Wie versprochen, nun ein paar der gestrigen Nordlichter:-) Das war ein Abend. Wow! Überall konnten wir die Nordlichter sehen und in allen Farben, zudem bewegten sie sich sehr schnell. Nur kalt war es, denn der Wind wehte ziemlich heftig und aus Nord. brrr. Nun, für die Kunst leidet man gerne.
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Wir haben jetzt seit Anfang November Schnee. Alles weiss und meist bläulich in der Licht Stimmung. Klicke ich mich durch meine älteren, Sommer und Herbstbilder, merke ich, wie stark ich auf Farben reagiere. Wahnsinn: man vermisst sie doch mehr, als man denkt!
Wir bereiten uns für die Reise gen Norden vor. Das ist zeitweise etwas anstrengend, weil es doch für uns noch einige ungewisse, unbekannte Aspekte zu bedenken gibt. Da wir so lange Strecken im Winter noch nicht gefahren sind, ja auch den VW T4 erst seit kurzem haben, können wir nur versuchen anzunehmen, wie es wird. Spannend ist es also!
Doch ich freue mich sehr auf die Lofoten, das Nordlicht fasziniert mich ungemein. Ich bin fast schon süchtig danach. Jetzt weiss ich aber auch warum. Diese Schneelandschaft ist grandios aber das grün fehlt. Und das Nordlicht im Norden liefert diese ansonsten fehlende Farbe:-) Im September hatten wir ja schon das größe Glück Nordlichter erleben zu dürfen. Da war die Landschaft, weil der Mond meist hinter den Bergen hing und die schneelose Gegend nicht beschien, sehr, sehr dunkel. Ich mag es mit Schnee lieber.
Hier als Vorschau schon mal ein paar Nordlichter und ein Link zu Jürgen Ratgeb’s Nordlicht Seite (er kann meine Begeisterung sicher gut verstehen:-)
Nordlichter in herbstlicher Landschaft. Das war auch ein super Erlebnis. Ein paar Blogeinträge dazu hatte ich hier gemacht.
Gestern klarte es in der Nacht auf, nachdem den ganzen Tag über dichte Wolken am Himmel gehangen hatten. Anfangs war es noch etwas diesig, doch irgendwann würden die Sterne klarer. So stellte ich die Kamera in der Nähe des Hauses raus. Leider hatte ich nicht an das Licht in der Küche gedacht, das überstrahlte einige Aufnahmen. Nun, ich lerne nie aus:-)
Wir planen gerade die Reise nach Norden, wollen in etwa zwei Wochen auf die Lofoten. Evtl werden wir über Olso reisen, mal sehen. Falls jemand Tipps und Erfahrungen hat, nur her damit:-)
Der Schneesturm, der für Deutschland erwartet wurde wütete den ganzen Tag hier, uff, der Wind der blies und er brachte auch etwas Schnee aber nicht sehr viel. Jetzt knirscht es nicht mehr, wenn man durch den Schnee läuft, es ist warm geworden, nur noch minus 3° C. Ich schrieb heute emails, packte aber nicht alles. Einzige richtige Aufgabe war, bei Maria und Magnus gegen 18:00 Uhr Feuer machen. Sie sind heute den ganzen Tag unterweg und wollen nicht in ein ganz kaltes Haus zurückkommen. Und kalt war es trotzdem, der Sturm blies die Kälte aus dem Haus. Brrr, wir hatten nur 5° im Bad und in den Schlafzimmern….
Meine Kamera steht noch draußen und macht Nachtaufnahmen. Ich hoffe auf Nordlicht. Die Vorheresage ist positiv, es könnte bis hier zu sehen sein. Leider zogen vor einer Stunde wieder Wolken an und die verdecken die Sicht auf die Sterne. Meine Kamera habe ich im Tiefschnee, in einer Schneeverwehung stehen. Also, alles 20 Minuten ziehe ich mich an, denn es bläst noch und ohne Winterklamotten ist das zu kalt. Und jedesmal läuft mir der Schnee in die Stiefel. Jetzt hör ich auf zu Schreiben, ich schau besser mal nach der Kamerabatterie. Ich habe eine neue drinnen, und die hält schon seit 1,5 Stunden:-)
Die Bäume wurden vom Mond, der etwas von den Wolken abgeschwächt wurde und von der Weihnachtsbeleuchtung hinter dem Fenster bestrahlt. Ich fand, das war eine gute Mischung.
Nur kurz im Text, ich will ins Bett.
Habe die Kamera heute rausgestellt. Mir war etwas mulmig zumute, weil laut der Spuren im Schnee sehr viele Tiere nachts im Garten sind.
14 Bilder zu je 2 Minuten habe ich zu einem Bild zusammengefügt. Die Batterie macht nicht so lange mit und mit den neuen Stativschnellspannplatten bekomme ich die Kamera nicht mehr genau an den gleichen Punkt, leider. Hier also ein Foto:
Gunter und ich waren heute beim Shiatzu, wir sind hingelaufen, daher dauerte das ziemlich lange. Es tat uns jedoch sehr gut. Wow. Die Kinder befreiten eine relativ große Fläche Eis auf dem See um dann darauf zu rutschen. Das hat ihnen offensichtlich sehr viel Spaß gemacht, alle Jackentaschen und Schuhe waren danach mit Schnee gefüllt. Glücklicherweise kauften wir letztes Jahr in Norwegen einen Schuhtrockner und den haben wir dabei:-) Da werde ich auch mal ein Bild von machen….
Direkt danach ging es wieder zum Backen zu Aurora. Tradtitionell gibt es am 13. Dezember, zum Fest von Santa Luicia, Saffransbröd. Aurora zeigte den Kindern, wie es geht und wieder machte es sehr viel Spaß. Als das Saffransbröt fertig war setzten wir uns zum Konzert von Santa Luicia zusammen. Die schwedische Weihnachtsmusik war fantastisch, ich finde immer mehr Gefallen dran.
Wir gingen nicht allzuspät heim, denn der Ofen brannte nicht richtig. Je nach Wetter zieht der Kamin, oder auch nicht. Heute war so ein nicht-zieh Tag. Und dann stellte ich, wie oben beschrieben, noch die Kamera raus. Amy sah drei Sternschnuppen und war sehr glücklich darüber.
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Saffransbröd
von Esra
Die Schweden feiern traditionell am 13.12. das Luciafest. Das heißt, man hört sich den Weihnachtsgesang kleiner in weiß gekleideter Kinder an, während man übermäßig viel Kakao und Gebäck verspeist. Das Gebäck, welches vorzugsweise verspeist wird, heißt Safranbrot, wird aber von manchen Schweden als Lussekatter bezeichnet, was übersetzt ungefähr soviel bedeutet wie „Luciakatzen“. Fragt mich nicht warum. Jedenfalls schmeckt es ganz gut und einfach herzustellen ist es auch. Wir haben heute ein paar dieser Luciakatzen gebacken, was sehr spaßig war. Natürlich kann man im Umkreis von 2km um Gabi nichts Neuartiges oder Interessantes backen, ohne mit einer permanent klickenden Kamera in der Ecke der Küche arbeiten zu müssen, weshalb ihr euch die Weihnachtsbäckerei (wiedermal) ansehen dürft.
Genau wie Pfefferkuchenteig eignet sich der Teig der Safranbrote erstklassig dazu, eigenartige Gebilde daraus zu erschaffen. Dinos und Hundehaufen werden also mit 100%iger Wahrscheinlichkeit neben Nacktschnecken und mit-Rosinen-gefüllten-Bomben den Ofen verlassen. Und damit ihr euch auch daran erfreuen könnt, lustiges (Vieh)zeuch zu modellieren und zu verdrücken, hab ich dass Rezept kopiert:
Man nehme:
- 200g Butter
- ½ Liter Milch
- 1g Safran
- 50g frische Hefe
- eine Prise Salz
- 1½ dl Zucker (sorry, so stehts im Backbuch, hab keine Ahnung wieviel g das sind)
- 3tl lauwarmes Wasser
- 2 Eier
- 17 dl (Sorry) Mehl
- Rosinen (optional)
- und Marzipan (auch optional)
Man gehe folgendermaßen vor:
Man schmelze die Butter und gebe die Milch und den mit Mörser und Stößel (oder anderweitig) zerriebenen Safran hinzu. Dann rühre man Hefe, Salz, Zucker und Wasser in einer anderen Schüssel zusammen und addiere den Inhalt er ersten Schüssel. Nach Hinzugabe der Eier erweitere man den Teig um das Mehl und lasse diesen bei warmer Temperatur für die Zeitspanne von 1 und ½ Stunden ruhen. Darauf folgt dass Zerkleinern des Teiges in 25-30 handliche Stücke, die dann gnadenlos der Kreativität der ungeduldig wartenden gierigen Helferschar zu überlassen sind. Diese Gruppe versorge man mit den zuvor erwähnten Rosinen und dem Marzipan, sofern man diese in den Fertigen Teilchen vorzufinden wünscht. Die fertig modellierten Stücke lege man etwa 15-20 Minuten beiseite, um sie noch ein bisschen gehen zu lassen
Nun Vergebe man dem Autor dieses Rezeptes, dass er sich nicht aufgeschrieben hat wie lange die Gebäcke der Hitze eines Ofens auszusetzen sind und gehorche blind seinem geratenen Ratschlag, die Temperatur auf 180 Elektroherdgrad zu stellen und die armseligen Stückchen so lange zu backen, bis sich ihre ungesunde Geldfärbung in eine etwas gesündere Gelb-Braunfärbung verwandelt hat. Um die Verzehrbarkeit der Ware zu Überprüfen stecke man einen Holzstab (trockene Spagetti sind auch geeignet) hinein und, sofern dieser relativ sauber wieder herausgezogen wird, entnehme man die restlichen Safranbrote und mache sie bereit zum Verzehr.
Sofern dies dem Wunsche der Essenden entspricht, bereite man heiße Schokolade zu und serviere sie in Addition zu dem Gebäck.
Man genieße das Ergebnis des eigenen Backgeschicks
Hier das Video
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Wir haben Glück mit dem Wetter. Oft können wir Nordlichter sehen, es ist ein geniales Erlebnis:-)
Da der Mond sehr flach am Himmel steht ist die Landschaft sehr, sehr dunkel. Schnee gibt es ja auch noch nicht. Aber, das hat auch Vorteile, wir sehen sehr, sehr viele Sterne!
Hier ein Bild aufgenommen am Strand von Hov.
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