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Beiträge

Fototipp - Kameraausrüstung, Reisefotografie Tutorial

Die Wahl der „richtigen“ Reisekamera

Der Ratgeber für die erfolgreiche Reisefotografie
Teil 1: Die Wahl der richtigen Kamera

Aktualisiert am Juli 2019

Ist es dir auch schon passiert, dass du frisch von der Urlaubsreise zurück bist, und beim Sichten deine Bilder am großen Monitor spürst du Enttäuschung. Den Fotos fehlt die Lebendigkeit und Ausdruckskraft, sie sind langweilig. Irgendwie hast du alles viel besser in Erinnerung, irgendwie haben es die fantastischen Eindrücke nicht in das Foto geschafft. Wenn du daran was ändern willst, dann lies weiter…

Das beste Souvenir sind eigene Reisefotos

Fast jeder, der heutzutage verreist, hat eine Kamera dabei, und sei es die im Smartphone integrierte. Eigene Bilder und auch Filmsequenzen sind halt die wichtigsten Souvenirs und Gedächtnisstützen, engstens verbunden mit unseren Erinnerungen und Emotionen. Sie sind auch die favorisierten Vorzeigeobjekte im Freundes- und Bekanntenkreis.
Leider nutzen die meisten Leute nur einen kleinen Teil der Fähigkeiten ihrer Kamera, und verschenken Qualität und Gelegenheiten für außergewöhnliche Bilder.

Was macht ihr denn hier? Es ist doch dunkel?

Oft werden wir in der Abenddämmerung beim Fotografieren ganz ungläubig von Leuten beobachtet und auch angesprochen: „Was macht ihr denn jetzt noch? Es ist doch schon zu spät für Fotos! Heute mittag war es schön, da schien die Sonne!“ Oder, wir zeigen einen unserer Kalender herum und hören: „Klasse, ihr müsst eine teure Kamera haben. Ich mache ja nur Knipsbilder mit meiner kleinen.“

Die Kamera ist immer schuld

Diese Menschen zeigen auch anderen gerne ihre Bilder, entschuldigen aber andauernd die unzureichende Qualität der Aufnahmen: die billige Kamera ist schuld, die eigene Unkenntnis der fotografischen Technik, das fehlende Wissen zur Bildgestaltung.
Mit wenigen gezielten Ratschlägen und Erklärungen zu den Kameraeinstellungen und zur Bildgestaltung konnten wir diesen Reisenden schon direkt vor Ort zu merklich besseren Bildern verhelfen, auch wenn sie nur einfache Kameras hatten.

Links eine Edelkompakte mit Festbrennweite, die teuerste im Quartett, daneben eine digitale Spiegelreflexkamera, die größte und schwerste der vier. Als nächstes folgt eine Superzoom-Kompaktkamera mit dem größten Brennweitenbereich, und ganz rechts die silberne Kompaktkamera ist wasserfest, staubfest und kann sogar tauchen.

Links eine Edelkompakte mit Festbrennweite, die teuerste
im Quartett, daneben eine digitale Spiegelreflexkamera, die größte und schwerste der vier. Als nächstes folgt eine Superzoom-Kompaktkamera mit dem größten Brennweitenbereich, und ganz rechts die silberne Kompaktkamera ist wasserfest, staubfest und kann sogar tauchen.

Weil wir oft in diese Situation hineingeraten, haben wir uns gedacht, sammeln wir mal unsere Tipps und präsentieren sie mit Beispielen in diesem Reisefotografie Tutorial für alle, die mehr aus ihren Fotos machen wollen. Gut komponierte und technisch sauber aufgenommene Bilder schaffen Eindruck bei Freunden und Bekannten, und natürlich auch in Facebook & Co.
Im diesem ersten Teil geht es um die Wahl der passenden Kamera.

Die ideale Reisekamera gibt es nicht!

weil:

  • A    Keine Kamera kann alles
  • B    Jeder hat eigene Vorstellungen, was die ideale Kamera können soll
  • C    Es kommt darauf an, was man mit den Fotos machen will

Die wichtigsten Kameratypen in der Übersicht

Wir stellen dir hier die wichtigsten Kameratypen mit ihren Vor- und Nachteilen und Besonderheiten vor. Dazu empfehlen wir als Beispiel einige aktuelle Modelle, damit dir die Qual der Wahl etwas leichter fällt. Wir versuchen diese Listen halbwegs aktuell zu halten, was bei dem schnellen Modellwechsel der Hersteller eine Sisyphos-Aufgabe ist. Wir werden auch an dieser Stelle nicht die Spezifikationen all dieser Kameras auflisten, die lassen sich ebenso leicht im Internet abrufen, zusammen mit Bewertungen und Kommentaren.

Weil fast alle digitalen Kameras, inklusive der Smartphones, Filme in mindestens 720p High Definition, meit aber Full-HD aufnehmen können, spielt dieses Feature keine ausschlaggebende Rolle als Auswahlkriterium.
Den aktuellen Trend, Filme in 4K aufnehmen zu können, finde ich (Gunter) zumindest verfrüht. 4K braucht wesentlich mehr Speicherplatz und stellt für Bearbeitung und Präsentation hohe Anforderungen an die Hardware, was ganz schön ins Geld gehen kann. Das siehst du am deutlichsten an den Preisen für 4K-Beamer.

Für Schnappschüsse ist eine kleine Kompaktkamera oft besser als die große Ausrüstung, die wegen ihres Gewichtes gerne im Kofferraum liegen bleibt.

Für Schnappschüsse ist eine kleine Kompaktkamera oft besser als die große Ausrüstung, die wegen ihres Gewichtes gerne im Kofferraum liegen bleibt.

Kamera-Ratgeber

Wir fangen mit den einfachen Handykamera für den Gelegenheitsknipser an, und gehen bis zur umfangreichen Spiegelreflexausrüstung, die für höchste Bildqualität und für fotografische Spezialgebiete eingesetzt wird.
Neben den bekannten Herstellern wie Canon, Nikon, Panasonic, Olympus, Ricoh, Leica, Fujifilm, Samsung und Sony gibt es eine Unzahl anderer Marken, die meist die gleichen Produktionsstätten in Asien haben.
Wir raten zu den Kameramodellen der Markenhersteller. Die haben in der Regel das KnowHow und die entsprechende Fertigungsqualität. Bei Reklamationen hast du auch deutsche Ansprechpartner in den nationalen Firmenvertretungen
Wir kaufen auch nicht die allerneuesten Modelle, sondern warten ab, bis genügend Tests und Erfahrungsberichte vorliegen, und bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind.
Selbstverständlich spricht nichts dagegen, wenn du dir mehrere Kameras für verschiedene Gelegenheiten zulegen willst.

1. Smartphone- und Handykameras

Das sind die Kameras für Gelegenheitsknipser, die nicht viel mit eigentlicher Fotografie im Sinn haben und keinen gesteigerten Wert auf Bildqualität legen. Das Smartphone ist das moderne fotografische Notizbuch, es ist gut für spontane Schnappschüsse, für die schnelle Dokumentation und natürlich für die Selbstdarstellung. Und Smartphones sind natürlich (fast) immer dabei.
Ein eingebautes Zoom gibt es fast nie, für den Tele-Effekt, das Heranholen des Motivs, wird einfach ein kleinerer Ausschnitt aus dem Gesamtbild verwendet, mit entsprechend geringerer Auflösung.
Die besten Smartphone-Kameras kommen inzwischen an die Bildqualität, aber nicht an die Vielseitigkeit von Kompaktkameras heran. Die Spitzenmodelle liefern erstaunlich gute, brauchbare Bilder, so lange es nicht zu dunkel ist. Aktueller Trend ist, die Smartphoenes mit mehreren Objektiven und Brennweiten auszustatten. Irgendwie müssen ja neue Kaufanreize her.

  • klein und leicht
  • immer dabei
  • einfach losfotografieren, keine große Einstellerei nötig

 

  • relativ schlechte Bildqualität (im Vergleich zu Kameras)
  • schwache Leistung in der Dämmerung und Nachts
  • nur Festbrennweiten, d.h. nur Digitalzoom mit Qualitätsverlustmeist
  • sehr teuer (wenn man das Smartphone nur wegen der Kamera kauft)

Smartphones sind geeignet für:

Leute, die sich nicht mit extra Kamerakram abschleppen wollen
Leute, denen hauptsächlich der Erinnerungswert von Fotos wichtig ist
vergeßliche Leute, die zumindest ihr Smartphone nicht zuhause liegen lassen

Rolf Dybvig, der Leuchtturmwärter von Lindesness

Rolf Dybvig, der Leuchtturmwärter von Lindesness

Empfehlenswerte Modelle:

Ziemlich alle Smartphones der Oberklasse und viele Mittelklassemodelle haben brauchbare Kameras an Bord, eine gute Kamera ist immerhin eines der Hauptkaufargumente. Wie ernst Smartphone-Kameras inzwischen genommen werden, zeigt die Tatsache, dass www.dpreview.com, die weltweit renommierte Kameratest-Webpage, Smartphone-Kameras als eigene Sparte in ihr Testprogramm aufgenommen hat. Modelle mit sehr guten Kameraeigenschaften sind zum Beispiel:

Samsung Galaxy S10
Apple iPhone XR
LG G7 ThinQ
Sony Xperia XZ2
Google Pixel 3 XL
Huawei Mate 20 Pro

2. Kompakte Digitalkameras

Wir betreten nun das Feld der Hosentaschenkameras, die kaum mehr auftragen als ein Smartphone, aber schon einiges mehr bieten. Die bessere Bildqualität gegenüber den Smartphones und leistungsfähige Zoomobjektive haben diese Kameras populär gemacht.
Smartphones und Tablets haben die billigen Digitalknipsen aus dem Markt gedrängt, behaupten können sich aktuell nur noch solche Modelle, die einen echten Mehrwert gegenüber Smartphones bieten.

Diese Muschel wurde mit einer tauchfähigen Kompaktkamera unterwasser fotografiert. Die Aufnahmen lassen sich in guter Qualität bis ca. 40x60 cm printen

Diese Muschel wurde mit einer tauchfähigen Kompaktkamera unterwasser fotografiert. Die Aufnahmen lassen sich in guter Qualität bis ca. 40×60 cm printen

Interessant in dieser Klasse sind nach wie vor die stoss-, staub- und wasserfesten Modelle, die gut zum Offroad- und Trekking-Image passen, einen Strandurlaub unbeschadet überleben und allgemein robuste Behandlung nicht übelnehmen.

  • kompakt und leicht
  • Unterwasser-Modelle sind sehr widerstandsfähig
  • vielseitig einsetzbar
  • allgemein gute Makro-Fähigkeiten
  • einfach zu bedienen
  • Motivprogramme machen die Einstellerei für Laien einfach
  • preislich sehr attraktiv

 

  • bei schlechten Lichtverhältnissen stoßen die Kompakten an ihre Grenzen
  • kaum mit Zubehör ausbaufähig
  • Bildqualität kommt nicht an die, der Kameras mit größerem Sensor heran
  • Autofokus und Auslöseverzögerung nicht immer ausreichend flott

Kompaktkameras sind geeignet für:

unbeschwertes Fotografieren
Leute, die ihren Kameras einiges zumuten wollen (Unterwasser-Modelle)
Reisende mit begrenztem Budget, wobei es nach oben kaum Grenzen gibt

Nah- und Makroaufnahmen lassen sich mit fast jeder Digitalkamera machen. Hier haben die Kompaktkameras systembedingt sogar einige Vorteile: geringes Gewicht, kein Zubehör nötig und große Tiefenschärfe.

Nah- und Makroaufnahmen lassen sich mit fast jeder Digitalkamera machen. Hier haben die Kompaktkameras systembedingt sogar einige Vorteile: geringes Gewicht, kein Zubehör nötig und große Tiefenschärfe.

Empfehlenswerte Modelle:

Panasonic Lumix DMC-LX15
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Olympus TG-5
Ricoh WG-50 (ehemals Pentax)
Canon Powershot D30
die drei letzten Kameramodelle sind wasserdicht und stossfest.

3. Superzoom-Kameras

Superzoom-Kameras, auch Bridge-Kameras genannt, würden wegen ihrer Sensorgröße zu den Kompaktkameras zählen, sind aber wesentlich klobiger gebaut und passen nicht mehr so locker in die Jackentasche. Grund ist das mächtige Zoomobjektiv mit Zoomfaktoren aktuell bis zu 100-fach. Damit macht ihr mit einem Dreh erst Übersichtsaufnahmen und rückt dann weit entfernten Tieren fotografisch dicht auf die Pelle. Gutes Licht vorausgesetzt.
Damit diese starken Telebrennweiten überhaupt sinnvoll eingesetzt werden können, brauchen die Superzoom-Kameras einen effektiven Bildstabilisator. Auch dann sind diese Kameras nichts für zittrige Hände.

Die lange Telebrennweite der Superzoomkameras holt auch scheue Tiere nah heran, sofern es die Lichtverhältnisse erlauben.

Die lange Telebrennweite der Superzoomkameras holt auch scheue Tiere nah
heran, sofern es die Lichtverhältnisse erlauben.

Zubehör gibt es nur im begrenzten Umfang, wie etwa Adapter für Filter und Sonnenblenden, oder externe Blitzgeräte.

  • riesiger Zoombereich
  • Heranholen weit entfernter Objkekte ohne großen Qualitätsverlust (echtes Zoom)
  • viele Motivprogramme zur einfacheren Bedienung
  • liegen für die gebotene Leistung im preislich attraktiven Segment
  • gute Makroeigenschaften, ideal für Insekten, Blumen, Details etc.

 

  • für eine Kompaktkamera recht klobig, eine separate Tasche ist nötig.
  • die langen Telebrennweiten sind nur bei gutem Licht vernünftig nutzbar
  • Bildqualität kommt nicht an die, der Kameras mit größerem Sensor heran
  • erfordert im Telebereich viel Übung und eine sehr ruhige Hand beim Auslösen, trotz Bildstabilisator
  • bei etlichen Modellen arbeitet der Autofokus nicht gerade flott, und die
    Auslöseverzögerung ist merkbar lang

Superzoom-Kameras sind geeignet für:

Leute, die gerne Details fotografieren
Leute, die entfernte Objekte nah ran holen wollen (hat auch bildgestalterische Vorteile)
Leute, die ein Maximum an Einstellmöglichkeiten haben möchten
Leute, die zu bequem zum Herumlaufen sind
Leute, die nicht gerne Zubehör mit herumtragen wollen

Empfehlenswerte Modelle:

Panasonic Lumix DMC-FZ300
Nikon Coolpix P900
Canon PowerShot SX730 HS

Für extreme Teleaufnahmen sind Superzoom- und Spiegelreflexkameras besonders gut geeignet.

Für extreme Teleaufnahmen sind Superzoomkameras besonders gut geeignet.

4. Edelkompakte mit großem Bildsensor

Mit dieser Kameraklasse stoßen wir die Tür zur „ernsthaften“ Fotografie weit auf. Ihre Aufnahmesensoren sind wesentlich größer, als die winzigen Sensorchips der Kompakten. Das zeigt sich direkt in einer besseren Detailzeichnung und wesentlich geringerem Bildrauschen. Deswegen kannst du damit in Innenräumen ohne Blitz und in der Dämmerung freihand fotografieren, mit einwandfreien Bildergebnissen.
Edelkompakte haben ein fest verbautes Objektiv und kommen gerne im klassischen Retrostyle daher. Sie verlangen von dir eine gewisse Kenntnis der Fototechnik, damit du das Bestmögliche aus den gebotenen Einstellmöglichkeiten machen kannst.
In der Regel ist die Bauweise robust und die Objektive hochwertig. Diese Kameras bieten die Option, im RAW-Format zu fotografieren, was bedeutet, dass euch bei der Nachbearbeitung wesentlich mehr Bilddetails und Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Edelkompakte mit großem Aufnahmesensor haben lichtstarke Objektive und liefern auch in der Nacht rauscharme Aufnahmen bei hohen ISO-Werten

Edelkompakte mit großem Aufnahmesensor haben lichtstarke Objektive und liefern auch in der Nacht rauscharme Aufnahmen bei hohen ISO-Werten

Edelkompakte sind an die klassischen Reisekameras angelehnt, und oft populären Reporterkameras, wie den Leica M-Modellen, nachempfunden.
Bei den teureren Modellen werden edle Materialien verbaut, sie sollen einen Hauch von Exklusivität ausstrahlen.
Edelkompaktkameras haben keinen Riesenzoombereich, manchmal sogar nur eine feste Brennweite. Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, es zwingt dadurch den Fotografen, sich intensiv mit seinem Motiv auseinanderzusetzen.
Durch Konzentration auf das Wesentliche, lassen sich hochwertige, eindrucksvolle Reiseimpressionen schaffen. Und es gibt wirklich Leute, die das mögen. Auch wir, wenigstens ab und zu.

  • sehr gute Bildqualität, deutlich über der von normalen Kompaktkameras
  • hohe ISO-Einstellungen ohne übermäßiges Rauschen, damit ideal für Bilder
    in der Dämmerung
  • ideal für Innenraumaufnahmen ohne Blitz
  • solide Bauweise und edle Materialien
  • auf hohe Leistung getrimmtes, an die Kamera angepasstes Objektiv
  • Verwendung des RAW-Formates, damit lässt sich bei der Nachbearbeitung am PC
    mehr aus den Bildern herausholen
  • noch kompakt und handlich, tragen auf Reisen kaum auf
  • fühlen sich angenehm und hochwertig an

 

  • keine Erweiterbarkeit durch Wechselobjektive
  • relativ hohe Anschaffungskosten
  • Nicht wirklich als Sammlerstücke geeignet, dafür macht die Digitaltechnik zu rasche Fortschritte
  • für den unbedarften Fotolaien weniger geeignet
  • bei einigen Modellen sind keine Filter/Sonnenblenden montierbar
  • im RAW-Format brauchen die Bilddateien recht viel Speicherplatz
Auch in dunklen Innenräumen, wie hier in einem Museum, sind Edelkompaktkameras gute Begleiter.

Auch in dunklen Innenräumen, wie hier in einem Museum, sind Edelkompaktkameras gute Begleiter.

Edelkompakte sind geeignet für:

Leute, die hohe Bildqualität schätzen und sich für beste Ergebnisse mit der Nachbearbeitung auseinandersetzen wollen
Leute die ein edles Kamerafeeling schätzen
Leute, die atmosphärische Fotos in der Dämmerung oder in Innenräumen machen wollen
Leute, die gewillt sind, ein bißchen mehr Geld in die Fotografie zu investieren
Leute, die mit den fotografischen Grundlagen vertraut sind
Leute, die keine schwere Kameraausrüstung schleppen wollen

Drei Modelle mit Festbrennweiten, die das Zeug zum Klassiker haben:

Fujifilm X100F
Leica Q (Typ 116)  (interessant,  was es für 4000 Euro gibt)
Ricoh GR II

5. Actioncams

Die GoPro Hero in ihren verschiedenen Ausführungen ist der bekannteste Vertreter dieser faszinierenden Gruppe. Sie ist ein streichholzschachtelgroßes Gerät, das weder Entfernungseinstellung, noch Zoomobjektiv hat. Auch ein Sucher fehlt, die GoPro kann aber mit dem Smartphone kommunizieren, welches als Sucher dienen kann.
Actioncams sind keine Kamera für alle Fälle. Dafür ist es die ultimativen Fun-Kameras mit einem Superweitwinkelobjektiv, welches das komplette Gesichtsfeld einfängt. Die GoPro Hero 3 macht Bilder, Bilderserien und Filme von Zeitraffer bis Zeitlupe, und das in guter Qualität, vergleichbar mit den Kompaktkameras.

Wir waren mit dem Boot Angeln und hatten die GoPro an einem langen Stock befestigt und direkt in die Möwenschar hineingehalten.

Wir waren mit dem Boot Angeln und hatten die GoPro an einem langen Stock
befestigt und direkt in die Möwenschar hineingehalten.

Du kannst Actioncams überall anbringen: am Fahrrad- oder Motorradhelm, an der Windschutzscheibe, am Rückspiegel, an der Stoßstange, am Surfbrett, am Gleitschirm, an Modellflugzeugen, am Tennisschläger, am Lenkdrachen etc.
In ihrem mitgelieferten wasserdichten Gehäuse macht die winzige Knipse fast alles mit und ist nicht kleinzukriegen. Der spaßlimitierende Faktor ist in der Regel die etwas knappe Akkulaufzeit.
Inzwischen haben auch andere Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt und bringen eigene Actioncams auf den Markt. Oft sind das einfacher ausgestattete Modelle für weniger als die Hälfte des Preises einer GoPro Hero.
Gegen diese günstigen Actioncams ist nichts einzuwenden, wenn du mit den technischen Einschränkungen klarkommst, oder nur mal in dieses Einsatzgebiet reinschnuppern willst.

Die GoPro für Normalos – Motivideen

  • klein, leicht und mit hohem Spaßfaktor
  • wenige Bedienungselemente, unter Umständen gewöhnungsbedürftig
  • viele Videomöglichkeiten

 

  • nur eine stark weitwinklige Brennweite mit Fixfokus
  • nur bei hellem Licht aktzeptable Bildqualität
  • nicht sehr lange Akkulaufzeiten, besonders bei WiFi-Steuerung mit Smartphones
  • Zubehörteile sind recht teuer
  • standardmäßig kein Sucher vorhanden

Actioncams sind geeignet für:

Leute, die verrückte Sachen aus verrückten Blickwinkeln aufnehmen wollen
Leute die gerne mitten im Geschehen stehen,
Leute, die eine stoß-, wasser-, fall-, vibrations- und staubfeste Kamera wollen
Leute, die sich nicht weiter um Kameratechnik und Einstellungen scheren wollen
Leute, die gerne mit Zeitlupen- und Zeitraffervideos experimentieren
Leute, die gerne schnorcheln und tauchen, und dabei filmen und fotografieren

Mit einer Actioncam lassen sich unbeschwert lustige Schnappschüsse machen.

Mit einer Actioncam lassen sich unbeschwert lustige Schnappschüsse machen.

Actioncams werden zunehmend populärer, das Angebot immer umfassender. Hier ein Überblick über die neuesten Modelle und ihre Vielfalt.

6. Spiegellose Systemkameras und Digitale  Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven

Diese beiden Klassen haben wir hier bewusst zusammengefasst, weil sie ähnlich hervorragende Bildqualität liefern und sich von Handhabung, Funktion und Ausbaubarkeit nicht grundsätzlich unterscheiden.
Im Prinzip handelt es sich um modulare Kamerasysteme, die nach Wunsch und Einsatzzweck zusammengestellt werden können.
Diese Kameramodelle haben großdimensionierte Sensorchips, die hohe Empfindlichkeiten mit geringem Rauschen, und damit Fotografieren in der Dämmerung und bei wenig Licht ermöglichen.

Innenaufnahmen wirken ohne Blitzlicht viel stimmungsvoller. Ein Stativ solltet ihr für diese Fälle dabei haben, trotz hoher Empfindlichkeitseinstellung.

Innenaufnahmen wirken ohne Blitzlicht viel stimmungsvoller. Ein Stativ solltet ihr für diese Fälle dabei haben, trotz hoher Empfindlichkeitseinstellung.

Spiegellose Systemkameras sind etwas kompakter, leiser und leichter, und es gibt (noch) weniger Zubehör als für die DSLRs. Die Objektive dafür sind vergleichsweise lichtschwach, weil die Kompaktheit im Vordergrund steht. Der Bildausschnitt bei Systemkameras wird großteils, wie auch bei der Masse der Kompaktkameras und Smartphones, über das rückseitige Display eingestellt. Wir geben zu, wir sind keine großen Fans dieser Methode, da es bei dieser körperfernen Haltung leichter zu Verwacklungen kommt. Wir bevorzugen Modelle „mit Durchblick“. Viele Systemkameras haben aus diesem Grund einen elektronischen Durchsichtsucher eingebaut, oder er kann nachgerüstet werden.
Spiegelreflexkameras (DSLRs) lenken das durch das Objektiv einfallende Licht über einen Spiegelmechanismus und Prismen zum Suchereinblick. Das Sucherbild ist meist heller und klarer, als der elektronische Sucher, und es ist absolut verzögerungsfrei. Im Moment der Aufnahme klappt der Umlenkspiegel hoch und lässt das Licht zum Aufnahmesensor durch. Das macht sich durch eine kurze Abdunklung des Suchers bemerkbar. Das ist auch ein Nachteil bei längeren Belichtungszeiten. DSLRs lösen geräuschvoller aus, weil das Hochklappen des Umlenkspiegels mechanisch erfolgt..

Nachtaufnahmen sind die Domäne für Kameras mit großem Sensor. Dadurch bleibt das Bildrauschen in vertretbarem Rahmen.

Nachtaufnahmen sind die Domäne für Kameras mit großem Sensor. Wegen des relativ goßen Pixeldurchmessers bleibt das Bildrauschen in vertretbarem Rahmen.

Neben reichhaltigem Zubehör gibt es für Spiegelreflexkameras eine große Auswahl von Objektiven, lichtstarke Teleobjektive, Shiftobjektive, Supermakros und mehr.
Spiegelreflexkameras haben das ausgereifteste und schnellste Autofokus-System all der vorgestellten Kameraklassen.
Allerdings strengen sich die Systemkamerahersteller gewaltig an, die Performance-Unterschiede zu den Spiegelreflexkameras zu verringern und erobern ständig mehr Marktanteile.

Was solltet ihr bei eurer Entscheidung für ein System beachten?

Legst du mehr Wert auf eine leichte Ausrüstung, rate ich dir zu einer Systemkamera mit zwei Wechselobjektiven. Fotografierst du gerne Actionszenen, oder Tiere in freier Wildbahn, dann kommst du um eine Spiegelreflexkamera im oberen Leistungssegment und um lichtstarke Tele-Objektive kaum herum.
Wenn du die Anschaffung solch eines Kamerasystems ins Auge fasst, hast du in der Regel schon einige Erfahrung mit der Fotografie gesammelt und planst, deine Möglichkeiten Stück für Stück mit passendem Zubehör zu erweitern.

  • durch Zubehör und Objektive ist die Ausrüstung perfekt auf die eigenen
    Bedürfnisse anpassbar
  • sehr hohe Bildqualität in Verbindung mit entsprechenden Objektiven möglich
  • sehr hohe ISO-Empfindlichkeitswerte ohne übermäßiges Bildrauschen einstellbar, ideal für dunkle Räume, in der Dämmerung und nachts
  • Kameramenüs und Einstell-Elemente bieten vielfältige Optionen und sind exakt auf die eigenen Fotografiegewohnheiten einstellbar
  • reaktionsschneller Autofokus und kurze Auslöseverzögerung
  • recht wertbeständig, besonders die hochwertigen Objektive
  • Doppelter Spaß mit den Bildern bei der nachfolgenden Bearbeitung der
    RAW-Dateien am PC

 

  • schwerer und voluminöser als kompakte Kameras (in den meisten Fällen)
  • die Ausrüstung bleibt öfters mal im Fahrzeug oder in der Wohnung zurück, weil man keine Lust hat, sich damit abzuschleppen
  • fotografisches Basiswissen sollte vorhanden sein, um die theoretisch erreichbare Qualität auch in ein Bild umzusetzen
  • Die Anschaffung des Kameragehäuses ist ziemlich teuer, und kann mit
    entsprechend hochwertigen Objektiven und  Zubehör richtig ins Geld gehen
  • Bilddateien sind groß und brauchen entsprechend Speicherplatz
  • Beim Objektivwechsel kann Dreck ins Kamera-Innere gelangen und sich auf dem Sensor ablagern (Sensorflecken). Die Reinigung ist aufwendig
  • Wer keine Lust auf die Nachbearbeitung der RAW-Dateien am PC hat, und nur JPGs speichert, verschenkt viel von den gebotenen Möglichkeiten
Solche Dämmerungs- und Gegenlichtaufnahmen setzen hochwertige Kameratechnik und gute Fotografierkenntnisse voraus

Solche Dämmerungs- und Gegenlichtaufnahmen setzen hochwertige Kameratechnik und gute Fotografierkenntnisse voraus

Geeignet für:

Fotobegeisterte, die keine Mühen scheuen, um hochwertige Bilder zu bekommen
Leute, die keine Kompromisse mit der Bildqualität eingehen wollen
Leute, die stimmungsvolle Fotos bei schwachen Lichtbedingungen oder in Innenräumen machen wollen
Leute, die mit den fotografischen Grundlagen vertraut sind

Empfehlenswerte Modelle:

Das Problem ist, aus der Masse der angebotenen Kameras die Richtige herauszusuchen. Es gibt keine wirklich schlechten Gehäuse, mit allen kann man gute Bilder machen. Es gibt nur die falschen Kameras für den geplanten Zweck. Wichtiger ist ein leistungsfähiges Objektiv, die mitgelieferten Kit-Objektive sind oft nur unteres Mittelmaß. Und beachtet, dass ein gutes Objektiv lange hält und leicht einige Generationen an Kameragehäusen übersteht.
Hier müsst ihr selbst vergleichen und am besten mal einige Kameramodelle beim Fotohändler ausprobieren: Liegt das gewünschte Modell gut in der Hand, ist es zu schwer oder nicht stabil genug, komme ich mit der Bedienung zurecht?
Es bringt auch nicht viel, das Teuerste vom Teuren zu kaufen, und dann liegt der Krempel später nur in der Ecke rum, weil die Ausrüstung viel zu schwer, oder die Bedienung zu kompliziert ist.

Spiegellose Systemkameras sind so kompakt, dass sie fast die ideale Reisekamera abgeben.

Spiegellose Systemkameras sind so kompakt, dass sie fast die ideale Reisekamera abgeben.

Entscheidend ist, dass die gewünschte Kamera deinem Einsatzzweck gerecht wird. Als Tierfotograf wirst du dein Hauptaugenmerk auf lichtstarke Teleobjektive und schnelle Autofokusgeschwindigkeit legen. Dafür solltest du gewillt sein, einige Kilogramm mehr durch die Natur zu schleppen.
Als Landschafts- und Allround-Fotograf legst du mehr Wert auf eine leichte kompakte Ausrüstung z.B. für Wander-, Berg- und Klettertouren.
Ein Tierfotograf greift in der Regel zur Spiegelreflexkamera, der Landschaftsfotograf tendiert dagegen zur spiegellosen Systemkamera.

Unser Tipp: Fangt erst einmal klein an.

Ein nicht zu schweres Gehäuse eurer Wahl, und ein bis zwei Objektive sind eine gute Basis für deine Reiseausrüstung. Nach einiger Fotografier-Praxis merkst du, ob das für deine Erfordernisse ausreicht. Bei Bedarf kaufst du das fehlende Zubehör nach und nach dazu, und machst dich damit vertraut.

Noch ein Tipp: Vollformat oder gehts auch kleiner

Diese Diskussion ist so alt wie die digitale DSLR-Technik. Natürlich hat der Vollformat-Sensor potentiell Qualitätsvorteile. Diese werden durch viel höhere Preise und höheres Gewicht erkauft.
Vollformatkameras haben technisch bedingt eine geringere Schärfentiefe. Ein Foto durchgehend von hinten bis vorne scharf zu kriegen, kann durchaus eine Herausforderung werden. Oft musst du dafür sehr stark abblenden, was auch nur bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll ist. Du erhältst im Gegenzug längere Belichtungszeiten, die wiederum einen Stativeinsatz erfordern. Einfach mit der ISO hochgehen ist auch nicht so die Lösung, denn damit verlierst du wieder das Stückchen Bildqualität, das du mit dem Vollformat gewinnen wolltest.
Und was das Freistellen deiner Motive vor unscharfem Hintergrund betrifft, der Unterschied zwischen Vollformat und den kleineren APS- und MFT-Formaten ist gar nicht so groß. Teure, lichtstarke Objektive brauchst du in beiden Fällen.
Den einzigen echten Vorteil sehe ich beim Vollformat mit einer Kamera mit relativ geringer Pixelzahl. Damit kann ich freihand Aufnahmen mit sehr hohen Sensor-Empfindlichkeiten (bis zu 500’000 ISO) bei schwierigsten Lichtverhältnissen machen.

Wichtige Informationsquellen im Internet für deinen Kamerakauf:
http://www.dpreview.com  DIE Digitalkameratestseite im Internet auf Englisch
http://www.digitalkamera.de  Das deutsche Pendant dazu

Auch die Bewertungen bei
http://www.amazon.de
sind hilfreich, wobei die negativen Kommentare mitunter die aufschlussreichsten sind.
Dann viel Spaß beim Kamerakauf!

Für solche Fotos braucht die Kamera manuelle Einstellmöglichkeiten und ein Filtergewinde für das Graufilter. Ohne stabiles Stativ geht das auch nicht.

Für solche Fotos braucht die Kamera manuelle Einstellmöglichkeiten und ein Filtergewinde für das Graufilter. Und ohne stabiles Stativ geht das nicht.

Anmerkung: die meisten hier vorgestellten Kameramodelle haben wir mit Affiliate-Links zu Amazon.de ausgestattet. Damit hast du direkt Zugriff auf die Produktinformationen, die aktuellen Preise, Kundenfragen und -antworten, Aktionen und auf die Benutzerkommentare. Uns falls du dann was bei Amazon.de bestellt, bekommen wir auch ein paar Cent ab, die wir dafür nutzen, solche Projekte, wie dieses hier, zu unterstützen.

 

Welche Kamera nutzt du? Bist du mit den Ergebnissen zufrieden? Hast du Tipps bezüglich der idealen Reisekamera?

 

 

21. Dezember 2015/5 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/12/MG_0209.jpg 600 900 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2015-12-21 19:54:562023-08-13 14:05:41Die Wahl der „richtigen“ Reisekamera
Fototipp - Kamera

Die Leica X 2 – Gutes darf auch teuer sein!

Der Kurztest der Canon PowerShot G15 hat mir Spass gemacht, da habe ich überlegt, da liegt noch die Leica X2 im Schrank, originalverpackt und wohlbehütet. Irgendwie habe ich mich noch nicht an das edle Teil herangetraut, es mehr als Schmuckstück denn als Werkzeug wahrgenommen. Aber was solls, eine Kamera ist zum Fotografieren da und nicht für die Vitrine.

Leica hat sich alle Mühe gegeben, die Wertigkeit der X2 zu unterstreichen und betont, dass sie handgefertigt Made in Germany ist. Schon das Auspacken weicht von dem Gewohnten ab. Die Kamera wird in einem silberfarbenen Karton geliefert. Beim Öffnen klappen die Seiten wie eine sich öffnende Blüte nach außen weg und geben eine Art schwarzes Kabinett frei. Unter dessen magnetfixierten Klappen finden sich zwei Schubladen mit dem Zubehör und den Anleitungen, und obenauf eine weitere schwarze Box, in der die Kamera in ihrem Schaumstoffbett ruht.

Leica X2 Verpackung

Leica X2 Verpackung

Leica X2 Frontansicht

Leica X2 Frontansicht

Beim Test der Canon G15 habe ich den Schwerpunkt auf einfache Bedienbarkeit für den fotografischen Laien gelegt. Dagegen ist die Leica X2 primär für erfahrenere Fotografen konzipiert und sollte auch entsprechend geprüft werden.
Der professionelle Anspruch fällt schon beim Durchlesen der ausführlichen Bedienungsanleitung auf. Ein paar Beispiele:

  •  Alle Belichtungsparameter und die Entfernung lassen sich auch manuell einstellen
  • Zwei für benutzerdefinierte Weißabgleich-Einstellungen lassen sich speichern
  • Unter den Blitzfunktionen gibt es eine Studioblitz-Auslösefunktion
  • Die Bildergebnisse werden kaum geschärft und auch nicht rauschreduziert

Der letzte Punkt ist der Wichtigste, weil dabei die Bilder frisch aus der Kamera nicht immer das mögliche Optimum darstellen. Hier darf der Fotograf hinterher noch Hand anlegen. Für diesen Fall bietet die Leica das DNG (Digital Negative)-Format, für dessen Bearbeitung liegt eine Voll-Lizenz von Adobe Lightroom 5 dabei.
Allerdings dürfte dies nur unter schwierigen Lichtbedingungen nötig sein, dann hat man aber die Möglichkeit, selbst das Maximum an Bildqualität herauszuholen, unter Berücksichtigung der persönlichen Präferenzen.

Natürlich ist die Leica X2 auch als Schnappschusskamera einsetzbar, wenn es mal schnell gehen muss. Vollautomatik (Zeit- und Blendenwählrad jeweils auf A-Position), Auto-ISO, Auto-Weißabgleich und Blitzautomatiken, lassen auch unbeschwertes Fotografieren zu. Zusätzlich ist das alles noch individuell konfigurierbar.

Die Leica X2 von oben

Die Leica X2 von oben

Jetzt geht es ans Fotografieren. Leider ist es draußen neblig, trüb und grau, ein typischer Mitt-Dezember-Tag eben. Mal sehen was sich machen lässt.
Zuvor gehe ich das Menü durch, die meisten Einstellung betreffen die Bildqualität. Für Schärfe, Kontrast, Farbsättigung, Farbraum, Messmethoden und Auflösung lasse ich vorerst die Standardwerte bestehen, die Testerei würde sonst ausufern.

Ergonomie

Die Kamera wirkt solide, wie aus einem Metallblock herausgefräst. Alles ist sorgfältig und penibel verarbeitet. Durch den Lederbezug fühlt sie sich angenehm an, und riecht auch gut. Die Leica hat keinen Handgriffwulst, den habe ich auch nicht vermisst. Einen ausgeprägten Handgriff mit Bodenplatte gibt es als Zubehör.
Die Funktionen der wenigen Bedienelemente sind ohne Handbuch klar ersichtlich. Auf der Oberseite gibt es ein Wählrad für die Zeiten und eins für die Blenden. Der Ein-Ausschalter ist um den Auslöser angeordnet und wählt Einzel- oder Serienbildfunktion. Alles wirkt langlebig und läuft spielfrei.
Auf der Rückseite finden sich links neben dem Display fünf Einstelltasten, rechts neben dem Display liegt der Multicontroller. Alle Tasten sind klar beschriftet und mit je einer Funktion. Das ist übersichtlich, schnell und simpel.
Die Einstellungen des Menüs sind in einer einzigen durchgehenden Liste angeordnet. Die wichtigsten sind oben, seltener benötigte weiter unten zu finden. Das alles macht einen durchdachten Eindruck. Spielereien, wie Motivprogramme und Effektfilter gibt es nicht.

Leica X2 Rückansicht

Leica X2 Rückansicht

Handhabung

Beim Einschalten weist die Leica höflich darauf hin, doch den Objektivdeckel abzunehmen, falls er noch drauf ist, dann kanns aber los gehen. Ich mache ein paar Innenaufnahmen, dann schaue ich draußen, ob es bei dem trüben Wetter was aufzunehmen lohnt. Nicht wirklich, zumindest muss ich bei dem Dämmerlicht die ISO-Werte hochdrehen.  Die Belichtungsautomatiken und die ISO sind blitzschnell gewechselt. Die Wählräder auf der Oberseite haben A-Stellungen für Zeit- und Blendenautomatik. Stehen beide Räder auf A, bedeutet das Programmautomatik. Mit der Option des Programmshifts kann man auch hier seine Zeit-Blendenpaare selbst bestimmen. Eine Einschränkung besteht bei den Belichtungsautomatiken: als längste Zeit wird die 1/2 Sekunde eingestellt, mit entsprechender Warnung. Der erweiterte Zeitenbereich bis 30 Sekunden ist aber manuell einstellbar.

Der eingebaute Blitz klappt auf Hebeldruck heraus. Er ist nicht übermäßig kräftig, hellt aber harmonisch auf, ohne zu überblitzen und bietet eine ganze Reihe von Einstellmöglichkeiten. In Verbindung mit höheren ISO-Werten lässt sich auch ein komplettes Zimmer ausleuchten. Wer mehr Leistung braucht, kann externe Blitzgeräte anschließen.

Was ich bei meinem Gartenausflug vermisst habe, ist eine Makroeinstellung. Die Leica geht bis auf 30 cm an das Motiv heran, das ist nicht sehr viel . Anscheinend ist die Naheinstellung auch dem hohen Anspruch an die Abbildungsqualität zum Opfer gefallen.
Alles in allem ist die Leica X2 sehr einfach zu verstehen und zu bedienen, vorausgesetzt man ist kein absoluter Fotografie-Neuling. Ich habe bei diesem Test  vorwiegend die Belichtungsautomatiken benutzt, die Leica lädt aber förmlich dazu ein, es mit den manuellen Einstellungen zu versuchen.

Nachbargrundstück

Tristesse: Blick über den Zaun. 1/160 sec. Blende 5.6 ISO 1600

Tristesse 2

Ausschnitt 1 in Originalauflösung Bildmitte: Blick über den Zaun. 1/160 sec. Blende 5.6 ISO 1600. Bitte aufs Bild klicken!

 

Tristesse 3

Ausschnitt 2 in Originalauflösung rechts oben: Blick über den Zaun. 1/160 sec. Blende 5.6 ISO 1600. Bitte aufs Bild klicken!

Autofokus und manuelle Entfernungseinstellung

Der 11-Punkt-Autofokus scannt den Bildbereich und zeigt, wo er scharfgestellt hat. Aus diesen Informationen ermittelt er die einzustellende Entfernung. Das ist bei Schnappschüssen schon komfortabel. Wenn ich aber bei offender Blende die Schärfe auf ein ganz bestimmtes Detail legen will, schalte ich lieber auf Einzelfeld-, oder sogar auf Spot-Autofokus um. Die Entfernung lässt sich entweder speichern und der Bildausschnitt verändern, oder man verschiebt den Autofokus-Rahmen auf dem Monitor. Schwierig wirds unter extremen Lichtbedingungen, wie Silhouetten von Personen vor hell erleuchteten Fenstern, oder bei schnell bewegten Objekten. Da kann es zu Fehlmessungen kommen, oder der Autofokus ist einfach nicht schnell genug. Das Problem haben aber viele Kameras. Hier schlägt die Stunde der manuellen Entfernungseinstellung. Zum Einen kann ich über das hintere Wählrad die Entfernung stufenlos verstellen und mit einem fünffach vergrößerten Ausschnitt genau beurteilen, zum Anderen kann ich bei Blende 5.6 oder 8 eine mittlere Entfernung von sagen wir mal 3 bis 4 m einstellen und habe so die klassische Reporter- und Schnappschusskamera, die verzögerungsfrei auslöst.

Die Bildqualität

Das ist das zentrale Thema der Leica X2. Alle Bedienelemente, das Objektiv und die Einstellungen sollen die bestmögliche Abbildungsqualität ermöglichen. Kompromisse werden keine gemacht.
Das ist auch hervorragend gelungen. Schon die ersten Bilder, die ich bei der Preisverleihung geschossen habe, haben eindrucksvoll gezeigt, was ein Spitzenobjektiv in Verbindung mit einem Sensor im APS-C-Format zu leisten vermag. Hier gibt es absolut nichts zu bemäkeln. Das einzige, was die Schärfe ruinieren kann, sind zu lange oder unangepasste Verschlusszeiten, besonders bei bewegten Objekten.

Bis 800 ISO sind Detailauflösung und Rauschen absolut unkritisch, darüber hinaus nimmt das Rauschen stetig zu und die Auflösung ab. Ab 6400 ISO wirken die JPGs der Leica schon ziemlich körnig, in der DNG-Datei lässt sich das aber am PC mit Lightroom effektiv entrauschen. So sind selbst die Bilder mit 12500 ISO zwar etwas weich, aber noch gut zu gebrauchen. Ich finde sie sogar in Verbindung mit der fließenden Unschärfe durch die offene Blende ausgesprochen aussagestark.

Der automatische Weißabgleich leistet gute Arbeit. Egal ob Glühlampen, LED-Leuchten oder Leuchtstoffröhren, das Ergebnis ist mal kälter, mal wärmer, aber nie störend farbverschoben. Für kritische Fälle jenseits der verfügbaren Settings gibt es ja noch die individuelle Messung und Speicherung. Dafür ist nur ein weißes Blatt oder eine Graukarte nötig.

Lucky Beagle von X2

Lucky Beagle, JPG aus der Leica X2. 1/125 sec. Blende 4.0, ISO 12500.

Lucky Beagle LR

Lucky Beagle, DNG in Lightroom entrauscht. 1/125 sec. Blende 4.0, ISO 12500.

 

Lucky Beagle LR Ausschnitt

Ausschnitt in Originalauflösung aus dem mit Lightroom entrauschten Bild „Lucky Beagle“. Bitte aufs Bild klicken!

 

ucky Beagle X2 Ausschnitt

Ausschnitt in Originalauflösung aus der JPG-Datei der Leica X2 „Lucky Beagle“. Bitte aufs Bild klicken!

BITTE BEACHTEN: Die Beispielbilder in diesem Artikel sind fürs Internet in der Größe heruntergerechnet und komprimiert worden. Deswegen zeigen sie nicht die ursprüngliche Schärfe und Detailtreue.

Zubehör

Neben Tasche, Lederprotetktor und Handschlaufe gibt es einen Handgriff (ob die Leica damit in die Tasche passt?), ein Blitzgerät, einen aufsteckbaren optischen und einen elektronischen Sucher. In den Zubehörschuh passt auch Zubehör anderer Hersteller, Blitz, Sucher etc. Anscheinend funktioniert auch der elektronische Sucher der Olympus Pen Modelle an der Leica.

Fazit

Eigentlich ist schon alles gesagt. Die Leica X2 ist eine perfekt gebaute klassische Reportagekamera, die im Design eng an die ersten M-Modelle angelehnt ist. Ihre Ausstattung ist auf das Wesentliche beschränkt und auf das Erreichen der optimalen Bildqualität ausgelegt. Da hält sie locker mit den meisten DSLRs und Systemkameras mit.
Auf der Soll-Seite fehlt mir der Nahbereich. Die Videofunktion habe ich nicht vermisst, da ich eh seltener filme. Und da ist natürlich noch der Preis: Mit über 1700 Euro ist er für die Meisten weit jenseits von Gut und Böse angesiedelt. Da braucht es schon eine gute Portion Begeisterung für die Marke mit dem roten Punkt. Laut Leica rechtfertigt sich der Preis durch die arbeitsintensive Kleinserienfertigung in Deutschland, edelste Materialien und dutzendweise Fertigungs- und Qualitätskontrollen.
Man kann es natürlich auch von der anderen Seite aus betrachten. Ein Leica M9 Gehäuse kostet neu über 6000 Euro, dazu kommen noch mal ein paar Tausend Euro für Wechselobjektive. So herum gesehen ist die Leica X2 ein Schnäppchen.

 

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14. Dezember 2013/2 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/12/web_GA_3518.jpg 597 900 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2013-12-14 19:57:592023-01-28 10:58:43Die Leica X 2 – Gutes darf auch teuer sein!
Fototipp - Kamera

Canon G 15, ein Kurz-Test

Letzte Woche hat sich eine Freundin unsere Canon SX 20 Superzoom-Kamera ausgeliehen, um ein paar Schnappschüsse auf einem Event zu machen. Sie hat nicht so viel Ahnung von Digitalkameras und von Fotografie allgemein, und war gleich hellauf begeistert von der Canon, auch wenn sie die ersten Aufnahmen noch mit aufgesetztem Objektivdeckel gemacht hatte.

Einmal Feuer gefangen, kam logischerweise der nächste Schritt: „Zu Weihnachten will ich eine eigene Digitalkamera, kannst du mir was Passendes empfehlen? – Und kannst du mir das auch gleich bestellen und sie mir richtig einstellen?  So, dass ich die Kamera ohne viel Einstellerei bedienen kann?“

Was machen? Natürlich versprach ich ihr, mein Möglichstes zu tun und machte mich auf die Suche nach der perfekten Kamera für fotografische Laien. In meinem Hinterkopf saß heimlich die Vorfreude auf das Herumprobieren mit einem mir noch nicht vertrautem Kameramodell.

Die Auswahl

Zuerst habe ich mit ihr alle möglichen Kriterien festgelegt. Was soll die Kamera leisten?
– Kompakt soll sie sein, und nicht zu schwer
– Robust und solide gebaut
– Einfach und sicher zu bedienen
– Gute Bildqualität
– Schneller Autofokus
– Großer Zoombereich
– Rauscharm auch bei schlechten Lichtbedingungen (high ISO)
– Gute Nahaufnahmefähigkeiten (für die Meerschweinchen der Töchter)

Die Liste klingt ein bißchen so wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. Alles wird sich sicher nicht exakt 1:1 in der Wunschkamera umsetzen lassen.
Also haben wir die Kriterien nochmal sortiert und gewichtet: Die Kamera soll robust, reaktionsschnell und leicht bedienbar sein und bei wenig Licht noch brauchbare Ergebnisse liefern. Und zuviel sollte sie auch nicht kosten.

Die Suche unter den Tausenden von verfügbaren Kameramodellen gestaltete sich erstaunlich kurz. Auf der einen Seite das Meer der günstigen Kompaktkameras mit kleinem Sensor, die nicht sonderlich High-ISO-fähig sind, auf der anderen die Edelkompakten und spiegellosen Systemkameras, die preislich nicht in den Rahmen passen wollen. Unter DPreview.com waren schnell die kompakten Modelle mit hoher ISO-Einstellmöglichkeit herausgefiltert, ein weiterer Blick auf die Tests und die Bestenlisten liess faktisch nur zwei Kameras übrig, die Canon PowerShot G15 und die Canon Powershot G16.  Die G 16 unterscheidet sich äußerlich kaum von ihrm Vorgänger, der G 15. Im Inneren sieht es schon anders aus: die G 16 hat den schnelleren Autofokus und die wesentlich schnellere Serienbildfunktion, und der Videomodus ist verbessert und bietet mehr Möglichkeiten. WLAN ist eingebaut und GPS eine Option.  Die Entscheidung war bald getroffen: Die Canon G 15 wird bestellt! Und warum? Unsere Freundin interessierte sich nicht sonderlich für WLAN, GPS, Video und schnelle Bildserien, der günstigere Preis der G 15 hat auch eine Rolle gespielt.

Aber ausgerechnet die Canon Powershot G 15? Die Canon G-Modelle sind eher bekannt als Kameras für erfahrene Fotografen, die was Kompaktes für immer dabei suchen und volle Kontrolle über die Einstellungen wollen. Richtig! Das heißt aber nicht, dass es keine fähige Schnappschusskameras für den Anfänger sein können. Der kann die vielen Einstellmöglichkeiten getrost ignorieren. Für ihn kommt es allein auf brauchbare Bilder an.  Die technischen Daten der Canon G 15 könnt ihr hier nachschlagen.

Canon Powershot G 15 mit Tragegurt und Tasche

Canon Powershot G 15 mit Tragegurt und Tasche

Erster Eindruck

Drei Tage später fühlte ich mich fast wie eine Hebamme, als ich das gute Stück vorsichtig aus seiner Verpackung heraushob. Für einen DSLR-Nutzer erscheint sie sehr klein, aus der Perspektive eines Handyfotografen ist sie wahrscheinlich schon ein ziemlicher Brocken. Jetzt noch Batterie und SD-Karte rein und gleich kann sie zum ersten mal ausprobiert werden.
Der Zoomhebel um den Auslöser ist zierlich geraten, spricht aber gut an. In den Programm-Modi kann zusätzlich die Zoom-Funktion auf das vordere Wahlrad gelegt werden. Damit können die gebräuchlichsten Brennweiten direkt angewählt werden. Die Autofokus-Geschwindigkeit ist wesentlich flotter, als ich es von anderen Kompakten gewohnt bin, und ausreichend für gelungene Schnappschüsse. Ich testete natürlich sofort die hohen ISO-Einstellungen, im dämmrigen Wohnzimmer musste unser Hund als Fotomodel herhalten.

Lucky im Wohnzimmer

Lucky im Wohnzimmer 1/60 sec, f 2.8, 1600 ISO,52 mm Vollautomatik

Bis 1600 ISO sind die Bilder absolut O.K. 3200 ISO ist noch als brauchbar anzusehen, aber 6400 ISO rauscht schon fast grenzwertig und mehr für den Notfall gedacht. Von 12800 ISO würde ich abraten, da bleiben doch zu wenig Details im Rauschen des Sensors übrig. Alles in Allem ist das Ergebnis für eine Kompaktkamera durchaus beeindruckend.

Die Tauglichkeit bei wenig Licht wird zusätzlich durch die hohe Lichtstärke des Objektivs unterstützt. Von  28-140mm Brennweite (KB) hat das Objektiv eine größte Öffnung von f 1.8 bis f 2.8. Das sind etwa zwei Blenden, oder eine vierfach kürzere Verschlusszeit mehr, als von der Masse der Kompaktkameras gewohnt. Das heißt, man kann länger bei niedrigen ISO-Werten bleiben, um ausreichend schnelle Verschlusszeiten bei wenig Licht zu erhalten.

Die Grundeinstellungen

Nach der Beurteilung der erste Bilder klickte ich mich durch das Konfigurationsmenü und stellte die Kamera in etwa so ein, dass sie mit möglichst wenig Einstellerei bedienbar ist und gute Bildqualität liefert.
Also überall die Automatiken drinlassen, wo sie nützen, und Unerwünschtes abschalten.
Sehr unerwünscht ist zum Beispiel die standardmässige Rauschreduzierung bei höheren ISO-Zahlen. Die gehört auf „Niedrig“ eingestellt, sonst werden feine Strukturen gnadenlos durch den Weichzeichner zermatscht. Auch die Pieptöne fielen bei mir dem Ausschalter zum Opfer. Sachen wie Auto-ISO im Vollautomatik-Modus sind nützlich, weil Auto-ISO nur bis 1600 ISO reicht und damit eine noch vernünftige Bildqualität gewährleistet ist.
Dazu gibts noch Dutzende anderer Einstellmöglichkeiten wie Gesichtserkennung, Graufilter und Blinzelmodus; zum Glück gibt es zu jeder eine Kurzbeschreibung auf dem Display. Das meiste habe ich fürs Erste deaktiviert.
Die wichtigsten fotografischen Einstellungen sind leicht über das Controllerrad und dessen zentrale Funktionstaste auf der Rückseite der Kamera erreichbar. Je nach Programmwahl sind unterschiedliche viele Parameter einstellbar, das meiste davon ist selbsterklärend.

Weinberge im Winterfrost

Weinberge im Winterfrost, 1/250 sec, f 5.0, ISO 100, 140 mm, Zeitautomatik

Die Canon G 15 in der fotografischen Praxis

1. Einstellungen und Gehäuse

Im Vollautomatik-Modus ist die G 15 eine einfache Point-and-Shoot-Kamera. Draufhalten und abdrücken. Nur die Entscheidung „Blitz oder nicht“ trifft man, indem man den kleinen eingebauten Blitz ausploppt oder drinlässt. In der Vollautomatik brauchte ich auch nicht den Makromodus umzuschalten, die G 15 erledigt das selbsttätig für mich.
Mehr Einflussmöglichkeiten, auch die ISO-Einstellung über 1600 ISO hinaus, gibt es in den Programmen P, Tv, Av und M.

Für mich sind Gewicht und Ausmaße der G 15 eher nachteilig, weil niedrig. Ich bin schwereres Gerät gewohnt, und muss aufpassen, damit ich die Kamera beim Auslösen nicht verreisse und die Aufnahme trotz eingebautem Stabilisator verwackle. Erst recht, wenn ich die Kamera von mir weghalte und das Display als Sucher benutze. Mit dem eingebauten Sucher geht das besser, da ruht die Kamera an meiner Stirn. Der optische Sucher ist spartanisch und mehr als Notlösung zu sehen. Er ist klein und ohne jegliche Informationen, nur die Autofokus- und die Blitzbereitschaftsleuchte blenden etwas beim Aufleuchten.

Die Kamera liegt trotz ihrer kompakten Maße gut in der Hand und macht einen wertigen Eindruck. Die Bedienelemente lassen sich blind erreichen. Die Oberfläche ist rauh aber hart, ein bißchen wie Sandpapier. Ich finde das gut, denn das ist enorm griffig und gibt Sicherheit!

Weinlaub im Rauhreif

Weinlaub im Rauhreif, 1/60 sec, f 5.0, ISO 100, 66 mm, Zeitautomatik

2. Die Fotopraxis

Für den Transport im Freien habe ich noch eine Kunstledertasche im 60er-Jahre-Stil
dazu bestellt. Darin sieht die G 15 total retro und cool aus, ist trotzdem schnell aufgeklappt und schussbereit.

Das Fotografieren mit der G 15 ist kinderleicht und macht Spaß. Auslöser zum Fokussieren leicht antippen, dann durchdrücken, fertig. Landschaften, Straßenszenen, Nahaufnahmen, Gegenlicht und Leute machen keine Probleme. Das Objektiv ist weitgehend blendfrei, die große Blendenöffnung erlaubt sogar kreative Unschärfe.

Ranken im Gartenzaun

Ranken im Gartenzaun, 1/500 sec, f 2.8, 200 ISO, 68 mm, Vollautomatik. Bei offener Blende hebt sich das Motiv gut vom unscharfen Hintergrund ab.

Nahbereich

Gerade im Makrobereich lässt sich das Spiel mit der Schärfentiefe wunderbar einsetzen. Mein Sohn hat sich die G 15 kurz geliehen und hat damit seine Warhammer-Miniaturen fotografiert. Er war von der Einfachheit der Bedienung und den Makrofähigkeiten begeistert.

Warhammer-Kampfmaschine im Bau

Warhammer-Kampfmaschine im Bau 1/400 sec, f 2.8, 1000 ISO, 107 mm, Vollautomatik

Schnelle Bewegungen

Nur schnell bewegte Objekte sind nicht so einfach einzufangen. Unser Beagle Lucky war wieder mein Testobjekt.  Im Gegensatz zum trägen Herumhängen im Wohnzimmer rennt sie in der freien Natur dauernd im Zickzack, unberechenbar vor und zurück, immer ihrer Nase nach. Es war nicht einfach, ein scharfes Bild von meinem herumwuselnden Hund hinzukriegen. Ich muss allerdings zugeben, da habe ich es auch mit meiner Spiegelreflex nicht leicht.
In der Kürze der Zeit habe ich leider nicht alle Autofokus-Feinheiten ausprobiert, da gibt es noch Servo-AF und Tracking-Hilfen für bewegte Motive, das hätte wahrscheinlich geholfen. Lucky hatte auch keine Lust mehr, fotografiert zu werden. Aber ihr könnt mir gerne über eure Erfahrungen mit der G 15 schreiben.

Lucky sucht lieber Mäuse

Lucky sucht lieber Mäuse, 1/250 sec, f 2.8, 100 ISO, 140 mm, Programmautomatik

Rostige Konservendose

Rostige Konservendose, 1/125 sec, f 5.0, 100 ISO, 56 mm, Zeitautomatik

Rostige Konservendose, Ausschnitt in Originalgröße

Rostige Konservendose, Ausschnitt in Originalgröße

Nachtaufnahmen

Gabi schlug abends noch vor, die Kamera auch in der Nacht auszuprobieren, bevor wir sie weitergeben. Daraus wurde leider nichts. Die nötigen Einstellungen fehlen einfach bei der Canon G 15. Ihr Nachtmodus ist speziell dafür ausgelegt, möglichst kurze, handhaltbare Zeiten zu ermöglichen. Maximal lassen sich 15 Sekunden Belichtungszeit einstellen, aber bei Zeiten über 1,4 Sekunden ist die Empfindlichkeit auf 80 ISO fixiert. Mal eben Sternbahnen oder Nordlichter fotografieren ist nicht drin. Schade!

3. Die Bildqualität

Das Qualitätsniveau der Canon G 15 liegt über dem der meisten Kompaktkameras. Selbst bei voll geöffneter Blende verliert das Objektiv kaum an Schärfe und Kontrast. Spiegelreflexbesitzer werden bei niedrigen ISO-Werten kaum etwas an den Bildergebnissen auszusetzen haben.
Aber auch die hohen Empfindlichkeitsstufen bis 1600 ISO und bedingt darüber hinaus, bringen noch gute, für eine Kompaktkamera exzellente Ergebnisse. Nur die 12800 ISO hätte sich Canon schenken können, das wäre ehrlicher gewesen.

Weintraube im Winter

Weintraube im Winter, 1/100 sec, f 5.0, 100 ISO, 43 mm, Aufhellblitz, Zeitautomatik. Der eingebaute Blitz hellt schattige Objekte harmonisch auf. Die Blitzleistung lässt sich auch anpassen.

Video-Aufnahmen

Die Video-Fähigkeiten habe ich nur kurz angetestet. Die Kamera macht Full-HD-Videos und die Aufnahme lässt sich direkt über einen versenkten, rückseitigen Knopf aktivieren. Ich habe während der Videoaufzeichnung ein Bild fotografiert, das hat die Filmaufnahme gestoppt. Die Filme wirken generell scharf und brillant, der über die eingebauten Stereomikrofone aufgenommene Ton ist klar und gut zu verstehen. Der Autofokus zieht beim Schwenken etwas träge nach, und beim Zoomen kommt ein leise schnarrendes Geräusch mit auf die Tonspur. Damit kann man aber leben, denke ich.

Fazit

Am liebsten würde ich die Canon PowerShot G15 als Immer-dabei-Kamera behalten. Sie ist ein ernstzunehmendes Fotografier- und Filmgerät und liefert hochwertige Bildergebnisse. Trotz ihrer klassischen Bauweise und dem gewissen Retro-Chic (gesteigert durch die Tasche) bietet sie hochmoderne Technik, ein sehr lichtstarkes Zoomobjektiv und eine Menge Einstellmöglichkeiten. Der einzige Wermutstropfen ist die fehlende Langzeittauglichkeit. Längere Nachtaufnahmen sind damit leider nicht umsetzbar. Sie ist, wie ich denke, als Reise- und Reportagekamera konsequent für hochwertige Schnappschüsse aus der Hand ausgelegt.

Frost auf den Erdbeeren

Frost auf den Erdbeeren, 1/160 sec, f 2.8, 100 ISO, 65 mm, Programmautomatik

3. Dezember 2013/13 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/12/UN_3071_cr.jpg 479 884 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2013-12-03 10:45:482023-01-28 10:54:54Canon G 15, ein Kurz-Test
Foto Inspiration

Es gibt Fotos, die kann man nur mit Kompaktkameras machen! Gewagt, oder?

Bettina Wegner

Bettina Wegner

Es gibt Fotos, die kann man nur mit Kompaktkameras machen! Gewagt, oder?

Das Thema günstige Kameras, hier meine ich die Kompaktkameras, hatte ich ja schon angesprochen. Jetzt geht es weiter.

Meine erste These: „teure Kamera, gute Bilder – billige Kamera schlechte Bilder“ war nicht genau genug ausformuliert. Das fängt schon dabei an: was ist ein gutes Bild? Also verlasse ich diese Agumentation und formuliere etwas anders:-)

Konzertfotografie

Kompaktkameras sind unauffällig

Als erstes Beispiel möchte ich die Konzertfotografie nennen. Auf verschiedenen Konzerten habe ich meine kleine Canon S3 eingesetzt. Ganz so klein ist sie ja nicht, aber wesentlich kompakter als meine Canon 5d mit dem 100-400mm Tele. Mit einer SLR und Tele fällt man immer auf! Die Canon S3 hat ja auch umgerechnet 400mm Tele und auch noch stabilisiert!

Kompaktkameras sind leise oder gar geräuchlos

Ein großer Vorteil der Kleinen ist es, dass sie nicht klickt. Man könnte ein Klicken einschalten, aber genau in der absoluten Geräuschlosigkeit beim Auslösen liegt ja der Vorteil. Man nervt seine Konzertnachbarn nicht. Bei der 5D ist da gar nichts zu machen. Jede Auslösung ist gut hörbar. Was bei ruhigen Konzerten, wenn man in den vorderen Reihen sitzt, selbst den Musiker nerven würde.

Die S3 hat einen elektronischen Sucher, den hellen Bildschirm kann man abschalten, um im Dunklen nicht aufzufallen. Außerdem hat man bei den relativ langen Belichtungszeiten mit der Kamera am Auge etwas mehr Stabilität, als wenn man die Kamera freischwebend mit den Armen hochhält. Garanten für scharfe Bilder sind auch das stabilisierte Objektiv und dessen recht hohe Lichtstärke, die kurze Belichtungszeiten ermöglicht.

Kompaktkameras lassen sich trotzdem individuell einstellen

Glücklicherweise kann man bei der S3 alles manuell einstellen. Die besten Ergebnisse erziele ich mit Spotmessung, und je nach Beleuchtung der Akteure, mit einer Minus-Korrektur von 1-2 Blenden. Die ISO 400 ist bei der S3 noch nutzbar, höher gehe ich wegen des Bildrauschens nicht.

Kompaktkameras filmen auch noch in hervorragender Qualität

Auch die Filme, die diese kleine Kamera aufnehmen kann, sind dank Stabilisator und unkomprimiertem Format, nicht von schlechten Eltern.

Ja, und das ist es dann auch schon! Ich bin begeistert von dieser Möglichkeit Foto bei Konzerten zu machen.

Kompaktkameras liefern Fotos, die sich zum Druck eignen

Zwei Bettina Wegner-Konzerte fotografierte ich mit der S3, und anscheinend konnten nicht viele Fotografen gutes Bildmaterial vorweisen. Meine Bilder wurden schließlich genutzt, um das Cover und das beiliegende Booklet der CD „Die Abschiedstournee“ zu gestalten! Ich saß bei einem Konzert nicht optimal, glaube 13. Reihe! Mit der 5D hätte ich, wenn ich nicht vorher rausgeworfen worden wäre, wesentlich weniger fotografieren können.

Otto Waalkes

Otto Waalkes – auch von relativ weit hinten:-) War Klasse bei Otto!

Joan Baez

Joan Baez

und noch ein Foto – Joan Baez

4. März 2010/9 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/11/IMG_1600.jpg 439 606 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2010-03-04 21:47:052023-03-15 16:59:04Es gibt Fotos, die kann man nur mit Kompaktkameras machen! Gewagt, oder?
emotionale Fotografie, Fototipp - Kameraausrüstung

Teure Kamera – gute Fotos…

billige Kamera – schlechte Fotos?

Das ist mir schon oft gesagt worden.  „Ach, du hast ja auch eine teure Kamera, deswegen sind Deine Bilder so schön!“

Braucht ein Profi teure Kameras?

Ja, ich habe auch teure Kameras, obwohl selbst das alles relativ ist. Für den Canonservice bin ich noch nicht im Profibereich.  Aber: stimmt das? Macht man mit einer teureren Ausrüstung wirklich bessere Bilder?

Ich denke in gewissen Momenten schon. Wenn man auf einem kleinen, wackligen Boot steht und kleine, schnelle Vögel aufnehmen möchte, ist es wesentlich besser mit einem lichtsstarken Tele und einer schnellen Kamera ausgerüstet zu sein. Auch eine größere Megapixelzahl kann hilfreich sein, wenn man wegen der „Kleinheit“ der Tiere, Ausschnitte nehmen muß.

Günstige Kameras für geniale Fotos

Trotzdem habe ich festgestellt, dass man auch mit relativ günstigen Kameras Themen bearbeiten kann, die mit schweren Spiegelreflexausrüstungen schlicht nicht umzusetzten sind! Doch, das denke ich!

Ich habe sogar mehrere Beispiele dafür. Möchte es aber im heutigen Blogpost dabei belassen, ein Foto zu zeigen, welches ich mit einer unserer allersten, digitalen Kompaktkameras gemacht hatte, während die Spiegelreflex (damals sogar noch analog) im Rucksack ruhte und daher nicht griffbereit war.  Damals waren wir in Neuseeland und die Kinder entdeckten ein Bild an der Wand einer Bäckerei. Sofort liefen sie los um das Gemälde zu erkunden. Die Kompakte hatte ich umhängen und „klick“ hatte ich mein Bild. Völlig ungestellt.

Kids in Kaikoura

Zur Zeit habe ich zwei „Lieblingskompakte“. Die Canon S 3 – Konzertfotografie , welche ich mal beim Fotowettbewerb gewonnen habe und die Pentax W 10 Unterwasserfotografie. Was man mit den beiden machen kann, kommt dann als nächstes.

Aber Eure Meinung würde mich an dieser Stelle sehr interessieren. Braucht man eine teure Ausrüstung für gute Fotos?

29. Januar 2010/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/06/wal.jpg 400 1020 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2010-01-29 15:21:122023-03-15 16:59:25Teure Kamera – gute Fotos…

Kalender – Leuchttürme der Bretagne 2024

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Gunter & Gabi Reichert

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Natur-Fotografie macht glücklich

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Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

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