Status Live Reisebericht von den Lofoten
Bei uns überschlagen sich zur Zeit die Ereignisse. Wir treffen interessante Menschen – Reisende, Auswanderer, Norweger – sehen unglaublich viel, fotografieren tolle Naturphänomene und würden wir über alles im Detail berichten, müßten wir mindestens vier Blogbeiträge pro Tag verfassen.
Ich bemühe mich, schaffe es aber nicht ganz, weil es mich dauernd nach draußen zieht.
Ein Herbststurm auf den Lofoten bringt uns im Wohnmobil um den Schlaf
Im letzten Beitrag erwähnte ich den Sturm. Laut Wettervorhersage waren es nur 9m/s, die Böen kamen uns jedoch heftiger vor. Das Mobil bebte. Die Milch hüpfte über den Tisch, der Lärm war ohrenbetäubend. Wir parkten im Unstad am Strand, der Wind hämmerte die während der ganzen Nacht auf das wenig bis gar nicht aerodynamische Heck des Mobils.
Der Wind wehte wenigstens vom Land her, was uns die salzige Gischt vom Meer ersparte. Die Wellen schienen gar keine Chance zu haben sich aufzubauen. Sie hoben sich leicht an, der Wind drückte sie direkt wieder weg.
Fotografieren war fast gar nicht möglich. Das Tele sprang fast aus meiner Hand. Vom Strand her schmirgelte mich der Sand ab. Tagelang wehte es uns Sand in die Ohren und auf die Kopfhaut. Hier ein paar Fotos, vielleicht kannst du den Wind ein wenig spüren?
Wintersturm auf den Lofoten hebt ein Haus aus der Verankerung
Und hier kann man sehen, was ein Sturm anstellen kann. Das war der Wintersturm im Jahr 2012, wie Henning erzählte. Die Hütte wurde im Kreis gedreht und dabei zerstört.
Wir haben die Aufnahmen im Nesland gemacht.
Wir haben an der Küste dort mal wieder ein Familienfoto gemacht.