Wie Ihr sicher festgestellt habt: ich liebe das Meer! Seit ich diese kleine Unterwasserkamera habe, sehen nicht nur ich, sondern auch unsere Kids viel mehr. Wir erforschen die Gezeitentümpel und finden immer wieder Wesen, die wir vorher nie wahrgenommen haben. Mit der Videofunktion der Kamera kann man dann noch einen Schritt weiter gehen.
Diese kleinen Pocken, auf denen man am Meer auf den Felsen gerne herum läuft, weil sie einem Halt geben. Die beachtet man meist nur, wenn man mal draufgefallen ist. Das schmerzt nämlich sehr. Aber ich mag diese Krebse so sehr, dass ich ihnen mal makromäßig auf die Pelle rückte.
Informationen zur Seepocke
Seepocken – Gezeitenbecken, Norwegen
Seepocken auf Felsen
Seepocken auf Felsen
Seepocken auf Felsen
Seepocken sind Krebstierchen
Die Seepocke ist ein Krebstierchen, das sich von Algen ernährt, die es mit fächerartigen Fühlern aus dem Wasser filtert. Sie kommen auf Felsen, Stegen, Muscheln und anderen Krebsen vor, wo sie sich festsetzen und mit ihren Kalkschalen festkleben, so dass nur noch der Mund und die Fächer herauschauen. Das alles können sie fest verschließen, so dass es einen sicheren Unterschlupf ergibt.
Sie sind mit dem stärksten Klebstoff der Welt ausgestattet, welchen sie selbst produzieren und der es ihnen unmöglich macht, sich fortzubewegen. Ihre Eier legen sie direkt neben sich ab wo sie festgeklebt verweilen, bis die winzigen Krebslarven schlüpfen, bei denen man schon die Krebskonturen erkennen kann (Beine und Scheren). Nach ein paar Tagen, in denen sie durch das Wasser geschwommen sind, verwandeln sie sich in kleine, schwimmende Krebse. Diese setzen sich an dem Ort, wo sie sich befinden ab und bauen sich in eine massive Kalkschale ein, die 1-2 cm Durchmesser hat. Dann fangen sie an, sich wie Seepocken zu ernähren und wachsen genau in die am Anfang zu groß gebaute Schale . Meist treten sie in großen Kolonien auf Felsen auf was ihnen das Vermehren erleichtert.[/yellow_box]
Hier nun der Film, ein paar Bilder kommen später:
Seesterne in der Bretagne