29. Maerz, Oceanside
Am morgen spielten die Kinder ein ganze Weile in Freien. Endlich war es warm genug und sie bauchten dicken Pullover. Da wir Los Angeles weitraeumig umfahren wollten, brachen wir bereits um 9:00 Uhr auf. Ein Rentner, der als Volunteer auf dem Campground arbeitet, schrieb uns eine gute Route auf. Amy schlief recht viel und die Jungs suchten die groessten Lastwagen und so klappte es recht gut. Die Stadt ist jedoch sehr gross und entsprechend lang dauert so eine Fahrt. Um 12:00 Uhr suchten wir etwas geeignetes zum Mittagessen, evtl mit einem Spielplatz. Das war schwierig! Als wir dann in einem Denny's speisten waren Esra und Noah so hungrig, dass nichts uebrig blieb. Amy futterte auch aber nicht so viel, da wir unterwegs ganz frische Apfelsinen und Erdbeeren gekauft und gefuttert hatten. Was soll man sonst tun, wenn man den ganzen Tag an Orangenbaeumen vorbeitfaehrt. Ploetzlich waren wir jedoch mitten in der Grossstadt und es gab nur noch Autos!!
Und das war nur der Aussenbezirk! Nach dem Mittagessen fuhren wir nocheinmal 2 Stunden und dann war es wirklich genug. Die Kinder waren sehr tapfer gewesen und wir haben viel Obst gegessen unterwegs. Jetzt sind wir in Oceanside, mitten in einer kleineren Stadt und stehen wieder dicht and dicht. Wir brauchten jedoch dringend eine Laundry, weil alle Hosen der Kinder schuztig waren. Es ist zudem recht praktisch, dass ich die mails checken und wieder ein Stueck Homepage ins Netz stellen kann. Es ist sehr schoen von der Familie und den Freunden zu lesen!
Um uns die Fuesse zu vertreten gingen wir an die Beach und ich war und bin entsetzt!! Es sieht fuerchterlich aus auf dem Weg dorthin, alles schmutzig und eine Baustelle. Und dann steht doch glatt am Strand "Private Property", Privat Besitz!! Als ob jemand das Meer besitzen kann. Ich aergere mich. Die Haeuser stehen zudem bis dicht ans Meer und es ist kein schoener Anblick.
Etwas weiter oben haette es eine State Beach gegeben, die wir normalerweise sehr gerne anfahren, da sie viel Platz bieten, diesem wollte ich jedoch vermeiden, da man Blick auf ein Atomkraftwerk hat. Na ja, bei uns habe ich sowas schon nicht gerne aber im Erdbebengebiet ist es mir gar nicht Wohl.
Nun gut, die Kinder koennen auch auf einer kleinen Flaeche ihren Spass haben. Esra baute im nassen Sand eine Burg, Noah kletterte mutig auf den Felsen herum und Amy genoss alles. Die ging sogar mit den Fuessen mit Gunter zusammen ins Wasser. Die Sonne scheint ihr auch zu gefallen.
Wir werden noch eine Nacht am Meer verbringen und dann ins Landesinnere fahren. Eigentlich hatten wir vor, in San Diego in Sea World zu gehen. Das ist jedoch am Wochenende nicht zu empfehlen und wir warten noch ein paar Tage.
Jetzt sitze ich hier und vermisse die Redwoods! Wir haetten einfach noch bleiben sollen, wir haben ja so viel Zeit!! Ich glaube fast es dauert nicht lange und wir sind wieder dort. Es gefaellt mir zudem, dass alles einsam ist, hier gibt es zu viele Menschen!