Oliver und das Rudel machten sich übrigens heute auf den Rückweg, leider kamen sie in heftigen Schneefall. Ich hatte gestern abend extra nochmal das Wetter im Internet nachgesehen, es sollte sonnig bis wechselhaft sein und zwar ganz ohne Niederschlag. Das Gegenteil war der Fall. So lag der Wetterbericht noch nie daneben?!
Unsere Kinder nutzten den frischen Schnee heute den ganzen Vormittag im Garten. Es entstanden wunderschöne Schneemonster. Es war relativ warm also ungefähr minus 2°C und der Schnee pappte entsprechend. Hier sind schon mal ein paar Bilder davon, morgen kommt noch ein kurzes Stop Motion Filmchen:-)
Starten nach dem ersten heftigen Schnees des Tages…
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/02/GReichert-1.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-02-12 22:59:092017-08-13 15:09:54Schneemoster auf den Lofoten
In Schweden wird immer am 13. Januar das Haus entweihnachtet, allerdings haben wir das gestern irgendwie verpeilt. So musste das mittlerweile schon übel zugerichtete Pfefferkuchenhaus (siehe disen Blogeintrag mit einem wundeschönen Stop motion film) erst gestern dran glauben und der Weihnachtsbaum wurde auch erst gestern von seinem Job als Dekoration gefeuert. Über die Wochen hat das Pfefferkuchenhaus allem Anschein nach mit seinen vielen Smarties und dem schönen Zuckerguss etwas zuviel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, das heisst es musste auf ca. alle seine Smarties und einige Teile des Daches schon vor Tagen verzichten.
WAAAAAAARGH
Am 14. aber hatte sein letztes Stündlein endlich geschlagen und es wurde brutalst zerschlagen und konsumiert. Leider aber war das ein ganz schön grosser Haufen Pfefferkuchen und lecker war er auch noch, jedenfalls haben wir uns alle überfressen und mir war dannach leicht übel. Als keiner mehr Lust hatte nach versteckten Smarties zu suchen bzw. als jedem leicht übel war fingen wir an die Dekorationen vom Baum zu pflücken und diese wegzuräumen. Um Weihnachten richtig zu verabschieden muss der Schwede seinen Baum aus der Haustür schmeissen, so besagt es eine Tradition. Also packte Aron das arme nadelnde Pflänzchen und warf es in den Schnee. So, jetzt ist Weihnachten rum. Nur noch 344 Tage bis zum nächsten Weihnachten!!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/01/GReichert00-6556.jpg600900Esrahttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngEsra2011-01-15 14:05:542018-12-22 12:35:58Death to X-mas
Ich arbeite noch schwer an meinem Winterschlaf, ganz schön anstrengend, jeden Tag bis mindestens 11:00 Uhr zu schlafen, aber ich packe das schon. Versteht das nicht falsch, Weihnachten ist wirklich anstrengend: mit Freunden zusammen sein, viel Essen, danach noch Pralinen und Lebkuchen, ein Schneespaziergang, gute Filme, zwischendurch mal ein Foto aufnehmen, Karten mit den Kindern spielen…
Heute war auch so ein Tag, aufstehen, morgens dem Schnee zuschauen, wow, das war echt viel, denn es schneite sicher 20 cm, und es gab mächtig dicke Flocken:-)
Spuren im Schnee auf dem See
Das Vorrankommen auf dem See ist schwierig, vor allem in Ufernähe, weil sich da der Schnee durch die Verwehungen noch höher auftürmt.
Gang aufgeregt kamen Esra und Noah, denn sie hatten in den Hecken einen Eo brummm, einen Fasan, entdeckt und den sollte ich doch fotografieren. Im Sommer letzten Jahres hatte ich schon mal so ein schönes Treffen mit dem Herrn, da hätte ich mich doch sehr auf ein winterliches Fotoschooting gefreut. Doch diese Kleidungsordnung im Winter, warme Unterhosen, Rolli, Pulli, Overall, Mütze, Handschuhe, dicke Socken und wenn möglich gewärmte Schuhe – das dauerte dem Federvieh zu lang. Ich war draußen, er war weg, kein Foto, jedenfalls von mir, Noah hat eins gemacht, das ich aber noch runterladen muß.
Apropo Noah, der war heute Kameramann. Esra und Aron hatten diesen genialen Plan, einen Film zu drehen. Das Drehbuch stand, die Akteure, ungefragt engagiert – nämlich Vikorias Freund Jake und Ari – waren endlich auch anwesend, so mußte Noah sein unbedacht gegebenes Versprechen Kameramann zu sein heute auch einlösen. Es war kalt (na ja, relativ), es schneite und so wirklich Lust hatte er nicht. Aber, es gab kein Entkommen, da mußte er jetzt durch. Die Jungs zogen also los. Auf dem See traf ich sie dann, konnte wenigstens kurz beim Batteriewechsel helfen, sonst wollten sie mich bei ihrem Projekt nicht haben:-) Dann stand ich bei einer Szene im Bild, ha, verächtliches Gemecker, aber wenigstens das habe ich fotografiert. Hier ist das Foto:
Actionfilm der Jungs
Esra und Aron im Tiefschnee
Ich stapfte also weiter im Tiefschnee, marschierte noch fotografierende durch den Wald, uff, sowas von anstrengend war das. Und da es nur miuns 6° war kam ich gewaltig ins Schwitzen. Auf dem Weg zurück traf ich dann einen Nachbarn, der immer mit seinem Hund unterwegs ist. Wir kamen ins Gespräch, was ich sehr genoß. Hunde sind immer gut für nette nachbarliche Gespräche. Doch dann kamen vier Jungs vom See her gelaufen. Mit Waffen und Masken und lustig vor sich hinplaudernd. Ich hatte gerade von unseren Kindern erzählt, wie schön die den schwedischen Winter mochten, da setzte Esra gerade wieder die Gasmaske und Schweißerbrille auf… hmm, „Die Drehen gerade einen Film“ Es stellte sich heraus, dass der Nachbar beim Fernsehen gearbeitet hat. Er entwickelte die Nachrichtenfilme.
Filmteam
Hier fast das ganze Filmteam, es fehlen noch Jake und Viktoria.
Heute gab es Bean Burritos, damit wir den traditionellen, schwedischen Weihnachtsmampfkampf etwas durchbrechen. Gunter tat sich schwer für 14 Leute Bohnen zu schälen, ahm, nein, abzuschätzen, wieviele Bohne wir brauchen würden. Es war dann am Tisch auch wie ein Treffen ausgehungerter Heuschrecken, der große Topf wurde auf den Tisch gestellt, 14 Teigfladen dazugestellt und schon giffen geschätzte 25 Hände zu…. Schwupps, da war alles weg, auch die zweite Ladung Fladen und alle Böhnchen und der Salat…. Gerade so sind wir satt geworden, das war knapp.
Schneeflocken
Manchmal schneite es so richtig schön dick und heftig. Schön anzusehen, aber eher von der warmen Eckbank:-)
Abends schauten wir noch alle zusammen bei Maria und Magnus Avatar. Ich war nicht schnell genug für einen Sofaplatz und saß auf dem Boden. Aber, glücklicherweise habe ich im Supermarkt das Senfpuvler gefunden und damit kann man wunderbar wohltuende Fußbäder machen. Hat man erst mal warme Füße…
Morgens habe ich erst mal getrödelt, bin später aufgestanden. Mußte mal sein, denn wir waren diese Woche viel unterwegs.
Dann habe ich es gleich bereut, es sah so schön aus in der Sonne draußen. Aber, ich wollte duschen, und wollte es auch nicht aufschieben. Und nach dem Duschen konnte ich auch nicht gleich raus. Immerhin waren es noch minus 12° C und mit nassen Haaren ist das nichts. Aber, als sie halbwegs trocken waren hielt mich nichts mehr drinnen. Ich machte mich auf den Weg zum See, wie jeden Tag. Allein, keiner wllte mit:-( Aber, da habe ich dann auch meine Ruhe. Überhaupt Ruhe: es ist so ruhig hier. Kein Straßenlärm, kein Fluglärm, kaum Nachbarn in Reichweite, wahnsinn diese Ruhe. Man kann tatsächlich die Schneeflocken fallen hören:-)
Ich fotografierte man meiner Lieblingsstelle. Dann kamen Amy und Noah. Die konnte ich schon hören, als sie aus dem Haus kamen. So weit kann man in der sonst absoluten Ruhe Gespräche hören. Wir liefen heute auf dem See, erstmals. Aber nur ganz am Rand. Maria meint, dass man solche Holzgriffe mit Haken um den Hals hängen muß, wenn man auf den gefrorenen See geht. Damit man sich, falls man einbricht, wieder rausziehen kann. Nur mit nassen Händen hätte man keine Halt. Diese Dinger haben wir aber noch nicht. Ich muß mal sehen, wo man die kaufen kann. Handschuhe brauchen wir auch immer noch…..
Jedenfalls erkundenten die Kinder und ich das Eis. Überall fanden wir schöne Skulpuren, es machte Spaß.
Am Nachmittag, also nur kurz später bin ich nochmal mit Corinne losgelaufen. Die Sonne war wieder rausgekommen, es sah schön aus. Aber, kaum am See angekommen, war die Sonne hinter einer Wolke verschwunden. Hmmm, also experimentierte ich mit Stativ und Blitz. Und erklärte währenddesse Corinne die Zusammenhänge von Blende und Zeit und Iso und so weiter. Da Nebel aufzog wurde es schon bei minus 7° unerträglich kalt. Nun, wir standen auch auf dem Eis herum, fotografierten und bewegten uns kaum. Wieder zurück wärmten wir uns an einem heißen Tee und ich versuchte Corinne den Rubiks beizubringen. Sie schaftt das sicher bald:-)
Hier ein kurzer Nordlichtbeitrag von unseren Kindern, die es erstmals im September sehen konnten
Nordlicht von Amy (9 Jahre alt)
Nordlicht sieht wunderbar aus, es ist grün und wandert mit schlängelnden Bewegungen über den Himmel.
Das erste mal als ich es sah war es am Anfang nicht mehr als ein Schimmern am Himmel, dann wurde es immer stärker bis es fast komplett mit saftigem grün über unswar.
Wie das Nordlicht wuchs auch meine Begeisterung und ich schaute dauern hoch.
Es war herrlich und ich freute mich so sehr.
An einem anderen Tag schaute ich noch genauer hin und stellte fest das ich unter dem grün auch lila erkennen konnte aber kein anderer sah es.
Nur auf den Bildern sahen sie es doch, da war es ganz deutlich zu sehen.
Es ist schön, wenn auch sehr kalt in Norwegen vor allem an dem Meer, weil da immer ein kalter Wind weht.
Nordlicht Corona, aufgenommen von Esra im September 2010
Rotes Nordlicht, Lofoten. Rotes Licht entsteht in etwa 400 km Höhe, grünes Licht in etwa 200 km.
Polarlicht, auch Nordlicht (aurora borealis) oder Südlicht (aurora australis) von Esra und Noah
Entstehung des Nordlichtes
Nordlicht entsteht, wenn elektrisch geladene Teilchen (meistens Elektronen, manchmal Protonen), die bei einem Sonnenwind freigesetzt werden, mit den Atomen in unserer Erdatmosphäre zusammenstoßen und diese dadurch zum Leuchten bringen. Die Elektronen brauchen für den Weg zur Erde je nach Stärke der Sonneneruption eineinhalb bis drei Tage. Da die Teilchen geladen sind, werden sie von dem Magnetfeld der Erde beeinflusst und treten meistens sehr nahe am magnetischen Nord- bzw. Süd-Pol in die Atmosphäre ein. Seltener, bei einem besonders starken Sonnensturm, können sie auch weiter vom Pol entfernt zu sehen sein als normal.
Die Farbe des Polarlichts hängt von der Höhe in der Atmosphäre und von der Art des Gases ab. Wenn die Teilchen in 200 – 400 km Höhe mit Sauerstoff kollidieren, erscheint es rot, wenn es 100 – 200 km sind erscheint es grün und wenn es auf Stickstoff trifft wird es lila oder violett.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/12/Nordlicht-Norwegen-4.jpg6671000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-29 00:30:092021-03-18 15:00:03Nordlicht – unsere Kinder berichten über das Erlebnis Nordlicht
Wir halfen Heike beim Putzen des Bootes. Da sie keine giftige Chemie nutzen möchte, muß es öfters mal geputzt werden. Alleine eine muskelkatererzeugende Arbeit. Zu sechst etwas schneller und auch lustiger. Den Kindern machte das richtig Spaß und so hatten wir alle was davon:-)
Hier ein paar Bilder vom Vergnügen:
Noah im Blaumann
Noah und Amy beim Schrubben
Heike und Gunter
Noah past gut unter das Zodiac
Heike ist es auch gewohnt unter dem Boot zu liegen
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/09/MG_04961.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-09-19 17:50:062018-12-29 18:05:03Boot putzen mit Heike von Ocean Sounds