Die Leuchttürme am Kap Arkona, Insel Rügen
Das Wetter war wieder super gut. Die Fotos, die ich morgens am klaren Wasser in Altenkirchen aufnahm hast du im letzten Blogbeitrag bereits gesehen.
Wir überlegten, zum Kap Arkona zu laufen, machten es dann aber doch nicht. Wir fuhren zum Parkplatz in Putgarten und liefen dann nur die letzten beiden Kilometer zum Kap. Im strahlenden Sonnenschein schauten wir uns das Kap mit dem touristischen Trubel an.
Kap Arkona – neuer Leuchtturm und Schinkelturm
Die beiden Leuchttürme sahen sehr schön aus. Den neuen Leuchtturm besichtigten wir auch und stiegen die 164 Stufen nach oben um von dort den Blick über die Ostsee Richtung Schweden schweifen zu lassen.
Infos zu den beiden Leuchttürmen am Kap Arkona
Der eckige Turm wurde 1828 vom Architekten Karl-Friedlich Schinkel als klassischer Backsteinbau errichtet. 1905 reichte die Reichweite des Leuchtturms nicht mehr aus, deswegen baute man direkt daneben einen neuen Turm. Der Schinkelturm, wie der alte Turm nun genannt wird, beherbergt heute das nördlichste Standesamt Mecklenburg Vorpommerns. Den neuen Turm gab es gleich zweimal, einmal auf Helgoland und einmal auf Rügen. Der Turm auf Helgoland wurde 1945 zerstört, der auf Rügen steht noch, sonst hätten wir ihn nicht so schön fotografieren können.
Besichtigung des Leuchtturms am Kap Arkona auf der Insel Rügen
Ein Leuchtturm, der der Öffentlichkeit zugänglich ist, den besichtigen wir IMMER! Der neue Leuchtturm hat 164 STufen, ist also nicht sonderlich hoch. Die Treppen an der Steilküste sind viel höher. An jeder Stufe steht die Zahl, nicht mal verzählen kann man sich (haha). Das Wetter war für unseren Besuch ideal. Blauer Himmel, helle Wölkchen und ein strahlend rotes Leuchtturm-Geländer.
Klick dich durch die Fotos und besichtige den Leuchtturm gemeinsam mit uns:
Abbruchstelle der Steilküste vom 2011
Die Abbruchstelle der Steilküste von Weihnachten 2011 sahen wir auch. Das war wirklich ein sehr großes Stück Küste, welches da ins Meer rutschte. Die Steilküste selbst sahen wir nicht, denn man kann nicht zum Strand hinunter.
Eine Treppe führte direkt durch den Wald ans Meer, diese liefen wir hinunter – das waren noch viel mehr Stufen als im Leuchtturm. Es entsprach in etwa den Stufen eines 14 stöckigen Hochhauses. Unsere Beine taten abends ziemlich weh….
Wir besichtigten noch ein paar Galerien. Das inspirierte mich sehr, ich denke, dass wir daheim auch eine kleine Fotogalerie einrichten werden. (Das haben wir tatsächlich ein paar Monate später umgesetzt!).
Auf dem Rückweg aßen wir in einem kleinen, schnuckeligen Restaurant Pommes und Bratwurst, das war richtig lecker, knackig frisch und ziemlich günstig. Obwohl ein Engländer neben uns parkte blieben wir nicht für die Nacht. Wir folgten lieber dem Tipp von gestern und fuhren zum nahen Strand.
Leuchttürme in Europa
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