
France Haliotis
Foto-Galerie zur Zucht von Seeohren in der Bretagne
Das Team um Sylvain Huchette spezialisiert sich nicht nur auf die Zucht der bretonischen Seeohren – der europäischen Abalone Art Haliotis tuberculata – sie arbeiten auch mit zahlreichen wissenschaftlichen Partnern zusammen, um die Abalone zu erforschen.
Vor Überfischung geschützt, bleibt die Population der Seeohren dennoch bedroht und seine ohnehin geringe Zahl wird oft durch bakterielle Krankheitserreger dezimiert.
So deckt die Seeohrenzucht auf der einen Seite den ganzjährigen Bedarf der Feinschmecker und erhält die Art für eine potenzielle Wiederauswilderung.
Sylvain Huchette ist der einzige Meeresbiologe, dem es in Europa gelungen ist, Seeohren zu züchten. Er zieht die Larven und kleinen Schnecken im ersten Jahr auf seinem Firmengelände in Becken in Lilia, Plougerneau heran, danach leben die Tiere für weitere 3 Jahre in Kästen circa 10 Meter tief im Meer. Die Zucht der Seeohren kommt völlig ohne Chemie und Medikamente aus.
France Haliotis arbeitet an der Entwicklung einer multitrophen Aquakultur. So sollen mehrere komplementäre Arten in denselben Gebieten kultiviert werden, um die Auswirkungen der Zucht auf die Umwelt möglichst gering zu halten.
Am wichtigsten ist es für Sylvain jedoch eine nachhaltige Aquakultur zu entwickeln.
Die Seeohren werden mit Tang aus der Region um den Leuchtturm Ile Vierge gefüttert. Während das Team von France Halitios das Futter für die Abalonen per Hand erntet und zu Teil bereits selbst anbaut, fahren die Tangboote der Industrie schwerbeladen vorbei. Der Druck auf die natürliche Ressource Algen nimmt zu und belastet das Ökosystem. Sylvain arbeitet daran, das Futter für seine Seeohren komplett selbst anzubauen.
Tang ist zudem eine nicht zu unterschätzende Nahrungsquelle für Menschen.
Seeohren – Haliotis tuberculata
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Die Seeohren verbringen ihr erstes Jahr in Becken in Lilia in der nördlichen Bretagne.
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Tangsammeln für die Seeohren
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Verladen des gesammelten Tangs
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Fütterung der Seeohren im Meer
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Lebensraum Seeohren Kisten
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Tanganbau in der Entwicklung
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Vorbereitung für den Verkauf
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