Die Redaktion von Stern View scheint unsere Nordlichtfotos zu mögen. In der aktuellen Fotostrecke „Tanzende Lichter“ auf Stern.de sind 7 von 12 Aufnahmen von mir:-) Schaut mal rein und teilt bei Facebook! Sind aktuell nicht mehr zu sehen…
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Den Sturm sieht man auf diesem Bild nicht wirklich. Doch ich kann versichern, es war extrem kalt in dieser Nacht. Ich finde es so schön auf diesem Foto, dass die Sterne, durch die Feuchtigkeit in der Luft so groß sind. So hat jede Nordlichtnacht ihre ganz eigene Magie.
Gestern verließen wir unsere geliebten Lofoten. Da Sturm und starke Regenfälle auf den Lofoten und Schnee in Abisko für Mittwoch vorhergesagt waren, entschlossen wir uns, den Vesteralen keinen Besuch mehr anzustatten, sondern gleicht Richtung Schweden zu fahren.
Fahrt nach Lulea in Nordschweden
Wir haben es gestern in einer sehr langen Fahrt, bei freien Straßen die 740 km nach Lulea gepackt. Es war aufregend unterwegs – davon werde ich aber bald ausführlich berichten (jetzt wollen wir weiter ….) Nur kurz: wir sahen das Eishotel, wegen der sehr hohen Eintrittspreise (hätte uns über 200 Euro gekostet mal reinzuschauen!) nur von außen an. Dann begleitete uns fantastisches, sehr starkes Nordlicht auf der Fahrt. Ich verlor einen Autoschlüssel beim Fotografieren, und wir haben nur zwei! Also, fuhren wir wieder einige km zurück, suchten den Halteplatz und Amy fand den Schlüssel plattgefahren im Schnee. Uff, Glück gehabt!
Polarlicht in Lulea
In Lulea mieteten wir ein Zimmer, da waren wir ja schonmal. Und dort ging es nach mehr als 10 Stunden Fahrt dann gleich mit richtig wunderbarem Nordlicht weiter. Zeit zum Essen hatte ich nicht….. Bis nach 12:00 Uhr waren wir also draußen, glücklicherweise bei angenehmen minus 4-5° und nicht minus 30-40° wiebeim letzten Mal, als wir hier waren.
So, jetzt geht’s weiter. Wir melden uns wieder…..
und in Luleå ging es mit Nordlichtern weiter…. Weiterlesen
Gestern abend war es sternenklar und es flackerte hier und da sogar etwas Grünes auf. Der Wind blies mal wieder saukalt. Soll ich wirklich nochmal raus? Ja, die Neugier auf Nordlicht siegt. Amy begleitete mich auf dem nächtlichen Spaziergang, wir sahen Nordlicht, es war aber relativ unspektakulär. Trotzdem machte ich Fotos, die Sterne erstrahlen besonders zahlreich, wenn sich der Mond nicht am Himmel blicken läßt. Am Straßenrand vor der Brücke stand ein Auto, Licht an, Licht aus…. Komisch. Als wir vorbeigelaufen waren, entstiegen einige Leute , holten Stative aus dem Kofferraum und taten sehr geschäftig… Ich bin immer neugierig und fragte, wo sie denn herkommen? Aus der Schweiz, aha! Ich habe da einen schweizer Fotografen auf der fc-Freundeliste von dem ich wusste, dass er gerade auf den Lofoten ist, und der war es, mit seiner Reisegruppe. Ich schaute nur kurz zu, ich wollte die Gruppe nicht weiter stören. Wir hatten ja scho viel Nordlicht erlebt, für diese Fotografen war es wahrscheinlich das erste und somit höchst spannend:-)
ja und die Fotografengruppe kommt hier…
Auf der Jagd nach dem Nordlicht stoppten wir im Northern Light Base Camp und interviewten Rodrigo und Cristina, ein nettes. Sehr freundliches Paar aus Spanien.
Als letztes Jahr die Wirtschaft in Spanien kriselte, entschieden sie sich, aufgrund der flauen Auftragslage ein Jahr Auszeit zu nehmen. Sie meldeten sich bei einer Organisation an und ruckzuck lag ein Angebot aus den Lofoten vor. Sie hatten kaum Zeit nachzusehen, wo das genau liegt, da ging es auch schon los.
Seit September sind sie hier und leiten das Northern Light Base Camp, was im Sommer zum Clubhaus des nördlichsten Golfplatzes der Welt mutiert. Die Winterkälte macht ihnen nichts aus, sie kommen aus einem hochgelegenen Ort in Nordspanien und sind an Schnee gewöhnt. Rodrigo ist von den Lofotenbergen fasziniert, die ansatzlos und eindrucksvoll von Meereshöhe auf 1000 m aufsteigen, Cristina hat die Polarnacht von Dezember bis Januar genossen, wenn zwar keine Sonne scheint, aber der Taghimmel in allen Farben leuchtet.
Sie kümmern sich um die Gäste und bieten allerlei Aktivitäten rund um das Nordlicht an. Wenn es sich ergibt, wollen sie das volle Jahr hier oben verbringen und im Sommer das Golfheim betreuen.