Wir stehen südwestlich von Lorient, am Pointe du Talut und warten auf den Sonnenuntergang. In beide Richtungen entlang der Küste wechseln sich Felsenklippen und feine Sandstrände ab. Weniger ins Landschaftsbild passen da die vielen Überreste von deutschen Bunkern aus dem 2. Weltkrieg. Die wurden von der Wehrmacht zum Schutz der mächtigen U-Boot-Bunker in Lorient angelegt und sind so stabil gebaut worden, dass sie das Dauerbombardement der Aliierten Luftwaffen überstanden haben, die Stadt Lorient leider nicht.
Phare de Kerroc’h am Tag
Felsenküste mit Blick zur Ile de Groix
Einer der zahlreichen Bunker mit Graffiti
Diese Widerstandsfähigkeit macht es auch heutzutage fast unmöglich, die Betonklötze zu entfernen. Alternativ haben sich etliche Street-Art-Künstler drangemacht, dem Beton ein etwas freundlicheres Aussehen zu verpassen.
Aber deswegen stehen wir nicht hier auf den Küstenfelsen. Wir haben einen Leuchtturm entdeckt, der noch in unserer Sammlung bretonischer Leuchttürme gefehlt hat. Der Phare de Kerroc’h, eigentlich nur ein acht Meter hohes Leuchtfeuer steht hier auf der Landspitze und sendet nachts sein weißes, rotes und grünes Licht in verschiedene Richtungen übers Meer.
Seit einigen Jahren erfüllt der kleine Turm eine zweite Aufgabe. Er trägt jetzt einen modernen 3D-Windmesssensor, der in Echtzeit Winddaten mit Ultraschall registriert und zur kostenlosen Homepage windmorbihan.com sendet. Er komplettiert die Windmessstationen im Morbihan. Diese Daten sind für die Sicherheit von tausenden von Booten im Seglerparadies Morbihan essentiell.
Fotos des Phare de Kerroc’h
Phare de Kerroc’h mit Samtgras
Typischer Küstenholzzaun und der Phare de Kerroc’h
Ile de Groix
Als Gegenpart steht auf der nahen Ile de Groix der Phare Pen-Men, den wir von hier aus leuchten sehen. Wir versuchen übrigens schon seit einiger Zeit, diese kleine bretonische Insel zu besuchen. Es will einfach nicht klappen. Jetzt hatten wir schon eine Wohnung gebucht, aber keinen Parkplatz für das Mobil gefunden. Den bisherigen Wohnmobil-Stellplatz in Lorient in der Nähe des Fährhafens hat eine Firma aufgekauft und geschlossen. Irgendwann…
Fotografenglück – ein Wölkchen
Den kräftigen Nordostwind spüren wir auch ohne Windsensor. Trotz des Dauersonnenscheins tagsüber am wolkenlosen Himmel wird es Abends spürbar kälter.
Wir fotografieren gerade den kleinen Leuchtturm mit Samtgras im weichen Licht der späten Sonne. Den ganzen Tag über hatten wir uns ein paar Wolken gewünscht. Jetzt, just im perfekten Moment, schwebt ganz schüchtern ein kleines zartes Wolkchen heran. Es platziert sich fotografisch günstig hinter dem Leuchtturm und wird von der Abendsonne in immer kräftigerem rosa getöntem Licht gebadet, je tiefer die Sonne sinkt. Schließlich fängt das Wölkchen auch noch an, sich aufzufächern, und es wirkt, als stünde der Leuchtturm in Flammen. Das nennen wir Fotografenglück.
Phare de Kerroc’h und das Wölckchen
Phare de Kerroc’h und das Wölckchen
Kurz nach Sonnenuntergang, Phare de Kerroc’h
Phare de Kerroc’h im Abendlicht
Die Sonne versinkt hinter dem Horizont und die Wolke löst sich so schnell, wie sie aufgetaucht war, wieder in nichts auf. Hoch zufrieden mit unserer Fotoausbeute gehen wir zurück zu unserem Wohnmobil auf dem nahegelegenen Campingplatz La Pointe du Talud.
Campingplatz La Pointe du Talut
Der kleine Campingplatz ist übrigens sehr empfehlenswert. Die Gegend ist sehr ruhig, die Plätze sind geräumig und die Sanitäranlagen sind so sauber und neu, dass man sich fast wie daheim fühlt. Tagsüber nutze ich die beiden Pools, einer geheizt und überdacht, der andere ungeheizt im Freien, und gehe eine Runde schwimmen.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2023/05/Kerroch-0010.jpg8001200Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2023-05-30 14:51:392023-06-08 10:57:58Der Phare de Kerroc’h, der Leuchtturm, der den Wind misst
Die Straße der Leuchttürme – La Route des Phares, Bretagne
In der Bretagne ist die Leuchtturmdichte eine der höchsten der Welt. Im Finistere schlagen die Herzen der Leuchtturm-Liebhaber nochmal höher. Hier reihen sich die Leuchttürme auf der sogenannten Straße der Leuchttürme, der Route des Phares, nur so aneinander. Hier bei uns findest du eine der ausführlichsten Leuchtturmlisten dieser Region. Wir haben nur die Leuchttürme im Finistere aufgeführt, die du auch ohne Bootsausflug sehen und gut fotografieren kannst. Nur für das unbedingt sehenswerte Treppenhaus des Phare de I’Ile Vierge musst du eine Bootsfahrt machen.
Die Reihenfolge unsere Leuchtturm Liste führt geographisch entlang der Küste vom Phare de Pontusval im Norden des Finistere begonnen bis zur Halbinsel Crozon.
Wenn du nur wenige Tage Zeit hast, besuche die Leuchttürme, zu denen wir auch Fototipps geben.
Da bleiben wir dran, bis wir alle Leuchttürme der Bretagne fotografiert haben!
1. Phare de Pontusval
Der kleine Haus-Leuchtturm Pontusval in Brignogan sieht fast aus wie eine kleine Kirche, die auf einer Felszunge thront. Der 14,5 Meter hohe Turm wurde wegen der vielen Schiffsunglücke in den Riffs vor der Küste erbaut und 1869 in Betrieb genommen. Auf den Stränden um den Leuchtturm herum liegen Unmengen von charakterstarken Felsen im angenehm grobkörnigen Sand herum.
Höhe des Leuchtturms: 14,5 m
Fototipp: zahlreiche Möglichkeiten für die Bildgestaltung zu jeder Tageszeit
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne, Frankreich
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
Leuchtturm Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne Frankreich
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
2. Phare de l’Ile Vierge
Um den höchsten Leuchtturm aus Quadersteinen in Europa von innen zu besichtigen, musst du eine kurze Bootstour unternehmen. Die startet entweder im Port de l’Aber Wrac’h, Landeda, oder in Lilia. Ich bin beide Touren bereits gefahren und fand jede sehenswert. Von Aber Wrac’h dauert es länger, man sieht aber mehr von der Küste. Uns ist die kurze Tour mit einem sehr kleinen Boot von Lilia aus lieber, denn dann sind weniger Leute im Leuchtturm versammelt.
Der Leuchtturm L’Ile Vierge hat insgesamt fast 400 Stufen, aber wenn du hochkletterst musst du nur 365 Treppen steigen. Die freischwebende Wendeltreppe ist nichts für Leute mit Höhenangst. Allein das Treppenhaus mit seinen 12000 Opalglaskacheln ist einen Besuch wert.
Höhe des Leuchtturms: 83 m
Fototipp: Allein aufgrund der Höhe des Leuchtturms und der Nähe zur Küste ist er von vielen Stellen der Küste sehr gut zu sehen und zu fotografieren. Plane ein wenig Zeit ein, den Leuchtturm morgens und abends von der Küste aus zu fotografieren. Wenn Ebbe ist, leuchtet das Wasser in der Bucht herrlich blautürkis, da kannst du auch in der Mittagszeit tolle Fotos aufnehmen.
Leuchtturm Ile Vierge
Leuchtturm Ile Vierge im Sonnenuntergang
Leuchtturm Ile Vierge im Sonnenuntergang
Leuchtturm Ile Vierge
Leuchtturm Ile Vierge
Treppenhaus des Ile Vierge
Treppenhaus des Ile Vierge
3. Phare de Ile Wrac’h
Der kleine Hausleuchtturm aus dem Jahre 1845, in dem im Sommer Ausstellungen gezeigt werden, steht auf einer Gezeiteninsel am Eingang des Aber Wrac’h. Der Leuchtturm Ile Wrac’h ist demzufolge nur bei Ebbe zu Fuß zu besuchen. Gehe am Besten eine bis zwei Stunden vor Ebbe los, dann hast du ein ausreichendes Zeitfenster. Gehe kein Risiko ein, die Flut kann ziemlich schnell in die Bucht hineinlaufen und dich vom Festland abschneiden.
Höhe des Leuchtturms: 14 m
Der Leuchtturm kann im Sommer besucht werden. Da dient er als Atelier für Künstler der Region.
Fototipp: Es lohnt sich, zu diesem Hausleuchtturm zu laufen. Auf der kleinen Insel findest du verschiedene Möglichkeiten, den kleinen Leuchtturm zu fotografieren. Im Frühsommer blühen die Strandgrasnelken.
Ile Wrac’h
Ile Wrac’h
4. Feu de Lanvaon
Von Aber Wrac’h aus kannst du den hohen, quadratischen Turm Lanvaon bei Plouguerneau sehen. Der 1868 in Betrieb genommene Turm löste die unzureichende Laterne im Kirchturm von Plouguerneau ab. Er steht inmitten von Getreidefeldern und dient auch als Peilturm zusammen mit den Phare de Ile Wrac’h und den Phare de l’Ile Vierge.
Höhe des Leuchtturms: 27 m
Fototipp: Über einen Feldweg zu erreichen. Lohnt nur, wenn man die Leuchttürme alle fotografieren möchte.
Feu de Lanvaon, Lilia, Bretagne
Feu de Lanvaon, Lilia, Bretagne
5. Hafenleuchttürme von Aber Wrac’h
Der kleine Hafenleuchtturm La Palue im Port Wrac’h steht auf einem Parkplatz, der gegenüberliegende Saint-Antoine.
Die beiden zählen nicht zu den „richtigen“ Leuchttürmen. Der Vollständigkeits halber haben wir sie mit rein genommen.
Fototipp: Mit einem Teleobjektiv kannst du beide Leuchttürme auf einem Foto einfangen und mit etwas Glück die parkenden Autos etwas kaschieren.
Sainte Antoine, Aber Wrac’h
La Palue und Sainte Antoine, Aber Wrac’h
Sainte Antoine, Aber Wrac’h
6. Phare du Four
Der Leuchtturm Le Four wurde über fünf Jahre mühsam auf einem kleinen elf Meter hohen Felsenriff vor der Halbinsel Saint Laurent gebaut und 1874 fertiggestellt. Er gilt als Grenze zwischen Ärmelkanal und Atlantik.
Höhe des Leuchtturms: 28 m
Fototipp: Von der Landzunge Saint Lauent kannst du den Leuchtturm gut sehen und fotografieren. Wenn du Zeit hast, achte auf Wetter mit höheren Wellen. Dann wird der Leuchtturm umspült. Du brauchst mindestens ein 400mm Teleobjektiv.
Das Leuchtfeuer an der nördlichen Mündung des Aber Ildut sieht mit dem dahinterliegenden Hausmeisterhäuschen eher wie ein umgefallener Leuchtturm aus. Rotes und weißes Licht wurde 1897 in die Oberkante einer weißgestrichenen Mauer eingelassen. 1922 kamen farbige Tafeln im Scheingiebel des Häuschens dazu.
Höhe des Leuchtturms: 5,4 m – Der Leuchtturm ist länger, als er hoch ist. Ein schwierig zu fotografierender Turm, eher ein Leuchtzeichen.
Feu de l’Aber-Ildut
Feu de l’Aber-Ildut
8. Phare de Trezien
Der 37 Meter hohe Leuchtturm von Trezien steht 500 Meter von der Küste entfernt in der Ortschaft Trezien. Seit 1894 dient er zusammen mit dem Phare de Kermorvan als Ausrichtmarkierung zur sicheren Fahrt durch den Four-Kanal.
Höhe des Leuchtturms: 37 m
Fototipp: Im Sommer blühen die Hortensien im Zugang des Leuchtturms. Von der Küste aus kann man den eher unscheinbaren Turm mit dem Tele gut fotografieren. Der Leuchtturm kann besichtigt werden. Allerdings nur an wenigen Tagen im Frühsommer, in der Hochsaison täglich.
Der 20 Meter hohe Leuchtturm von Kermorvan ist der westlichste Leuchtturm an Land in Frankreich. 1849 wurde er an der Spitze der Kermorvan-Halbinsel auf einem Riff erbaut und ist über eine Granitbrücke erreichbar. Seit dem Jahr 2022 kann man den Leuchtturm auch besichtigen.
Wir waren oft morgens früh beim Leuchtturm und hatten mehrmals das Glück große Delfinschule beim Jagen zu beobachten. Auch Abends im Sonnenuntergang konnten wir welche sehen. Wenn du in der Nähe bist, geh unbedingt öfters hin. Einmal zum Besichtigen und dann um die Region auf dich wirken zu lassen und mit etwas Glück sogar mit Delfinen.
Höhe des Leuchtturms: 20 m
Fototipp: Bei hohen Koeffizienten kannst du den Phare de Kermovan gut von Le Conquet aus mit Wellen fotografieren.
Hafenspritzer in Le Conquet, Blick zum Leuchtturm Kermovan
Phare de Kermovan
Blick zum Leuchtturm Kermovan, Le Conquet
Die Leuchttürme der Insel Ouessant
Leuchtturmfans sollten für die Insel Ouessant einige Tage einplanen. Die Leuchttürme der Insel sind mit die eindrucksvollsten, die wir in den letzten Jahren fotografieren konnten.
Der Leuchtturm Stiff ist 1699 unter Marschall Vauban auf Ouessant erbaut worden und somit einer der ältesten Leuchttürme Frankreichs. Der 32,4 Meter hohe Turm hat einen doppelten Körper. Einer für die Treppe, der andere für Räumlichkeiten und Lagerung.
1978 hat der Stiff einen großen Radarturm, als Compagnon bekommen.
Höhe des Leuchtturms: 32,4 m
Fototipp: Das Licht des Phare du Stiff ist ein eher schwaches rotes Blinken. Somit kannst du den Leuchtturm gut mit Sternen fotografieren. Der Leuchtturm kann besichtigt werden, was wir sehr empfehlen.
Phare du Stiff, Ouessant, Bretagne
Phare du Stiff, Île d’Ouessant, Bretagne
Im Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne
Sternenbahnen am Phare du Stiff, Ouessant, Frankreich
11. Phare du Créac’h
Im Westen von Ouessant steht der stärkste Leuchtturm Europas. Der 1863 in Betrieb genommene, 47 Meter hohe Turm hat mit seinen zwei übereinander angeordneten Lichtern eine Reichweite von 60 Kilometern. Er trug auch als Erster 1889 ein elektrisches Feuer. Das in den ehemaligen Maschinenräumen untergebrachte Leuchtturm-Museum ist eines der vollständigsten und zeigt sehr informativ und unterhaltsam die Geschichte der Leuchtturmtechnik auf.
Höhe des Leuchtturms: 47 m
Fototipp: Da bieten sich enorm viele Möglichkeiten für richtig lebendige Leuchtturmfotos. Du kannst den Leuchtturm mit Wellen aus der Ferne fotografieren. Bei Tag und bei Nacht. Oder in der Nacht die gewaltigen Lichtsstrahlen des Leuchtturms einfangen. Das macht bei leichtem Nebel in der blauen Stunde am meisten Spaß.
Der Leuchtturmwärter des Creac’h Leuchtturms, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Im Leuchtturm Museum Creac’h, Ouessant, Bretagne
Phare du Creac’h, Ouessant, Bretagne
12. Phare de la Jument
Der La Jument wurde nach siebenjähriger Bauzeit 1911 in Betrieb genommen. Er steht auf einem Riff vor Ouessant am Beginn der Fromveur-Passage. Die gefährliche Strömung in dieser Wasserstraße hat schon viele Schiffe auf dem Gewissen, das bekannteste die englische Drummont Castle, die 1896 unterging und 258 Menschen mit in den Tod riss.
Berühmt ist la Jument wegen des Bildes von Jean Guichard, in dem eine Welle den Turm von hinten erfasst. Die höchste bisher am Turm gemessene Welle war 24,60 Meter hoch.
Höhe des Leuchtturms: 25,3 m
Fototipp: Radle zum Porz Doun, von dort aus bist du dem 2 km vor der Küste liegenden Leuchtturm am nächsten. Ein 400mm Teleobjektiv ist nützlich.
Der Leuchtturm von Nividic hat eine der längsten Bauzeiten. Ganze 24 Jahre hat es gedauert, bis er 1936 in Betrieb genommen werden konnte. Dann lief er nur vier Jahre und wurde im zweiten Weltkrieg abgeschaltet.
Nividic steht auf einem Riff vor der Landspitze von Pern auf Ouessant in einem schwer zugänglichen, von gefährlichen Strömungen durchzogenen Gebiet.
Höhe des Leuchtturms: 36 m
Fototipp: Von der Landzunge Pern auf Ouessant bist du dem Leuchtturm am nächsten. Im Frühjahr und Herbst hast du mehr Chancen, einen Sturm mit hohen Wellen zu erleben. Sei extremst vorsichtig an der Küste der Insel Ouessant. Hier sind die Wellen unberechenbar! Auch für diesen Leuchtturm ist ein Teleobjektiv sinnvoll.
Auch Kereon wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Sicherung der Fromveur-Passage vor Ouessant in neunjähriger Bauzeit auf einem Riff errichtet. Die luxuriöse Innenausstattung des 48 Meter hohen Turms mit Mosaiken und Edelholztäfelungen kann leider aufgrund der exponierten Lage nicht besichtigt werden.
Höhe des Leuchtturms: 47 m
Fototipp: Sehr schwierig von der Küste aus zu fotografieren. Da würde sich eine Bootstour lohnen.
Phare de Kereon, Ouessant, Bretagne
15. Phare de Saint-Mathieu
Dieser berühmte Leuchtturm steht auf der Landspitze von Saint-Mathieu. Der 37 Meter hohe Turm wurde 1835 in den Ruinen einer Abtei errichtet. Zusammen mit dem Phare de Kermorvan bildet er ein Peilsystem für die Four-Passage. Mit dem Leuchtturm von Porzic ist es das gleiche für die enge Einfahrt in die Rade de Brest.
Höhe des Leuchtturms: 37 m
Im Sommer kann der Leuchtturm besichtigt werden. Die Aussicht von oben ist wunderschön, das Treppenhaus eher unscheinbar.
Fototipp: Die Lage des Leuchtturms auf den Klippen und direkt neben der Ruine der Abtei macht diesen Leuchtturm zu dem idealen Fotomotiv. Hier triffst du abends manchmal Scharen von Fotografen mit Stativen. Wir nehmen den Leuchtturm gern morgens mit den hohen Klippen auf. Schön, wenn dann die Wellen an die Felsen knallen.
Der zwischen 1867 und 1871 erbaute Turm leitet Schiffe durch die gefährliche Pierres Noires-Straße, die zur Four-Passage führt. Auch während der Bauzeit gab es ein größeres Schiffsunglück. 1869 sank die La Gorgone in der Pierres Noires-Straße, wobei alle 93 Besatzungsmitglieder ertranken.
Höhe des Leuchtturms: 28 m
Fototipp: Vom Festland aus nicht zu fotografieren.
Pierre Noire, Bretagne
17. Phare du Petit Minou
Zusammen mit einem alten Semaphor-Turm steht der unverkennbare Leuchtturm auf der Landspitze Petit Minou vor einem militärischen Fort. Über eine Brücke ist der 1848 erbaute 26 Meter hohe Turm zu den Öffnungszeiten des Forts zugänglich.
Höhe des Leuchtturms: 26 m
Fototipp: Der Phare du Petit Minou ist aufgrund seiner Lage einer der schönsten Leuchttürme der Bretagne. Hier lohnen sich Langzeitaufnahmen zum Sonnenuntergang. Vom Surferstrand westlich des Leuchtturms aus kannst du bei Ebbe Fotos mit Surfern und Wellen aufnehmen.
Der 35 Meter hohe Phare du Portzic wurde gemeinsam mit dem Phare du Petit Minou an der Nordseite der Bucht von Brest errichtet, um den Schiffsverkehr sicher durch die Rade de Brest zu leiten.
Höhe des Leuchtturms: 35 m
Fototipp: Der Phare du Portzic steht zwar auf Klippen am Meer, ist aber schwierig zu fotografieren. Lohnt nur für echte Leuchtturmfans.
Leuchtturm Portzic, Brest
Leuchtturm Portzic, Brest
Leuchttürme auf der Halbinsel Crozon
19. Phare du Kador, Morgat
Auch Phare de Morgat genannt, steht der Haus-Leuchtturm inmitten von Kiefern auf der Spitze einer 62 Meter hohen Klippe. Der 1914 erbaute nur 15 Meter hohe Turm leitet die Schiffe zum Eingang des Hafens von Morgat.
Höhe des Leuchtturms: 15 m
Fototipp: Du findest den Leuchtturm, wenn du dem Wanderweg entlang der Küste folgst. Er versteckt sich ein wenig in den Hecken.
Wie der Phare du Kador ist der Toulinguet ein Hausleuchtturm. Er ist 14 Meter hoch, steht hoch oben auf der Spitze von Toulinguet in militärischem Sperrgebiet und ist somit nicht für Besucher zugänglich.
Höhe des Leuchtturms: 14 m
Fototipp: Von der Höhe aus Camaret aus aufzunehmen. Teleobjektiv ist sinnvoll. Schöne Fotomöglichkeiten im Sonnenuntergang. In der Ferne siehst du den Leuchtturm Saint Mathieu.
Crozon Halbinsel – die Hafenstadt Camaret, das Pointe de Toulinguet und der Schiffsfriedhof in Le Fret
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/06/IleVierge-5-von-7.jpg9341400Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2022-06-19 13:13:242023-09-24 20:09:10Die Straße der Leuchttürme im Finistere
Cotentin ist die normannische Halbinsel, an deren nördlichem Ende Cherbourg liegt. Weil diese in den stark befahrenen Ärmelkanal hineinragt, besteht permanent die Gefahr für das Gebiet, von irgendwelchen Schiffen in Grund und Boden gefahren zu werden. Deshalb hat die französische Regierung 1825 im Zuge des „Allgemeinen Programmess zur Beleuchtung der Küsten Frankreichs“ beschlossen, vier „richtige“ Leuchttürme an die Spitze von Cotentin hinzusetzen. Hafenleuchttürme gibt es natürlich zusätzlich.
Das Leuchtturm-Quartett von Cotentin
Der 72 Meter hohe Phare de Gatteville, 1835 in Betrieb genommen, steht neben dem alten Turm von 1776.
Der 1837 fertiggestellte Phare de la Hague steht mit 52 Metern Höhe auf einem winzigen Felseninselchen.
Der 31 Meter hohe Phare du Cap Lévi von 1837, der leider 1944 von den Deutschen 1944 gesprengt wurde. Der 1948 als Ersatz für den alten Turm gebaute neue Turm ist nur 28 Meter groß, steht aber auf einer über 30 Meter hohen Klippe.
Der Phare d Carteret, der kleinste der vier Türme auf der höchsten Klippe. Deswegen liegt sein Leuchtfeuer höher über dem Meerespiegel als das von Gatteville.
Aber mal langsam – wir werden hier im Blog einen Leuchtturm nach dem anderen besichtigen und dich lieber Lesen dazu mitnehmen.
Der Leuchtturm von Gatteville
Nach 250 Kilometern entspannter Fahrerei auf den fast leeren französischen Autobahnen kommmen wir nachmittags in Gatteville-Phare an und suchen uns in der Nähe des Leuchtturmes ein gemütliches Plätzchen zum Parken. Die Parkplätze um Gatteville sind sogar als Stellplatz in unserer App Campercontact eingetragen. Das freut uns sehr. Wieder ein kostenloser Platz in Meeresnähe mit Leuchtturm.
Leuchtturm von Gatteville, Normandie
Licht auf dem Leuchtturm von Gatteville, Normandie
Mutter Gottes Statue vor dem Leuchtturm von Gatteville
Es ist gerade Ebbe, da können wir bei schönem Wetter, aber kräftigem Wind über die felsige Küste weit hinaus Richtung Meer laufen. Die permanent wechselnde Belastung tut unseren Beinen gut, bestes Fitness-Training für die Gelenke und mein Knie. Wir fotografieren bis nach Sonnenuntergang.
Sonnenuntergang am Phare de Gatteville
Gatteville in der blauen Stunde
Blogleser treffen
Morgens laufe ich Richtung Leuchtturm, es ist bedeckt, was mir nichts ausmacht, weil ich einfach nur Bewegung brauche und auch bei bedecktem Himmel den Meeresduft genießen kann. Direkt vorm Leuchtturm steht ein deutscher Camper vor seinem Mobil, er fotografiert ruhig und besonnen mit einer Kompaktkamera. Als ich vorbei laufen möchte ruft er: „Hallo Gabi, was machst du in der Normandie, du wolltest doch in die Bretagne?“ Mich erschreckt das ja immer, wenn mich jemand kennt und ich kenne denjenigen nicht. Andreas ist einer unserer Blogleser, er hat sogar unser Nordlichtbuch gekauft. Wir plaudern uns fest während seine Familie – Frau und Sohn – die 365 Stufen des Leuchtturms hochklettern. Wir reden noch, als die beiden wieder runter sind. Später treffen wir uns sogar nochmal an unserem Wohnmobil als schon wieder die Sonne scheint und wir mit den Stativen hantieren und Langzeitaufnahmen machen. Es macht Freude über die Reisen und alles Mögliche zu reden. Natürlich kommt auch das Freilernen wieder ins Gespräch.
Wir genießen danach die Natur, das klare Wasser und die frische Luft. Logischerweise mit Kamera in der Hand.
Besichtigung des Leuchtturm von Gatteville
Als die Flut ganz hoch steht klettere ich allein auf den Leuchtturm. Gunter bleibt lieber unten. Die Sicht ist phenomenal, die Felsen über die wir gestern bei Ebbe geklettert sind scheinen jetzt durch grünes Wasser. Der Wind ist oben am Turm extrem stark. Beim Fotografieren mit dem Smartphone habe ich Angst, dass es mir aus den Händen geblasen wird. Meine Speicherkarte im Huawei muckt schon seit ein paar Tagen. Jetzt speichert sie meine Filmchen und Fotos nicht mehr. Doof. Hätte sie sich auch daheim schon einfallen lassen können.
Super Aussicht vom Leuchtturm hinunter
Fresnellinse des Phare de Gatteville
Blick hinunter vom Gatteville Leuchtturm auf den alten Turm
Die Sonne steht wieder strahlend am Himmel, die letzten Tage voller Regen sind schon vergessen. Einen kurzen Stopp am Leuchtturm Petit Minou lassen wir uns nicht entgehen. Weil Petit Minou ja direkt an unserer Route liegt und einer unserer absoluten Leuchtturmlieblinge ist. Nur ein paar vereinzelte Wolken hängen über dem Festland, als wir durch das alte Festungstor zum Leuchtturm gehen. Petit Minou selbst steht vor strahlend blauem wolkenlosem Himmel. Das Licht war nicht wirklich fotografisch geeignet. Wir genossen den Spaziergang, schossen trotzdem ein paar Fotos und zogen schweren Herzens weiter. Auf der nächsten Tour werden wir hier nocheinmal einen Sonnenauf- und Untergang fotografieren. Mich erschreckt es etwas, wie schnell der weiße, kleinere Turm zerfällt. Die großen Fensterscheiben sind eingeschlagen, die Türen zugemauert. So, wird es nun noch schneller gehen. Selbst im hellen Tag fand ich den Turm gruselig. Dabei gäbe der gut ausgebaut sicher eine super Ferienwohnung her.
Klick auf das Foto – es sieht groß richtig gut aus!
Phare Petit Minou, Bretagne
Petit Minou, Bretagne, Frankreich
Petit Minou, Bretagne, Frankreich
Der weiße Turm, Petit Minou, Bretagne
Der weiße Turm, Petit Minou, Bretagne
Der weiße Turm, Petit Minou, Bretagne
Warnschild am weißen Turm, Petit Minou, Bretagne
Damals auf einer unserer ersten Reisen im Jahr 2005 war das Gelände noch versperrt mit großen Zäunen und Warnschildern. Auch jetzt ist er zu gewissen Zeiten – am Wochende Abends – noch versperrt. Ich zeige Dir nachfolgend auch ältere Fotos, wo wir wunderschönes Licht nutzen durften.
Petit Minou, Bretagne, Frankreich In der Ferne siehst du den Leuchtturm am Pointe de Toulinguet
Fotos zum Sonnenuntergang aus dem Jahr 2016, Oktober
Petit Minou, Bretagne, Frankreich
Petit Minou, Bretagne, Frankreich
Petit Minou, Bretagne, Frankreich
Petit Minou, Bretagne, Frankreich
Entlang der Küste Richtung Westen findet man bei guten Bedingungen Surfer in den Wellen. Die Küstenregion eignet sich ganz wunderbar für die Wellenfotografie.
Wellen am Petit Minou, Bretagne
Wellen am Petit Minou, Bretagne
Der Leuchtturm und die Küste am Pointe de Saint Mathieu
Leuchtturm Saint Mathieu, Bretagne
Früh am Nachmittag erreichen wir den Leuchtturm Saint-Mathieu, auch einer unserer Allzeit-Favoriten. Wir suchen uns etwas weiter nördlich vom Pointe de Saint-Mathieu einen schönen Parkplatz an den Küstenklippen, genehmigen uns einen Imbiss und schultern unser Kameragepäck. Wir wandern die Küste entlang, Strandgrasnelken fangen an den Hängen an zu blühen, es ist endlich mal sommerlich warm. Über dem Festland hängen immer noch bauschige Wolken, über dem Meer ist der Himmel klar und leicht diesig. Ach könnten wir doch für die Fotos die Wolken übers tiefblaue Meer hinausschieben. Wir sind so von den Strandgrasnelken begeistert, dass wir fast den Leuchtturm vergessen. Es sind viele Spaziergänger unterwegs, nun, das Wetter ist perfekt für eine Wanderung.
Am Pointe de Saint Mathieu findest du sehr viele Fotomotive. Die Küste ist felsig, die Wellen meistens gut bewegt und für Langzeitbelichtungen geeignet. Im Frühling blüht es an den steilen Klippen, der Wind weht durchs hohe Gras.
Der Bilderbuch-Leuchtturm steht direkt in der Nähe einer Klosterruine, die meistens frei zugänglich ist. In der Ruinenanlage steht noch ein kleiner weißer Leuchtturm. Die Klippen werden höher, je weiter man um die Landspitze herum wandert. Was für eine imposante Kulisse. Wir fotografieren im Nachmittagslicht – die ganze Szenerie wirkt sehr freundlich und farbenfroh. Für Fotografen bieten sich also zu jeder Tages- und auch Nachtzeit Möglichkeiten, den Auslöser zu drücken, um gute Fotos zu machen.
Da wir etwas unter Zeitdruck stehen, bleiben wir nicht bis zum Sonnenuntergang. Wir fotografierten hier schon des öfteren. Die Region des Pointe de Saint Mathieu würde ich immer wieder besuchen, sobald ich in der Nähe bin. Ich kann gar nicht genug davon bekommen. Aus dem Jahr 2016 zeige ich Fotos von Abends, Morgens, Nachts und mit unserem Dackel.
Der 1835 erbaute Phare de Saint Mathieu steht auf der gleichnamigen Landzunge im Departement Finistère in der Bretagne. Davor gab es einen Feuerturm in der ortsansässigen Abtei. Erst im Jahr 1963 wurde der Leuchtturm rot-weiß angestrichen. Außerdem kann man den Schriftzug “Saint Mathieu” auf dem Turm lesen.
Leuchtturm und Klosteruine Saint Mathieu, Bretagnent
Ruine, Saint Mathieu, Bretagne
Kleiner Leuchttum Saint Mathieu, Bretagne
Leuchtturm Saint Mathieu, Bretagne
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu, Bretagne
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu, Bretagne
Küste Saint Mathieu, Bretagne
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu, Bretagne
Küste Saint Mathieu, Bretagne
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu, Bretagne
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu, Bretagne
Wanderpfad, Saint Mathieu, Bretagne
Der Leuchtturm Saint Mathieu im besten Licht
Abendlicht am Leuchtturm Saint Mathieu
Saint Mathieu in der Nacht, Bretagne
Saint Mathieu in der Nacht, Bretagne
Sonnenaufgang am Leuchtturm Saint Mathieu
Mit dem Dackel zum Leuchtturm Saint Mathieu
Im Jahr 2016 war Dackel Grindel mit auf Tour. Fotos vom Leuchtturm und Infos zur Reise und Region gibts im Dackel-Leuchtturm Buch „Wir dackeln durch Europa“
Dackel Grindel und der Leuchtturm Saint Mathieu, Bretagne
Dackel Grindel und der Leuchtturm Saint Mathieu, Bretagne – Da wehte damals ein sehr heftiger Wind!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/07/Minou-3350.jpg613920Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2019-07-12 16:55:222023-01-10 21:10:03Rade de Brest – Die Leuchttürme Petit Minou und Saint Mathieu, Bretagne
Wir sind wieder im Leuchtturmjagd-Modus. Gestern drei Exemplare und heute fahren wir nach Loctudy. Mitte im Meer steht dort dieser schwarz-weiß karierte Turm mit dem langen Namen Tourelle de la Perdrix. Den Leuchtturm hatten wir bisher nur bei bedecktem Wetter gesehen. Jetzt soll es auch nicht wirklich besser werden. In Langoz gibt es einen Stellplatz, der wie der in Pont Aven ein CCP Platz ist. Heute möchten wir da nicht übernachten, wiir müssen erst klären, warum da manchmal zu viel Geld abgebucht wird. Wir finden einen Parkplatz am Straßenrand in Strandnähe und sehen auch gleich den weiß-roten Leuchtturm vor uns auf der Landspitze.
Phare de Langoz, Bretagne
Phare de Langoz, Bretagne
Phare de Langoz, Bretagne
Phare de Langoz, Bretagne
Phare de Langoz, Bretagne
Der Leuchtturm von Langoz
Bezeichnenderweise heißt dieses Gebäude Leuchtturm von Langoz. Die fetten Regenwolken wirken wahnsinnig dramatisch, als mir dann die Sonne den Gefallen tut und ein paar weiche Sonnenstrahlen zum hellen Leuchtturm schickt, ist mein Fotografenglück perfekt. Ich war übrigens bei Nieselregen losgelaufen und vor Ort, als das Licht für wenige Minuten perfekt war.
Wir wandern am Strand entlang über alle möglichen runden und weniger runden Steine in Richtung Hafen. Bei Ebbe finden sich zahlreiche Gezeitenbecken, die wäre es ein klein wenig wärmer dazu einladen würden, Unterwasserfotos zu machen.
Fototipp
Anemone, Gezeitenbecken, Bretagne – wie du solche Fotos machen kannst, steht im Artikel, den ich unten verlinkt habe.
Der karierte Leuchtturm ist in der Ferne deutlich zu erkennen, nur will er partout nicht näher kommen. Da können wir uns anstrengen, wie wir wollen. Es dauert eine ganze Weile, bis wir den Hafen erreichen. Wir genießen diese Wanderung. Dunkle Regenwolken hängen am Horizont, unser Motiv liegt voll im Sonnenlicht und hebt sich krass von dem Himmelsgrau ab. Aber immer nur für wenige Minuten, teilweise sogar nur Sekunden. Wir fotografieren viel zu viel, wahrscheinlich haben wir immer noch fotografischen Nachholbedarf nach den Regentagen.
Wechselhaftes Wetter erfreut uns Fotografen
Wir lassen uns Zeit, fotografieren hier und da und genießen dieses wechselhafte Wetter. Bevor die Flut den Rückweg abschneidet und den Strand bis zu den Mauern der Häuser einnimmt, klettern wir über Felsen zurück zum Mobil. Langsam kommt die Flut immer höher, doch wird sie uns nicht gefährlich. Nur den Leuchtturm von Langoz vor der Sandbank aus abzulichten geht nicht mehr. Da wo vorhin der Sand war, ist jetzt Meer.
Blick nach Loctudy und den Leuchtturm
Leuchtturm Tourelle de la Perdrix.
Wetterfront, Loctudy
Leuchtturm Tourelle de la Perdrix.
Leuchtturm Tourelle de la Perdrix.
Leuchtturm Tourelle de la Perdrix.
Alte Häuser am Strand, Langoz
Treppe ins Wasser, Longoz
Steiniger Strand, Langoz – die zahlreichen, unbewohnten Villen werden renoviert.
Mauer zum Garten, Langoz
Grüne Algen auf den Felsen, Langoz, Bretagne
Fototipp: Auf kurze Lichtsstimmungen warten
[caption id="attachment_25328" align="aligncenter" width="920"] Warten auf das beste Licht[/caption]
[caption id="attachment_25329" align="aligncenter" width="920"] Warten auf das beste Licht[/caption]
Es lohnt sich, auf das Licht zu warten. Manchmal stehen wir einfach 10 Minuten am Strand und schauen uns Wolken und Wellen an. Warten geduldig, bis die Sonne kurz das Licht auf den Leuchtturm wirft. Nimm dir auch diese Zeit! Es lohnt sich. Das hier ist natürlich nur ein Beispiel als Vergleich. Bei allen unseren Fotos beobachten wir genau und nutzen den richtigen Zeitpunkt.
Wir hatten ausgezeichnetes Fotolicht auf dem Leuchtturm Loctudy ein paar Monate später.
Stellplatzsuche in der Vorsaison
Der Tag hat noch einige Stunden übrig, da schauen wir mal, was es noch so in der Gegend gibt. An der Südküste bei Lesconil gibt es zwar Stellplätze. Wir wundern uns, dass es kein Wohnmobilstellplatzschild gibt. Inmitten einer Kleingartenanlage soll der Stellplatz liegen. Schließlich finden wir heraus, dass der Platz geschlossen ist. Es könnte sein, dass der in der Saison wieder öffnet. Am Strandparkplatz können wir aufgrund der Höhenbeschränkung nicht parken. Wir werfen einen kurzen Blick auf den Strand, der uns fotografisch nicht anspricht, der sich jedoch sicher für lange Strandspaziergänge und zum Baden im Sommer eignet. Also machen wir uns auf zum nächsten Ziel auf unserer Tour: Guilvinec.
Wir wollen uns das Hafenstädtchen Guilvinec auch wegen des Leuchtturms, genauer ansehen, aber die Verkehrsführung und unser Navi bringen uns zur Verzweiflung. Wir stehen am falschen Ufer und kommen ums Verrecken nicht auf die andere Seite zum Stellplatz. Die Brücke ist für Fahrzeuge breiter als 2m gesperrt. Die Verkehrsschilder sind einfach sehr verwirrend. Frustiert fahren wir im Feierabendverkehr raus aus Guilvinec Richtung Westen zum Pointe de la Torche, wo die Wellensurfer sich im Wasser vergnügen. Unterwegs kommen wir an großen Tulpenfeldern vorbei. Die Farmer möchten natürlich die Touristen nicht auf ihren Feldern haben. Ich halte mich dran und betrete die Gebiete nicht. Leider gehöre ich zur Minderheit. Fast alle laufen rein und machen Fotos. Weiter Richtung Strand gibt es ein Tulpenfeld, wo das Fotografieren erlaubt ist. Dort ist es auch möglich Tulpen zu kaufen.
Tulpenfeld, Penmarch
Bunker am Plage de la Torche
Am Pointe de la Torche ist es ganz nett, bauschige Wolken segeln gemächlich über den Dünen und dem Meer. Aber so richtig hohe Wellen gibt es heute nicht. Etliche Surfschulen bringen Kindern und Surfanfängern die ersten Schritte bei. Dafür ist der flache Wellengang ideal. Wir machen ohne groß zu fotografieren einen langen Strandspaziergang und stellen uns in St. Guénolé auf den Stellplatz. Morgens können wir so direkt im Nebel losziehen und Felsen und Wellen fotografieren. Die zeigen wir dir in den nächsten Tagen. Und nach Gulivinec kommen auch noch. Auf dieser Reise geben wir nicht so schnell auf. Das Hafenstädtchen überzeugte uns auf ganzer Linie. Bald meer…
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/loctudy-3.jpg613920Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2019-05-12 14:18:372023-03-15 14:37:58Penmarc’h – Die Leuchttürme Tourelle de la Perdix und Langoz, Bretagne
Wir haben ja kein Geheimnis drum gemacht, auf welcher Insel wir gerade sind. So dürfte es nicht allzuschwer sein unser Rätsel zu lösen. Wir verschicken eine Postkarte an diejenigen, die raten, welcher Leuchtturm sich hinter dieser Welle versteckt. Na? Wer will eine Postkarte?
Phare de la Jument, Île d’Ouessant, Bretagne
Phare de la Jument, Île d’Ouessant, Bretagne
Das Ratespiel ist leider schon vorbei. Die Auflösung ist: Das ist der Phare de la Jument, der Leuchtturm der Stute. Die Insel ist natürlich die Ile d’Ouessant.
Hier gibt es noch weitere Infos und Fotos vom Leuchtturm:
Der Leuchtturm auf dem höchsten Punkt der Ile de Batz ist schon von Roscoff aus gut erkennbar. Von der Meerseite des ehemaligen malerischen Korsarennests sind es trotzdem noch dreieinhalb Kilometer Luftlinie bis zu Leuchtturm.
Leuchtturm auf der Ile de Baz, von Roscoff aus fotografiert
l’Île de Batz
Da empfiehlt es sich schon, der Ile de Batz einen Besuch abzustatten, um den Leuchtturm zu besuchen. Wir als Leuchtturm Fans haben den Besuch der Insel seit einigen Jahren auf dem Plan. Oft verschoben wir es aufgrund der Wettervorhersage. Eigentlich Quatsch, das Wetter wird eh anders .
Die von Roscoff aus regelmäßig verkehrende Fähre benötigt nur 15 Minuten für die Überfahrt. Hin und zurück kostet es 10 Euro. Die Fahrradmitnahme lohnt sich nicht, wenn du den Küstenweg der Insel erwandern willst.Wir warnderten einmal um die Insel herum, da wäre das Fahrrad sehr störende gewesen, denn auf dem Küstenpfad sind Räder nicht erlaubt.
Leuchtturm auf der Ile de Batz
Besuch des Leuchtturms der l’Île de Batz
Der Leuchtturm ist von Mitte Februar bis Mitte September nachmittags für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist 5,50 Euro. Von der Balustrade erstreckt sich ein wunderbares Panorama vor deinen Augen. Weit im Osten auf die Sept Iles und die Bucht von Morlaix. Westlich reicht der Blick bis zum Phare d’Ile Vierge, und im Süden bis zu den Monts d’Arree.
In den Gebäuden des Leuchtturms gibt es ein großes, sehenswertes Museum.
Der Phare de l’Île de Batz thront mit seinen 44 Metern Bauhöhe 67 Meter über dem Meer. Sein Lichtstrahl reicht 42,5 Kilometer weit über das Meer, und seine Position ist enorm wichtig für den Schiffsverkehr zu den Häfen von Roscoff und Morlaix.
Die französische Handelsmarine forderte schon seit längerem ein verlässliches Seezeichen auf der Insel, und nach der Genehmigung 1825 konnte 1834 endlich der Bau beginnen. Als Vorlage diente der alte Leuchtturm von Penmarc’h. Das ist der kleine runde neben dem Phare d’Eckmühl.
Der Turm wurde aus Granitsteinen aus einem lokalen Steinbruch errichtet. Sein quadratisches Unterteil beherbergt die Unterkünfte und Lagerräume. Im Inneren des runden Turms führt eine steinerne Wendeltreppe 198 Stufen hinauf zur Laterne.
Der alte Leuchtturm von Penmarch – siehst du die Ähnlichkeit?
Der Phare de l’Île de Batz
Anfangs war nicht so ganz klar, wer die Verantwortung für die Instandhaltung und Betreibung hatte. In den ersten Jahrzehnten gab es dauernd Beschwerden über die Unzuverlässigkeit des Leuchtfeuerbetriebes. Niemand war so richtig verantwortlich. Immerhin hatte sich die Lage nach 50 Jahren Betrieb gebessert und stabilisiert.
Seit 2015 ist der Leuchtturm der Ile de Batz als historisches Denkmal eingestuft. Darum konnte auch die Renovierung des 1947 installierten Leuchtenhauses finanziert werden. 2019 wurde die Turmspitze in nur vierwöchiger Arbeit demontiert, nach Brest gekarrt, überholt und repariert.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2023/09/IledeBatz-3.jpg8001200Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2023-09-27 22:22:162023-09-29 10:06:28Der Phare de l’Île de Batz
Das ist definitiv kein einfach zu fotografierender Leuchtturm. Der Phare du Millier steht auf einer steil abfallenden Klippe, die noch dazu mit hohem rutschigem Grad bewachsen ist. Der Leuchtturm sieht von hinten aus, wie ein einfaches Haus. Wir krallen uns in den Hang und warten auf die einbrechende Dunkelheit. Das Motiv ist eine Herausforderung, denn das Licht des Leuchtturm ist grell, die Nacht hingegen extrem dunkel, da der Mond sich hinter den Wolken versteckt. Außerdem muss ich mich mit meinem ganzen Gewicht auf das Stativ lehnen, denn es findet im hohen Gras und im Sturm kaum einen stabilen Stand. Der Leuchtturm sendet seine Strahlen übers Meer, die Sterne funkeln und der Mond scheint hinter den Wolken. Einfach perfekt.
Wir haben diesen Leuchtturm vor einigen Jahren schon einmal gesucht und nicht gefunden, obwohl wir ihn in der Ferne sahen. Der Leuchtturm Millier ist einfach sehr unscheinbar am Tag. wir waren damals auch an einem grauen, regnerischen Tag unterwegs und hatten wenig Lust auf dem rutschigen Wanderweg nach einem kleinen, einsamen Häuschen zu sehen. Erst viel später realisierte ich, dass dieser dezente Leuchtturm ein ganz hervorragendes Fotomotiv ist. Auch der Küstenwanderweg ist in dieser Region einfach traumhaft.
Das macht aber einmal wieder klar, wie wichtig das Wetter ist. Ich empfehle bestimmte Orte immer wieder zu besuchen, erst dann kannst du die Magie erleben.
Wanderweg entlang der Buchten, Bretagne
Phare de Milier in der Nacht
Grindel vor dem Leuchtturm Millier
Der Leuchtturm von der anderen Seite
Wanderweg entlang der Buchten, Bretagne
Bei Ebbe liegt der Strand am Leuchtturm Millier frei
Der Phare de Saint Mathieu steht auf der gleichnamigen Landzunge im Departement Finistère in der Bretagne. Vor seiner Erbauung 1835 hatte der alte Feuerturm der ortsansässigen Abtei die Aufgabe, den Schiffsverkehr der Four-Passage und in die Bucht von Brest zu leiten. Dieser wurde aber zu baufällig und musste ersetzt werden. Sein aktuelles geringeltes Aussehen erhielt der Phare de Saint Mathieu erst 1963, zusammen mit dem Schriftzug „Saint Mathieu“.
Fotografieren des Leuchtturms Saint Mathieu bei Sonnenuntergang und bei Sonnenaufgang
Als wir abends im Sonnenuntergang auf Fototour gingen, tummelte sich noch ein kompletter Fotokurs auf den Klippen hinter dem Leuchtturm. Das Licht fanden wir nicht sehr prickelnd, nur schwarze Silhouetten gegen den Abendhimmel. Am nächsten Morgen waren wir schon vor dem Sonnenaufgang auf den Beinen. Da waren die Bedingungen wesentlich besser, und da ist auch das Kalenderbild entstanden.
Während der Saison ist es möglich, den Leuchtturm zu besichtigen. In der Regel ist er an Sonntagen und Feiertagen geöffnet.
Die Küste in der Region ist abwechslungsreich. Felsenküste und Sandstrände wechseln sich ab, ein Wanderpfad führt vom Leuchtturm bis zum urigen Fischerort Le Conquet. Von dort aus ist es möglich, Delfintouren zu unternehmen. Außerdem geht von da aus auch die Fähre nach Ouessant. Siehe auch den Leuchtturm Nividic und Creac’h in diesem Kalender!
Den Leuchtturm Saint Mathieu kann man im Sommer besichtigen
Blick vom Leuchtturm Saint Mathieu
Das Treppenhaus des Leuchtturms Saint Mathieu
Die Abtei Saint Mathieu
Weitere Fotos des Leuchtturms St Mathieu.
Strandgrasnelken am Pointe du Saint Mathieu, Bretagne
Leuchtturm und Klosteruine Saint Mathieu, Bretagne
Ruine, Saint Mathieu, Bretagne
Kleiner Leuchtturm, Saint Mathieu, Bretagne
Leuchtturm Saint Mathieu, Bretagne
Leuchtturm St Mathieu und die Klosterruine, Bretagne, Frankreich
Leuchtturm St Mathieu und die Klosterruine, Bretagne, Frankreich
Einer unserer ersten Besuche beim Leuchtturm St Mathieu im Jahr 2005, das Wohnmobil haben wir noch
Der Leuchtturm St Mathieu auf den Klippen
St Mathieu am Abend
St Mathieu am Abend
St Mathieu am Abend
Die klippen, der Leuchtturm und die Klosterruine
Langzeitbelichtung am Leuchtturm St Mathieu, Bretagne
Erste Lichtsstrahlen treffen auf den Leuchtturm, wir sind ganz allein vor Ort
Der 49 Meter hohe Phare de Goulenez, besser bekannt unter dem Namen Grand phare de l’Île de Sein, wurde 1951 errichtet, nachdem die deutschen Besatzer den 105 Jahre alten Turm gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in die Luft gejagt hatten. Fragmente des alten Leuchtturms liegen noch auf der Landspitze überall zerstreut herum.
Der Grand Phare sorgt heutzutage nicht nur für die Sicherheit des Seeverkehrs, seine zugehörigen Gebäude beherbergen auch die Stromproduktion der Insel und eine Meerwasserentsalzungsanlage für die Trinkwasserversorgung der Inselbevölkerung.
Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Unsere Tage auf der Ile de Sein waren zutiefst entspannend und erfrischend. Kein Autoverkehr, keine Hektik und Meer ohne Ende. Sein besteht fast nur aus Küste, ist zirka 2 Kilometer lang und an einigen Stellen nur 30 Meter breit. Heidelandschaft, bizarre Felsformationen, mächtige Atlantikwellen und ein schmucker Hafen prägen das Inselbild. Wandern in frischer Seeluft ist das angesagte Fortbewegungsmittel, welches wir ausgiebigst nutzten, um alle Ecken von Sein zu erkunden.
Bruchstücke des alten Leuchtturms, Ile de Sein
Raue Fährfahrt zur Ile de Sein
Die Fahrt zur Ile de Sein war nicht ganz so entspannt. Im März ist das Meer oft noch ziemlich wild in diesem Teil der Bretagne. Auf der Fähre wurden wir heftig durchgeschüttelt. Ich fand das klasse, da boten sich zahlreiche Fotomotive. Allerdings musste ich mich gut konzentrieren. In einer Hand hielt ich die Kamera, in der anderen den Kotzbeutel. Nutzen musste ich ihn glücklicherweise nicht.
Fähre auf der Ile de Sein
Wilde Fährfahrt
Wilde Fährfahrt
Men Brial, Île de Sein, Bretagne
Abfahrt von der Ile de Sein
Panoramen
Men Brial, Île de Sein, Bretagne
Im Hafen, Ile de Sein
Tagestouristen
Die meisten Besucher sind Tagestouristen während der Hauptsaison, aber 6 Stunden sind viel zu wenig, um einen Eindruck von der Schönheit und dem Lebensgefühl auf Sein zu bekommen. Wir verweilten 5 Tage auf der kleinen Insel, es hätte länger sein dürfen!
Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Leuchtturm auf der ile de Sein
Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Eines der wenigen Autos parkt vor dem Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Phare de Goulenez, Ile de Sein
Leuchtturm auf der ile de Sein
Die engen Gassen auf der Ile de Sein
In den engen Gassen der Ile de Sein kann man sich verirren. Das Gute ist: man kommt immer am Meer raus :-)
Enge Gassen auf der Ile de Sein – das Stativ passt gerade so, Weinfässer rollen auch!
Gasse, Ile de Sein
Strandgut
In keiner anderen Region der Bretagne habe ich bisher soviele Abalones – Meerohren gefunden, wie auf der Ile de Sein.
Meerohr, Ile de Sein
Glas am Strand, Ile de Sein
Felsen auf der Ile de Sein
berühmte Steinformation, Ile de Sein
Fels am Strand, Ile de Sein
berühmte Steinformation, Ile de Sein
Felsen, Ile de Sein, Bretagne
Felsen, Ile de Sein, Bretagne
Felsen und Leuchtturm auf der Ile de Sein, Bretagne
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/12/MG_6955-2.jpg573860Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2016-12-22 21:11:382023-02-07 08:40:39Phare de Goulenez, Île de Sein, Bretagne
Der Strand beim Leuchtturm Pontusval ist unser absoluter Lieblingsstrand in der Bretagne. Die Felsen sind gewaltig aber gut zu erklettern, was den Kindern immer großen Spaß bereitete. Uns als Fotografen gefallen die Felsen, weil sie sich schön in den Fotos arrangieren lassen. Der Leuchtturm sieht eher aus, wie eine kleine Kirche. Bei Ebbe sieht vor allem bei tristem Wetter alles trostlos aus. Kommt dann die Sonne wechselt sich das Bild ganz schnell und Urlaubsstimmung macht sich breit. Bei Flut und Sonnenschein wird es dann gigantisch gut.
Panorama, Brignogan Plage
Im Jahr 2009 lernte ich hier während ich über das vom Sturm aufgewühlte Meer blickte Ondine, eine Meeresbiologin kennen. Wir mochten uns auf Anhieb und zogen eine Woche lang gemeinsam durch das Watt und spazierten gemeinsam am Strand entlang. Für Terra schieb ich eine 16 seitige Reportage über die Bretagne und diese Begegnung. Wir haben ein EPaper drausgebastelt. Das können unsere Newsletterabonennten kostenlos herunterladen. Da wir Leuchttürme sehr mögen und die Bretagne außergewöhnliche Leuchttürme bietet, ergänzten wir den Text mit einer langen, bebilderten Leuchtturmliste.
Pontusval ist wohl der Leuchtturm, von dem wir die meisten und sehr abwechslungsreichen Fotos geschossen haben.
Freundliche Stimmung am Leuchtturm Pontusval
Leuchtturm von Pontusval
Brignogan Plage bei Sonnenuntergang
Phare de Pontusval, Brignogan
Brignogan
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne, Frankreich
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
freundliche Stimmung am Leuchtturm Pontusval
Brignogan
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne, Frankreich
Pontusval im Sonnenuntergang
Leuchtturm Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne Frankreich
Leuchtturm Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne Frankreich
Wohnmobil und Leuchtturm, Brigongan
Leuchtturm von Pontusval
Zuckertang, Brignogan
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
erfrischende Welle und der Leuchtturm von Pontusval
Mit dem kleinen Boot zum Fischerboot und dann raus aufs Meer
Napfschnecken – der typische grobe Sand des Strandes
Blaue Stunde, Brignogan
Meereslandschaft und Wolken, Brignogan
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne, Frankreich
Felsen in Meneham
Brignogan Plage bei Sonnenuntergang, Brignogan
Sturm in Brignogan
Regenwetter, Langzeitbelichtung und Felsen, Pontusval
Langzeitbelichtung und Felsen, Pontusval
Wind und Wolken am Leuchtturm Pontusval
Nachts am Leuchtturm Pontusval
Ein Meer aus Gras weht im Wind, Pontusval
Weiter Blick über den Strand, Pontusval
Abendstimmung am Leuchtturm von Pontusval
große Granitfelsen und der Leuchtturm Pontusval
sonniges Wetterund ein schöner Leuchtturm – ideale Bedingungen
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/01/LT-10-1353.jpg573860Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGunter2016-01-05 14:04:492023-09-05 07:35:36Phare de Pontusval, Brignogan, Frankreich
Phare de Sauzon, Belle Ile, Bretagne – Eine Stunde nach Sonnenuntergang strahlt der Himmel hell. Es sind noch kaum Sterne zu sehen.
Das kleine Hafenstädtchen Sauzon auf der Belle Ile verzauberte uns mit seinen bunten, frischen Häuserzeilen und der entspannten Atmosphäre. Während unseres Aufenthaltes auf der Belle Ile hatten wir uns ein schmuckes Ferienhaus auf der Anhöhe bei Sauzon gemietet. Obwohl unsere Vermieter einen ganzen Fuhrpark an einfachen Fahrrädern in der Garage stehen hatten, verzichteten wir doch weise auf deren Verwendung zur morgendlichen Baguette-Versorgung. Die Gassen von Sauzon sind so steil, dass wir bergab nur die Bremsen gequält hätten, und bergauf hätten wir die schweren Drahtesel schieben müssen.
Zudem tat uns der Spaziergang in der frischen, salzigen Morgenluft, zu der sich auf dem Heimweg der Duft unseres gekauften frischen Brotes gesellte, extrem gut.
Die Bäckerei hat natürlich auch in der Vorsaison geöffnet – ah, der Duft frischer, knuspriger Croissants!
Hummereusen im Hafen von Sauzon, Belle Ile, Bretagne
früh morgens im Hafen von Sauzon
Nach Le Palais ist Sauzon die zweite wichtige Hafenstadt auf der Belle Ile, 7 km nordwestlich von Le Palais. Ihr malerischer Fischerei- und Segelsporthafen ist von liebevoll gepflegten, pastellfarbenen Häusern umgeben, der Leuchtturm bewacht die Hafeneinfahrt. Mit seinen knapp 1000 Einwohnern bietet Sauzon dem ruhe- und erholungssuchenden Reisenden eine gute Auswahl an lokalen Geschäften, Restaurants und Unterkünften auf überschaubarem Raum.
Direkt vom Hafen aus führen Wanderwege entlang der mit Buchten und Grotten übersäten imposanten Küste.
Bei Ebbe den Hafen von Sauzon zu erkunden macht Spaß. Vor matschigen Schuhen sollte man da keine Angst haben.
Früh morgens im Hafen von Sauzon, Belle Ile, Bretagne
Früh morgens im Hafen von Sauzon, Belle Ile, Bretagne
Früh morgens im Hafen von Sauzon, Belle Ile, Bretagne
Einige Bars und Geschäfte waren in der Vorsaison noch geschlossen. Im März hatten die Maler Hochsaison – viele Häuser waren in Gerüste gekleidet. Mit Handwerkszeug beladene weiße Transporter parkten überall in den engen Gassen. Vorfreude auf den Sommer machte sich breit. Die bunten Häuser strahlten sauber in der Frühjahrssonne.
blaue Fensterläden überall, Sauzon, Belle Ile, Bretagne
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/02/LT2014-4506.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-02-04 18:29:192023-03-23 18:41:37Phare de Sauzon, Belle Ile, Frankreich