Wir haben gleich mehrere Gewinner des Stativgewinnspiels.
Einer – nämlich Jonathan K. – bekommt in den nächsten Tagen ein neues Mantona Stativ
Wir freuten uns in den letzten beiden Wochen über zahlreiche Teilnahmen (235 mails!) und unglaublich viele liebe Mitteilungen. Das tat wirklich gut: vielen, lieben Dank!
Ein Leuchtturm aus dem Kalender bekam 42 Mal ein Häkchen und war somit als das Lieblingsmotiv gewähl! Übrigens bekam jedes Kalenderfoto mindestens ein paar Stimmen!
Lyngvig Fyr bei Nacht – Diesen Leuchtturm wählten unsere Leser als beliebtestes Leuchtturm-Motiv im Leuchtturm Kalender 2015
An zweiter Stelle kommt der Litløy Leuchtturm mit 35 Stimmen und an dritter Stelle folgt Bressay, Shetland! Nachtaufnahmen scheinen bei den Leuchttürmen gut anzukommen!
Noch gibt es den Leuchttürme 2015 Kalender bei Amazon zu kaufen!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/11/LT-12-164-2.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-12-26 13:42:152015-02-07 00:56:53Die Gewinner – dieser Leuchtturm gefällt am besten und das Stativ ist bereits unterwegs
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/12/MG_9421.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-12-10 16:02:432022-03-15 17:44:43Langzeitfotografie mit Stativ in der Stadt, Lyon, Frankreich
Auf unseren Fototouren schleppen wir immer unsere Stative über Stock und Stein mit. Da bleibt es nicht aus, dass sie einiges an Stössen und Kratzern abbekommen. Da geht schon mal buchstäblich der Lack ab. Das ist aber nicht gleich ein Grund, nach einem neuen Stativ Ausschau zu halten, denn sie funktioniern immer noch einwandfrei. Ein anderer Faktor spielt mit der Zeit eine immer „gewichtigere“ Rolle: das Gewicht.
Unsere Manfrotto-Stative im Schnee auf den Klippen von Eshaness – Shetland Inseln
Das Gewicht unserer Stative
Uns wird es auf Dauer immer lästiger, die doch relativ schweren Teile über längere Strecken mitzuschleppen.
Gabis Manfrotto 190 wiegt zwar nur 1,8 kg (ohne Kopf), hat ein kompaktes Packmaß, könnte aber für bestimmte Situationen gerne etwas höher sein.
Mein Manfrotto 055 bietet das Mehr an Höhe, dafür trage ich aber schon 2,4 kg mit mir herum, ohne den Kugelkopf wohlgemerkt. Vom Benbo-Stativ mit seinen 3,4 kg ganz zu schweigen.
Jetzt rechne noch den Stativkopf mit dem Schnellspannsystem dazu, was je nach Kopf einen Gewichtszuwachs von 400 bis 1000 Gramm bedeutet, da können wir uns irgendwann das Fitnessstudio schenken.
Gabis Lieblings-Kugelkopf, der FLM CB-38E auf dem Manfrotto 190
Deshalb habe ich mir jetzt intensive Recherche betrieben, wie für uns das ideale Reisestativ aussehen sollte. Bei der Recherche gewinnt man einen Überblick über die aktuelle Marktsituation, und kann zudem besser auf Anfragen zur Kaufberatung reagieren. Herausgekommen ist dieser Beitrag.
Welche Eigenschaften hat mein Wunschstativ?
STABIL muss ein Stativ sein, das ist das oberste Gebot. Damit fallen schon mal eine ganze Reihe oft als „Profistativ“ beworbene Leichtstative weg.
Es soll etwa so leicht sein, wie Gabis Manfrotto 190, oder noch leichter.
Es soll eine maximale Arbeitshöhe ungefähr wie mein Manfrotto 055 haben.
Abspreizbare Beine für das Arbeiten dicht über dem Boden sind ein Muss, besonders für Detail- und Makroaufnahmen.
Es soll gut bedienbar sein, ohne zuviel Geschraube und Gezerre.
Es soll präzise verarbeitet sein, alle Verstellkräfte müssen stimmen. Nicht zu fest, nicht zu locker, auf jedem Fall gleichmäßig und nachjustierbar.
Es soll nicht zu teuer sein, 300 Euro sind unsere persönliche Obergrenze.
Und immer wieder mal nehmen die Stativbeine ein Bad im Meer
Welche Seiten eignen sich für die Internetrecherche bezüglich Stative?
Aus Testberichten, wie z.B. von ColorFoto, DPreview.
Aus Amazon.de-Bewertungen. Dabei sind die negativen, bzw. kritischen oft die aufschlussreichsten.
Aus Diskussionen in Fotoforen, wie dem dslr-Forum oder der Fotocommunity.
Aus eigenen Erfahrungen mit unseren Stativen und denen von Bekannten.
Aus dem Stativangebot von großen Fotofachgeschäften. Wenn wir zu unserem Fachhändler hingehen, probieren wir auch gerne die im Laden vorrätigen Stative durch und schauen sie uns genau an.
Welche Kandidaten sind (Januar 2018) bei uns in die engere Wahl gekommen?
Wie du feststellen kannst, alle Stative der Auswahl sind aus Carbon. Das bringt die entscheidende Gewichtsersparnis. Des weiteren ist das Material Carbonfaser etwas schwingungsärmer als Aluminiumrohr, leider aber auch viel teurer.
Hier meine kurze Einschätzung zu den Stativen in der engeren Wahl:
Das Mantona hat einen verführerischen Preis und wird oft in Kommentaren angepriesen. Allerdings habe ich auch einige Beschwerden gefunden, die mangelnde Präzision und nich immer gute Verarbeitung vermuten lassen. So sind die Spreizwinkel der Beine nicht immer gleichmäßig groß, und das Stativ steht schief.
Urteil: gut, aber unter Umständen nicht gut genug verarbeitet. Aber ein vorhandener Mangel kann gegebenenfalls reklamiert werden.
Das Manfrotto 190 wäre meine erste Wahl, wenn Gewicht und kleines Packmaß mehr als die erreichbare Höhe zählen soll. Die Tragfähigkeit ist in Ordnung, bei lichtstarken Teleobjektiven dürfte es aber an seine Belastungsgrenze kommen. Es lässt sich gut bedienen, wirkt robust und ist bei weitem das leichteste Modell in der Runde.
Urteil: sehr gut als Reisestativ, die relativ geringe Maximalhöhe ist dem Gewicht geschuldet.
Das Manfrotto 055 ist unser Favorit, auch wenn es das teuerste in der Runde ist. Es trägt mehr als meine 055 Aluversion, ist dabei leichter als Gabis 190er Alustativ.
Urteil: sehr gut, perfekt für unseren Zweck. Leicht, gut verarbeitet und tragfähig im doppelten Sinn. Vom Preis allerdings an unserer Obergrenze angesiedelt.
Das Rollei Rock Solid Carbon Gamma ist unser neues Standard-Reisestativ. Unseren eigenen ausführlichen Testbericht zusammen mit dem Rock Solid Carbon Beta Für Vielreisende sind das geringe Packmaß und Gewicht und die hohe Tragfähigkeit entscheidende Pluspunkte. Das lässt die etwas geringere Gesamthöhe leicht verschmerzen.
Übrigens: die beiden Manfrottos gibt es fast preisgleich auch mit vier anstatt drei Beinsegmenten, was ein kleineres Packmaß bedeutet. Das ist vielleicht interessant für Vielflieger, die auf Gepäckmaße achten müssen, ich bevorzuge die Version mit drei Beinsegmenten.
Und das mit der Pflege – Carbon verträgt Stöße weniger gut als Alu. Ein Fall gegen eine scharfe Steinkante kann die Carbonfasern zerbrechen und das Stativ unbenutzbar machen. Ich habe auch schon gelesen, dass starke Kälte die Bruchgefahr vergrößern könnte.
Inzwischen sind einige der vorgestellten Stative nicht mehr lieferbar, der rasante Modellwechsel hat auch die eher behäbigen Stative erwischt. Viele haben Nachfolger, einige Modelle sind leider raus aus dem Rennen. Ich habe bei Nichtverfügbarkeit das Nachfolgemodell oder ein gleichwertiges verlinkt. Ich hoffe trotzdem, dass unser Artikel immer noch als Entscheidungshilfe dienen kann.
UPDATE 2017: Unsere neuen Stative sind Rollei Carbonstative
Unsere Suche nach dem perfekten Reisestativ hat neue Ergebnisse gebracht. Wie schon gesagt, das perfekte Reisestativ gibt es nicht, die Auswahl ist immer ein Kompromiss aus Belastbarkeit, Gewicht und Größe.
Deshalb sind unsere drei Neuzugänge für unterschiedliche Situationen bestimmt.
Das Rollei Compact Traveler No.1 haben wir uns als Backup-Stativ und für Touren mit extra leichtem Gepäck zugelegt. Dazu haben wir einen separaten Testbericht Rollei Traveler No 1 verfasst. Für knapp 90 Euro ist es mehr als preiswert, es ist absolut seinen Preis wert. Erstaunlich, wie stabil so ein fragiles Teil sein kann. Leider können wir es selten einsetzen, unser Ältester hat die Fotografie für sich entdeckt und Traveler No.1 vereinnahmt. So kommt es wenigstens in der Welt herum: USA, Frankreich, Griechenland, Schweden, China…
Interessant für Sparfüchse ist auch die verwandte Rollei Ci-Serie.
Die Firma ROLLEI hat ihr Stativangebot massiv ausgebaut und anscheinend auch einen Produzenten gefunden, der gute Qualität liefert. Schnuppere einfach einmal in das Rollei Stativangebot hinein.
Hier fotografiere ich im Abendlicht am Rand der Klippen von Eshaness, Shetland Inseln. Auch Gabi hat ihr Stativ benutzt. Belichtungszeit: 1/2 sec.
Tipps zu den Stativköpfen – Vorstellung unserer Stativköpfe
Mit Stativköpfen sind wir gut ausgestattet. Jeder hat zwar seinen Favoriten, wir tauschen aber immer wieder mal untereinander aus. Für die Kamerabefestigung nehmen wir aktuell das Schnellspannsystem Novoflex Miniconnect. Der kameraseitige Adapter ist winzig, hält aber erstaunlich gut. Vorher hatten wir die weitaus größeren Manfrotto 410 PL Schnellwechselplatten.
Das Manfrotto Schnellwechselsystem #354 (hier die ältere Version), hier die Grundplatte und die Kameraplatte, ist ziemlich ausladend, hält dafür aber bombenfest.
Gabis absoluter Favorit ist der FLM CB-38E, der leider seit der Übernahme von FLM durch Investoren nicht mehr produziert wird. Klein, leicht, einfach zu reinigen ist er ideal für den Outdoorbereich,und er hält bombenfest. Dafür verzichten wir gern auf Panorama- und Friktionseinstellung.
Eine gute und preiswerte Ausweichmöglichkeit ist der Novoflex BALL 40 – Stativkopf, der etwas schwerer als der FLM CB-38E ist.
Ich nehme oft den massigen, über 900 g schweren Uni-Loc 60BH Kugelkopf, der hält auch große Ausrüstung sicher und eignet sich für die Selbstverteidigung. Wenn ich wenig Lust aufs Gewichtschleppen habe, kommt unser betagter Linhof Profi Kugelkopf II, oder der Cullmann Magnesit 41080 (1. Generation) zum Einsatz. Diese Köpfe sind zum Teil schon über 30 Jahre alt, und mit etwas Pflege halten sie noch mal so lang.
Ein gewichtiges Argument, Qualitätsware zu kaufen.
Unser Linhof Profi II Kugelkopf, der leider kaum noch zu kriegen ist. die MiniConnect-Platte habe ich direkt auf den Kugelkopfhals montiert.
Unser Manfrotto 141RC ist ein klassischer 3-Wege-Neiger, der viel tragen kann. Er wiegt fast ein Kilogramm uns ist wegen der Einstellgriffe ziemlich ausladend. Das ist daheim im Studio kein Hindernis, da schätze ich die separate Verstellbarkeit für jede Achse, aber auf Reisen nimmt er einfach zu viel Platz ein.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/03/UN_0777.jpg467700Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGunter2014-03-11 18:12:202023-08-05 20:32:28Stative – so findest du dein perfektes Reisestativ
Eine Fototour ohne Stativ ist für uns undenkbar. Über die Jahre haben wir unsere „Immerdabei“ Staive schon richtig lieb gewonnen – doch schonen tun wir die Geräte nicht! Ich musst letztens schmunzeln, als ich einen Blogbeitrag las, in dem stand, dass man sein Stativ nach dem Einsatz am Meer abends am besten mit unter die Dusche nimmt. Nun – erstens duschen wir unterwegs nicht täglich, und wenn, dann lieber zu zweit ohne Dreibein. Unsere Stative sehen nicht unbedingt wie jungfäulich aus dem Laden aus, sie sind verkratzt, rostig und manche Schrauben lassen sich schwer lösen. Aber: sieht man das den Bildergebnissen an? Fällt das Stativ deswegen gleich auseinander? Hält es aus diesem Grund nicht so lange? Durchaus nicht!
Unsere Dreibeine am Fenster. Links das Linhof, dann das Manfrotto 055 und das 190, rechts das Benbo
Unsere Stative auf Reisen – sie sind jahrelange, treue Begleiter
Manfrotto Einbeinstativ
Das Einbein ist nützlich bei der Tier- und Sportfotografie mit Teleobjektiven, da entlastet es unsere Arm- und Schultermuskulatur enorm. Wenn sich also die Chance auf Tierbeobachtung bietet, nehmen wir es mit.
Gorillapod Kleinststativ
Das Gorillapod setzen wir mit unserer GoPro oder mit einer Kompaktkamera ein. Für diese Zwecke ist es extrem hilfreich und flexibel. Deshalb ist es auch immer dabei. Für größere Kamera ist es leider nicht tragfähig genug.
Manfrotto Stative
Von der wichtigsten Bauart, den Dreibeinen, haben wir vier an der Zahl, die alle schon einige Jahre in Gebrauch sind:
Manfrotto 190, ca. 20 Jahre alt – Gabi’s Stativ
Manfrotto 055, ca. 26 Jahre alt – Gunter’s Stativ
Benbo Mark I, ca. 30 Jahre alt – Zeitraffer oder Makro Stativ
Linhof-Rekord Doppelprofil-Stativ, über 60 Jahre alt – nutzen wir nur daheim im Studio
Von diesen vier haben wir mindestens drei immer mit: die beiden Manfrottos und das Benbo. Sie sind nicht allzu schwer, sehr flexibel durch die abspreizbaren Beine, lassen sich einfach bedienen und stecken einiges an „robuster“ Behandlung weg. Wobei wir das schwerere Benbo meist für die Zeitrafferaufnahmen nutzen, die Manfrottens immer auf Wanderungen mitschleppen.
Das Benbo Mark I
Ein Spezialfall ist das Benbo Mark I. Mit 3,4 kg ist es ein schwerer Brocken, ein ganzes Kilo schwerer als das Manfrotto 055, aber ich habe es wegen seiner Flexibilität gern mit dabei.
Das Zentralgelenk des Benbo. Die Beinkonstruktion ist gut erkennbar.
Wer das Benbo noch nicht kennt, es ist ein Stativ, an dem die drei Beine und die Mittelsäule frei drehbar auf einem Zentralgelenk montiert sind. Dadurch sind alle nur denkbaren Stellungen und Verrenkungen möglich. Ideal für Makros und bei beengten Bedingungen. Dafür muss man beim Lösen des Zentralhebels das Benbo gut festhalten, sonst macht es die Grätsche wie ein Gaul mit Genickschuss.
Der zweite große Vorteil des Benbo ist seine Standbeinkonstruktion: Die unteren Beinsegmente sind die dickeren, und sie sind wasserdicht! Deswegen kann man das Benbo ohne Bedenken in Matsch, Sumpf, in Bäche und auch ins Meer stellen – bis zu 50 cm tief. Das eloxierte Aluminium ist extrem kratz- und korrosionsfest und muss höchstens mal abgewischt werden.
Linhof-Rekord Stativ
Das Linhof Rekord habe ich bei einer Firmenauflösung ergattern können. Es ist schwerer als das Manfrotto 055 und viel voluminöser. Das offene Aluprofil sammelt leicht Schmutz und die Beine lassen sich nicht abspreizen, deshalb bleibt es besser daheim im Studio.
Das offene Aluprofil des Linhof-Rekord Stativs.
Die Pflege der Stative garantiert eine sehr lange Lebenszeit
Wir sind wahrlich nicht die großen Pflegevorbilder. Vor der Reise kriegen die Schrauben und Gelenke etwas Öl spendiert, damit müssen die Stative auskommen. Während der teilweise monatelangen Reisen sind sie im Dauereinsatz und werden nur bei Bedarf gereinigt, wenn z.B. Sand in die Gelenke und Hebelmechanismen geraten ist.
Natürlich achte ich immer darauf, dass die Hebel- und Verstellkräfte stimmen, damit ein reibunsloses Arbeiten möglich ist.
Stativkörper des Manfrotto 190. Der Lack ist ab und die Schrauben sind rostig!
Wir sind meist am Meer unterwegs und das tägliche Salzwasserbad für die Stativbeine ist fast schon Pflicht. Die anschließend empfohlene Reinigung im Süßwasser schenken wir uns gewöhnlich. Zu aufwendig, kein Wasser da, keine Zeit usw. Die Beine werden mit einem feuchten Küchentuch abgerieben, das reicht. Dem Benbo macht das Salzwasser gar nichts aus, dem Aluminium der Manfrottos auch nicht viel.
Sicherer Stand mit ausgeklapptem Stativ-Bein. Untere Segmente ausgezogen.
Unsere Stative leiden – aber funktionieren
Eisenteile, wie die Federn, Schrauben und Muttern der Manfrotto-Beinklemmen mögen die salzige Gischt überhaupt nicht. Sie rosten schon nach kürzester Zeit kräftig vor sich hin. Es braucht aber schon etliche Jahre „Misshandlung“, bis wirklich ein Teil unbrauchbar wird. Dann hilft ein kurzer Besuch im Baumarkt. Manfrotto verwendet – wenigstens noch bei unseren Modellen – Standardschrauben, oder man bestellt sich die Teile beim Manfrotto-Service.
Bis auf zwei, drei Klemmschrauben haben wir aber noch nichts wechseln müssen.
Stativkörper des Manfrotto 055. Der Lack ist auch hier ab!
Korrosion derSchrauben und Federn am Manfrotto 055. Das lässt sich beim stetigen Einsatz am Meer kaum vermeiden.
Auch die Beinklemmen des Manfrotto 190 sehen bemitleidenswert aus, funktionieren aber noch ohne Probleme.
Nach Reiseende erfolgt regelmäßig eine Grundreinigung. Dabei nehme ich die Stative auch komplett auseinander, wenns nötig sein sollte. Frisch geputzt und justiert warten sie dann auf den nächsten Großeinsatz.
Ich will mit diesem Artikel beileibe niemandem nahelegen, sein geliebtes Stativ verlottern zu lassen, ich will nur verdeutlichen, dass Qualitätsstative ziemlich viel wegstecken können. Es sind Arbeitsgeräte und es gibt keinen Grund, sie mit Samthandschuhen anfassen zu müssen. Wir haben die Stative schließlich gekauft, um sie am Meer zu nutzen! Würden wir sie dauernd schonen, könnten wir keine Fotos machen! Immerhin nutze ich das Stativ intensiv seit 20 Jahren!
Außerdem kann der „Lotterlook“ auch eine Art Diebstahlschutz sein. Wer klaut schon einen zerrupften alten Gaul, dem man äußerlich nicht ansieht, dass er noch ganz gut rennen kann?
Trotzdem wünsche ich mir mal ein neues Stativ, das Manfrotto 190 ist etwas wartungsintensiver als das 055er. Auf den Shetlandinsel verlor ich hier und da mal ein Stativbein, weil die Schrauben sich gelockert hatten.
Noch einmal das 190, die Schrauben haben bald einen Wechsel verdient.
Untere Beinklemme des Manfrotto 055.
Dieser Artikel hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und wir haben inzwischen unseren Stativpark erweitert. Aktuell begleiten uns zwei Rock-Solid Carbon-Stative der Firma Rollei.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/03/UN_3775.jpg400600Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGunter2014-03-08 18:11:392023-08-05 20:35:53Unsere Manfrotto Stative nach 20 Jahren in Benutzung
Wer im tiefsten Winter lieber daheim im Warmen sitzt, verpasst die tollsten Fotomotive. Also keine Angst vor Kälte und Schnee, die aktuelle Kameratechnik kann schon einiges vertragen, ohne gleich kaputt zu gehen. Auch während unserer fünfmonatigen Winterreise in Schweden, Lappland und auf den Lofoten haben uns unsere Kameras und Objektive ohne Murren und Zicken treu begleitet.
Vorbereitung der Kameraausrüstung für den Winter
Neben dem obligatorischen Funktionscheck der Ausrüstung packen wir für eine winterliche Fototour zusätzliche Akkus ein. Den Intervalltimer für Langzeit-, Nacht- und Serienaufnahmen dürfen wir nicht vergessen. Die Beinklemmungen unserer Manfrotto-Alustative bekommen ein paar Tropfen Öl ab, Werkzeug zur Nachjustierung der Klemmkraft haben wir dabei, da Klemmkräfte sich in der Kälte ändern können.
Die meisten Kameramodelle arbeiten laut Herstellerangabe nicht bei Minustemperaturen. Von Canon wird der Arbeitsbereich unserer Kameras mit 0-40° C angegeben.
Aber die Praxis hat uns gezeigt, dass selbst stundenlanges Fotografieren bei Temperaturen unter -15° C möglich ist. Selbt bei -40° C in Lappland war es kein Problem, sofern die Kamera nicht über Nacht im Auto völlig durchgekühlt wurde.
Sobald die Kameraausrüstungen zurück im Haus waren, haben wir sie einige Zeit in den Kamerataschen akklimatisieren lassen, damit sich kein Kondenswasser bildet. Ist trotzdem mal was feucht geworden, trocknet das gute Teil im warmen Zimmer wieder schnell, da im kalten Winter die Raumluft gewöhnlich staubtrocken ist.
Der kältebedingte Kapazitätsverlust bei Kamera-Akkus störte uns nur zum Teil. Die 1800 mAh Akkus der Canon 5D MkII und der 7D zeigen kaum Leistungsverluste, während die 1100 mAh Akkus der 5D MkI und der 40D wesentlich schneller den Dienst quittieren. Einen Zusammenhang zwischen Batteriegröße/-kapazität und Kälteresistenz darf gern vermutet werden.
Essentiell bei Alu-Stativen ist ein Griffschutz, sonst frieren unbehandschuhte Hände sofort am Metall fest. Neopren-Manschetten, Griffband für Tennisschläger oder Korkband für Fahrradlenker sind für diese Zwecke gut geeignet.
Ein Dreibein im kniehohen Schnee benimmt sich wie ein störrischer Esel. Kaum hineingedrückt, schiebt es sich wieder hoch. Da bleibt nichts anderes übrig, als den Schnee wegzuschaufeln oder gut festzutrampeln. Sorgfalt beim Aufstellen und kräftiges Andrücken ist bei Serien- und Langzeitaufnahmen eminent wichtig. Durch den stundenlangen Druck kann der Schnee unter den Stativbeinen erweichen und nachgeben, dann ist die Qualiät der Aufnahmen dahin.
In der Dämmerung und in der Nacht ist eine kleine LED-Leuchte zur Kontrolle der Kameraeinstellungen äußerst hilfreich.
1. Farbakzente
In der typischen Schneelandschaft herrschen Weiß und Blau vor, das wirkt auf den Bildern leicht kalt und monoton. Deshalb kann es interessant sein, wärmere Farben in die Komposition einzubeziehen. Das können farbenfroh gekleidete Menschen sein, aber auch Gebäude, Straßenbeleuchtung, Felsen, Moos etc. Zu Sonnenauf- und -untergang wird die Vorherrschaft der kalten Farben gebrochen. In dieser Zeitspanne zeigt sich die Winterlandschaft von ihrer „wärmsten“ Seite.
Reste eines Bootwracks vor schneebedeckten Bergen, im Moorfjord bei Laukvik , Lofoten
schräges Sonnenlicht fällt auf einem Fels, Waldlandschaft in Schweden
in der blauen Winterlandschaft tut ein wenig rot und gelb dem Gemüt sehr gut, Henningsvaer, Lofoten
Gabi’s rote Warnweste hebt sich in der Winterlandschaft bei Eggum heab
2. Wetterwechsel
Haltet die Wettervorhersage im Auge. Wetterwechsel von sonnig nach bewölkt und umgekehrt sind äußerst dankbare Motivquellen. Heraufziehende dunkle Wolken, vor denen die Sonne mit ihren letzten Strahlen die Landschaft streichelt, bringen Dramatik ins Bild. Aufklarender Himmel nach kräftigen Schneeschauern enthüllt eine weiß gepuderte Märchenwelt. Jungfräulicher Schnee liegt auf den kleinsten Zweigen. Und gerade mitten im Schlechtwetter gelingen ungewöhnliche Bilder, die sonst kaum jemand macht.
Fischtrockengestelle in Henningsvaer, Lofoten
heraufziehende Schneewolken mit beginnendem Schneefall, Lofoten
Schneebeladene Wolke über dem Vestfjord, kurz darauf saßen wir mitten im Schneegestöber
schnelle und häufige Wetterwechsel sind auf den Lofoten normal, Norwegen
nach einem Schneesturm sind die Bäume rundum gepudert, Schweden
3. Vollmondnächte und Schnee
Je weiter die Winterreise nach Norden geht, desto kürzer werden die Tage, länger die Nächte, bis sich hinterm Polarkreis das letzte Tageslicht verliert. Was liegt dann näher, als in der Nacht auf Motivsuche zu gehen. Bei Vollmond im Schnee zu wandern ist ein unvergessliches Erlebnis. Konturen und Schatten sind extrem ausgeprägt. Künstliches Licht von Ansiedlungen setzt einen warmen Kontrapunkt.
Generell sollte die Schärfe nachts manuell auf Unendlich eingestellt werden. Der Autofokus müht sich dabei im Dunkeln vergeblich ab. Aber Achtung, fast alle Objektive lassen sich über die Unendlich-Markierung hinaus einstellen. Wer also einfach den Entfernungsring bis zum Anschlag dreht, überfokussiert unter Umständen und erntet unscharfe Aufnahmen. Oft fällt das erst daheim am Monitor auf. Moderne Gehäuse mit Live-View-Funktion bieten einfache und direkte Kontrolle vor der Aufnahme unter Verwendung der Ausschnittsvergrößerung auf dem Display. Ansonsten ermittelt man bei Tag die exakte Unendlichposition für jedes Objektiv und die wichtigsten Brennweiten und macht sich Notizen.
Optischen Stabilisatoren müssen generell bei Stativeinsatz abgeschaltet werden.
mondbeschienene Winterlandschaft bei Hov auf den Lofoten
Blick aus dem Wohnzimmerfenster: glitzernder Schnee in heller Mondnacht, Schweden
Schatten in der Nacht, Schweden
4. Gedämpfte Farben bei bedecktem Himmel
An trüben Wintertagen gelingen oft Aufnahmen mit melancholichem Touch. Die konturarme Landschaft und die gedämpfte Farbigkeit lassen feine Strukturen besser hervortreten, und die Kälte wird im Bild fühlbar. Siehe auch unter Punkt 10 – Nebelaufnahmen, wo mit Konzentration auf nahe Objekte und einer Portion Überbelichtung hauchzarte Kompositionen entstehen.
Trübe Aussichten: Küstenlandschaft bei Eggum, Lofoten
Reifüberzogene Bäume, Schweden
Winter am See, Schweden
blaue Stunde, Winter am See, Schweden
5. Akzente setzen mit dem Aufhellblitz
Gerade in der Dämmerung lassen sich mit dem Anblitzen des Vordergrundes starke kalt-warm und hell-dunkel Kontraste realisieren. Digitale Kameras bieten hier vielfältige Möglichkeiten der gezielten Blitzdosierung und des entfesselten Blitzens.
Hellt man mit dem Blitz etwas auf, wir das vorherrschende Blau der winterlichen Landschaft erst richtig deutlich
Eisskulptur am See in Schweden, auch hier konkurriert das Blitzlicht mit dem kräftigen Blau
6. Sichtbarmachung von Schneetreiben
Fallender Schnee ist auf Fotos schlecht erkennbar, wenn kein dunkler Hintergrund zur Verfügung steht. Abhilfe schafft das Anblitzen der Schneeflocken. Je nach Belichtungszeit und Windstärke erhält man kreisrunde oder mehr dynamische, kometenartige Punkte. Für die letzeren habe ich eine heftige Windboe abgewartet, die mich fast umgeworfen hätte. Dafür kommt das Sturmgefühl gut rüber. Interessant sind auch Aufnahmen durch die Windschutzscheibe beim Fahren mit Fernlicht im Schneesturm.
Schneefall mit Aufhellblitz
Es schneit – ja, wo denn? Ohne Beleuchtung sind die Schneeflocken kaum zu erkennen.
Schneesturm. Langzeitsynchronisation des Blitzes auf den 2. Verschlussvorhang
leise rieselt der Schnee, hier war es windstill
7. Wintersonne
Scharen von Fotografen und anderen Menschen lockt es an sonnigen Wintertagen hinaus in die Kälte. Die Luft ist klar, die Sonne scheint brillant, das schreit geradezu danach, direkt ins Licht hineinzufotografieren und auch die Sonne mal mit ins Bild zu nehmen. Gegenlicht schafft Raumtiefe und bringt aufstiebenden Schnee und Eiskristalle zum Aufleuchten.
Warmes Abendlicht am vereisten Strand von Sidselbjerg, Westjütland, Dänemark
Gefrorene Wellen am Abend, Jütland, Dänemark. Das Eisblau kontrastiert wunderbar mit den Himmelsfarben
die letzten Sonnenstrahlen des Tages berühren die Bergspitzen, Lofoten
8. Winterdetails
Die Winterlandschaft steckt voller kleiner Wunder. Morgendlicher Rauhreif verwandelt banale Pflanzenteile in Kunstwerke, auf den Fenstern im Haus wachsen Eisblumen in unendlich vielfältigen Mustern, die von der aufgehenden Sonne in schillernde Farben getaucht werden. Also Augen auf für die kleinen Dinge.
reifbedeckte Pflanzen leuchten im Licht der tiefstehenden Sonne auf, Askö, Schweden
Eiswürfel in der Welle: es war so kalt, dass wir dachten, die Welle bleibt gleich gefroren stehen. Dänemark
Schnee und Wellen abstrakt in monochromem Blau, Lofoten
Schneekristalle am Wegesrand ganz nah, Schweden
9. Winterstürme
Das sind die Tage, wo kaum jemand freiwillig draußen in der Natur verharrt. Es war düster, der Wind rüttelte an Ausrüstung und am Fotografen. Hohe Empfindlichkeitseinstellung und recht offene Blende waren ein Muss. Die resultierenden Bilder zeigen deshalb mehr Körnigkeit und auch mehr Unschärfen, was allerdings die Authentizität des Erlebten noch unterstreichen dürfte.
Sturm in Unstad, riesige Wellenmonster wälzen sich gegen den Wind Richtung Strand, Lofoten
Sturm auf den Lofoten, eiskaltes Wasser gischtet gegen die Felsen
Ein trüber Tag mit Sturm auf den Lofoten
10. Nebel – keine Farben
Nebel ist eine der fotogensten Naturerscheinungen, nicht nur im Winter. Mit etwas Überbelichtung entstehen zarte, duftige Bilder mit träumerischem Flair.
Nebel betont naheliegende Motive, der Hintergrund verschwindet hinter einer weißen Wand. Das schafft natürlich Möglichkeiten, mit der Perspektive zu arbeiten. Auf der einen Seite kann das Motiv völlig von seiner Umgebung gelöst und völlig flach dargestellt werde. Zum anderen lässt sich der Effekt der Luftperspektive (Kontrast mit der Entfernung abnehmend, dabei Helligkeit zunehmend und Farben verblassend) auf sehr engem Raum für die Tiefendarstellung gestalterisch nutzen.
Nebelwand am See, Schweden. Der Hintergrund ist vollständig ausgeblendet
Nebelschwaden ziehen über den Feldern dahin, Schweden
Am Öljaren-See im schwedischen Winter. Beispiel für Tiefenstaffelung
Birke im Nebel, Schweden. Zweidimensionale Wirkung ohne Tiefe
„Dein Weg zum Nordlichtfoto“, Gabi & Gunter Reichert
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/02/MG_0444.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-02-25 14:36:322020-03-07 20:27:0310 Tipps für die Fotografie im (nordischen) Winter
Aktuell fotografiere ich mit den Systemkameras Canon R5 und R6.
Fotorucksack
Lowepro Mini Trekker Classic
Mein bevorzugter Kamerarucksack – aber leider etwas zu klein für die Vollformatausrüstung. Er ist sehr leicht, und es passt viel rein. Eine Schönheit ist der Mini Trekker nicht. Das meiste Kleinzubehör habe ich allerdings in meiner Fotoweste, da komme ich schneller ran. Andere, wie mein Cullmann-Rucksack sind zwar sicherer, wiegen aber auch ein paar Kilo mehr, fühlt sich wesentlich sperriger an und ist deswegen nicht so gut fürs Wandern. Den Mini Trekker gibt es so nicht mehr neu, hier der Nachfolger: Lowepro Pro Runner 300 AW Nylon SLR-Kamerarucksack
GabisFotorucksack innen – mir ist es eigentlich immer zu eng in der Tasche!
Fotoausrüstung Canon 5d MII und Canon Objektive – Kleinteile: Akkupressurbänder gegen Seekrankheit, Stirnband, Trillerpfeife
Fotoweste
Trekkingweste Fjäll Räven Adelaide
Diese Weste ist leicht und robust, und ich kann sie auch leicht über dickere Kleidung ziehen. Sie ist mindestens so wichtig wie mein Kamerarucksack, denn in den zahlreichen Taschen verstaue ich mein komplettes Zubehör, wie Filter, Auslöser, Reinigungsutensilien, Wasserwaage, Akkus etc.
Ich benutzte vorher jahrelang eine günstige Angelerweste, die ich mal in Neuseeland gekauft hatte.
Als Reservekamera habe ich eine Canon 7D mit. (die 5D Mk II hatte in Dänemark wegen Fremdakkus eine Fehlermeldung und war nicht mehr brauchbar – seither reise ich nicht mehr ohne „moderne“ Ersatzkamera. Meine „uralte“ Canon 5d ist immer mit auf Tour, weil sie sich besonders gut für Nachtaufnahmen eignet. Tagsüber nutze ich sie nicht mehr gern – flaues Display und der Autofokus läßt sich nicht mehr durch Druck auf den Auslöser aktivieren)
Gabi mit Stativ, Canon 5d MII, und Fotoweste – und Gunter fotografiert – aufgenommen von Esra
Canon EF 17-40mm/1:4,0 L USM Objektiv (77 mm Filtergewinde) Das Superweitwinkel-Zoom für weite Landschaften. Da ich gern mit Polfilter und Graufilter arbeite und das 24mm meine Lieblingsbrennweite ist, brauche ich diese Linse ganz besonders!
Canon EF 100-400mm L IS USM Objektiv (77 mm Filtergewinde) Nehme ich anstelle des 2.8/70-200 mit, sollte ich mehr Tele benötigen. Es ist immer ärgerlich, wenn ich es nicht dabei habe und es bräuchte, es passt zusammen mit dem 70-200mm nicht in den Rucksack und wenn, dann ist es mir auf Dauer zu schwer.
Hähnel MK100 Richtmikrofon Ultrakompakt Sehr gutes kompaktes Mikro fürs Filmen mit der 5D Mk II. Zusammen mit dem Hähnel Dead Cat DC100 Windschutz habe ich auch kaum noch Probleme mit Windgeräuschen. Die kurzen Filmsequenzen, die ich zwischen der Landschaftsfotografie mache, möchte ich nicht missen. Ich werde da in Zukunft mehr davon machen, jetzt, wo ich das Mikro habe!
Hama Kamera-Wasserwaage Immer in der Weste dabei. Einfach auf den Blitzschuh stecken. Sollte ich immer nutzen – damit ich hinterher nicht zu viele Horizonte begradigen muss.
Die kompakten Unterwasserkameras Pentax W 10 und W 30, zumindest eine von beiden.
Eine Trillerpfeife, falls ich vom Weg abkomme oder irgendwo steckenbleibe und ich auf mich aufmerksam machen muss.
Akkupressurbänder gegen Seekrankheit – habe ich immer dabei, weil ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit aufs Boot springe, wenn ich eingeladen werde.
Rettungsdecke gold / silber – gegen das Auskühlen – ich hatte mir einmal auf den Lofoten den Knöchel gebrochen und lag stundenlang am Strand, da kühlt man auch bei moderaten Temperaturen schnell aus. Funktioniert natürlich auch als Aufheller.
homöopathische Notfallmittel
Visitenkarten
Brillenputztücher
Stirnband, Regenjacke, Handschuhe
Taschenmesser – um Netze und Seile losschneiden zu können, weil verdreckte Strände mich aufregen und ich wenigstens ein bisschen aufräumen muss.
Jetzt wollt ihr sicher wissen, wie schwer das Ganze ist? Ich muss es noch wiegen kann aber schon mal sagen: zu schwer. Manchmal fühle ich mich als würde ich schweben, wenn ich Rucksack und Weste ablege! Der Inhalt meiner Tasche ändert sich ständig! Ich passe je nach Location an. Ein paar Spezialobjektive werde ich demnächst noch vorstellen. Fall jemand einen Tipp bezüglich es ultimativen Rucksacks hat – leicht, geräumig und übersichtlich – nur her damit. Ich bin auf der Suche!
Auf unserer USA-Reise im Jahr 2000: Gabi mit kleinen Kindern, Stativen und Amy in der Rückentrage – meine gesamte Olympusausrüstung hatte ich in der Bauchtasche! Das waren noch ZEITEN!
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https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/07/UN_6788.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-07-29 11:22:382023-01-28 10:40:45Gabis Fotoausrüstung Canon 5D Mk II mit Canon-Objektiven