Seit gut 11 Jahren sind wir gemeinsam auf Fototouren unterwegs. Über unsere Erfahrungen als reisende Familie und Fotografen haben wir in der aktuellen Naturfoto berichtet. Gerne hätte ich natürlich viele weitere Aspekte in dem Artikel untergebracht, doch der Platz reichte nicht aus:-) Vielleicht finde ich die Zeit, das Thema hier im Blog ausführlicher zu behandeln! Als Start hier eine kleine Auswahl an Fotos, die schon verdeutlichen, was wir alles in den letzten elf Jahren erlebt haben. Und hier ein Link zum Naturfoto November 2011 Der Bericht ist 10 Seiten lang.
Ich habe mal ein paar Fotos zusammengestellt, auch ein paar als im Heft…
der Baum und die fünf Reicherts
Eingang zum Antelope Canyon
Amy’s erste Fotoreise
Eiskalt
auf Tour in Nord Norwegen
Auf der Farm in Cornwall
Muscheln sammeln, Normandie
Esra und frischer Dorsch
Zeit für Kunst, Südengland
Klettern auf Felsen, Bretagne
immer Steinewerfen
großes Strandgut
Was liegt alles am Strand?
auf der Hurtigrute
Kulinarisches in Norwegen
Esra auf der Dronningrute
Noah und das Pottwalgehirn
Gesichtsträchtige Orte besuchen – Normandie
Nordlandboot
Amy mit Heike Vester auf dem Vetfjord – keine Wale in der Nähe
günstiges Bowling am Ende der Welt – das spielten wir dann auch daheim in Bubenheim
Noah fängt Krabben in Nord Norwegen, läßt sie danach immer wieder frei
Esra testet Kleidung für die Arktis in Tromsø
In Frankreich gibt es keine Osterhasen sondern Osterhühner
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/11/GReichert-7006.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-11-10 15:13:172019-05-19 12:33:49Reisen und Fotografieren mit Kindern – Naturfoto Nov 2011
Extended World Travel – How to take a break from the rat race and travel the world with your family by Maria Berkestam & Magnus Drysén
Wir lernten Maria und Magnus mit ihren drei Kindern vor vielen Jahren kennen, als sie auf dem Weg nach Spanien längs durch Deutschland reisten. Auch, wenn man sich zweitweise jahrelang nicht sieht und nur sehr sporadisch Emails schreibt oder per Skype redet, sind wir uns doch alle sehr verbunden. Vor allem das Thema Reisen mit der Familie haben wir gemeinsam. Viktoria, Aurora und Aron ist etwas älter als unsere Kinder und so blickt die Familie Berkestam/Drysén auf eine lange Reisevergangenheit und Erfahrungen von unschätzbarem Wert zurück.
Was für ein Glück für uns und alle, die mit ihren Kindern längere Reisen unternehmen wollen! Denn Maira und Magnus haben ihre umfassenden Tipps und Erfahrungen in einem Buch gesammelt. Glücklicherweise wurde das Buch auf Englisch verfasst, mit Schwedisch hätte ich mich doch etwas schwerer getan.
Das Buch ist eher nicht als „How to“ gedacht, es soll inspirieren, neue Ideen wecken und Möglichkeiten aufzeigen.
So fängt es ganz allgemein mit Gedanken zum Thema „Warum will man in die Welt aufbrechen?“ an. Viele Ausreden schwirren uns in den Köpfen herum, wenn wir an die Planung einer Reise gehen. Die beiden Autoren zeigen anhand von Beispielen auf, wie man solche Blockaden überwinden und seinen Traum vom langen Reisen mit der Familie erwecken kann. Das Buch endet mit einer Vielzahl praktischer Ideen zum Reisen selbst, welche Transportmittel, wo man wohnt und so weiter.
Insgesamt ist das Buch sehr inspirierend, man möchte sofort loslegen mit der Planung und natürlich aufbrechen in die weite Welt!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/09/film_extended-world-travel.jpg354250Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-09-20 19:21:092018-12-27 09:34:22Buchempfehlung: Extended World Travel, Maria Berkestam & Magnus Drysén
Das Wetter war wieder sehr trüb und es nieselte. Das Suchen nach Baguette dauerte an diesem Tag extrem lang, denn die meisten der Geschäfte hatten Sonntags geschlossen. Gunter hatte in Erinnerung, dass in St Renan ein sonntags geöffneter Supermarkt war, nur fanden wir den nicht. Aber an einem MacDonalds kamen wir per Zufall vorbei und riefen nur ganz kurz die Emails ab. Kurz vor 12:00 fanden wir schließlich eine geöffnete Brotquelle. Doch die Sonne liess sich nicht blicken. So standen wir in St Mathieu am Strand und unterhielten uns, machten Würfelspiele und gingen in den Regenpausen immer mal wieder raus. Den Leuchtturm fotografierten wir in dem grauen Wetter nicht, aber es sah nach nichts aus. Gegen Abend machten wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz oder einem vernünftigen Campingplatz. Waren jedoch in der Nähe von Le Conquet wenig erfolgreich. So entschlossen wir uns wieder nach Brignogan zu fahren, denn für den nächsten Tag hatten wir ja einen Termin ganz in der Nähe. In Brignogan schien dann die Sonne, wunderbar. Esra und Amy entschieden sich für ein Bad im Meer, Noah fand das Wasser viel zu kalt. Ich fotografierte den ganzen Abend im Wasser stehend, selten hatten wir den Strand so zwischen Ebbe und Flut am Abend. Das bot neue Motive für mich.
Einen Taucher hatten wir beim Fertigmachen für das Schnorcheln gesehen. Als er wieder raus war und sich umgezogen hatte, fing ich ein Gespräch an, um herauszufinden, ob er Englisch spräche. Das tat er und er empfahl mir, es mit dem Schnorcheln zu versuchen, wenn ich das Meer so lieben würde. Meine Füße waren schon kalt gewesen, als ich vor Stunden aus dem Wasser gekommen war, jetzt stand ich auf Eisklötzen. Autsch, das tat ja weh. Seit ich feststellte, dass es Länder gibt, wo es keine Wärmeflaschen zu kaufen gibt – Schweden und Norwegen, wo man es am nötigsten hätte – nehme ich immer eine mit auf Reisen. Jetzt war ich sehr nah dran, sie auch mit heißem Wasser zu füllen und mich aufzuwärmen, doch Amy erweckte mit einer Massage meine tauben Füße wieder zum Leben und ich liess die Bettflasche im Kofferraum. Wir verbrachten eine ruhige Nacht direkt am Meer.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/05/GReichert-7328.jpg522800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-06-07 13:58:402019-01-13 18:06:41St Mathieu im Nieselregen dann wieder nach Brignogan
Am 15. Mai fuhren wir schließlich weiter Richtung Westen. Wir fanden in Arromanches einen kostenlosen Stellplatz in der Stadt und es war gegen 13:00 Uhr gerade noch ein Platz frei. Dummerweise füllten wir nicht direkt Wasser auf, und kaum hatten wir eingeparkt, war der Tank ganz leer. Nun, wir konnten es nicht riskieren, wegzufahren um frisches Wasser zu füllen, also mußten wir ohne Wasser auskommen. Geht auch mal.
Normandie und der D-Day am 6. Juni 1944
Direkt fanden wir wieder nette Gesprächspartner. Zwei deutsche Ehepaare, eins aus Aachen und eins aus Hannover. Wir erfuhren wieder viel über das Reisen mit dem Mobil, lernten etwas über die für uns noch unbekannten Regionen in Spanien und Südfrankreich. Dann liefen wir in die Stadt und an den Strand. Schauten die Panzer an, lasen alle Infos über D-day am 6. Juni 1944. Wir kauften ein kleines Buch im Laden und lasen das dann direkt im Mobil. Esra und Amy schrieben zusammen einen Text darüber.
Strände bei Flut
Bis zum Abend unterhielten wir uns wieder im Freien, tranken einen Kaffee (zu spät für mich, wie ich in der schlaflosen Nacht später bedauerte) und bräunten uns in der Sonne. Ich lief abends zusammen mit Amy nochmal Richtung Strand. Bestaunte die Stände bei Flut, eigentlich gab es keine Stände mehr zu sehen, so hoch war das Wasser. Es war nah an Vollmond. Wir liefen bis zur Steilklippe am anderen Ende des Ortes, standen hoch über dem Meer und dachten daran, wie sich die Soldaten gefühlt haben mußten, als sie hier im Krieg waren und so viele Kameraden sterben sahen.
Amy, Noah und Esra vor dem Bunker am Strand, Arromanches
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/03/KidsLife-Artikelfrontseite.jpg568857Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-03-27 13:41:162018-12-22 14:26:33Artikel in Kids Life
Es war einer der zur Zeit seltenen, sonningen Tage. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, genossen die Berge, das Licht, den Schnee und die Eissschollen. Wir fuhren wie durch Tunnel zum Kallestranda, so hoch türmte sich der Schnee auf. Glücklicherweise war ein Platz für’s Auto freigeräumt, wir stapften durch den hüfthohen Schnee, bahnten uns einen Weg zum Strand. Überall schwammen frisch gepuderte Eisschollen, es sah wunderbar aus. Der hohe, weiche Schnee lud zum Spielen ein. Esra, Noah und Amy erfanden immer neue Spiele. Und als wir alle naß waren, ging es weiter, wunderschöne Lofotenansichten aufnehmen.
lofotische Kopfwäsche…
Schneebälle werfen….
in den Graben fliegen….
und so sah der Strand aus:-)
zwei Tage später schauten wir nochmal nach, da waren alle Eisschollen wieder weg. Gewaltig, das Meer!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/02/GReichert-0660.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-02-22 13:36:392018-12-22 12:44:41Spaß im hohen Schnee