14. Maerz 2000

Wir waren bis zum Abflugtag im Stress. Auch noch bis zum Transfer zum Flughafen haben wir geraeumt! Aber dann ging die Reise gut los. Auf dem Flughafen konnten die Kinder zusehen, wie das Flugzeug beladen wird. Da auch ein Auto mit hineinkam war es besonders interessant..

Flug1

Leider hatten wir keinen Fensterplatz und auch keine Sitzreihe ganz vorne. Es war sehr eng, vor allem, da Amy keinen Sitzplatzanspruch hatte. Wir konnten nicht mal an das Handgepaeck, da es so eng war, dass wir die grossen Taschen nicht oeffnen konnten. Der Mann vor uns hatte waehrend des ganzen Flugs den Sitz vollstaendig zurueckgelehnt. Dann meckerte er, dass die Kinder am Sitz geruckelt haben. Noah hat waehrend des gesamten Flugs nicht geschlafen. Er hatte Angst etwas zu verpassen. Mit Amy war es zeitweise sehr anstrengend, denn sie hat einen starken Bewegungsdrang. Sie hat seeehr oft gestillt. Insgesamt bekamen Gunter und ich keine ruhige Minute.

Hier ist ein Bild von Groenland, das ist immer wieder beeindruckend. Schade, dass James Bond im Bordkino lief, ich haette lieber den Blick aus dem Fenster auf dem Monitor gehabt, vielleicht sollte man den Vorschlag mal machen!

Groenland

Sieht wahnsinnig kalt aus.

Hier gibt's noch Bild von Gunter und Amy auf dem Flug.

Gunter im Flugzeug

Als wir in San Francisco ankamen, waren wie immer alle Leute freundlich. Wir sollten nach North Dakota fahren sagte uns Immigrations Officer. Dort koennte man einen richtigen Winter erleben! Jedenfalls war er sehr nett und die Leute, die nachsehen, ob man natuerliche Lebensmittel mitbringen hatten uns durchgewunken, die Kinder machten doch einen sehr mueden Eindruck. Draussen schien die Sonne und es war sehr hell (die armen mueden Augen!) und warm. Der Shuttel Service zum Camper war schwierig, denn niemand wusste Bescheid. Der Fahrer hat nun unsere Unterlagen mitgenommen, ich hoffe nicht, habe aber die Befuerchtung, dass wir die noch brauchen. Um 3:00 Uhr waren wir dann auf dem Campingplatz. Der Camper sah im Vergleich zu den anderen riesen grossen Gefaehrten recht klein aus, ich denke aber dass er uns fuer das Fahren schon gross genug ist. Hier ein erstes Bild vom Camper.

Camper

Wir sind, damit die Kinder durchhalten, erst mal an die Bay gelaufen. Ploetzlich war es sehr windig aber die frische Luft tat sehr gut. Die Kinder hatten ihren Spass. San Francisco ist uebrigens die einzige grosse Stadt, in der dich jeder gruesst und ein Schwaetzchen haelt. Das hat mir schon immer so gut daran gefallen. Seit wir hier sind haben wir uns schon mit sehr vielen Leuten unterhalten und jeder ist freundlich.

Der Service von Cruise America war nicht so toll. Es war niemand hier, der uns den Camper eingewiesen hat. Wir bekamen unser Luchpacket auch erst nach mehrmaligem fragen um 5:00 Uhr abends. Da wird man schon recht hungrig. Heute morgen haben wir uebrigens auch nichts zum Fruehstuecken. Schlechte Organisation. Die Matratzen sind aus Plastik, was mich nicht sehr erfreute. Noah schwitzt da wahrscheinlich fuerchterlich. Ausserdem fuehlt es sich sehr kalt an. Um 7:00 Uhr ist Esra eingeschlafen, Noah musste dazu aufgefordert werden. Komisch, dass er so lange aushalten kann. Um 8:00 Uhr brachten uns unsere Freunde Dorothy und Frank was zum Essen und Trinken. Typisch amerikanisch: Hamburger und French Fries und Unmengen von Cola mit Unmengen von Eis! Ein guter Einstieg, oder? (nicht ernst gemeint:-)Das haben die Jungs naemlich heute nacht um 12:00 Uhr gegessen als erstes Fruehstueck.

12:00 Uhr

Es war sehr kalt im Wohmobil und wir versuchten die Heizung anzustellen, das gelang erst nachdem wir noch eine halbe Stunde kalt geblasen hatten. Brrrrr! Die Jungs waren dann bis 4:30 Uhr frueh wach und Amy ab 5:00 Uhr. Es gab fuer uns also nach dem anstregenden Tag 3 Stunden Schlaf. Uns geht es aber sehr gut trotz allem! Um Kurz nach 5:00 Uhr sind wir dann aufgestanden und die Kinder haben wahrscheinlich alle Leute auf dem Campingplatz geweckt.

Esra in der Alcove

Jetzt sitzte ich hier im Freien und habe das Gefuehl, ich waere auf einem Schiff. Ob sich die Erde hier immer bewegt, vielleicht ist nur eine U-bahn untendrunter? Im Wohnmobil wird man auch seekrank, wenn Gunter laeuft oder sich im Bett rumdreht. Die Profis bocken ihre Wohnmobile deshalb auf, wenn sie stehen:-) Wir warten auf die Leute von Cruise America, damit wir endlich eingewiesen werden, nachdem wir alles durch probieren selbst herausgefunden haben und kkoennen hier nicht viel machen. Das ist so ein typischer RV Park, auf dem nur Campmobile stehen und man sonst nichts machen kann. Und von der Stadt sind wir zu weit entfernt zum Laufen. Einen Autoschluessel haben wir ja noch nicht bekommen! Die Freiheit ruft!!! Wir wollen weg!! Na ja, so hatte ich wenigstens Zeit die erste Seite zu machen:-)

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