Wir liefen morgens nochmal alle los zum Strand und zu den Brochs. Das Wetter war mittlerweile wirklich gut, zwar wolkig doch trocken und teilweise sogar sonnig. Gut, der kalte Wind, der bläst immer. Am späten Vormittag machten wir uns auf den Weg nach Stacks of Duncansby. Diese hohen Steinpyramiden wollten wir gerne fotografieren und auch die Vogelwelt auf den Klippen betrachten. Es gibt auch einen Leuchtturm auf dem Kap. Der sieht, meiner Meinung nach, ganz anders aus, als die, die wir bisher fotografierten. Viele Infos gab es leider nicht und wie alle anderen Leuchttürme ist er in Privatbesitz und nicht offen für Touristen.
Wir liefen ziemlich weit, bis endlich die hohen Schafszäune aufhörten und wir freie Sicht auf die Stacks hatten. Doch von dieser Seite wirkten sie nicht mehr ganz so grandios und staffelten sich nicht so toll. Seltsamerweise waren jenseits der Zäune nicht nur keine Schafe, sondern auch keine Touristen mehr. Nun, wir waren ausgekühlt, trotz sonnigem Wetter – das Problem ist zur Zeit die Kleidung! Der Wind ist biestig kalt, die Sonne relativ warm, wenn man mit Gepäck läuft, kommt man ins Schwitzen und dann ist der Wind noch unangenehmer. Ich tue mich wirlich schwer mit der Kleidungswahl.