Es ist warm heute. Ich war heute morgen früh mit Maria eine Runde laufen, und wir kamen bei minus 7°C so ins Schwitzen, dass wir die Jacken aufmachten und die Handschuhe auszogen. Anscheinend gewöhnt man sich schnell an die Kälte.
Ich schrieb an meinem Artikel, kam auch vorran, nur müssen wir, Gunter und ich, die Zusammenarbeit noch etwas optimieren. Immerhin habe ich den Artikel fertig geschrieben. Wann und wo er erscheinen wird, werde ich hier dann bekannt geben. Spaß machte es mir, mit den Worten zu spielen, aber diesmal kam ich schwer ins Schreiben rein.
Ich genieße hier die Fotografie sehr, jeden Tag raus, jeden Tag Motive sehen und immer was Neues ausprobieren. Ah, das tut mir wirklich gut. Ich freue mich sehr daran, immer weiter zu lernen, immer mehr zu sehen, die Kamera nicht nur in der Dunkelheit, sondern auch in eisiger Kälte mühelos bedienen zu lernen. Betonung auf mühelos.
Nach dem Schreiben bin ich gleich wieder raus, so warm wie es ja war. Es schneite leicht, der See ist jetzt nicht mehr von den Feldern zu unterscheiden. Alles grau und blau.
Am See
Heller wurde es heute nicht. Endlich kann ich mich freier auf dem Eis bewegen, das macht die Fotografie etwas leichter.
Am See machte ich Aufnahmen, diesmal war es leichter, weil erstens noch Gefühl in den Fingern und zweitens, ich konnte auf den See laufen, das Eis ist am Rand dick genug. Ich kam daher viel leichter an die Eisskulpturen heran.
Vorgestern war ich da nämlich beim Klettern ausgerutscht und mir flog die Kamera in die Luft, glücklicherweise war ich schon in der Hocke, es war also nicht tief. Trotzdem saß der Schreck sehr tief, ich fing die Kamera wieder auf, alles sicher.
Maria und Corinne (Coco) hatte ich unterwegs getroffen. Wir quatschten, hatten viel Spaß. Hier ein paar Fotos von den beiden:
Maria und Corinne
Kälte im Gesicht!
Die Kids im schwedischen Winter
Esra und Aron sind fast den ganzen Tag und oft auch in der Nacht draußen. Entweder im Wald und am See, oder sie bauen in der Scheune. Unglaublich, was die beiden für eine Energie haben. Ein paar Ideen habe ich, wie man diesen unerschöpflichen Tatendrang in eine geniale Richtung lenken könnte….
Aron beim Werkeln
Esra beim Sägen
Und am Nachmittag experimentierte ich noch fotografisch. Das werde ich hier aber erst zeigen, wenn ich das optimiert habe. Bis morgen, Gabi
Die Sonne schien heute morgen früh auf mein zugefrorenes Fenster.
So kroch ich früh aus meinen Decken, was schwer fällt, weil sie warm und das Haus kalt sind. Aber ich schaffte es, der Blick aus dem Fenster bedeutete für mich, sofort raus, es sah herrlich aus, der Blick auf das Thermometer sagte, mach langsam, zieh erst mal noch was an, und dann noch was und dann creme Dein Gesicht ein.
Diese Kälte
Das Thermometer war gerade von minus 19,8 auf minus 20,2° C gefallen. Überhaupt war das komisch, die letzten Tage hielt sich die Temeratur bei minus 7- minus 12°, gestern abend wurde es aber immer kälter. Immer, wenn wir ins Bad gingen um zu schauen, war es wieder ein, zwei Grad kälter. Und heute morgen ging es dann noch weiter nachdem ich aufgestanden war. Da denkt man an Filme wie “ the day after tomorrow“, was würde man denn machen, wenn es einfach nicht aufhört zu fallen, immer kälter und kälter. Doch dann sprang es wieder um und es waren nur noch minus 19,8!°, uff, doch nicht im Movie gelandet. Ich hatte eine freie Nase, bis ich vor die Tür ging, dann fühle es sich an, als wäre da drinnen was gefroren, brrr…
Aber, da der Wind sein Blasen fast ganz eingestellt hatte, fühlte es sich nur da kalt an, wo meine Extremitäten aus dem norwegischen Anzug herausschauten.
Da immer etwas Feuchtigkeit vom See her da ist, sehen die Bäume und Gräser aus als seien sie mit millionen Diamanten geschmückt. Herrlich.
Ein Augenschmaus. Ich war 45 Minuten unterwegs und kam auf dem Rückweg im hohen Schnee sehr ins Schwitzen. Doch, stimmt, nur die Hände, die waren kalt.
Schaut auch mal auf die Innen-Temperatur, das ist morgens in unserem Bad
von der Natur geschmückt
Unsere Freunde halten einen Vortrag über ihre Weltreise
Wir machten heute einen Ausflug. Maria, Magnus, Aurora und Aron hielten einen Vortrag über ihre Weltreise. Und da es von dort aus nur noch ein halbe Stunde ans Meer war, wollten wir das ausnutzen und eisige Fotos vom Meer machen. Aber irgendwie klappte das nicht. Wir fuhren nicht ganz so früh, denn dann würde der Tag unterwegs zu lang, mit dem Vortrag und allem. Außerdem war es heute zum ersten Mal unter 20° minus, auch heftig. Da wollten wir nicht ewig unterwegs sein.
Fotomotive
Eine Gruppe wunderschöner, alter Eichen hatten wir auf dem Weg nach Katrinenholm schon auf unserer Fotowunschliste. Dort hielten wir dann zuerst. Leider trennte uns ein großer, tiefer Graben von unseren Wunschmotiven. So versuchten wir erst unser Glück von der Straße herunter, was wegen des Sonnenstandes nicht funktioniert. Dann arbeiteten wir uns immer weiter runter. Ich lief mit den Kindern ein Stück der Straße entlang, damit ich auf das Feld kam. Der Schnee quoll ich meine Halbschuhe, die nicht ausreichten für’s Gelände. Mit den ganz warmen, hohen Schuhen kann ich leider kein Auto fahren und in der Kälte dauernd umziehen, war auch lästig…. Nun, endlich, mit viel Schnee in den Schuhen, auf dem Feld stehen, konnte ich das Foto, welches ich im Kopf hatte gar nicht machen, also noch weiter laufen, schauen, bis ich endlich zufrieden war. Und dann den hohen Graben hoch, hatte keine Lust wieder durch den Tiefschnee zu stapfen.
alte Eichen, die schneien
hier ist der Eichenschnee zu sehen:-)
Wir erreichten das Meer nur schwer. Unser Navi wählte mal wieder die unmöglichsten Straßen. Es war wirklich heftig. Diese kleine Straße war so spiegelglatt, man konnte mindestens 7 Stellen sehen, wo Fahrzeuge in den Graben gerutscht waren. An einer Stelle war das Auto noch da. Der Graben war zugeweht, so sah man nicht, wie tief er war. Das Auto lag komplett auf der Seite. Ich fuhr langsam, sehr langsam, denn der Allrad nutzt nicht viel, wenn man mal rutscht. Habe das schon gemerkt.
Lachnummer für die Familie – Gabi muss pinkeln
Nach dieser anstrengenden Fahrt kamen wir dann gar nicht ans Meer. Wir fuhren zur Insel Obolandet bei Trosa, die Sonne war schon um 14:30 untergegangen, schade. Ich hatte viel Tee getrunken unterwegs, und hatte nun ein Problem. Meine Blase war voll und ich hibbelte auf den Füßen herum, hatte aber dummerweise den norwegischen Overall an. Und da pinkelt es sich gar nicht gut. Irgendwann wurde es so dringend, dass ich mich schnell, jedenfalls so schnell es ging, ganz von dem Ding befreite und eine Hecke suchte. Brrr, danach war der Anzug ganz kalt, nochmal brrr… Die Kids lachten sich eins und Gunter meinte, naja, für Frauen vielleicht nicht so praktisch!
Das Städtchen sah mit dem vielen Schnee und den feierlichen Beleuchtungen sehr weihnachtlich aus. Wir hatten Hunger und Amy hatte eiskalte Füße, so gingen wir Pizza essen. Die Pizzas sind hier zwar teurer, aber man spart an den Getränken. Wir wollten alle nur Wasser und das kostet nichts.
Der Vortrag war sehr schön, leider waren bei den Temperaturen nicht zu viele Leute aus dem Haus gegangen. Ich muß demnächst unbedingt noch Magnus und Maria’s Buch hier besprechen. Ich verlinke es hier schon mal vorab bei Amazon.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/12/sweden-0420.jpg600900Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-12-02 01:19:222021-04-11 18:58:29Eichen in der Kälte
Und weiter geht’s mit Eis und Schnee. Wir haben einen sehr kalten November erwischt für unseren skandinavischen Winteraufenthalt. Wir genießen es die wunderschöne Landschaft so verzaubert zu sehen und fotografieren zu können. Aber kalt ist es wirklich! Vor allem, wenn der Wind ungebremst über den See zu uns herüber kommt. Heute gab es hohe Schneewehen. Mit dem Auto wären wir erstmal gar nicht weggekommen, denn es war geradezu umzingelt von meterhohen Verwehungen. Es ist also weiterhin sehr spannend hier, wir werden berichten:-)
Also hier schon mal ein paar Fotos von der Kälte.
Birke in der Nacht – im eiskalten Wind spürt man schon nach wenigen Minuten die Finger nicht mehr. Und Nachts dauern die Aufnahmen so lang…..
Kontrast, Eis und Schilf – am See finden sich immer wieder wunderschöne Motive
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/MG_97031.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-29 00:15:122017-08-13 12:37:42Noch mehr Eis und Schnee am See
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/MG_96251.jpg6671000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-22 20:42:212017-08-13 12:37:31Heute den ganzen Tag Schneefall …
Esra und Aron hatten heute viel Spaß im Schnee. Da die oberste Schicht des Schnees gefroren war, konnten die beiden ein Iglu bauen. Ich mußte das dann natürlich fotografieren. Das taten wir in der Nacht.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/sweden-93961.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-11 22:33:542020-10-11 10:26:05Spaß im Schnee
Endlich noch ein neuer Eintrag. Wir fuhren im anscheinend völlig unerwarteten Schneechaos nach Askö in Südschweden. Unser VW T4 Synchro bewährte sich sehr gut. Hier ein paar erste Fotos.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/sweden-92701.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-11 13:19:502017-08-13 12:37:05Schneechaos in Schweden