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Gabi
Foto Inspiration, Fototipp - Winter

13 Tipps für Makros von Frühblühern

Krokus am Abend

Letztes Jahr taten sich bei mir zahlreiche, neue fotografische Themen auf.

Aktualisierung des Blogbeitrags am 15.2.2023

Das fing im Sommer mit einem Objektivdefekt an: Ich fotografierte Mohnblüten mit meinem in die Jahre gekommenen Makroobjektiv. Auf einmal hörte der Autofokus gar nicht mehr auf. Das Objektiv wurde länger und länger. Und schwupps, fiel vorne das Glas raus. Da ich eh nie so wirklich glücklich mit dem lahmen Autofokus gewesen war, lachte ich eher, als das ich drüber traurig war. Gunter suchte ein neues Makroobjektiv raus und bestellte es direkt. Nur zwei Tage später kauerte ich wieder im Garten über den Blüten. Und jetzt machte das so richtig viel Spaß! Endlich war der Autofokus schnell und präzise.

Wir hatten das Sigma 105mm Makroobjektiv gekauft.

Meine Lektion: Wenn man sich mit einem Objektiv abquält, ist es echt mal an der Zeit, was Neues zu kaufen. Hätte ich besser viel früher gemacht!

Umstellung auf Canon Systemkameras

Im Herbst war es dann endlich soweit, doch auf eine Systemkamera umzusteigen. Über die Vorteile der Canon Systemkameras aber bald noch mehr. Jedenfalls kam erst die neue Canon EOS R6 und dann die Canon R in unseren Fotoschrank und seither macht mir die Makrofotografie noch viel, viel mehr Spaß.

Und ich mag nicht nur Makros fotografieren…

Leider kam bald darauf der Winter und da waren die meisten Freiland-Motive erstmal weg.

Was für eine Qual: Ich war total hibbelig. So eine geile Kamera, so ein super Objektiv und kein Motiv!

Ich bin ja sehr sozial und rede viel mit Leuten. So hatte ich herausgefunden, dass Freunde von uns Vogelspinnen haben. Ich mag Spinnen eigentlich nicht. Aber, wenn man genauer hinschaut, sind die doch wunderschön! Also sprach ich unsere Freunde an, ob wir nicht mal Vogelspinnen fotografieren könnten. Das fanden die beiden natürlich gut. Und die nächsten Wochen wanderten in den Abendstunden immer wieder Terrarien mit Spinnen durch die Gassen von Bubenheim. Wenn du keine Angst vor Spinnen hast, kannst du dir die Fotos, die wirklich von vorne bis hinten knackscharf sind, bei AC-Foto anschauen. Vogelspinnen mit Fokus Stacking

Endlich Sonnenschein und zarte Blüten

Gegen Ende Februar scheuchte die Sonne schließlich den grauen, konturlosen Wolkenhimmel weg. Die trüben Winterwochen, die kurzen Tage haben endlich ein Ende. Da hält mich nichts mehr drinnen im Haus, ich muss raus und auf Motivjagd gehen. Wenn nach einem wolkigen Tag die Sonne lacht, dann bin ich draußen. Egal, wie kalt es noch ist. Logisch ist immer eine Kamera dabei.
Jetzt stecken die ersten Blumen vorsichtig ihre bunten Köpfchen Richtung Sonne.

Was für ein Wunder!

Diese kleinen, zarten Pflänzchen kämpfen sich durch den harten Winterboden zum Himmel hoch. Hach, wie toll!

Ich sehe das wirklich als meine Lebensaufgabe, die Wunder dieser Welt zu genießen!

Wenn man schon an so kleinen Dingen Freude empfinden kann, werden die großen Sorgen der Welt zwar nicht besser, aber auch nicht schlechter!

Schneeglöckchen, EOS R6, 35mm

Schneeglöckchen, EOS R6, 35mm

Die Frühblüher kommen und wollen fotografiert werden

Krokus

Krokus

Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokusse und Blausterne tauchen überall im Wald und in Parkanlagen auf. Ich bin nicht der große Blumen- und Gartenspezialist, verzeih mir die eine oder andere falsche oder ungenaue Benennung. Den Blumen ist das eh egal!

Bisher war ich immer sehr mit der Küstenfotografie beschäftigt und habe mich noch nie wirklich auf die Frühblüher eingelassen. Das änderte sich die letzten Tage. Bei uns in Bubenheim blühen die Krokusse und Schneeglöckchen und fast bilden sie einen großen bunten Teppich auf dem Friedhof. Der ist nur wenige Meter von unserem Haus entfernt.
Ich fotografiere also, laufe heim, sichte die Fotos auf dem großen Bildschirm, schaue, was ich verbessern kann und dann lauf ich wieder los. Das Ganze mehrmals am Tag, denn die Blümchen sind ja schon bald wieder verblüht. Ich nutze also die Chance.

Hier ein paar Tipps für dich – noch blühen sie. Vielleicht hast du ja auch Lust, diese Schönheit in der Natur fotografisch zu genießen?

Mein Equipment für diese Makro Fotosessions:

• Canon EOS R und EOR R6
• Sigma 105mm Makro mit EOS R-EF-Adapter
• RF 35 mm, 1,8
• Dinkelkissen im Zip-Lock Beutel
• Aufheller, selbstgebastelt

Meine Tipps für duftige Makro Fotos

1. Geh raus

Gehe unbedingt immer wieder raus an die frische Luft und genieße die Natur. Je öfter du draußen bis, desto mehr Chancen auf schöne Fotomotive hast du.

2. Geh immer raus

Halte immer nach Blumen Ausschau, auch, wenn das Licht vielleicht nicht passend erscheint. Im Makrobereich kann man nicht leicht einschätzen, welche Wirkung das vorhandene Licht im Nahbereich ausübt.
Für die meisten Fotothemen nutze ich das weichere, wärmere Licht am Morgen und am Abend. Aber bei den Makrofotos konnte ich auch zur Mittagszeit sehr stimmungsvolle Aufnahmen machen. Dazu fotografierte ich bei leicht bedecktem Himmel oder unter den Bäumen, die jetzt so blattlos noch viel Sonne durchlassen.

Also, du kannst zu jeder Zeit tolle Makro Fotos hinbekommen!

 

Krokus und Winterlinge, Gegen 14 Uhr aufgenommen

Krokus und Winterlinge, Gegen 14 Uhr aufgenommen

3. Bastel dir einen Bohnensack, oder kauf einen

Mit einem Stativ ist in dieser bodennahen Arbeit nichts zu machen. Ich habe aber noch keinen Bohnensack.
Bohnensack? Fragst du dich vielleicht?
Also, ein Bohnensack ist ein Beutel, der mit Bohnen (evtl auch Kaffeebohnen, oder Reis, oder was auch immer, gefüllt ist). Den Bohnensack legst du auf den Boden und darauf kommt die Kamera. Durch die Flexibilität des Bohnensacks kannst du die Kamera genau ausrichten und sie liegt sicher, ist vor Staub geschützt und stabil. Damit lässt es sich wunderbar arbeiten.
Ich nutze einfach mein Dinkelsäckchen und packe es in einen Zip Beutel. Super einfach, nicht ganz perfekt, weil das Plastik rutschig ist. Aber es klappt extrem gut.

4. Aufheller basteln

Wirkt meine Blüte zu dunkel (meist im Gegenlicht), behelfe ich mir mit einem selbst gebastelten Aufheller aus weißem Karton. Das ist ganz einfach. Nimm hellen Karton. Schneide ein Loch in der Größe deines Objektivs hinein und stecke das auf die Linse. Das Gegenlicht scheint auf den hellen Karton, der das Licht auf die Blüte wirft und schon ist es nicht mehr so grell.

Krokuss mit Schneeglöckchen im Vordergrund

Krokuss mit Schneeglöckchen im Vordergrund

[caption id="attachment_39027" align="aligncenter" width="1200"]Veilchen ohne Aufheller Veilchen ohne Aufheller[/caption]

[caption id="attachment_39028" align="aligncenter" width="1200"]Veilchen mit Aufheller Veilchen mit Aufheller[/caption]

 

Schneeglöckchen, Seitenlicht mit Aufheller

Schneeglöckchen, Seitenlicht mit Aufheller

5. Experimentiere mit der Lichtrichtung

Spiele mit der Lichtrichtung. Gegenlicht bringt oft die interessantesten Bilder. Gegenlicht ist allerdings schwieriger zu fotografieren. Die Kameras messen in dieser Lichtrichtung die Belichtung oft nicht korrekt und du musst mit der Belichtungskorrektur nachjustieren. Und der Autofokus ist schwieriger zu händeln.
Je nach Motiv kann auch Seitenlicht und sogar Rücklicht angesagt sein.

Spielen ist doch immer gut!

Schneeglöckchen
Krokus nachmittags im Gegenlicht
Schneeglöckchen im Gegegnlicht aus Silhuette

6. Objektive für die Makro Fotografie

Ich mache die meisten Fotos wie oben schon beschrieben mit einem speziellen Makro Objektiv. Vielleicht hast du eine Linse, die auch makrotauglich ist und kannst damit direkt loslegen. Gunter hat für die Canon 80d das Sigma 17-70mm, welches auch im Makrobereich wunderbar einsetzbar ist.
Ich fotografiere die Blüten auch mit dem RF 35mm, 1,8. Das gibt eine ganz andere Bildwirkung im Weitwinkelbereich.

Krokus mit der EOR R und dem 35mm am Abend
Krokusse mit der EOS R und dem 35mm, Miitags bei blauem Himmel
Krokusse mit der EOS R und dem 35mm
Krokusse mit der EOS R und dem 35mm

7. Die Blende bei der Makro Fotografie

Ich arbeite gerne mit offener Blende. Im Makrobereich ist die Tiefenschärfe sowieso sehr gering. Das bedeutet, dass nur sehr kleine Bereiche des Fotos wirklich scharf abgebildet werden. Normalerweise mag man ja Fotos, die so richtig knackscharf sind. Bei Landschaften oder Architektur. Aber bei Makros gibt es da Ausnahmen. Die Vogelspinnen, von denen ich weiter oben geschrieben habe, sollten  optimal scharf sein, weil die Details der Tiere dann besser zu sehen sind.
Bei Blüten wirkt das aber nicht so gut. Da wäre ja auch jeder Grashalm, jedes alte Laub und der ganze Hintergrund auch scharf und die Blüte würde sich kaum davon abheben. Also öffnet man die Blende. Wählt dann exakt den Punkt aus, der herausstechen soll und fokussiert auf diesen Punkt. Bei den Krokussen ist das meistens der gelbe Stempel. Die bunten Blütenblätter heben sich durch die Farbigkeit hervor, der Hintergrund ist nur als „Leinwand“ für die Blüte wichtig. Der Hintergrund soll ja nicht vom Motiv ablenken.

Krokus EOR R, 105mm

 

 

[caption id="attachment_38956" align="aligncenter" width="1200"]Blende 11 Blende 11[/caption]

[caption id="attachment_38957" align="aligncenter" width="1200"]Blende 2,8 Blende 2,8[/caption]

 

Schneeglöckchen, Blende 3,5

Schneeglöckchen, Blende 3,5

 

Leberblümchen
Leberblümchen
Osterglocke
Schneeglöckchen und Krokus
Veilchen

 

Da die Tiefenschärfe sehr, sehr gering ist behelfe ich mir manchmal, aber eher selten mit einem Fokusstacking:
Bei Bedarf mache ich zwei Aufnahmen, eine voll aufgeblendet und eine mit geschlossener Blende 11. Die beiden Bilder füge ich am Computer zusammen.
Die scharfe Blüte der geschlossenen Blende mit dem Hintergrund der Offenblendaufnahme. Das funktioniert aber nicht immer. Und bei Wind noch weniger. Ist aber einen Versuch wert. Ich mache die Fotos mit unterschiedlicher Blende trotzdem immer einmal wieder.

[caption id="attachment_38899" align="aligncenter" width="314"]Krokus, Blüte mit Blende 9, Hintergrund Blende 2,8 Krokus, Blüte mit Blende 9, Hintergrund Blende 2,8[/caption]

[caption id="attachment_38898" align="aligncenter" width="320"]Krokus, Blüte mit Blende 9 Krokus, Blüte mit Blende 9[/caption]

Die Veilchen hatten meiner Meinung nach ein Fokusstacking nötig, weil der Stempel und die Narbe sehr tief gestaffelt sind. Allerdings habe ich hier nicht die Fokusstacking Funktion in der Kamera genutzt, sondern haben nur zwei bis drei Fotos nur im Zentrum der Blüte in Photoshop zusammengesetzt.

Veilchen mit Fokus Stacking

Veilchen mit Fokus Stacking aus drei Fotos

 

Veilchen mit Fokus Stacking

Veilchen mit Fokus Stacking aus zwei Fotos

8. Scharfstellen mit dem Kameradisplay – Hocken oder Liegen

Ich bin sehr dankbar für die Klappdisplays unserer Kameras. Sonst müsste ich auf dem Boden liegen. Wie du im Punkt 7 schon gelesen hast, ist die Tiefenschärfe sehr gering. Ich tue also mein Möglichstes, damit der Fokus da sitzt, wo ich ihn will. Und das mache ich folgendermaßen:
Ich platziere den kleinstmöglichen Autofokuspunkt durch Antippen des Kamerabildschirms dahin, wohin ich die Schärfe legen will. Dann zoome ich ins Bild hinein, um den Fokus nochmal zu präzisieren. Das Fokussieren zum Beispiel auf den klitzekleinen Stempel der Krokusse ist so viel einfacher und genauer.

 

Die Schärfe sitzt genau auf den Stempeln des Krokusses

Die Schärfe sitzt genau auf den Stempeln des Krokusses

 

Wie vorteilhaft das Hineinzoomen beim Fokussieren ist, kannst du am unteren Bildbeispiel sehen. Die Laus auf dem Stempel des Krokusses war so klein, dass ich sie auf der Pflanze selbst nicht gesehen hatte. Als ich zum Scharfstellen auf den Stempel zoomte, sah ich das winzige Tierchen. Dann zoomte ich nocheinmal hinein und konnte so den Fokus exakt setzen. Die Kamera lag sicher auf dem Bohnensack!

 

Krokus und Laus

Krokus und Laus

 

Ausschnitt auf die Laus

Ausschnitt auf die Laus

9. Hintergrundgestaltung bei der Makro Fotografie

Beim Hintergrund achte ich auf die Verteilung von hellen und farbigen Flächen. Störende Grashalme und Zweige, die vor meiner Blüte durchs Bild laufen, zupfe ich aus oder biege sie zur Seite. Oftmals nutze ich aber auch gerade Objekte im Vordergrund, die dann in der Unschärfe verschwinden, um Tiefe zu schaffen. Das Foto wirkt mit einer unscharfen farbigen Blüte im Vordergrund sehr luftig.

 

Krokus bei Blende 2,8, Vordergrund und Hintergrund ruhig und duftig

Krokus bei Blende 2,8, Vordergrund und Hintergrund ruhig und duftig

 

[caption id="attachment_38907" align="aligncenter" width="1200"]Krokus mit trockenem Laub Krokus mit trockenem Laub[/caption]

[caption id="attachment_38908" align="aligncenter" width="1200"]Krokus Laub weggeräumt Krokus Laub weggeräumt[/caption]

Hintergrundgestaltung in der Makrofotografie

Im folgenden Beispiel habe ich das Veilchen, welches in der Sonne stand mit einem Blatt Papier abgeschattet. Einmal habe ich den Hintergrund auch in Schatten gelegt, beim zweiten Foto achtete ich darauf, den Schatten nur auf das Veilchen zu legen und den Hintergrund sonnig zu lassen. So einfach kann man die Bildwirkung verändern und nach eigenem Geschmack verändern.

 

[caption id="attachment_39038" align="aligncenter" width="1200"]Hintergrundgestaltung in der Makrofotografie Hintergrundgestaltung in der Makrofotografie[/caption]

 

[caption id="attachment_39039" align="aligncenter" width="1200"]Hintergrundgestaltung in der Makrofotografie Hintergrundgestaltung in der Makrofotografie[/caption]

10. Auf die Sonne warten und dann im Schatten fotografieren

Letztens war der Sonnenaufgang ganz klar. Kein noch so kleines Wölkchen war am Himmel. Nach kurzer Zeit war das Licht auf meinen kleinen Motiven zu grell in der Sonne. Die Oberflächen der Blütenblätter reflektierten zu viel Licht, den Blüten fehlte die Farbe. Irgendwie gefiel mir das gar nicht.
Ich suchte mir Blüten, die im Schatten standen. Wow, plötzlich knallten die Farben wieder. Damit der Hintergrund nicht ganz ins Schwarze läuft, suchte ich mir einen Blickwinkel, wo die Blüte im Schatten stand, aber der Hintergrund sonnenbeschienen war. Das gab wunderschön farbige, duftige Fotos.

[caption id="attachment_39033" align="aligncenter" width="320"]Veilchen in der Sonne Veilchen in der Sonne[/caption]

 

[caption id="attachment_39034" align="aligncenter" width="320"]Veilchen abgeschattet Veilchen abgeschattet[/caption]

 

 

Krokus morgens um 8 Uhr im Schatten, Hintergrund in der Sonne

Krokus morgens um 8 Uhr im Schatten, Hintergrund in der Sonne

Bienen im Februar

Wenn die Sonne rauskommt, kommen auch schon die ersten Bienen. Über dem Blütenteppich der Krokusse auf dem Friedhof in Bubenheim summte und brummte es. Es ist zwar schwierig, die Bienen im Flug zu fotografieren und ich produzierte auch wesentlich mehr Ausschuss als sonst, aber die Ergebnisse sprechen für sich.

Biene mit Pollen

Biene mit Pollen

 

Biene im Flug

Biene im Flug

 

Biene im Anflug auf einen Krokus

Biene im Anflug auf einen Krokus

 

Biene im Anflug auf einen Krokus

Biene im Anflug auf einen Krokus

 

Biene auf Krokus

Biene auf Krokus

11. Wind ist blöd bei der Makro Fotografie

In den letzten Tagen war es immer windig. Das stört extrem bei der Makrofotografie, weil die Blüten wackeln und der Fokuspunkt, der exakt sitzen muss, sich dauern verschiebt. Ich kauere also über den Blütchen und warten den Finger auf dem Auslöser auf einen kurzen windstillen Moment. Würde ich momentan auf windstille Tage warten, wären wohl die Blüten alle weg. Also, geh einfach trotzdem raus.

12. Entwickle deinen eigenen Makro Stil

Es gibt viele Makro Fotos im Internet, in den sozialen Medien. Lass dich davon inspririeren. Arbeite aber unbedingt deinen eigenen Stil heraus. Die Fotos müssen vor allem Dir gefallen!

Schlehe

Schlehe

13. RAW Entwicklung mit dem neuen Lightroom

Die Nachbearbeitung der RAW-Aufnahmen in Adobe Lightroom führe ich recht dezent durch. Die Fotos sind sehr ausgewogen, da braucht man fast keine Anpassungen vorzunehmen.
Die ganz neue Lightroom Version begeistert mich gerade sowieso extrem! Wenn du noch kein Update gemacht hast, hole das unbedingt bald nach.
Ich verstärke in Lightroom nur hie und da etwas die Struktur der Blütenblätter, damit sich die scharfen Bereichte besser von den unscharfen abheben. Das war es dann schon.

 

Abstrakter Krokus
Krokus am Abend
Krokus abends im Gegenlicht
Krokus mittags im Halbschatten
Blaustern
Krokus
Krokus
Krokus

 

14. Gehe früh morgens raus, wenn es kalt ist

Frost gehört im Februar noch dazu. In 2023 hatte ich das Glück auch bei minus 8°C fotografieren zu können. Diese Fotos zeigen, wie hart im Nehmen diese zarten Pflanzen doch sind!

Krokusse bei minus 8°C

Krokusse bei minus 8°C

 

Krokusse bei minus 8°C

Krokusse bei minus 8°C

 

Kaum kommt die Sonne taut es

Kaum kommt die Sonne taut es

 

Krokus mit Fokus Stacking aus circa 20 einzelnen Aufnahmen

Krokus mit Fokus Stacking aus circa 20 einzelnen Aufnahmen

 

Winterling im Frost

Winterling im Frost

Die Bäume blühen als nächstes

Schlehenblüte

Schlehenblüte

Hier war es gar nicht einfach, den Sonnenreflex hinter die Blüte zu bekommen. Ich suchte mir dazu eine sehr dicht bewachene Stelle aus, nur ein klitzekleines Fleckchen Sonne kam durch und das reicht aus für solche Lichtreflexe im Foto. Wenn die Sonne zu sehr knallt hinter der Blüte, klappt es nicht.

4. März 2022/5 Kommentare/von Gabi
Schlagworte: Blog, Blumen, Canon Systemkamera, Frühblüher, Frühling, Krokus, Makro, Makrofoto, Schneeglöckchen
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https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/03/Makro-R6-7718.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2022-03-04 10:36:572023-02-15 15:20:3613 Tipps für Makros von Frühblühern
5 Kommentare
  1. Mandi
    Mandi sagte:
    8. April 2022 um 10:53

    Ciao Gabi
    Eine tolle Übersicht -und wunderbare Bilder – so fotografiere ich auch sehr gerne. Zusätzlich dabei habe ich immer eine kleine Taschenlampe (hab mal eine gefunden mit einem kleinen klappbaren Diffusor) oder einen Mini-LED-Leuchteürfel (z.B. von Rollei).
    In letzter Zeit wechsle ich aber zwischendurch mein Makrokonzept: Fotografieren aus der Hand und mit Serie und oft auch mit Unter-, Überbelichtung, Gegenlicht, Doppelbelichtung, im letzten Licht oder gar in der Nacht …
    Das ergibt nochmals ganz andere Makrobilder und macht auch sehr viel Spass und fördert die Kreativität.
    Ich möchte beide Methoden nicht mehr missen.
    Herzlichen Gruss aus der Schweiz
    Mandi

  2. Dieter
    Dieter sagte:
    8. April 2022 um 08:50

    Hallo Gabi,
    was ich sehr gerne zum aufhellen benutze, sind die Stegplatten von Wahlplakaten. Die werden natürlich korrekt entsorgt, indem sie „thermisch“ behandelt werden.. Dort mal anfragen. Die lassen sich für alles möglich verwenden, auch Bilderversand. Komplett ohne Eselsohren! Gegeneinander gesetzt mit der Laufbahn der Stege, lassen sie sich absolut verwindungssteif mit doppelseitigem Klebeband verbinden. Mein Rucksack hat ein Laptopfach, da passen die bestens hinein. Lassen sich mit dem Teppichmesser wunderbar bearbeiten. Umklebt mit Gaffa sind so keine scharfen Kanten. Verlaufsfilter passen platzsparend hinein. Leicht, in gross, klein, beklebbar mit Gold/Silberfolie – je nach Bedarf. Du wirst erstaunt sein, wie oft Du die brauchen kannst! Und sie bekommen eine 2. Verwendung, statt einer erneuten „klimaneutralen Erwärmung“ im Ofen. *Zwinkermodus aus*
    Lieben Gruss Dieter

  3. ilse
    ilse sagte:
    7. April 2022 um 20:03

    sooooo schön Danke ! Viel Freude weiterhin mit den Kameras

  4. Gabi
    Gabi sagte:
    15. März 2022 um 13:56

    Liebe Susanne,
    herzlichen Dank für deinen netten Kommentar.
    Ja, Alufolie oder Goldfolie sind auch eine gute Idee. Da kann man ja diese kleinen Aufheller zum aufpoppen kaufen, da ist meist ein goldener, silberner, schwarzer und weißer Aufheller dabei. Die habe ich bisher noch nicht zur Makrofotografie eingesetzt.
    Ich kann es sehr empfehlen, sich mit den kleinen Schönheiten zu beschäftigen…
    liebe Grüße
    Gabi

  5. Susanne
    Susanne sagte:
    5. März 2022 um 16:14

    Liebe Gabi,
    was für ein toller Blogpost, ich habe ihn förmlich verschlungen. Die Tipps sind wirklich gut, viele davon kannte ich bereits, doch einige waren mir neu, etwa der selbst gebastelte Aufheller, der sich übrigens mit einem Überzug aus Alufolie noch optimieren lässt. Besonders gut gefallen haben mir aber Deine Beispielfotos und das Hin- und Herziehen für den Vergleich zwischen verschiedenen Varianten. Ich habe nie verstanden, wie man das macht, habe es aber schon öfter gesehen und finde es immer faszinierend.
    Auch wenn die Blümchenfotografie oft etwas scheel angesehen wird, ist sie doch etwas Feines. Blumen sind geduldig, man muss nicht auf irgendwelche Rechte achten und schön sind sie außerdem. Also werde ich demnächst mal wieder losziehen, um welche zu fotografieren. Hier im hohen Norden ist noch nicht allzu viel davon zu sehen, aber das wir schon.
    LG Susanne

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