dänische Insel Bornholm faszinierte uns als Skandinavienkenner auf Anhieb. Die Insel bietet auf engem Raum alles was an Skandinavien so typisch ist. Uns haben die abwechslungsreichen Küstenregionen besonders angetan. Im Herbst kann auch die Ostsee ziemlich wild sein. In Svaneke konnten wir sehr hohe Wellen beobachten. Der dortige Leuchtturm (nicht im Bild), ist als Ferienwohnung zu mieten. Er wäre für uns eine ideale Winterresidenz gewesen. Fast wäre dieser Traum Wirklichkeit geworden.
Spät nachmittags bogen wir in den steilen Weg hinunter zum Strand ab und fragten uns ernsthaft, ob wir da auch wieder problemlos hinauf kommen würden. Schnell hatten wir einen schönen Stellplatz direkt am Meer gefunden und genossen die relaxte Stimmung am Fonte de Telha.
Entlang des Strandes parkten einige Wohnmobile. Diese Nähe zu Meer war bei diesem Stellplatz genial. Zwei Schritte vor die Tür und schon war ich im Sand.
Gegen Abend fotografierten wir die Sardinenfischer, und die Möwen, die ihren Teil der Beute abhaben wollten. Wir legten etliche Kilometer im weichen Sand zurück. Hin zu den Fischern, da merkten wir, dass der Blitz im Wohnmobil lag, also wieder zurück zum Mobil und wieder hin, damit wir diese wunderschöne Lichtsstimmung nicht versäumen. Aber es lohnte sich und der Sonnenuntergang bescherte uns ruhige Meeresmotive.
Und am nächsten Tag kamen wir auch tatsächlich wieder die steile Auffahrt hinauf auf die Durchgangsstraße, auch wenn sich unser Wohnmobil ganz schön anstrengen musste.
Das ist unser Lieblingsplatz auf der Ile d’Ouessant, der westlichtste Punkt des kontinentalen Frankreichs. Der Pointe du Pern ist einer der wildesten und gefährlichsten Küstenabschnitte der Bretagne. Das tobende Meer weckt auch in uns zivilisationsverwöhnten Europäern die Ehrfurcht vor den Gewalten der Natur.
Wir besuchten die Insel Ouessant bisher leider nur zweimal. Beim ersten Mal eine Woche und dann drei Wochen lang. Während dieser Wochen besuchten wir diesen westlichen Zipfel fast täglich. Das Meer dort ist oft wild. Die Felsküste gewaltig. Wir können uns dort einfach nicht sattsehen, vor allem, weil die Gischt, die sich bei Sturm schnell bildet für absolut außergewöhnliche Lichtsstimmungen sorgt.
Wir können die Insel Ouessant für Fotointeressierte uneingeschränkt enpfehlen.
Der Tag an dem dieses Foto entstand, war besondes heiß. Die Sonne knallte hart vom wolkenlosen Himmel. Es war nicht leicht, in der Hitze zu fotografieren. Die Region war so trist, dass wir trotz der hohen Wellen nicht bis zum Abend bleiben wollten. Aber diese Wellen, die am Strand zu expoldieren schienen, waren schon genial. Diese türkise Farbe des Meeres war extrem intensiv.
Von Biarritz bis zur Garonne-Mündung zieht sich ein endlos scheinender Sandstrand über 200 Kilometer hin, nur kurz unterbrochen beim Bassin d’Arcachon. Mal ist es friedlich und die See lädt zum Baden ein, mal stürmt es und wir genießen die salzige Meerluft auf langen Spaziergängen.
An diesem Strand verabschiedeten wir uns nach einer langen Wohnmobil Tour entlang der spanischen und portugiesischen Küste vom Meer. Das ist jedesmal ein ganz besonders schwieriger Moment für mich. Ich liebe das Meer so sehr, das Abschiednehmen tut also fast körperlich weh.
Wir waren sehr gestresst, weil unser Mobil uns in Nordspanien mit einer Panne und nachfolgendem langem Werkstattstopp beglückte. Auch mussten wir uns wieder an die vollen Autobahnen gewöhnen. Wir hatten den Strandstopp sehr nötig und genossen dieses weiche, gischtigedämpfte Licht, welches das Meer in der Ferne verschwinden lässt.
Tarifa ist die am südlichsten liegende Stadt des europäischen Festlandes. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis hinüber zum afrikanischen Kontinent. Die afrikanischen Berge sehen von der Küste aus traumhaft aus. Neben den weiten Stränden und dem südländischen Flair hat uns die absolut entspannte Atmosphäre in ihren Bann gezogen.
Einzig der wilde Stellplatz der von Surfern besucht wird, war für unser Mobil zu holprig. Der fühlte sich an wie Verdun 1918. Wir fanden einen gemütlichen Campingplatz direkt an der Küste vor und wanderten stundenlang den Strand entlang. In Tarifa fühlten wir uns fast, wie damals in Californien. Die Stimmung war locker, Leute schlenderten mit Flipflops durch die engen Gassen in denen an jeder Ecke Sonnenhüte und Schmuck verkauft wurde. In Tarifa ging ich auch auf Delfintour. Ein spielender Delfin spritzte ausgerechnet mich nass, als ich über die Reling gelehnt Fotos schoss. Die restlichen 50 Touristen lachten über die Dusche. Aber ich war sowas von glücklich. Das Delfinfoto findest du wenn du dem Link unten folgst.
Die weißen Häuser von Conil kleben wie eine Fata Morgana an den Hügeln vor der Küste. Heißer Wind treibt den Sand über den weiten Strand, die Farben von Himmel und Meer sind im gleißenden Sonnenlicht unwirklich klar.
Auf der Suche nach Leuchttürmen an der Ostküste Schleswig-Holsteins zwischen Travemünde und Fehmarn sind wir auf viele interessante Küstenabschnitte gestoßen. Unsere Dackeldame Grindel liebt es, stundenlang am Meer entlang zu dackeln, auch wenn sie freiwillig nie eine Pfote ins Wasser setzen würde. Das glasklare, ruhige Wasser ließ uns auf den besonderen Kieselstrand schauen. Das sonnige Wetter und die Bilderbuchwolken rundeten das Bild ab. Wir waren ganz allein am Strand. Ein großer Vorteil in der Nachsaison im Oktober.
Über diese Reise bloggten wir nicht. Schade eigentlich.
Nördlich von Lissabon werden die steilen Küstenklippen von Sandstränden abgelöst. Der Atlantik trifft hier mit Wucht auf die Küste und hat vor der Stadt Santa Cruz einen gigantischen freistehenden Felsbogen geschaffen. Der wäre weiter links im Foto zu sehen gewesen. Aber bei diesem Motiv fand ich das Licht auf den heranrollenden Wellen interessant genug. Diese besondere Stimmung hielt sich übrigens nur für zwei, drei Minuten, dann war die Sonne wieder weg. Da der Wind vom Meer her wehte, mussten wir die Pol- und Graufilter ständig putzen, weil sich darauf die Gischt niederließ und einen sehr starken Weichzeichnereffekt verursachte.
Biarritz ist ein berühmtes elegantes Seebad kurz vor der Grenze zum spanischen Baskenland. Im 19. Jahrhundert traf sich hier der europäische Adel zur Erholung. Heutzutage sind die weiten Strände von Biarritz bei den Surfern sehr beliebt. Und bei uns Wohnmobilisten und Fotografen. Es gibt einen ganz netten Wohnmobilstellplatz etwas außerhalb der Stadt. Um den Leuchtturm und die Stadt zu fotografieren, nutzten wir das Rad.
Für die Fotos vom Strand waren wir zu Fuß unterwegs. wir liefen und bewunderten die Wellen. Dann liefen wir weiter, um eine Horde Buhnen herum. Dann noch ein kleines Stück, weil das Abendlicht sich so schön auf dem nassen Sand spiegelte. Und so waren wir unterwegs, bis das Abendlicht schließlich perfekt wurde. In der blauen Stunde fotografierten wir das erste Licht des Leuchtturms in der Ferne. Und schwupps, da war es dunkel. Jetzt erst, so völlig durchgekühlt, merkten wir, wie weit der Weg zurück zum Wohnmobil war. In tiefster Nacht waren wir sicher noch eine Stunde lang unterwegs. Ja, für gute Fotos vergisst man Zeit, Kälte und Hunger.
Maidens ist eine winzige Ortschaft am unteren Ende des Firth of Clyde im Südwesten von Schottland. Diese von Touristen nicht gerade überschwemmte Region hat uns mit ihrer abwechslungsreichen Küste, den Burgen, Leuchttürmen und schnuckeligen Siedlungen äußerst positiv überrascht.
Auch hier wanderten wir stundenlang an der Küste entlang. Fette Wolken hingen schon den ganzen Tag am Himmel. Im Sonnenuntergang fing der Regen an. Es gab knallige, farbenfrohe Regenbögen und Schwäne, die im Regen stehend in einem Bach am Strand Wasser tranken.
Leider gibt es über jenen Tag keinen live Reisebericht im Blog. Wir könnten das einmal nachholen, denn der Süden Schottlands hat viel zu bieten und ist nicht wirklich bekannt. Außer Trumps protzigen Turnberry-Golfplatz, der so gar nicht nach Schottland zu passen scheint. (Ja, jetzt mache ich dich neugierig – ich lade in Kürze ein paar Fotos davon hoch.)
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/01/sehnsucht-7510.jpg6671000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2020-01-18 20:15:122023-03-15 16:51:51Sehnsucht nach dem Meer 2020
Das sehenswerte Hafenstädtchen Binic hat eine besonders gewaltige, schützende Hafenmauer. Ganz vorne steht natürlich ein wunderschöner …. und nach Paimpol fahren wir dann auch noch… außerdem treffen wir einen Dackel, der im Urlaub zum Seehund geworden ist.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/04/PortLouis-1660.jpg613920Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2019-04-06 21:59:522024-02-19 12:33:14Port Louis und die Menhire von Erdeven, Bretagne
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/04/StCado-0840.jpg613920Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2019-04-05 14:36:152024-02-08 16:19:25Haus in Saint Cado und der Schiffsfriedhof in Le Magouer, Bretagne
Wie immer, wenn wir eine Reise planen, fällt uns kurz vor der Tour ein, was bis dahin alles noch liegengeblieben ist. Dann trifft mich die Arbeitswut und ich arbeite so effektiv wie sonst nie. Daraus könnte ich jetzt folgern: würden wir einmal im Monat für zwei Wochen wegfahren, bliebe keine Arbeit mehr liegen. Haha, wenn das Mal kein guter Plan ist. Wir werden versuchen in diesem Jahr öfters auch kürzere Touren zu machen. Für die Bretagne haben wir vier Wochen eingeplant. Auf fünf Wochen können wir erweitern, dann sollten wir zurück sein, um Amy bei der externen Abiprüfung zu unterstützen. Das haben wir mit den Jungs so gemacht, da darf Amy nicht zurückstehen.
Dummerweise hatte ich die Spinalanästhesie gar nicht vertragen, als mir der Chirurg die Schrauben und Platten vom letzten Jahr aus dem Knie herausoperierte. Mein Rückenmark war gereizt; eine grenzwertige Erfahrung, wenn der ganze Körper entweder taub ist oder schmerzt oder beides. Und darauf kam dann noch eine echte Grippe, mit ultrastarken Schmerzen im Rücken! Die warf mich dann ganz aus der Bahn. So elend habe ich mich noch nie gefühlt. Aber ich will hier nicht jammern. Unsere Leser nur kurz wissen lassen, warum es im Blog immer noch so ruhig ist.
Wäre das nicht dazwischen gekommen, wären wir längst unterwegs und würden munter vom Meer und von Leuchttürmen berichten. Das holen wir jetzt nach.
Ich werde versuchen mich gesundzufotografieren
Jedenfalls warteten wir nicht, bis ich vollständig gesund war. Ich werde mich lieber gesundfotografieren. Das hat in der Vergangenheit schon öfters gut funktioniert.
In Frankreich nutzen wir trotz Maut immer die Autobahn, weil dort das Fahren einfach sehr entspannt ist. Es sind in der Regel kaum Autos und noch weniger LKW unterwegs. Wir schaffen es trotz leerer Autobahn am ersten Reisetag nicht ganz bis ans Meer. Stürmischer Gegenwind macht die Fahrerei anstrengend und kostet eine Menge extra Treibstoff. Gegen 21:30 Uhr halten wir erschöpft in Long, etwa eine Stunde von der Küste entfernt. Im Dunkeln stellen wir uns vor einem Campingplatz auf einen der 5 Euro billigen Stellplätze. Es ist ruhig, nur der Wind pfeift und es regnet nachts etwas. Wir frieren, weil wir die Heizung nicht anstellen wollen, damit der Gasvorrat auch fünf Wochen lang hält.
Am nächsten Morgen weckt uns lautes Gequake, eine ansehnliche Schar Enten ist auf ihrem Sonntagsspaziergang, ansonsten ist hier nichts los. Die idyllische Landschaft um Long hätte einen längeren Besuch verdient. Auch das urige Dorf mit der riesigen gotischen Kirche. Wir laufen kurz am Fluss entlang und filmen die laut schnatternden Enten, die uns aufdringlich verfolgen. Wir füttern sie aber nicht, da verlieren sie schnell das Interesse an uns und ziehen sich beleidigt aufs Wasser zurück.
Jetzt aber schnell Richtung Meer. Leider gurken wir eine Stunde über kleinste Sträßchen zu einen Leuchtturm, den wir aber trotz der Fahrerei nicht finden.
Fotos kommen noch, die sind auf dem Smartphone…
Pointe de Hordel
Am späten Vormittag erreichen wir den Pointe de Hourdel, wo ein weißer Leuchtturm an der Landspitze wacht. Es ist Sonntag und Scharen von Vogelbeobachtern laufen mit ihren Spektiven durch die Ortschaft und wuseln den Strand entlang. Le Hourdel ist eben ein bekanntes Vogelschutzgebiet. Dazu kommen noch ein paar hundert Robben, die sich auf der dem Strand vorgelagerten Sandbank sonnen.
Vor Jahren hatten die Wohnmobile noch ganz in der Nähe des Leuchtturms parken dürfen. Das ist passé, der neue Stellplatz liegt etwa 800 Meter weiter entlang der Küste. Dort stehen wir wenigstens windgeschützt zwischen Hecken, nur wenige Meter vom Meer entfernt. Und der Platz ist kostenlos. Wir parken, essen zu Mittag und laufen dann am Strand entlang los Richtung Ortschaft. Der Wind bläst uns kräftig in den Rücken, Sand zieht wie Bodennebel über den Strand. Auf dem Hinweg ja ganz angenehm, wir freuen uns schon jetzt auf den Rückweg (Ironie ein!).
Strand im Sturm, am Pointe du Hourdel
Strand im Sturm, am Pointe du Hourdel
Ebbe – und am besten nicht versuchen, eine Abkürzung zu nehmen
Phare du Hourdel, Picardie – gar nicht einfach ein Foto ohne Menschen oder parkender Autos zu machen.
Bootssteg, Hourdel – wunderschöne Weite
Es ist gerade Ebbe, im Hafen liegen die Fischerboote in dieser für diese Region typischen Matschepampe. Diese lehmigen, klebrigen Wattgebiete eignen sich gar nicht zum Laufen, der Schlamm ist extrem rutschig. Meine Schuhe und die Hosen können bald eine Geschichte davon erzählen.
Ein paar Wölkchen hängen perfekt am Himmel, unsere erste Fototour der Reise macht uns Spaß. Gegen den Sturm laufen wir am Strand zurück. Es sieht cool aus, wie der Sand um unsere Füße weht und wie er Muster um die Steine auf den Strand zaubert. Es ist aber saukalt und wir freuen uns auf einen heißen Kaffee.
Häuserzeile in Hourdel, Picardie
Die Boote im Hafen von Hourdel
Mit den Rädern nach Brighton – ein weiterer Leuchtturm
Nur vier Kilometer weiter in Richtung Westen, im Örtchen Brighton, steht einen weiterer Leuchtturm. Zu Fuß ist es uns zu weit und dauert zu lang. Die Sonne hängt bereits tief am Horizont, die Wolken verfärben sich schon leicht rosa. Wir holen schnell unsere Räder aus der Heckgarage und düsen los. Ein gemütlicher Radweg führt uns direkt zum Ziel. Mit dem Wohnmobil hätten wir einen großen Umweg fahren müssen. Mit den Rädern sind wir super schnell. Wir kämpfen mit dem kräftigen Gegenwind und freuen uns diesmal auf den Rückweg.
Leuchtturm in Brighton, Picardie
Spiel mit der Perspektive – plötzlich sieht das Haus winzig aus
Zwei Leuchttürme im besten Licht
Mit den Rädern schaffen wir es, zur besten Fotozeit gleich zwei Leuchttürme zu fotografieren. Der große rote Leuchtturm von Brighton steht mitten im Ort, der Strand ist weit weg, zwischen Ort und Meer liegen weite Dünenfelder. Kaum haben wir mit dem Fotografieren begonnen, kommt die Sonne auf die Idee, sich hinter einer Wolkenbank zu verstecken. Ätsch, zu spät, ein paar sehr gute Fotos haben wir schon im Kasten. Die Fahrt zurück nach Le Hourdel mit Rückenwind macht Spaß, wir kommen sehr flott voran und sind innerhalb weniger Minuten am Ziel.
In Hourdel ist das Licht aber langweilig, die Sonne ist immer noch weg und bleibt es auch. Aber nach Sonnenuntergang färbt sie die Wolken knallrosa und macht so den Leuchtturm nochmal für ein paar Minuten zum lohnenden Fotoobjekt. Einziges Problem sind noch ein paar parkende Autos, die im Bild stören.
Strand und rosa Wölkchen, Picardie
Sonnenuntergang am Phare du Hourdel, Picardie
Wir sind jetzt ganz allein am Leuchtturm. Die Menschenmassen, die tagsüber hier herumschlenderten, sind alle weg, lassen den Sonntag zuhause ausklingen.
Gut durchgefroren vom kalten Wind klettern wir ins Wohnmobil. Warm werden wir an diesem Abend nicht mehr. Da hilft auch kein heißer Tee.
Unser erster Fototag auf dieser Reise war effektiv und das Wandern und Radfahren am Meer ist auch bei kaltem Sturm eine wahre Freude und weckt die Lebensgeister. Wenn nur die Kälte schneller aus den Knochen wieder heraus wäre.
Temperatur 10 Grad, nachts 4 Grad, starker Wind
Morgens in Brighton, Picardie
Unser Wohnmobil kühlt nachts durch den Sturm, stark aus. Ich habe eine doppelte Decke, Gunter nicht. Der friert, dass die Kiste vibriert, ich nicht. Gegen sechs Uhr turnt er im Mobil rum, um die Heizung anzuwerfen. Natürlich muss da erstmal Wasser nachgefüllt werden. Es ist die erste Fahrt der Saison, da läuft noch nicht alles rund. Mein Schlaf ist aber gestört, nun denn, dann stehen wir eben auf.
Das Licht bei Sonnenaufgang ist langweilig, aber gegen acht Uhr kommt zögerlich die Sonne hinter den Wolken raus. Ich laufe direkt los zu dem Dünengebiet in der Nähe. An den Stränden stehen überall eindrucksvolle Warntafeln, die auf die Gefahren der Flut aufmerksam machen. Heute Morgen ist Flut. Ich sehe, dass die Priele weit hinten an den Stränden vollaufen und große Strandabschnitte vom Wasser abgeschnitten werden. Darum soll man dreieinhalb Stunden vor Höchststand nicht mehr auf den Strand hinaus gehen.
Solche „Flüsse“ laufen weit hin am Strand bei Flut zu
Extrem Frustrierend – klizekleine Plastikteile
Robben auf der Sandbank
Der Strand nach dem Sturm, Picardie
Gunter fotografiert
Hülle eines Rocheneis im Sand, Picardie
Wellen und Wolken, Picardie
Die Sandbank auf der sich gestern hunderte Robben faul in der Sonne räkelten, liegt jetzt unter Wasser, die Robben liegen jetzt nahe am Strand, sind jedoch durch einen Priel vor menschlichen Belästigungen geschützt.
Die weite Dünenlandschaft direkt am Radweg ist bei Ebbe sehr weit vom Wasser entfernt. Ich dachte, da komme ich ganz sicher ohne Probleme hin. Denkste, keine Chance – ein kleiner Fluss versperrt mir den Weg.
Gunter kommt mir auf dem Rückweg entgegen. Wir laufen über den groben Kieselstrand und sehen allerhand Plastikmüll herumliegen. Frustrierend. Ich nehme wenigstens die Nylonschnüre mit, die sind für die Tiere am gefährlichsten.
Auf der Weiterfahrt halten wir nochmal am Leuchtturm in Brighton und fotografieren ihn im Morgenlicht. In Le Treport holen wir unsere ersten Baguettes und zwei Schoko-Croissants für mich.
Gezeitentümpel in der Bretagne – das Meer als Lebensraum in der Bretagne. Die Küste der Bretagne ist gerade durch den besonders hohen Tidenhub ein besonderer Lebensraum. Wir informieren dich über das Biotop Gezeitentümpel und zeigen dir, was du alles am Strand sonst noch entdecken kannst.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2024/01/UW-BegMeil-5.jpg12801920Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2024-02-03 13:43:082024-03-09 18:02:43Gezeitentümpel in der Bretagne
Diese Foto Galerie – Meeresblicke zeigt eine umfangreiche Fotogalerie mit faszinierenden Ansichten auf die Küste aus vielen Ländern Europas, vom Norden bis zum Süden.
Infos für deine Reise zur niederländischen Insel Ameland mit schwerpunkt auf Radfahren und Fotografieren. Schau dir bei uns auch den Leuchtturm Bonriff und alle Museen von Ameland an.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/01/marken-4.jpg6671000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2019-01-22 23:55:442021-12-14 10:55:19Leuchttürme in den Niederlanden 2018