Freundin abholen in Nyköping – morgens minus 24°C
Der Ausflug ans Meer klappt nicht
Wir wollten an dem Tag eine Auslfug ans Meer machen um zu fotografieren. Nun, der Blick auf das Thermometer lies uns erschaudern. Wir hatten irgendwie keine Lust uns lange draußen aufzuhalten, besonders, weil wir gestern und vorgestern schon jeweils den ganzen Tag unterwegs gewesen waren. So trödelten wir bis ca. 13:30 Uhr, ich schrieb noch an einem Artikel, kam gut ins Schreiben rein und war etwas traurig aufzuhören, hätte den Text fertig stellen können. Manchmal geht das Schreiben nicht so einfach, manchmal flutscht es. Diese Tage muß man nutzen, wenn man kann. An machen Tagen kann man aber nicht…..
Freudin von Flughafen abholen
Wir, Maria und ich, mußten eine Freundin vom Flughafen abholen. Das war schlecht verschiebbar. Also machten wir uns auf den Weg. Es war nicht mehr so kalt, nur noch minus 17°. Wir brachten noch Videos zur Bücherei – kann man hier tatsächlich in der Bücherei, und kostenlos, ausleihen!
Es war mal wieder wunderschön im Winterwonderland! Gerne hätte ich viel mehr fotografiert aber, wenn ich einen Platz zum Anhalten gebraucht hätte, war keiner da.
Sonnenuntergang in Nyköpping
In Nyköpping waren wir dann erst nach Sonnenuntergang. Aber auch hier Faszination pur. Das orangene Licht der Laternen als Kontrast zum Blau von Eis und Nacht. Traumhaft, aber eiskalt. Die Ostsee war zugefroren. Wir sahen kein Wasser, nur Eis und eingefrorene Boote und orangene Wolken und Licht.
Ein paar Bilder konnte ich noch machen, es war sehr schnell sehr dunkel und ich hatte kein Lämpchen zum Leuchten. Der Autofokus der Kamera funktionierte nicht mehr, weil es schon zu dunkel war, und ich sah die Anzeige des Objektivs nicht mehr und konnte nur auf Verdacht scharfstellen. Im Winter ist das alles mit Handschuhen und dem Stativ im Tiefschnee und im Dunklen nicht ganz so einfach.
Das Flugzeug hatte durch den Schnee auch Verspätung. Corinne kommt aus England und da war auch Winterchaos. Wir warteten am Flughafen bis 18:00 Uhr. Was wir nicht mitbekamen war der Schneefall draußen in der Nacht. Die Straßen waren dann zugeschneit und das Heimfahren recht anstrengend. Ich wußte nie wo die Straße war, teilweise schneite es so heftig, dass man mit Fernlicht nichts mehr sehen konnte. Beim Fahren in diesem Wetter verspannt man sich total. Meine Oberarme schmerzten nach einer Stunde. Wir kamen aber gut daheim an. Redeten dann mit Corinne noch ein paar Stunden. Drehten am Rubiks Cube zusammen. Corinne möchte den Zauberwürfel lernen. Hab ich das hier schon mal geschrieben, dass ich diese Dinger liebe? Ich brauche das zur Meditaion. Am liebsten drehe ich den 4x4x4. Und auch einen 5x5x5 habe ich mit. Die noch größeren habe ich daheim gelassen.
So, jetzt reichts. Die Zeit morgens ab 8:00 Uhr ist am Schönsten draußen. Und da das Feuermachen und alles immer dauert, gehe ich heute lieber etwas früher ins Bett…..
Ach, die Fotos sollte ich nicht vergessen. Die Zeit geht im moment irgendwie schneller, komisch ist das!