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Beiträge

2014 - Öland, 2014 Ostseeinseln

Der Lange Jan und die Gänse

Bevor noch die Sonne in mein Fenster schien, scheuchte ich die Familie bereits aus den Betten. Das Licht versprach gut zu werden, ich wollte vor Ort sein und dazu mussten wir ein paar Kilometer fahren. Arme Amy, ausgerechnet am Geburtstag wurde sie unsanft geweckt.

Auf dem Weg zum langen Jan war schon reger Betrieb. Normalerweise sind nur die Fotografen so verrückt kurz nach 6:00 Uhr freiwillig los zu ziehen. Hier waren wir sogar spät dran. Die Vogelenthusiasten waren vor uns da. Um bloß nichts zu verpassen fuhren alle im Schneckentempo – wir auch, und konnten in Ruhe die Landschaft genießen.

Tiere und Tierfreunde am Leuchtturm

Schlanke, zarte Rehe standen im grünen, feuchten Gras und schauten zu uns herüber. Vögel zwitscherten und quakten. Vor uns zog ein Schwarm aus hunderten Gänsen theatralisch über das flache, karge Land und den langen Jan in der Ferne. Und ich wurde hektisch. Genau DAS Bild wollte ich haben, deswegen hatte ich mein warmes, gemütliches Bett verlassen. Ich schaffte es gerade noch. Danach landeten die Gänse auf der Wiese und quakten miteinander.

Vogelbegeisterte Touristen

Vogelbegeisterte Touristen

Gänse beim Langen Jan

Gänse beim Langen Jan

Unser Wohnmobil und Gänse

Unser Wohnmobil und Gänse

Es war immer noch sehr stürmisch beim Langen Jan - das Foto habe ich 30 Sekunden lang belichtet

Es war immer noch sehr stürmisch beim Langen Jan – das Foto habe ich 30 Sekunden lang belichtet

Unsere müden Teenager schlüpften wieder in die Betten, als wir auf dem Parkplatz standen. Wir schlüpften in Schuhe und Jacken und gesellten uns zu all den Leuten mit großen Teleobjektiven, Spektive und dicken Stativen. Unsere Ausrüstung sah dagegen ziemlich mickrig aus. Wir wollten damit ja den Leuchtturm ablichten, der stand still, nur das Licht, das mussten wir einfangen.

Als ich so von unten den 40 m hohen langen Jan hochschaute, sah ich die Wolken gerade über ihn hinwegjagen. Ich tat mein Bestes, mein Stativ im Wind zu stabilisieren. 30 Sekunden waren fast zu viel, so schnell zogen die Wolken über uns hinweg. Die Fotos sind aber super geworden.

Mir kam es schließlich so vor, als hätten sich ebensoviele Vogelbeobachter wie Vögel hier eingefunden. Ein richtiges Schwarmverhalten haben die. Und alle waren unglaublich ruhig und sie bewegten sich bedächtig. Fast, wie in einer Kirche oder einer Ausstellung, wenn die Leute etwas ganz Großartiges besichtigen. Taten sie ja auch! Die Stimmung war toll. Nur kamen wir uns seltsam vor. Nicht, dass mich Vögel nicht interessieren würden, ich mag sie auch. Aber soviel Technik und dann soweit weg von den Tieren und fast keiner redete… Wir waren die einzigen, die sich für den Leuchtturm interessierten.

Nach der Tour scheuchten wir die Kids aus den Federn und frühstückten gemeinsam. Mitten im Trubel der Vögel und Stativträger.

Warum heißt der Leuchtturm eigentlich „der lange Jan“?

Im Mittelalter stand an der südlichen Spitze Ölands ein Kloster des heiligen Johannes. Nach der Reformation wurde es verlassen und zerfiel. Um das Jahr 1780 herum verwendete man die Steine, um den Leuchtturm zu bauen. Die lokale Bevölkerung nannte ihn darum den langen Jan.

Das Erntefest auf Öland

Weiter ging es inmitten von Menschenmassen, das Erntefest war noch im vollen Gange. Wir besuchten einige Farmermärkte, fotografierten Zwiebeln in Grönhögen und fast wären wir in einem Maislabyrinth gelandet.

Überall farbenfrohe Kürbisse

Überall farbenfrohe Kürbisse

Überall farbenfrohe Kürbisse

Überall farbenfrohe Kürbisse

Ein Zwiebelbild

Ein Zwiebelbild

Auf der kargen Steppe im Inselinneren lag die prähistorische Burg Eketorp verlassen vor uns. Komisch, wollte keiner der zigtausend Wohnmobilisten hier vorbeikommen? Die Burg war für die Saison geschlossen, was bedeutete, die Türen waren offen und Anschauen kostete nichts. Nun, die Gebäude auf dem Gelände war geschlossen aber ansonsten durfte man überall herumlaufen und auf die Mauern steigen, was wir auch taten.

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Eketorp – von Noah

Eketorp ist eine der neunzehn frühzeitlichen Befestigungen im Süden Ölands. Die Anlage liegt inmitten einer der weiten Steppen, was damals zwar die Sicherung des umliegenden Farmlandes erlaubte, das Fort selbst aber von allen Seiten angreifbar machte. Um dem entgegen zu wirken, wurden die defensiven Steinwälle ringförmig um die zentrale Siedlung angelegt. Im Inneren baute man flache Steinhäuser, oft die Befestigungsmauer selbst als Rückwand benutzend.

Nach der Errichtung der Festung in der Eisenzeit wurde die Anlage im Falle eines Angriffes, als sicherer Rückzugspunkt für die Farmer des Umlandes genutzt. Auch diente es als Sammelpunkt für Handwerker und Schauplatz für religiöse Zeremonien. Mit den Jahren wuchs die Population und die Anlage wurde ausgebaut. Unter harter Arbeit verlegte man das existierende Mauwerk nach außen, das ursprüngliche Durchmesser von 57 Metern auf 80 Meter erweiternd. Die inneren Steingebäude wurden gegen Häuser aus Holz ersetzt.

Heute ist die Ruine ein beliebtes Auflugszielziel für Touristen. Im Inneren wurde im traditionellen Baustiel ein Museum errichtet, in welchem viele der 24.000 vor Ort ausgegrabenen Artefakte ausgestellt werden. Auch wird daran gearbeitet die alte Siedlung detailgetreu zu rekonstruieren und für Besuchter zugänglich zu machen. Schon jetzt dient die Festung gelegentlich als Schauplatz für mittelalterliche Märkte und nachgespielte Schlachten.

In der Burg Eketorp

In der Burg Eketorp

In der Burg Eketorp

In der Burg Eketorp

Datumstafeln machen einem bewußt, wie alt die Burg ist

Datumstafeln machen einem bewußt, wie alt die Burg ist

In Eketorp

In Eketorp

Noah und Amy in der Burg Eketorp

Noah und Amy in der Burg Eketorp

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Der Leuchtturm von Segerstad

Entlang der Ostküste bewegten wir uns wieder Richtung Norden. In Segerstad steht noch ein Leuchtturm, ein Foto davon ist in der Touristenlandkarte. Wir dachten, es wäre ein Ausflugsziel, ist es aber nicht. Motorisierte Fahrzeuge waren auf der Straße zum Leuchtturm nicht erlaubt. Das war auch besser so. Wir holten die Fährräder vom Träger und radelten munter los. Nach wenigen hundert Metern war das radeln nicht mehr so munter. Es rüttelte uns mächtig durch. Der Weg war mit dicken, faustgroßen, scharfkantigen Steinen geschottert. Das ging gut 2,5 km so. Wir mussten langsam darüber holpern, damit wir uns keine platten Reifen einhandelten. Die Durchblutung der Arme wurde dabei erfolgreich angeregt.

Dann folgte ein kleines Wäldchen und der Weg wurde schmaler. Gunter ignorierte das „Privat“ Schild, ich fuhr ihm hinterher, das behagte mir nicht. Ich haderte mit mir: soll ich an der Tür klopfen, oder nicht? Nerve ich die Leute dann Sonntags? Hätte ich mal besser die Nummer auf der Anzeige angerufen! Wir schossen schnell ein paar Fotos, schauten, ob man von außen etwas sehen würde – was natürlich wegen der hohen Bäume nicht funktionierte und bis zum Winter wollten wir nicht warten. Also rüttelten wir die 2,5 km wieder zurück zum Wohnmobil. Wahrscheinlich hätten wir zu Fuß auch nicht wesentlich länger gebraucht. So ein schöner Leuchttum, schade, dass wir dafür so wenig Zeit hatten.

Der Leuchtturm Segerstad

Der Leuchtturm Segerstad

Amys Geburtstag

Amy hatte immer noch Geburtstag. Den mussten wir doch feiern! Wir kauften Kuchen und Kaffeestückchen und tranken ganz gemütlich Kaffee und plauderten.

Den Wald „Halltorps Hage“ bei Ekerum erwanderten wir wegen des fortgeschrittenen Tages nur kurz. Die Eichen dort waren aber sehenswert, uralt, knorrig und einige schon abgestorben. Richtung Süden staute sich der Verkehr kilometerlang zur Brücke hin. Wir hatten freie Fahrt nach Norden.

Eine tote Eiche

Eine tote Eiche

Der Herbst kommt

Der Herbst kommt

Ich fand das cool, einen Eindruck zu bekommen, wie es wohl im Sommer hier aussieht. Und das Gute ist: es waren nur drei Tage und dann war der Wohnmobil-, Auto- und Touristenspuk wieder vorbei, und wir hatten die Insel wieder fast für uns allein. Tatsächlich habe ich noch NIE soviele Wohnmobile auf einem Haufen gesehen! Überall brechend volle, riesige Wiesenparkplätze und warnwestenbekleidete Platzeinweiser.

Das Pferd bei Kapelludden

Amy war dem aufdringlichen Pferd bei Kapelludden noch nicht begegnet. Deswegen fuhren wir nochmal dorthin. Mit unseren Bildern vom Leuchtturm waren wir zwar zufrieden, aber noch ein paar frühmorgendliche Fotos sind nie verkehrt. Wie erwartet, kam die Stute gleich zu Amy gerannt, und Amy hatte große Mühe, bei den ungestümen Annäherungsversuchen auf den Beinen zu bleiben. Spaß hat es ihr trotzdem gemacht.

Das Pferd und AmyDas Pferd und Amy

Das Pferd und Amy

Zum Ausklingen des Geburtstags schauten wir den Pferdefilm „Touching Wild Horses [DVD]“! Ein interessanter Film, sehr passend für den Tag! Die Nacht war extrem ruhig. Mit all den Herbstfestbesuchern war auch der Sturm weggezogen. Und wir hatten endlich die lärmend im Wind flatternde Plane von den Rädern genommen.

3. Oktober 2014/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/10/UN_6730.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2014-10-03 07:00:502014-10-02 22:17:25Der Lange Jan und die Gänse
2012 - England, 2012 Großbritannien, Reisetipp - England

Stratford upon Avon – Shakespeares Heimatstadt

 In Eastbourne hatten wir einen T-Mobile Laden herausgesucht, natürlich mitten in der Stadt. Da wollten wir einen Internet Stick kaufen, damit wir günstig surfen können. Es gibt einen Traif für 3 Monate und 30 Pfund. Den kauften wir dann auch, nachdem wir wieder 30 Minuten lang zusehen mußten, wie ein etwa 9 jähriges Mädchen ein funkelnagelneues Iphone gekauft bekam! War am Tag zuvor genauso, da betonte die Mutter mehrmals, dass die Tocher ja schon 9 sei!
Die Stadt wuselte nur so von Touristen – sind wir ja auch – der strahlenden Sonnenschein, der Blick zum glitzernden Meer und auf das Pier versetzten uns in Urlaubsstimmung.
Mit dem Internet in der Hosentasche stürzten wir uns im Wohnmobil sitzend wieder in die falsch herum drehendenden Kreisel. Erstmal aus der Stadt rauskommen, gar nicht so einfach. Zwischen Brighton und Portsmouth nervte der Verkehr gewaltig, die Kreisel standen gepackt voller Autos, ohne drängeln kam man da gar nicht vorran. Doch irgendwann verwandelte die Straße sich in eine Schnellstraße und von da an kamen wir vorran:-) Bei einem Tesco hielten wir um heiße Hähnchen zu kaufen und Diesel zu tanken – ist viel billiger dort als an der Schnellstraße. Wir hatten sowieso eine Pause nötig, denn die Sonne bretzelte gewaltig vom Himmel herunter. Relativ spät erreichten wir Stratford upon Avon, Shaekespeares Geburtsort, und fanden einen Campingplatz am Fluß. Dort bewunderten wir abends die Vogelwelt. Es gibt sehr viele Kanadagänse, die mit ihren Jungen auf dem Campingplatz verweilen, Blesshühner, Teichhühner, Enten und Schwäne. Der Campingplatz war nicht sehr voll, sehr, sehr ruhig.

Morgens hatten wir es erstmal nicht wirklich eilig. Und die Ruhe war längst dahin. Der perfekte englische Rasen wurden auf der ganzen Fläche um zwei weitere mm gekürzt, die Hecken geschnitten, die Angestellten sausten nur so in den Golfwägelchen um den Platz, in einer Ecke wurde gebaut. Ins Städtchen wollten wir, aber erst gegen Nachmittag, weil wir im Abendlicht Fotos machen wollten und nicht den ganzen Tag im Trubel verbringen mochten. Amy und Noah fotografierten den ganzen Morgen die Vögel. Ich überarbeitete die Blogberichte und schrieb was Neues, sichtete die Fotos. Gunter schaute die Landkarte an, studierte die Campingführer. Selbst für unsere Rommee Runde hatten wir keine Zeit. Um 14:00 Uhr sollte ein Wassertaxi loslegen, doch weil wir schon fünf Leute sind und das Taxi nur 7 transportieren kann, kamen wir nicht mehr mit. So nahmen wir das nächste, haben ja keine Termine:-) Es kostet 7,5 Pfund, und die Fahrt war wunderschön. Vom Fluß aus sahen wir die Gärten der sehr teuren Anwesen der Stadt, Parkähnlich mit großen, schnellen Booten davor. Und dabei darf man auf dem Fluß nicht schnell fahren! Die Rapsfelder betörten uns mit Duft und Farbe, überall Schwäne, Gänse und anderes Flattervieh mit niedlichen Küken. Auf den Flüssen ist selbst in England der Verkehr wieder „richtig rum“. Wir liefen durch die Stadt, eine Weile folgen wir einer fanzösischen Schulklasse, verstanden zwar nicht viel, doch so kamen wir an allen Shaekespeare Gebäuden vorbei. Hinein gingen wir nicht, der Eintritt summiert sich zu sehr mit uns Fünfen. Da waren wir in den Buchläden auch gut aufgehoben, Gunter und Amy schlugen zu und schleppten von da an schwere Tüten.

das Wassertaxi auf dem Campingplatz

das Wassertaxi auf dem Campingplatz

wir im Wassertaxi. Stratford, England

wir im Wassertaxi. Stratford, England

Die Kids denken: "To be or not to be", Stratford, England

Die Kids denken: „To be or not to be“, Stratford, England

der Rentner in seinem selbstgebauten Narrowboat, Stratford, England

der Rentner in seinem selbstgebauten Narrowboat, Stratford, England

der Rentnder Rentner in seinem selbstgebauten Narrowboat, die Teilnahmeplaketten an der Seite, Stratford, Englander in seinem selbstgebauten Narrowboat, die Teilnahmeplaketten an der Seite

der Rentner in seinem selbstgebauten Narrowboat, die Teilnahmeplaketten an der Seite, Stratford, England

kranker Schwan, Stratford, England

kranker Schwan, Stratford, England

von mir gibts Nix!, Stratford, England

von mir gibts Nix!, Stratford, England

vier müde Reicherts, Stratford, England

vier müde Reicherts, Stratford, England

Blumen und Norrowboats, Stratford, England

Blumen und Norrowboats, Stratford, England

Narrowboats im Hafen von Stratford

Narrowboats im Hafen von Stratford

alte Häuser, Stratford, England

alte Häuser, Stratford, England

angreifender Schwan, Stratford, England

angreifender Schwan, Stratford, England

Gänsejunge, fotografiert von Amy

Gänsejunge, fotografiert von Amy

Gänsejunges, fotografiert von Amy

Gänsejunges, fotografiert von Amy

[yellow_box]Ja, die Tüten die errinnern mich an ein Thema, welches ich unbedingt ansprechen wollte:
Das Füttern der Vögel. Auf dem Campingplatz bekamen wir einen Zettel mit Informationen dazu. Vor allem Schwäne und Gänse dürfen kein Weissbrot essen. Zu viel davon verursacht bei ihnen ein zu schnelles Wachstum der Federn. Die Krankeit nennt man „Angel Wings“ (weiß nicht, wie das auf Deutsch heißt). Die Flügel stehen seitlich ab, die Vögel können dann nicht mehr fliegen, sich somit nicht von Feinden entfernen, oft sterben sie. In den 70er Jahren nahm die Anzahl der Schwäne in Stratford drastisch ab. Forschungen ergaben, dass sie sich am Anglerblei vergiftet hatten. Die Bestände erholten sich, nachdem bestimmte Bleigewichte für das Angeln verboten wurden, wieder. Die Gänse auf der anderen Seite nehmen Überhand in Stratford. Die Fütterung durch Touristen zieht die Vögel in großer Zahl in den Ort. Normalerweise leben weniger als 100 Tiere in der Stadt, doch im Sommer kommen über 700 zusammen. Sie sind sehr agressive Fresser, machen somit den anderen Vögeln alles streitig, zudem essen sie auch die Blumen der Beete! Und verhindern eine Teilnahme am „Stratford in bloom“ contest! Jede Gans produziert 1kg Kacke pro Tag, hochgerechnet deponieren sie also jeden Tag eine halbe Tonne und verschmutzen nicht nur den Ort, sondern vor allem den Fluß. Und jetzt zur Tüte: die Gänse gewöhnen sich so an das Futter, dass sie jede Scheu verlieren und schließlich jede Tüte verfolgen. Das konnten wir schon selbst erleben. [/yellow_box]

[white_box]Mich faszinierten die Boote, die hier im Hafen lagen. Fragte mich, ob die Leute auch drin wohnen? Nun, mir blieb nichts anderes übrig, ich fragte mich einfach durch und wir führten ein paar sehr interessante und vor allem informative Gespräche. Es gibt etwas 2000 Meilen befahrbares Gewässer in GB. Die Boote heißen „Narrowboat“, weil sie im Vergleich zu Länge sehr schmal sind. Etwa 2m breit und 14m lang.
Ein älterer Herr erzählte, nachdem ich gefragt hatte, ob ich ein paar Fotos machen dürfte, sehr ausführlich. Er lebt nicht auf dem Boot, sondern fährt im Sommer zu Narrowboat Veranstaltungen. Bei jeder Veranstaltung gibt es solche Plaketten. Sein Boot war über und über damit verziert. Er sei seit 29 Jahren in Rente und hätte danach das Boot eigenhändig gebaut. Ein anderer Herr liebte das Reisen auf den Flüssen und Kanälen, es wäre so schön entschleunigt. Nur 6km/h, also so schnell wie ein Fußgänger. Da es zwischen dem nahen Birmingham und Stratfort 53 Schleußen gibt, dauert eine Reise von dort etwa 4-5 Tage!  Es wäre sehr günstig auf diese Weise zu reisen. Er wolle nicht zu viel Gutes drüber erzählen, sonst würden das noch zu viele Menschen merken, wie schön diese Art der Fortbewegung ist:-) Er kam übrigens aus Neuseeland und war vor drei Jahren mit dem Segelboot in Dover angekommen. Noch wolle er nicht nach Hause, weil seine Heimatstadt Christchurch im Erdbeben letztes Jahr schwer beschäfigt wurde. [/white_box]

Wir liefen schließlich zurück, denn das Licht wurde erst nach dem letzten Wassertaxi gut. Entlang der Straße mußten wir etwa 2km weit laufen, denn wie schon gesagt, der Fluß wird hier von sehr reichen Leuten „belagert“. Von der anderen Seite sahen wir, dass nicht nur das schnelle Boot am Fluß stand sondern auch zwei, meist drei dicke Autos vor der Tür. Das mußte wirklich eine sehr, sehr reiche Gegend sein.
Wir machten nicht mehr viel, liesen den Abend erzählend mit netten Campern am Fluß ausklingen. Nun, die Fotos sicherte ich natürlich noch. Aber für einen „Big Bang“ reichte uns die Energie nicht mehr. (Die The Big Bang Theory Serie lieben wir zur Zeit – wenn man sie ohne Synchonisation bestellt kostet sie auch nur 1/3!)

30. Mai 2012/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/05/dder-rentner-seinem-selbstgebauten-narrowboat-teilnahmeplaketten-seite.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-05-30 17:51:332018-08-05 12:13:43Stratford upon Avon – Shakespeares Heimatstadt

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