Pointe de Toulinguet, Crozon Halbinsel
Ein neuer Morgen nach einer kühlen Nacht, das gleiche heitere wolkenlose Wetter, wir stehen vor dem Sonnenaufgang auf und laufen den Abhang hinter dem Stellplatz hinunter zum breiten Sandstrand von Pen Hat. Der Weg zum Leuchtturm von Toulinguet wird uns kurz vor Erreichung des Zieles von einem Burggraben und einer mächtigen Mauer verwehrt. Auch hier hat der königliche Festungsbaumeister, General Vauban im 17. Jahrhundert eine seiner 160 Verteidigungsanlagen hingebaut. Aktuell genießt das französiche Militär den Schutz der Mauern. Wir fotografieren den Leuchtturm aus der Ferne, machen sogar Langzeitaufnahmen. Die Langzeitfotografie kommt auf dieser Reise etwas zu kurz. Keine Ahnung, woran das liegt.
Radtour in Camaret
Wieder zurück am Wohnmobil, fahren wir mit den Rädern hinunter nach Camaret und verbringen etwas Zeit im Hafen und im Städtchen. Wir können es nicht lassen und fotografieren wieder einmal den Schiffsfriedhof. Noch nie waren wir mit dem Rad in Camaret unterwegs. Das erweitert unsere Reichweite enorm und macht uns Spaß. Nur diese Hügel. Und wir verfahren uns und dürfen noch mehr Hügel erstrampeln. Glücklicherweise weht immer ein angenehm kühlender Wind.
Der Schiffsfriedhof von Camaret
Notre-Dame-de-Rocamadur, Camaret, Bretagne
Tour Vauban, Camaret, Halbinsel Crozon, Bretagne
Manoir De Coecilian
Der Strand Pen Hat
Am Nachmittag besuchen wir noch einmal bei Ebbe den Strand Pen Hat. Das Licht ist nicht optimal aber wir können ziemlich weit über den Sand laufen. Der Strand ist tückisch – überall sammeln sich auf dem Sand Wasserpfützen, darunter und am Rand kann der Sand wie Treibsand wirken. Wir sind vorsichtig.
Menhire in Camaret
Direkt neben dem Stellplatz liegt ein großes Feld mit Menhiren. Wir fotografierten sie dieses Jahr nicht, möchten sie dir aber unbedingt zeigen. Die Halbinsel Crozon und der Fischerort Camaret bieten sehr vielfältige Fotomotive. Allein in dieser Region kann man sich 14 Tage fotografisch beschäftigen.
Der kleine Fischerort Le Fret
Nachdem wir im Supermarkt unsere Vorräte aufgestockt haben, machen wir einen Abstecher nach Le Fret. Der Hafenort ist friedlich und unauffällig und völlig ruhig. Uns interessiert mehr der kleine Schiffsfriedhof neben der Zufahrtsstraße. Gabi würde am liebsten im Hafenbecken herumlaufen und Jakobsmuschlschalen sammeln. Dort liegen Tausende! Aber es funktioniert nicht, weil ein kleiner Bach den Weg zum Hafenbecken versperrt. Schade.
Das sonnige Wetter verabschiedet sich langsam, und gegen Abend fängt es wieder richtig an zu regnen. Das soll die nächsten paar Tage so weitergehen, also müssen wir wieder unsere Reisepläne auf die Regentage abstimmen. Also besuchen wir wieder die Stadt Landerneau mit seinen berühmten Brückenhäusern. Die zeigen wir dir im nächsten Blogbeitrag.