Leider fallen in diesem Jahr die Weihnachtsmärkte aus. Zumindest in der gewohnten Form.
Damit haben unsere treuen Kunden keine Gelegenheit mehr, unsere Bücher, Wandbilder, Kalender und Postkarten direkt bei uns zu kaufen. Wir finden die Gespräche zur Weihnachtszeit über Reisen und die Fotografie an unserem Stand auf dem Bubenheimer Weihnachtsmark immer sehr spannend und inspirierend. Der persönliche Austausch ist einfach unglaublich anregend. Jetzt haben wir uns etwas überlegt, was auch in Coronazeiten klappt.
Da unsere Produkte sich als interessante, schöne und individuelle Weihnachtsgeschenke eignen, möchten wir unseren Hof als kleinen Laden unter freiem Himmel für dich öffnen. Wir haben ausreichen Platz für den nötigen Abstand, wir tragen Masken, wir zeigen großformatige, wasserfeste Bilder im Freien und bieten unsere Bücher und Kalender zum Kauf an.
Du kannst bei uns nicht nur tolle Weihnachtsgeschenke kaufen, sondern du unterstützt damit auch uns als Freischaffende in der Krise.
Du kannst gerne bei uns in Bubenheim in der Hochstraße 7 vorbeikommen und unsere Fotoprodukte ansehen. Ruf kurz durch 06130 6974 oder klingele einfach.
Natürlich verschicken wir unsere Bücher auch, nur die großen Kalender nicht – da können wir wegen Porto und Verpackung nicht mit dem Online-Versand konkurrieren.
Und für alle, die zu weit weg wohnen, um einfach mal hereinzuschneien: Die großformatigen Kalender „Sehnsucht nach dem Meer 2021“ und „Leuchttürme 2021“ kannst du über Amazon.de bestellen.
Übrigens werden das nach 14 beziehungsweise 10 Jahren, die letzten eigenen Kalender bei Verlagen sein. Aufgrund der Corona Krise wurden alle Kalender für das Jahr 2022 abgesagt. Es wäre ja genial, wenn die Kalender in diesem Jahr besonders gut laufen und es sich die Verlage vielleicht nochmal überlegen? Der Leuchtturm Kalender ist in Amazon unter den Bestsellern. Hilf mit, empfehle die Kalender weiter! Das nächste Jahr wird für uns finaziell eine Herausforderung, die wir trotzdem hoffentlich gut meistern werden.
Unsere Bücher gibt es auch im „Buchladen“ auf unserer Homepage. Nächste Woche kommt eine neue Auflage des Buches „Natur-Fotografie macht glücklich“ vom Druck. Das eignet sich bestens als Weihnachtsgeschenk.
Leuchttürme 2021 bei Amazon
Sehnsucht nach dem Meer 2021 bei Amazon
Unsere Fotos für Deine Wand – such dir in umseren umfangreichen Shop dein Wunschmotiv aus. Wir haben auch zahlreiche Leinwand Fotos in unserer Galerie in Bubenheim
Mit unseren Fotos kannst du auch dein Heim verschönern. Mit unseren sorgfältig ausgesuchten Motive zu verschiedenen Themen bringst du neue Energie in deine Wohnung. Wir bieten verschiedene Materialen, wie Leinwand, Alu Dibond oder auch einfach Fotoabzüge in unserem Shopsystem an.
Wir haben eine sehr große Auswahl an Leinwandfotos bei uns in der Galerie in Bubenheim. Leuten aus der Region biete ich an, die Fotos auch nach einem Jahr oder wann auch immer gegen eine kleine Gebühr mal wieder auszutauschen.
Von diversen Ausstellungen haben wir noch einen ganzen Fundus von Leinwandbildern in unserem Lager, die wir gar nicht alle in unserer kleinen Garagen-Galerie zeigen können.
Gerade ist das Wetter schön, es gibt viel Licht, und wir haben einen großen Hof. Ideale Bedingungen, um unsere Leinwandfotos im Freien, mit Sonne auf der Haut und Wind um die Nase (hoffentlich) eindrucksvoll zu präsentieren.
Zwei weitere Künstler/Schriftsteller werden uns mit ihren Werken Gesellschaft leisten. Uns kennen unsere Leser, die beiden anderen stellen sich hier vor:
KF Schäfer
Kf Schäfer
„Eine Linie ist eine Kraft“
Dieser Gedanke von Henry van de Velde hat mich beim Aktzeichnen begleitet. Auch im ersten Nach-Denken über eine neue Bild-Idee waren die ersten Striche wichtig: Sie waren die Anstifter zu weiteren Linien, aus denen heraus sich dann die Gestalt erhob. Manch einer nennt das den schöpferischen Akt. Das sage ich auch.
Besonders, wenn ich Heimito von Doderer erinnere, der mir zuruft: „Erst bricht man Fenster. Dann wird man selbst eins“
Das heißt, der Künstler hat nach Erwerb von Fähigkeit und Wissen den Auftrag, diese Erkenntnis weiterzugeben, Das verbindet uns Künstler und Künstlerinnen.
KF Schäfer, 86, freut sich des Lebens und stellt hier sein Triptychon Durch die Erde ein Riss und Zeichnungen aus.
„Ich, KF, bin Zeichner, Maler, Schriftsteller, manchmal auch Schauspieler, übrigens mit großer Freude bei Timo und Daniel im Theater im 1900.
Christine Meth – Schiftstellerin
Christine Meth
Mein Name ist Christine Meth und bin im Februar 1985 in Mainz geboren. Seit meinem 14 Lebensjahr bin ich am Schreiben und habe mir mit meinem Erstling „Der Nordmann – Brautraub“ einen großen Traum erfüllt. In jeden Roman spielt immer auch das eigene Leben mit hinein. So bin ich von Beruf, wie meine Heldin Kirsten, Krankenschwester. Ich lebe mit meiner Familie im beschaulichen Schwabenheim an der Selz. Hier finde ich genug Muse mich den weiteren Abenteuern meiner Helden zu widmen.
Gabi & Gunter Reichert
Wir zeigen nicht nur unsere Top Fotos aus europäischen Ländern auf Leinwand. Wir stellen auch unsere Bücher vor. vor allem unser neues Buch: Natur-Fotografie macht glücklich wird erstmals erhältlich sein.
Wir achten auf genügend Abstand. Da ein Teil der Ausstellung in der Garage-Galerie stattfindet bringt bitte Masken mit. Den Corona-Bestimmungen zufolge hat uns das Ordnungsamt aufgetragen, dass ihr allerdings am Ausstellungstag Kontaktdaten hinterlasst (EMail-Adresse oder Telefonnummer).
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/08/Hofgalerie-Hochstrasse_01.jpg7131000Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGunter2020-08-11 20:42:242021-03-09 20:43:21Ausstellung im Hof: „Kunst geht immer!“
Du liest hier Texte, die Esra nach dem externen Abitur von ein paar Jahren verfasst hat. Die Reisepassagen lesen sich in der Corona Krise wie aus einer anderen Zeit. Wir hoffen trotzdem, dass die Überlegungen zum Lernen ohne Schule hilfreich sind.
Falls du Fragen zum Thema hast, kontaktiere uns. Egal, ob du Schüler, Lehrer oder ein Elternteil bist.
Die meisten von euch sprechen wahrscheinlich zwei bis drei Sprachen – Deutsch, Englisch, und vielleicht noch Französisch. Die eine Sprache hast du ganz von selbst gelernt, ohne Vokabelhefte und Grammatikbücher, bei den anderen war es nicht so einfach. Trotzdem sprichst du die erste fließend, bei den anderen hapert es noch ein bisschen.
Oft wird behauptet, dass nur Kleinkinder eine Sprache wie von selbst lernen können, nur durch Zuhören und eigene Sprechversuche, aber Erwachsene kriegen das nicht mehr so leicht hin. Doch wie so oft, wenn ich einen Satz mit „Oft wird behauptet“ beginne, folgt eine in meinen Augen unsinnige Aussage. Ich finde, dass jeder eine Sprache auf die gleiche Art und Weise lernen kann, mit der er auch sein muttersprachliches Deutsch gelernt hat.
Klar, Kleinkinder tun sich dabei vielleicht etwas leichter, sie sind aufnahmefähiger – oder sind sie es wirklich? Immerhin dauert es auch bei Kleinkindern ein paar Jahre, bis sie eine Sprache fließend beherrschen und mit den Feinheiten der Grammatik umgehen können.
Ich selbst habe bei meinen Englischkenntnissen die Grundlagen auf altmodische Art in der Schule gelernt, doch um wirklich gut darin zu werden, mussten die Lehrbücher ins Altpapier wandern und richtige Lektüre musste her.
Reisen bildet, sagte schon der alte Goethe
Leider ist das mit dem Reisen zur Zeit aus aktuellem Anlass etwas schwierig bis unmöglich. Aber es kommen ja bestimmt wieder einemal bessere Zeiten.
Als ich die Schule zum ersten mal für längere Zeit verließ, fuhren wir ein halbes Jahr lang mit dem Wohnmobil durch Europa. Während dieser Zeit sprach, las, und schrieb ich sehr viel in Englisch – ich nutzte die Sprache aktiv. Ich war dabei noch nicht sonderlich gut, am Anfang fehlten mir viele Wörter und grammatikalisch war noch einiges ruckelig. Nach ein paar Monaten war ich aber schon sicherer unterwegs, und als ich in die Schule zurückkehrte dümpelten meine Noten nicht mehr um die Vier herum, sondern ich schrieb nur noch Einsen.
Ich arbeitete zusammen mit Leuten aus den verschiedensten Ländern. Gesprochen wird natürlich Englisch
Jetzt wirst du dir wahrscheinlich denken „Schön für dich, Esra. Du kannst ja auch überall herum reisen. Aber ich sitze zuhause und kann nicht einfach so einmal nach England fahren“. Und ja, das Reisen hat mir sicherlich geholfen. Doch die vielen Gespräche mit Engländern und Schotten allein waren es nicht, die meine Englischkenntnisse verfeinerten. Ich lernte auch sehr, sehr viel zuhause. Sobald ich genug von der Sprache verstand, begann ich, echte Bücher zu lesen, nicht die stark vereinfachten Schullektüren. Außerdem schauten wir viele Filme und Serien in Englisch, da diese in der Originalsprache viel authentischer wirken. Mit dem Nachteil, dass wir seitdem synchronisierte Fassungen schrecklich finden.Es ist einfach Tatsache: Wenn man ausreichend viel von einer Sprache „beschallt“ wird, dann verbessern sich die Sprachkenntnisse. Es ist wirklich so einfach. Das menschliche Gehirn hat wahrscheinlich die Fähigkeit, das Gehörte nach genügende Input in logische Zusammenhänge zu bringen. Man hört die richtige Verwendung der Grammatik immer und immer wieder, und nach einer Weile hört man seine eigenen Fehler, da sie falsch klingen. In Filmen hört man die gesprochene Sprache und bekommt eine Gefühl für den „Fluss.“ Und wenn man ein unbekanntes Wort ein paar Mal gehört hat, dann erschließt sich die Bedeutung in den allermeisten Fällen aus dem Zusammenhang. Wenn nicht gibt es als Rettungsanker immer noch das Wörterbuch.
Im Internet unterwegs und Filme schauen
Klar ist die eigene Anwendung auch wichtig. Ja, wenn du deine Aussprache verbessern willst, dann solltest du unbedingt ins Ausland fahren. Doch wenn du nur das Internet benutzen kannst, bist du immerhin in der Lage, das Schriftliche nach Belieben üben. Ich habe hin und wieder in Internetforen über meine Interessen (Modellbau, Radfahren, Musik, etc) geschrieben. Das war auch nichts anderes als die etlichen kleinen Texte, die man im Englischunterricht der Oberstufe schreibt. Die Englischlehrerin an der Schule, wo ich meine externen Abiprüfungen ablegte, sagte mir, mein Schreibstil sei absolut erstklassig. Ich bekam eine glatte Eins dafür.
Meine Geschwister haben die Sprache auf die gleiche Art und Weise gelernt. Meine Schwester hatte gar keinen nennenswerten Englischunterricht in der Schule, sie lernte die gesamte Sprache ohne Lehrereinmischung. Es fing einfach damit an, dass wir viele Filme und Serien schauten, wie ich schon erwähnte. Am Anfang hielten wir die Filme noch oft an, um ihr zu erklären, was gerade gesprochen wurde. Doch in erstaunlich kurzer Zeit brauchte sie diese Hilfestellungen überhaupt nicht mehr.
Am Besten, du beginnst mit Filmen, die du schon kennst. Auf diese Weise gibt es keine Verständnisprobleme, denn du weisst ja, was in den einzelnen Szenen gesagt wird. Doch passe mit deutschen Untertiteln auf. Scheinbar ist es damit einfacher, das Gesprochene zu verstehen, doch es lenkt total vom Englischen ab. Es ist sehr schwer, gleichzeitig Deutsch zu lesen und Englisch zu lernen. Untertitel müssen in Englisch sein, sonst bringt das nicht viel.
Lesen ist richtig geil!
Was Bücher angeht, fange vielleicht nicht gleich mit Shakespeare oder „War and Peace“ an. Je nachdem wie sicher du in der Sprache bist, eignet sich eher ein Jugendroman, ein ganz normaler Roman, oder ein Buch, das du schon kennst und interessant findest. Wenn du welche in die Finger kriegen kannst, Magazine sind auch gut. Meine Eltern haben meterweise National Geographic-Hefte in Englisch in den Regalen. Das war eine riesige Menge an spannendem Lesestoff, plus die faszinierenden Bilder in den Artikeln.
Du wirst wahrscheinlich anfangs sehr oft innehalten müssen, weil du ein Wort oder eine Redensart noch nicht kennst. Wenn du es dir aus dem Zusammenhang erschließen kannst, prima. Wenn es sich nur um ein Adjektiv handelt, mit dem ein Gebüsch oder ein Teegeschirr beschrieben wird, ist es wohl nicht so wichtig. Wenn es ein Schlüsselwort in der Handlung ist, solltest du vielleicht das Wörterbuch aus dem Regal holen (und es danach neben dir liegen lassen). Du kannst dir auch die unbekannten Wörter notieren, wenn die dann die schwierigen Textpassagen noch einmal liest, wirst du staunen, wie gut du das beim zweiten Lesen verstehen kannst.
Inzwischen hat die Technik meine Ratschläge schon wieder überholt. Mit Ebooks hast du das Wörterbuch gleich mit eingebaut. Du kannst zwischen Wörterbüchern wählen. Die einen übersetzen das gefrage Wort ins Deutsche, die anderen erklären es in der Originalsprache. Ich persönlich finde die zweite Variante besser.
Also, wenn du einen Abschluss mit guten Noten in Englisch haben willst, aber Vokalhefte hasst wie die Pest, dann schau doch das nächste Mal deinen Lieblingsfilm auf Englisch. Kauf dir mal ein Buch in Englisch. Es ist in der Regel um einiges billiger im Original als in der deutschen Übesetzung. Nutze die englische Wikipedia als Nachschlagewerk, sie ist außerdem viel ausführlicher als die deutsche Ausgabe. Die ersten paar Mal wird dein Verständnis noch etwas eingeschränkt sein, aber irgendwann merkst du den Unterschied vielleicht gar nicht mehr.
Hier sind ein paar Bücher, die mir sehr gefallen haben:
Adventures of Huckleberry Finn von Mark Twain (Abenteuerroman. Ein kleiner Junge und sein Freund, ein geflohener Sklaven, hauen zusammen ab und befahren den Mississippi mit einem Floss. Teilweise schwer verständlicher Südstaatendialekt.)The Hunger Games Trilogy von Suzanne Collins (Jugendbuchreihe. Sci-Fi/Abenteuer über eine dystopische Zukunft, wo Kinder aus der unteren Gesellschaftsklasse in Gladiatorenkämpfen für die Reichen antreten müssen. Ohne unverständliche Sprache geschrieben.)The Importance of Being Earnest von Oscar Wilde (Theaterstück, relativ kurz. Lustige Verwechslungskomödie. Ein Gentleman gibt sich als ein anderer aus, um unerkannt Spaß zu haben, und ein Mädchen verliebt sich in sein alter Ego.)Replay von Ken Grimwood (Sci-Fi Roman. Ein Mann stirbt, findet sich jedoch in seinem 20-jährigen Körper in der Vergangenheit wieder und kann sein Leben nochmal leben. Er stirbt erneuert und ist wieder 20 Jahre alt. Und wieder, und wieder… nicht zu kompliziert geschrieben)
Longitude von Dava Sobel (Unterhaltsames Sachbuch über die Erfindung der tragbaren Uhr, die für die Navigation unerlässlich ist. Erstklassig geschrieben und sehr zu empfehlen)
The Name of the Wind: The Kingkiller Chronicle 1 von Patrick Rothfuss (Fantasy. Ein Märchen für Erwachsene. Handelt vom Leben eines hochintelligenten, vielseitig begabten Zigeuners, der die Magie für sich entdeckt. Absolut genialer Schreibstil, aber ziemlich dicker Schinken)
The Girl with the Dragon Tattoo (Thriller. Ein Journalist und eine hochintelligente Hackerin decken zusammen schreckliche Verbrechen auf. So spannend, dass man die knapp tausend Seiten in wenigen Tagen lesen kann. Wobei das Original in Schwedisch ist, nicht in Englisch)
The Road von Cormac McCarthy (Endzeit-Roman. Ein Mann und sein kleiner Sohn sind einige der letzten Überlebenden der atomaren Apokalypse. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit versuchen sie, zu überlegen. Relativ einfach geschrieben, doch Vorsicht: es ist harte Kost – sehr traurig)
Schreibt gerne eure eigenen Buchempfehlungen in die Kommentare.
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https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/03/MG_2638.jpg371554Esrahttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngEsra2020-03-21 18:25:452023-03-15 16:56:15Englisch aus dem Schulbuch pauken – Es geht auch leichter
Das Angebot von Fotodienstleistungen im Internet ist unüberschaubar groß geworden. Produktqualität und Service liegen aber generell auf hohem Niveau, auch wenn es immer einige schwarze Schafe geben wird. Vergleiche einfach die gebotenen Leistungen und Preise, schaue auf Auszeichnungen für hohe Qualität und auf Bewertungen, und tätige im Zweifelsfall vor einer Großbestellung eine kleinere Testbestellung. Auf jedem Fall lohnt es sich, auf Angebote und Aktionen zu achten. Der Wettbewerb ist hart, großzügige Rabatte bis 50% und mehr sind keine Seltenheit.
1. Großformatfotos für an die Wand oder die Tür
Bevor du dich in größere Ausgaben stürzt, drucke deine Favoriten auf DIN A 4 oder DIN A 3 aus. Im Idealfall bestellst du die Testprints im gleichen Labor, wo du später das Großfoto drucken lässt. Auf Papier erkennst du besser als am Bildschirm, wie das Bild wirkt. Ist die Schärfe optimal? Müssen die Schatten und Lichtpartien noch etwas angepasst werden?
Beim Druck auf Acrylglas, Alu-Dibond oder Hochglanzpapier sollten deine Fotos knackscharf und speziell für das Druckmedium geschärft sein, und in Maximalauflösung vorliegen. Beim Druck auf Leinwand reicht eine geringere Auflösung, aber Achtung – Unschärfen fallen auch hier deutlich auf. Wir persönlich mögen Leinwanddrucke am liebsten, weil sie brillant wirken, sie unempfindlich gegen Fingerabdrücke sind und nicht spiegeln, egal aus welcher Richtung man draufschaut.
Nicht immer muss das Standardformat an die Wand. Von quadratisch bis Panorama kannst du mit verschiedenen Formaten experimentieren. Das hat natürlich auch Einfluss auf die Bildwirkung.
Prints auf verschiedene Materialien
Gedruckt wird heutzutage auf fast alle Materialien: wie wäre es mit einem Duschvorhang mit deinen Wasserfall- oder Meeresmotiv? Oder Fenster-Jalousien mit Berglandschaften? Oder mit Klebefolien für dein Auto? Magnete für den Kühlschrank, kleine Aufkleber, Tassen, Kissen und vieles mehr. Wenn du die Angebote im Internet durchstöberst, stösst du noch auf viel mehr schräge, lustige und abgefahrene Ideen.
Das Wichtigste bei der ganzen Sache ist: probier es einfach mal aus. Mach was aus deinen Fotos, lass sie nicht auf der Speicherplatte rumlungern!
Großformatige Drucke auf hochwertigem Papier mag ich am liebsten von Digitaloriginal, einem kleinen Labor in Köln.
2. Das Fotobuch
Ein sorgfältig gestaltetes Fotobuch hält die Reiseerinnerungen lebendig. Nicht nur Fotos finden darin Platz, auch persönliche Notizen, Anekdoten, Zitate und Tagebucheinträge. Abfotografierte oder gescannte Landkarten, Eintrittskarten, Speisekarten oder Zeitungsausschnitte peppen das Werk auf.
Dein Fotobuch erzählt immer eine Geschichte, du kannst es unkompliziert überall hin mitnehmen und herumzeigen. Beim Betrachten der Fotos gemeinsam mit Freunden kommst du ins Gespräch, da kommen die Stories, das Erlebte wieder hoch.
Für die Produktion eines Fotobuches suche dir einen gut bewerteten Onlineshop aus, mit dessen Fotobuchsoftware du zurechtkommst. Es gibt ziemlich starke Unterschiede in der Qualität der gedruckten Bücher. Mir ist es wichtig, dass die Seiten sich gut blättern lassen. Vor allem bei Panoramafotos möchte ich das Buch nicht runterdrücken müssen, um das Fotos in seiner ganzen Pracht betrachten zu können. Ich mag daher am liebsten die Echtfotobücher. In den großen Formaten – zum Beispiel DIN A 4 quer oder größer wirken sie beeindruckend. Am liebsten entwickele ich die großen Bücher bei Saal Digital. Sie sind nicht günstig. Die Fotos darin sind empfindlich – Leute mit feuchter Aussprache sollten einen Sicherheitsabstand halten.
Bei Saal lasse ich auch gern Fotomagnete entwickeln.
Kleinere Hefte bestelle ich gern bei Photodose. Da gibt es immer mal wieder Angebote für 50%. Diese magazinartigen Hefte schicke ich dann auch öfters mal als Dankeschön an Leute, die wir unterwegs interviewt und fotografiert haben. Das Fotobuch mag ich von Photodose nicht, weil die Bindung zu weit in das Foto reingeht und nach einer Weile auch schon auseinander klafft.
Schöne Formate und dünnes Papier gibt es bei Myphotobook.de. Wir haben dort ein DIN A5 Querformat Buch entwickeln lassen und fanden das bezüglich der Farben, des Kontrastes und der Bindung sehr gut.
Fotobücher verschiedener Anbieter – Photodose, Saal digital und myphotobook
ganz unterschiedliche Qualitäten beim Blättern. Hinten ist das photodose Buch, vorne Saal digital
Echtfotobuch – an die dicken Blätter muss man sich gewöhnen. Es hat so was von einem Kinderbilderbuch. Sieht dafür aber super gut aus! Wie ein Foto halt.
DIN A 5 quer, ein Buch von Myfotobook, das kommt eher wie ein „richtiges“ Buch rüber. Dünnes Papier, aber gut zu betrachten.
Fotohefte von Photodose – super schön
Praktische Vorgehensweise beim Erstellen eines Fotobuchs
Bearbeite die Fotos, wie im vorhergehenden Blogbeitrag beschrieben entweder mit Lightroom oder einem anderen Programm. Die optimierten Fotos gibst du dann für die vorgesehene Druckgröße optimiert aus und schärfst sie nach. Die Texte schreibst du am besten in einem Schreibprogramm. Arrangiere alles Kapitel für Kapitel mit der Fotobuchsoftware und voilà, fertig ist das Reisebuch. Na ja, so ein Projekt braucht schon viel Zeit. Es ist jedoch die Mühe wert! Halte das Layout im Blick. Wechsle nicht den Überschriftenstil, bleibe für die Fotos bei einem oder zwei Rahmenstilen, und verwende nicht zu viele unterschiedliche Schriftarten.
Poster und Türfolien
Ein Shetland-Pony bewacht unseren Lagerraum im Keller. Gedruckt ist es auf Klebefolie in Lebensgröße. Beim Aufziehen auf die Tür taten wir uns allerdings schwer. Da hätten wir besser vorher mal gegoogelt, wie man sowas gut macht. Jetzt sind ein paar Falten drinnen.
3. Kalender
Scheinbar weniger aufwendig ist die Zusammenstellung eines persönlichen Kalenders. Hier gelten die gleichen Qualitätsanforderungen an deine Fotos wie beim Großformtatdruck. Die Bilder sollten thematisch zueinander passen und gleichzeitig genügend Abwechslung bieten. Jedes einzelne Foto muss so spannend sein, dass man es sich einen ganzen Monat lang ansehen möchte. Das musst du vor allem bei sehr düsteren, dramatischen Lichtsstimmungen beachten. Gerade im November, wenn das Wetter eh trist und trüb ist, fällt es mir schwer, noch eine dunkle Unwetterwolke auf dem Kalender zu ertragen. Auch, wenn das Foto noch so dramatisch und außergewöhnlich ist.
Tischaufsteller in DIN A 5 – ein schönes Mitgringsel. Aufgrund des kleinen Formats verzichte ich auf das Kalendarium, so wird der Tischausteller zum Portfolio. Bestellt habe ich die bei Flyeralarm.
Das ist die ewige Gratwanderung, die jeder Kalenderredakteur meistern muss, und auch du.
Suche mindestens doppelt so viele Bilder heraus, wie du für den Kalender brauchst.
Schaue sie dir immer wieder an. Hat jedes Bild das Zeug, einen Monat an der Wand
zu hängen, ohne dass man sich daran satt sieht?
Wechsle zwischen Übersichten und Details, zwischne Landschaften, Menschen oder
Tieren.
Pass auf, dass sich Motive nicht zu ähnlich sind.
Schaue dir alle 12 Motive gleichzeitig auf dem Monitor an. Harmonieren sie miteinander.
Sind farbig gut gemischt? Also nicht nur Sonnenuntergänge oder nur blaues Mittagslicht.
Wir drucken keine Kalender in kleiner Auflage, weil wir gegen Ende des Jahres immer schon mehr als genug Kalender von den Verlagen hier liegen haben. Kleine Tischaufsteller in DIN A 6 lasse ich als Portfolio für unterwegs gern mal drucken. Diese Kleinen bestellen wir meist in einer Auflage von 100 Stück bei Flyeralarm.
Was und wo druckst du am liebsten? Wir freuen uns über Tipps in den Kommentaren!
Kalender selber machen Seminar
Seit 2021 drucken wir unsere Kalender in größeren Auflagen wieder selbst. Dazu gibt es hier im Blog Ende des Sommers ein Kalender Selber machen Seminar.
Wir wurden hier nicht gesponsort. Alles aus eigener Kasse gezahlt und ausprobiert.