Schon weit vor 7:00 Uhr machten wir morgens die Kids mobil. Wir würden auf die Ostseite der Insel – zum Sonnenaufgang – fahren um dort die über 20m hohen Heiligdomklippen zu fotografieren. In der Nacht war Wind aufgekommen, und zwar von Osten her. Das sahen wir direkt an den Wellen. Die rauschten hier ans Land. Es sah geil aus! Ich liebe Wellen!
Die mächtigen Heiligdomklippen
Leider wählten wir unseren ersten Fotostopp eher ungünstig, denn die Heiligdomklippen sind sehr steil und hoch und sie lagen noch teilweise im Schatten. Wir fotografierten trotzdem und die Bilder sind doch besser als ich es erwartet hatte. Der Waldweg ist angenehm zu laufen, die Klippen sehr beeindruckend. Hie und da führten Treppen hinunter zum Meer. Insgesamt ein beeindruckendes Stück Natur.
Heiligdomklippen
Heiligdomklippen
Mobiles Internet auf Bornholm
Wir zogen weiter. In Allinge, im Norden der Insel, suchten wir nach einem Internet Stick. Wir wollen ja weiterhin live berichten. Dort gab es aber keinen! Das Städtchen war schön, die Wellen rauschten auch hier in den Hafen. Wir schauten uns das Ganze an. Dann fuhren wir die ca. 20 km nach Rønne und wurden relativ schnell fündig. Das Internet ist hier etwas teurer als in Schweden aber es funktioniert. Wir zahlten 148 DK für eine Woche, allerdings mit 10 GB Traffic. Wir schoben die Sim Karte in unseren schwedischen USB Stick, steckten ihn ein und schon funktionierte alles. So soll es sein.
Skulptur in Allinge
Der Hafen von Allinge
Die Schornsteine der Räuchereien
Die Bibliothek in Allinge
Die Wellen am Balka Strand und der Svaneke Fyr
Wir sahen uns den Süden der Insel kurz an, Sandstrände und Wellen. Aber zuerst stand ein weiterer Leuchtturm auf dem Programm: der Svaneke Fyr am östliche Ende der Insel. Auch hier rauschten gewaltige Wellen auf das Land zu. Ich hatte vor, den Leuchtturm mit Felsen im Vordergrund zu fotografieren, überlegte es mir aber zweimal. Die Wellen waren zu hoch und unberechenbar.
Amy und Noah am Strand von Balka
mächtige Wellen rollen auf den Strand zu
Möwen an der Bachmündung
Wir fuhren in den Hafen und Gunter kochte dort während ich im Sturm stand und Wellen fotografierte. Der Wind ging trotz winddichter Kleidung bis auf die Haut. Gegen Abend war ich echt durch den Wind. Wir übernachteten ganz in der Nähe des Leuchtturms, weil wir morgens noch Aufnahmen im Sonnenaufgang machen wollten.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/10/MG_1910.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-10-10 09:38:152023-01-30 18:53:12Heiligdomklippen, Svaneke Fyr und große Wellen
So liefen wir morgens direkt nach dem frühen Frühstück los entlang der Klippen zum Leuchtturm auf der Höhe. Der Wanderpfad ist wunderschön, teilweise etwas schwierig über Felsen zu wandern, doch mit grandioser Aussicht über das Meer. Die Sonne schien, der Himmel und das Meer lagen tiefblau vor uns. Wir fanden den Leuchtturm diesmal problemlos und fotografierten ihn ausgiebig. Er ist in Privatbesitz und kostenlos zu besichtigen. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Hammer Fyr, Bornholm
Das Treppenhaus des Leuchtturm Hammer Fyr
Aussicht vom Leuchtturm aus
Gunter im Leuchtturm
Nach dem Mittagessen zogen wir wieder los, diesmal wanderten wir in die anderen Richtung zu Burgruine Hammerhus. Der Pfad führte durch einen Wald und dann hoch auf die Klippen. Auch die Burg ist kostenlos zu besichtigen und wir taten das mit zahlreichen anderen Touristen. Nun, es war Sonntag und die Sonne schien. Da waren allerlei Menschen unterwegs. Die Burg ist weitläufig und schön anzusehen. Noah mochte die unterschiedlich, vermischen Baustile nicht. Die Burgruine ist die größte Skandinaviens, sie wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Die Burg gehörte zwischenzeitlich den Lübeckern, den Schweden, danach wurde sie von den umliegenden Anwohnern als Baumateriallieferant genutzt. Zeitweise diente die Burg als Gefängnis.
kleines Licht im Hafen
Amy und Noah auf abgeschliffenen Gletscherfelsen, die Burgruine Hammerhus im Hintergrund
Die Mauern der Burgruine
Ein Baum auf dem Gelände der Burgruine
Wir liefen also den ganzen Tag über Stock und Stein und ließen uns die Sonne auf die Rübe scheinen. Wir genossen den Tag.
Gegen Abend zogen Gunter und ich noch mal allein los um den runden Leuchtturm im besseren Licht aufzunehmen. Außerdem wollten wir noch weiter entlang der Klippen wandern. Der Plan ging auf. Das Licht war fantastisch – selbst am wolkenlosen Himmel ist das auf Bornholm möglich.
Felsen über dem Meer
Hammer Fyr im Abendlicht
Abendstimmung
Schafe
Irgendwie scheint unsere Solaranlage auf dem Dach des Mobil etwas schwach zu werden. Wir hatten die Notebooks über Nacht geladen, jetzt war die Batterie so leer, dass sie nah an der Notabschaltung war. So legten wir uns einfach schon um 8:30 Uhr ins Bett. Schonten die Batterie und unsere Augen.
Das Einchecken zur Fähre war einfach. Wir mussten beim Reinfahren ins Terminal einfach am Automaten unsere Buchungsnummer eingeben und schon hob sich die Schranke. Neben uns stand ein schöner Leuchtturm, leider durch einen hohen, wenig fotogenen Zaun von uns getrennt. Ich fotografierte den trotzdem.
Mit dem Katamaran nach Bornholm
Der Katamaran fuhr in den Hafen ein, wir schauten, wie eine Unmenge Autos raus fuhren. Dann begannen wieder Autos hochzufahren. Wir durften als Letzte auf die Fähre. Aber, wir fuhren ganz durch bis vorne hin.
Der Katamaran gab Gas, und los gings. Der machte mächtig Tempo. Das Meer war ruhig, so war das kein Problem. Wir kauften Lakritz, die dann doch nicht schmeckten. Nun, jetzt hatten wir sogar ein ganzes Kilo davon.
Der Leuchtturm von Ystad
Unser Wohnmobil im Hafen von Ystad
Aussicht auf den Hafen von Rønne
Die wunderschöne Küste Bornholms
Nach einer Stunde und 20 Minuten kamen wir in Rønne auf Bornholm an. Dort begrüßten uns gleich zwei Leuchttürme, die wir aber nicht fotografierten. Wir wollten erst mal in den Norden der Insel fahren. Nach nur 23 km waren wir bereits in Sandvig. Und ich muss sagen: Die Küste sah klasse aus!
Felsen, wie in der Bretagne, dazwischen Sandstrand und Bäume. Wir kochten was Leckeres und wanderten dann entlang der Küste zum Leuchtturm Hammer Odde Fyr. In strahlendem Sonnenschein fotografierten wir den weißen Turm und wanderten noch ein wenig entlang der Küste. Gunter meinte, es sei bereits zu spät für die Wanderung um den nördlichen, felsigen Teil Bornholms, so fuhren wir ein Stück – und die Straßen von Sandvig hoch waren fast so steil, dass es unser Mobil kaum schaffte. Wir parkten vor einem ehemaligen Steinbruch, wo übrigens die Steine für den Leuchtturm Hammer Fyr herkommen. Doch fanden wir im schwindenden Abendlicht den Pfad zum Leuchtturm nicht mehr. Es war bereits zu spät. Die Wege aber auch nicht wirklich beschildert. Nun, überall liegen kostenlose, sehr detailreiche Karten aus, ich sollte mich mal nicht beschweren :-)
Hammer Odde Fyr, Bornholm
Hammer Odde Fyr, Bornholm
Hammer Odde Fyr, Bornholm
Einer der Seen im Steinbruch Hmmersø
Der Hafen von oben, die Burgruine Hammerhus in der Ferne
Der Hafen von Sæne
Wir schauten uns noch den Sæne Hafen an, kamen dort mit dänischen Seglern ins Gespräch. Später trafen wir dort noch einen deutschen Angler und wir quatschten ewig. Der nette Berliner ist von Beruf Hochzeitsredner, was wir sehr interessant fanden.
Den Leuchtturm Hammer Fyr, der 70m über dem Meer liegt, nahmen wir uns für den nächsten Tag vor. Hammer Fyr ist tatsächlich der höchstgelegenen Leuchttürme Skandinaviens.
Wir hatten das Wohnmobil so geparkt, dass ich freie Sicht zum Langen Erik hatte. Ich hob müde den Kopf und sah den Leuchtturm vor feuerrotem Himmel. Schnell raus und los…. Ich werde übrigens ohne Wecker wach, egal, wann ich ins Bett komme!
Der Lange Erik im Morgenlicht
Wieder waren Leute vor Ort, zwei Fotografen und zwei Vogelbeobachter. Der Himmel hing voller Flugzeugkondensstreifen. Das fanden wir nicht so gut. Beeinflussen die Flugzeuge vielleicht sogar das Wetter? Wir überlegten, wie es wohl ohne Flugzeuge ausgesehen hätte: der Himmel wäre blau und sauber gewesen!
Kondensstreifen am Langen Erik
Sonnenaufgang am Langen Erik
Der Lange Erik und hohe Steintürmchen
Dummwerweise war unser Klo randvoll, deshalb fuhren wir recht früh nach Byxelkrok zurück, unserem Lieblingshafen. Wir haben uns schon mit Kenneth, dem Hafenmeister angefreundet.
Ich nutze jetzt die Zeit mich etwas auszuruhen, ich war erschöpft von der vielen Rumrennerei mit Kamera und Stativ. Es gab trotzdem noch Arbeit. Wenn ich die Berichte nicht zeitnah schreibe sind sie nicht authentisch. So nahm ich mir jetzt die Zeit zum Tippen. Amy und Noah liefen wieder am Kieselstrand entlang.
Wellen und Steine
Natürlich halte ich es im Mobil nicht lange aus, vor allem, wenn die Sonne scheint. Ich wollte zum ersten Mal einen Spaziergang ohne Kamera machen. Na, die kleine EOS M hatte ich trotzdem mit. Damit fotografierte ich die Muster im Sand und Kieselsteine. Klare Wellen plätscherten so vor sich hin. Die müsste ich doch auch aufnehmen. Noah war so lieb und holte meine Canon 6D mit dem Tele und ich legte los. Auf den Knien, fast liegend, schaute ich in die Wellen hinein. Es war nicht so gut wie letztens bei der Mühle von Jordhamn, aber trotzdem lohnte es sich.
trockene Steine
nasse Steine
Wellenspritzer im Sand
Welle
Ekopark Böda
Gegen Nachmittag brachen wir auf. Im Naturschutzgebiet von Böda wollten wir die Küste fotografieren. Dort gibt es Felsplatten wie die Neptuni und diese Kalktsteinschichten, die ausgewaschen werden. Das Licht war wieder perfekt, wie auch am Abend zuvor! Wir „arbeiteten“ bis es fast ganz dunkel war. Doch im Naturschutzgebiet wollten wir nicht übernachten und überlegten, an der Ostküste einen Platz zu suchen. Dann könnten wir den Sonnenaufgang am Sandstrand aufnehmen.
Felsplatten auf Felsenplatten im Wasser
Markante Küste
fast kitschiger Sonnenuntergang
Felsplatten nach Sonnenuntergang
Felsplatten nach Sonnenuntergang als Langzeitbelichtung
In der späten Dämmerung fuhren wir durch den Wald. Da war was los: Rehe, Hasen und Füchse, aber kein Elch und keine Autos. Der Wald war mir zu dunkel zum Übernachten. Wir fuhren also zurück nach Byxelkrok in den Hafen und schliefen uns mal richtig aus.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/10/MG_0421.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-10-05 07:00:442021-03-07 21:03:02Der Lange Erik im Sonnenaufgang
Wieder früh raus. Der Himmel glühte schon lange vor Sonnenaufgang in allen Rot- und Gelbtönen. Schwupps da standen wir auch schon in den Stiefeln und vor der Tür. Ich fand zu Beginn kein „Bild“. Das war frustrierend. Ich wollte nicht schon wieder diese Ruine mit dem Leuchtturm fotografieren. Beim letzten Besuch konnte ich nicht an die Küste. Ein dicker Teppich aus modrigem Tang lag im Weg. Jetzt untersuchte ich die Küste nochmal genauer. Beim letzten Mal waren wir ja vom dicken, runden Regenbogen ablenkt worden.
Der Leuchtturm Kapelludden am frühen Morgen
Nun, da der Sturm nachgelassen hatte, und der Tang getrocknet war, das Meer sich etwas beruhigt und zurückgezogen hatte, fand ich einen Weg ans Wasser. Ich habe bei der Meeresfotografie in der letzten Zeit gern Stiefel an den Füßen – das erweitert meine Radius ungemein! So auch an diesem Tag. Ich lief durchs Wasser auf eine Sandbank und konnte den roten, metallenen Turm von der Küste aus und mit Wasser im Vordergrund aufnehmen. Da schmuste auch kein aufdringliches Pferd.
Der rote Leuchtturm Kapelludden früh am Morgen
Ich fand sogar ein kleines Eckchen Sand am Leuchtturm
Leuchtturm und Klosterruine
Das Steinkreuz aus dem 12. Jh und Fischerhütten
Fischerhütten
Pferd und Kapelludden Leuchtturm
Ach, das Arbeiten im frühen, weichen Licht des Morgens war klasse! Es war ruhig, hier tummelten sich nur zwei Vogelbeobachter und zwei deutsche Fotografen. Das war doch gemütlicher, als am Langen Jan. Ich fand es einfach ausgeglichener.
Amy und Noah schliefen noch, als wir wieder ankamen, es war immer noch sehr früh. Nach dem Frühstück lief Gunter mit den Kids zu den Pferden. Wenn die schon gestreichelt werden wollen, dann können sie das auch haben. Machen wir doch glatt. Amy war glücklich.
Amy und das Pferd
Amy und das Pferd
Amy und das Pferd
Amy und das Pferd
Ich schrieb einen Artikel für NATURFOTO fertig, der im November veröffentlicht wird. Es geht um meine große Liebe: die Wellenfotografie!
In Löttorp füllten wir unseren Kühlschrank auf, ich informierte mich derweilen im Visitor Center. Uns war das Schild „Ullzentrum“ aufgefallen. Was ist so besonders an der Öland Wolle? Ich sollte Anne im Wollzentrum fragen. Das machten wir auch ganz spontan, wir waren ja in der Nähe. Das Wollthema ist, wie auf den Shetland Inseln so interessant, dass wir darüber einen eigenen Blogbeitrag schreiben werden. Doch soviel vorab: es geht hautsächlich um die Umwelt und eher nicht um Mode.
Der lange Sandstrand im Norden Ölands
Der gesamte Norden von Öland ist touristisch erschlossen. Die größten Campingplätze befinden sich auf der Ostseite der Insel. Warum wohl? Na, bei Böda Sand finden sich die endlosen – nun, immerhin sieben Kilometer langen Sandstrände der Insel.
Wir fuhren auf einer schnurgeraden, engen Straße durch einen lichten Wald. Ich fahre auf der Insel nie schnell und betrachte gern die Umgebung. Gegen Abend hielten wir Ausschau nach Elchen, einen hatten wir ja schon gesehen. Jetzt war es gerade drei Uhr nachmittags, doch was erblickten meine Augen: da stand was Dickes, Fettes! Kein zartes Reh, nein, das war viel massiger. Ich trat auf die Bremse und fuhr ein paar Meter zurück. Ein Elch, und ganz nah. Er schaute uns misstrauisch an. Noah kramte schnell nach dem Tele. Ich fotografierte aus dem Fenster raus. Dann drehte er den Kopf und das Foto war perfekt. Etwas weiter zwischen den Bäumen stand noch einer. Als ich ausstieg um besser zu sehen, drehten sie sich um und waren weg. Amy sah gleichzeitig einen Fuchs davon huschen. Ja, es schien der Wald gehörte wieder den Tieren. Sie rechneten jetzt nicht mehr mit Wohnmobilen und Touristenhorden.
Der Elch im Wald
Ein gewaltiger Elch
Der Wald reicht fast bis zum Strand, Strandhafer säumt den Übergang auf den Dünen und dann kommt feiner, weißer Sand bis zum Wasser der Ostsee. Wir waren allein, eine tote Robbe lag am Strand, und die war auch schon ganz ruhig. Im Sommer tummeln sich allein auf dem Campingplatz Böda Sand 6000 Touristen, und es gibt einige Campingplätze an der Böda-Bucht. Im ganzen Norden der Insel wohnen dagegen nur etwa 1600 Leute! Unglaublich, was? Und, Kenneth vom Byxelkrok Hafen hatte uns erzählt, dass zum Herbstfest noch mehr Leute auf die Insel kommen, als zum Mittsommerfest!
Zurück zum Sandstrand: Dunkle, fast schwarze Wolken hingen am Himmel. Gerade als wir über den Sand liefen kam die Sonne durch. Wir fühlten uns fast wie in der Karibik, so klar war das Wasser, so weiß war der Sand. Nur die Nadelbäume im Hintergrung sahen nicht nach Palme aus. Das Meer sollte mit auf das Foto. Hmm, also Schuhe aus und rein ins Wasser. Da waren wir mal wieder zur rechten Zeit am rechten Ort.
Lyckesand
Lyckesand
Der einsame Sandstrand
Angenehmer Kontrast zur Westseite Ölands
dunkle Wolken, klares Wasser
Die Felsplatten vom Neptuni åkrar
Die Felsplatten vom Neptuni åkrar (Neptuns Acker) hatten wir noch nicht im Sonnenuntergang erlebt. Einmal war Nebel aufgezogen, und dann überspülte der Sturm tagelang die ganze Küste. Jetzt war unser Tag gekommen. Das Meer hatte gerade die richtige Menge an Wellenaktivität, die Wolken waren perfekt. Ich hatte zwar gerade versucht was für Euch zu schreiben, zog es aber vor, in die Schuhe zu springen und Fotos zu machen. Die Schuhe waren das Problem, die wurden nämlich viel zu schnell nass, das Wasser lief mir mal wieder oben hinein. Doch kaum schaute ich durch das Okular der Kamera, da vergaß ich die nassen Füße. Die Wolken waren wohl von einem Fotoliebhaber an den Himmel gewünscht worden. Geil! Ja, es war echt genial! Das Wasser spritzte, ich hatte das Weitwinkel drauf, die Wolken hatten Struktur und Farbe und dann kam die Sonne raus. Ich fühlte mich wie im Fotografenhimmel.
Wellenspritzer am Neptuni Strand, Öland
Gerade als die Sonne zu grell zu werden drohte rief mich Noah zum Essen. Schweren Herzen lief ich zum Womo, der Hunger trieb mich hin. Das Licht würde zum Abend sicher noch besser werden. Denkste, der beste Moment war vorbei.
Die Felsplatten des Neptuni Strandes im Abendlicht
Wolken, Wasser, Felsen
Gezeitenbeckenbecken mit hellen Kieselsteinen
Wir wollten noch den Langen Erik in etwas besserem Licht aufzunehmen und fuhren hin. Die Sterne funkelten schon, als wir ankamen. Ich hätte ja gern Nachtaufnahmen gemacht, war aber zu fertig. Dafür hatte ich den Rest des Abends viel Freude beim Sichten der Fotos :-)
Sorry, dass ich Fotos teilweise noch etwas kippen – ich schaffe es zur Zeit nicht besser. Dafür habt ihr es live….
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/10/MG_8753.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-10-04 07:00:402021-11-29 20:29:30Die Felsplatten vom Neptuni åkrar und der Leuchtturm Kapelludden, Öland
Wir sind gerade sehr viel unterwegs in der Natur. Mit dem Rad besuchten wir ein paar kleinere Inseln und waren nur unterwegs. Mit Kameras aber ohne Computer und Internet. Unsere erste Nacht im Zelt verbrachten wir in heftigen Gewittern. Heute lernten wir Kajak fahren – jetzt habe ich echt ein Problem! Davon will ich jetzt noch mehr!
Morgen werde ich versuchen mehr zu schreiben. Bis dahin erstmal ein paar Fotos.
Gewitterwolken über den Aland Inseln
Küste bei Geta, Åland, Finnland
Elchskulptur des Künstlers Juha Pykäläinen in Havs Vidden, Åland, Finnland
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/08/MG_6612.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-08-21 22:51:002023-01-02 12:45:27Radfahren auf den Aland Inseln