Der Lindesness Leuchtturm, im Süden von Norwegen
Unser beliebtester Anlaufpunkt im Süden Norwegens ist eindeutig Lindesness Fyr, westlich von Mandal. Eine halbe Stunde Fahrt auf einer engen, vielfach gewundenen Straße führt nach dem Verlassen der E39 zum Leuchtturm.
Lindesness Fyr ist der südlichste und älteste Leuchtturm auf dem norwegischen Festland. Hier trifft die Nordsee auf den Skagerrak. Im Jahr 1655 wurde hier das erste dokumentierte Leuchtfeuer angezündet, um den Schiffen eine sichere Passage durch diese von starken Strömungen und tückischen Winden heimgesuchte Region zu ermöglichen.
Bis ins 19. Jahrhundert war ein Kohlefeuer das Mittel der Wahl, dann stiegen die Norweger auf Petroleum-Lampen um, und installierten eine Linse zur Lichtverstärkung. Der heutige Leuchtturm ist noch gar nicht so alt. Erst 1915 wurde er errichtet und die bisher verwendete Linsenkonstruktion darin verwendet.
Heute ist das denkmalgeschützte Lindesness ein touristisch und kulturell lohnendes Ziel. Ein Leuchtturmmuseum und die neue Felsenhalle, in der Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden, runden das Angebot an Sehens- und Hörenswertem ab.
Übernachtung auf dem Parkplatz vor dem Leuchtturm
Vor dem eigentlichen Leuchtturmgelände gibt es einen kostenlosen Parkplatz, auf dem sogar Übernachten mit dem Wohnmobil möglich ist. Bei unseren letzten Aufenhalt hatten wir traumhaftes Wetter, mit angenehmen Temperaturen. Der frische Wind vom Meer erreichte auf der Anhöhe beim Leuchtturm schon richtige Sturmstärke.
In Lindesness gibt es tatsächlich noch einen Leuchtturm Wärter. Wir trafen ihn und fragten ihm Löcher in den Bauch.
Zum spannenden Live Reisebericht mit einem Interview mit dem Leuchtturmwärter von Lindesness, eine gruselige Geschichte vom angespülten Holzbein und weitere Fotos.
Übernachten im Leuchtturm Wärter Haus in Lindesness
Der Lindesness Fyr bietet Übernachtungen an. Da wirst du vom Leuchtturm Wärter persönlich empfangen und kannst vom Fenster der Wohnung aus über das Meer und den Leuchtturm schauen.
Lauf mit uns um den Leuchtturm und durch die Bunkeranlagen aus dem II Weltkrieg.