Früher war Schottland von einem riesigen Urwald bedeckt, und die baumlose Berglandschaft der Highlands ist keineswegs natürlichen Ursprungs. Schon steinzeitliche Siedler begannen mit der Rodung der Wälder. Bäume wurden gefällt, um der Kohle- und Eisengewinnung zu dienen, der Schiffsbau der Engländer gab dem Urwald schließlich den Rest, und die Überweidung von Schafen sorgte für einen verhängnisvollen Kahlfraß der das Nachwachsen erschwert. Nach dem 2. Weltkrieg versuchte man der Erosion und der Versauerung des Bodens mithilfe von Aufforstung Einhalt zu gebieten, was darin endete dass die neuen Wälder aus der, bei der Holzindustrie beliebten Sitkafichte bestehen. Diese gedeiht auch auf saurem Boden, entlaugt dafür aber die Erde, ist anfällig gegenüber Windschlag und verdrängt die ursprüngliche schottische Nadelbaumart, die Schottische Fichte (Scots pine).
Auf der Wanderung zum Old Man of Storr war gerade der Wald abgeerntet. Die anderen Wanderer waren genaus entsetzt wie wir.
abgeholzter Wald bei den Victoria Fällen
auf der Wanderung zum Old Man of Storr
Haggis – die schottische Nationalspeise
Das berühmt, berüchtigte schottische Nationalgericht Haggis, besteht aus Haferflocken und Schafsinnereien, welche zerkleinert, mit Pfeffer gewürzt und in einen Tiermagen eingewickelt werden. Danach wird das Teil ein paar Stunden gekocht. Schmeckt aber viel besser als es klingt.
Da die Engländer oft abfällige Witze über Haggis machen, entschieden sich die Schotten, noch einen draufzusetzen, indem sie englischen Besuchern Geschichten über das Haggis-Tier erzählen, welches in den schottischen Highlands anzutreffen sein soll. Das Haggis soll sich dadurch auszeichnen dass sein linkes Beinpaar länger ist als das rechte, dies hilft ihnen bei der Fortbewegung an den steilen Berghängen an denen sie leben. Zur Haggis-Jagd muss man sie nur in flaches Land treiben und dort umwerfen, da es mit seinen ungleichen Beinen nicht wieder aufstehen kann.
Der Dudelsack soll ursprünglich gebaut worden sein, um den Jagdruf des Haggis zu imitieren, und wird auch heute noch in der Haggis-Jagd eingesetzt.
Hier geht’s zum Tages-Bericht – an dem wir eine üble Zubereitung des Haggis gegessen hatten. Das Haggis war noch das Beste, die Fritten waren schwabbelig und schmeckten nach altem Fett. Das leckere Haggis auf der Insel Skye hatten wir so schnell weggegessen, dass wir kein Foto machen konnten!
Haggis & Chips – allerdings aus dem schlechtesten Imbiss, den wir je erlebten! Es gibt auch Gutes
Der Dudelsack
Das schottische Nationalinstrument, der Dudelsack, ist weltbekannt, trotzdem scheint niemand so genau zu wissen wo er eigentlich herkam, es wird vermutet, dass ausländische Händler ihn einst aus fernen Ländern mitgebracht haben, oder dass römische Soldaten ihn aus Südeuropa einschleppten. Im 15. Jahrhundert wurde er zum Lieblingsinstrument vieler gälischer Clansherren, die seinen furchterregenden Klang und seine unglaubliche Lautstärke dazu nutzten die Herzen ihre Feinde in der Schlacht mit Angst und Schrecken zu erfüllen. Dies führte 1747 zu dem strikten Verbot des „Kriegsinstruments“ durch die Engländer. Heute sind die Dudelsackspieler bei unzähligen Festivals, Feiern und manchmal auch einfach so am Straßenrand zu bewundern.
Dudelsack – sehr schottisch, aber Geschmackssache
Der Schottenrock
Den traditionellen keltischen Schottenrock gibt es schon seit tausenden von Jahren, er war schon bei den alten Römern als das typisch schottische Kleidungsstück bekannt. Zu diesen Zeiten waren die Kilts noch nicht kariert, sondern von einem einfarbigen grün oder braun. Abgesehen davon hatten sie mit den heute getragenen Exemplaren viel gemein. Die Clanskrieger der Highlands nutzen ihren Rock, um im rauen Klima der Hochebenen zu überleben, so diente er in kalten Nächten als Bettdecke, oder als Zeltplane zum Schutz gegen den Regen. Nach den jakobitischen Aufständen 1747 wurden das Tragen eines Kilts unter Androhung von Gefängnisstrafe und Deportation von den Engländern verboten.
Golf
Das in Schottland sehr beliebte Spiel „Golf“ wurde zwar in Mitteleuropa erfunden, aber die Schotten kamen als erste auf die Idee Regeln niederzuschreiben und es zu einem richtigen Sport zu machen.
Golfplatz mit wunderbarer Aussicht auf den Bass Rock
Lighthouse bei Lossiemouth mit Golfbällen
Schottische Erfindungen
Schottland ist berühmt für seinen Erfindergeist. Hier wurden seit dem späten 19. Jahrhundert zahlreiche Entdeckungen gemacht welche die Welt veränderten. Unter anderem:
Fahrrad,
Teleskop,
Farbfotografie,
Gasmaske
Telefon
der Fernseher.
James Watt entwickelte einige Modifikationen der Dampfmaschine welche die industrielle Revolution ermöglichte
in der Edinburgher Medizinschule wurde das Penicillin und das Chloroform erfunden,
erst 1996 wurde im Roslin-Institut das erste geklonte Säugetier, das Schaf „Dolly“, geboren.
zwei Schafe
rennendes Schaf
Rhododendron – ein Unkraut?
Viele Touristen und Einwohner Schottlands können im Juli das lila Blütenmeer der Rhododendron-Sträucher bewundern welche weite Landstriche bewachsen. Ursprünglich kam das Gewächs aus Südspanien und der Türkei, und wurde im 18. Jahrhundert von schottischen Landbesitzern eingeschleppt und gepflanzt. Zu spät stellten sie fest, dass der Rhododentron, welcher auf der Heide, in den Wäldern und auf dem Moor ideale Lebenbedingungen vorfand, die einheimischen Pflanzen verdrängte und erstickte. Schottische Förster haben die Situation kaum noch unter Kontrolle, und müssen sich auf die Hilfe hunderter Freiwilliger verlassen, welche sich zum jährlichen „rhody bashing“ versammeln. Bei diesem Ereignis wird dem Gebüsch mit Stöcken und Gartenwerkzeug zu Leibe gerückt, um die Verbreitung in den noch unberührten Norden zu verhindern.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/rhododendron.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-07-26 18:17:072022-10-23 08:31:24Wissenswertes über Schottland – ein Text von Noah
Seit jeher benutzte der Mensch Maßeinheiten wie Fuß, Handbreit, Elle und Schritt; Sogar schon vor der Erfindung der Schrift wurden sie angewended, da sie jedermann zur Verfügung standen… immerhin hatten ja fast alle Menschen einen Fuß und einen Arm. Ein offensichtlicher Nachteil an dieser Art des Messens war zwar die Tatsache, dass die Körperteile jedes Menschen verschieden groß waren (Ein kurzarmiger Händler konnte weitaus mehr Ellen Stoff von einer Rolle wickeln wie ein Hühne der selben Berufung), doch man blieb trotzdem Jahrtausende lang dabei.
Über den Lauf der Zeit wurden noch ein paar zusätzliche Einheiten zu diesem System hinzugefügt, wie zum Beispiel Inch (Zoll), Unze, Meile usw., bis man schließlich das Angloamerikanische Maßsystem hatte. Die Definitionen der einzelnen Begriffe wurden in den vielen Jahrhunderten und verschiedenen Regionen unzählbar oft geändert und erneuert, bis man sich schließlich in den Fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts auf ein paar mehr oder weniger standhafte Zahlen einigte.
Zur Erinnerung:
Ein Zoll, oder Inch = 2,54cm
Ein Fuß (12 Inch) = 30,48cm
Ein Yard (Drei Fuß) = 91,4cm
Eine Meile = 1,609km
Eine Flüssig-Unze = 28,4ml
Ein Pint = 0,568l
Eine Gallone = 4,55l
Eine Unze = 28,3g
Ein Pfund = 454g
Ein Stone (12 Pfund, wird nur zum Messen von Körpergewicht benutzt)= 6,36 kg
Beim Benzin und Diesel doch lieber Liter
Yards
Meilen
Dreiviertel und eindrittel Meile
Diese Werte liegen leider in keiner sinnvollen Relation mit dem metrischen System, was den Engländern im Umgang mit dem Rest Europas einige Schwierigkeiten beschehrt. Doch die Briten haben keine besondere Lust, sich dem bewährten französischen System anzupassen, sie behalten lieber ihre liebgewonnenen eigenen Einheiten. Man könnte dies vielleicht fast mit dem ausgeprägten Traditionssinn erklären, der auf der großen Insel überall anzutreffen ist… wenn man das Alter vom guten alten „Fuß“ bedenkt, scheint es dem traditionsbewussten Menschen fast obligatorisch, diese Einheit beizubehalten.
Doch man backt in England nicht nur bezüglich der Zollstöcke und Meßbecher seine eigenen Brötchen; auch in anderen Aspekten des Lebens wird mit Wehemenz die eigene Eigenart als die Richtige verteidigt. Zum Beispiel im Straßenverkehr, wo man auf der einzig wahren, der linken Seite fährt. Oder die guten, alten Grad Fahrenheit, bei denen man erst bei Hundert Grad fiebert. Auch der Pfund-Sterling darf dem Euro unter keinen Umständen weichen. Man macht es anders als die anderen, und ist Stolz darauf.
Dieser Umstand macht es den Nicht-Engändern wie bereits erwähnt recht schwer, sich einzugewöhnen und erfordert einen Haufen Umrechnungen im Alltag. Wie viel waren noch einmal 50 Meilen pro Stunde? Wie viel sind denn jetzt 10 Stone? 6 Fuß drei ist er groß… wie viel ist das mochmal in Metern? und wenn der Tunnel 12 Fuß hoch ist, passt unser Auto dann durch??
Probleme dieser Natur lauern überall, auf jedem zweiten Staßenschild und in vielen Konversationen und Lektüren. Doch ohne ihre vielen Eigenarten wären die Engländer wahrscheinlich keine richtigen Briten :-)
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/yards.jpg467700Esrahttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngEsra2012-07-21 18:32:592021-10-04 11:29:42Die Engländer und das Metrische System
Wir fuhren früh los, denn wir wollten möglichst ohne Stau an London vorbeikommen. Das Wetter war bescheiden, es nieselte heftig, das Fahren war aus diesem Grund eher unangenehm, doch kein Stau auf unserer Route.
Etwa 2 Stunden vor Fährabfahrt trafen wir in Dover ein, es regnete noch immer. Zuerst wurden wir überall durchgewunken, keine Passkontrolle, doch dann wurden wir in eine Halle geleitet, in der eine Sicherheitsbeauftragte das Womo kontrollierte. Sie marschierte durch das Mobil, war erstaunt, hinten drei Teenager zu finden. „do you have knives?“ „Well, yes, of course, we do!“ „Do you have pepper spray?“ uh, das hatten wir leider auch. Vor zig Jahren hatten wir das zum Schutz unseres Hundes zugelegt und da wir öfters an Autobahnraststätten übernachten, zur Sicherheit ins Mobil gelegt. „it’s good you are honest!“ uiui, was jetzt, wir hatten unwissentlich…
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/wissant-strand2.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-07-13 13:29:432018-08-05 12:40:15Wissant, Frankreich, dann nach Hause
Früh schlich sich lockerer Nebel über den Campingplatz, er schien die Bäume zu streicheln. Es sah klasse aus. Wäre die Straße zum Ort nicht so eng und steil gewesen, hätten wir uns nocheinmal ordentlich vom Meer verabschiedet, so hatten wir die ca. 400 km im Hinterkopf, die wir an diesem schönen Tag noch bewältigen wollten. Auf dem Plan stand, eine Freundin in der Näge von Cambridge zu besuchen.
Die Fahrerei klappte ziemlich gut, all die Kreisel, die unser veralterter Navi anzeigte, existierten nicht mehr. Wir fuhren die A1 anstatt die M1, so kamen wir nicht zu dicht an die großen Städte heran. Eine Überraschung erlebten wir: kurz vorm Ziel wurden wir mal wieder in eine viel zu enge Sackgasse geleitet. Hmm, ich versuchte gerade die Kiste zu wenden, da kam uns eine Frau so um die 60zig entgegen, rollte das Fenster runter und fragte, was wir denn hier wollten? da käme man nicht durch. Wir zeigten auf unseren Navi – in England sagen sie Sat Nav dazu – und nannten Corinnes Adresse. Ah, das sei tatsächlich richtig. Doch das wäre eine Privatstraße. Wir sollten ihr folgen, sie hätte einen Schlüssel, außen herum wäre es tatsächlich sehr viel weiter und überhaupt nicht gut zu finden. Die einspurige Straße war eng und kilometerweit. Die sehr nette Frau holte den Schlüssel winkte und wir folgten. Die Straße wurde nach etwa 5km von relativ hohen Pfosten begrenzt, Traktoren konnten darüber fahren, Autos nicht. Wir hätten spätestens da richtig festgehangen. Herzlichen Dank für die freundliche Hilfe!
Corinne wohnte in einem kleinen Ort, der eigentlich keiner ist. Eine Straße mit 5-6 Häusern, mitten in den Getreidefeldern. Mit meiner fanzösischen Freundin, die schon lange in England lebt, hatte ich jahrelang nur per Skype geredet, bis ich sie im Jahr 2010 im winterlichen Schweden getroffen hatte – darüber hatte ich im damals aktuellen Bericht schon geschrieben:-)
Wir kamen jedenfalls an, waren wirklich froh, denn müde und kaputt.
So nahmen wir uns außer ein paar Buchläden auch nichts vor, nicht mal Cambridge.
Das Verlangen nach Buchläden wird immer gegen Ende der Reise noch größer. Auf dieser Reise fanden wir immer mehr Gefallen an den Second Hand Läden und davon gibt es in GB reichlich. Nicht mehr so viele, wie früher mal, hatte ich den Eindruck, weil es diese ganzen Organisationen gibt – British Heard Foundation, British Red Cross und wie sie alle heißen.
Corinne hatte Spaß einige ihrer liebsten Läden mit uns zusammen zu besuchen. Nun, wir paßten natürlich nicht alle ins kleine Auto, so suchten immer nur drei der fünd Reicherts nach neuen Schätzen.
Cacao
ein Tisch voller Freunde
leckeres frisches Obst
nochmal Cacao, oder ist es Cleo?
Corinne und Cleo
Corinne und Gabi in der Küche
Chris & Corinne und Cleo & Cacao
Corinne kennt sich sehr gut mit Smoothies und Raw Food aus, so wurden wir auch kulinarisch verwöhnt. Der Neffe samt Freund fand sich für die Ferien ein, so füllte sich das Haus und zahlreiche Sprachen vermischten sich zu einem internationalen Geplapper. Corinne und ihr Freund Chris hatten sich gerade kleine Kätzchen gekauft, da hatte Amy richtig viel Spaß. Wir hatten also mal ein paar Tage Ruhe und gönnten uns diese Pause. Außer Schnappschüssen fotografierten wir auch nicht, obwohl gerade das Städtchen Ely fotogen gewesen wäre.
Es regnte morgens, kein Boot zum Bass Rock! Wieder mal Pech gehabt. Schade! Wir liefen noch am Strand entlang, sahen viele Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern und machten uns reisefertig. Die Heimat ruft und England ist noch „lang“. Im tüben Nieselwetter fuhren wir also aus Schottland hinaus. Was hatten wir für eine geniale Zeit gehabt dieses Jahr!!
Gunter suchte immer noch Bücher, und in Alnwick gibt es einen ganz besonderen Buchlanden. Also wollte Gunter da unbedingt hin. Ich hatte mir nur vorgenommen es nochmal mit den Puffins auf Farne Island zu versuchen. Doch schon waren wir an Seahouses und somit der Möglichkeit diese Insel anzufahren, vorbei. Ach, wie schade! Bei der nächsten Reise werde ich diese Bootstouren priorisieren und so lange warten, bis das Wetter stimmt!!!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/esra-buecher.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-07-09 16:59:502018-11-04 20:22:53Fahrt nach Northumberland – Englands größter Second Hand Book Store in Alnwick
Wir verabschiedeten uns von Lovat und fuhren nach Dundee, aber stoppten dort nur, um im Tesco unsere schwindenden Vorräte aufzustocken. Heute wollten wir Edinburgh umfahren und hofften auf moderates Verkehrsaufkommen, die Mittagszeit schien dafür perfekt. Der Plan ging leidlich gut auf, ein kurzer Stau vor der Brücke und nur wenige Roundabouts. Wuchtige Wolkengebirge trieben den ganzen Tag über den Himmel und schufen einen fantastischen Rahmen für die berühmte Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth. Anhalten hätten wir aber vor der Brücke gemusst, wie schade: strahlende Farben in der Sonne, Boote überall, dazu diese enormen Wolken.
Bass Rock über den Häusern in North Berwick
Wolken aus Basstölpeln über dem Bass Rock
North Berwick im Abendlicht
Bass Rock und Regenwolken
Algen auf Felsen
North Berwick und der Bass Rock
Unser Tagesziel North Berwick rückte näher. Vor drei Jahren hatte ich einen ersten Blick auf den Bass Rock werfen dürfen. Damals sind wir nicht näher herangefahren und ich bereute das heute noch. Jetzt setzte ich alles dran, so nah wie möglich zu übernachten. Schwierig, schwierig. Wir erkundigten uns in einem Campingplatz mit Küstenblick nach den Übernachtungsgebühren und nahmen schnell Abstand von einem Stellplatz dort. Mehr als 40 Pfund hätte er gekostet, weil jedes der Kids 7 Pfund hätten zahlen müssen. Für alleinreisende Paare durchaus erschwinglich, aber absolut familienfeindlich. Nein, das unterstützen wir nicht! Wir fuhren als nächstes zur Schloßruine, die näher am Bass Rock liegt, und hofften, dass der Parkplatz übernachtungsfähig ist. Doch auch hier große Enttäuschung. Der Eintritt war wieder sehr teuer, wir wollten den Vogelfelsen sehen, nicht das Castle erwerben. Und der Parkplatz schloß um 17:00 Uhr. Also waren wir mal wieder ein, zwei Kilometer gelaufen nur um nichts als das Souvenirbüdchen zu sehen.
So schnell gebe ich nicht auf – Bass Rock am Abend
Hmm, Gunter wollte jetzt weiterfahren und das wäre es wieder gewesen. Nein, diesmal gab ich nicht auf, ich würde es wieder bereuen, denn ich wollte diesen Felsen sehen und auch fotografieren! Aber Zwischen Ruine, Campingplatz und Stadt gab es nur Golfplätze. Überhaupt ist dieser Zipfel Schottlands geradezu mit Golfplätzen „zugepflastert“. Es gibt keinen Ort von dem aus man nicht auf das kurzgetrimmte Grün schaut.
Wir parkten am Stadtrand von North Berwick und ich ging mit Esra auf Erkundung. Wir mußten wieder einige Kilometer zurücklegen um einen halbwegs vernünftigen Blick auf den Felsen werfen zu können. Doch auch das Städtchen war recht nett aufgemacht, natürlich sehr auf Golf-Tourismus getrimmt. Die Ferien hatten gerade in Schottland begonnen, es war Sonntag, und Scharen von Golfern waren auch noch unterwegs. Die Blechlawinen krochen träge durch die Gassen , die Parkplätze alle voll, für Womos sowieso kein Platz. Doch, Esra und ich fanden am anderen Ende weit hinter der Strandpromenade eine Stellmöglichkeit. Wir kehrten zurück zum Mobil und nahmen noch einen Umweg über die Touristeninfo. Ich hoffte auf eine Gelegenheit, mit dem Boot zum Felsen zu fahren!! Im Vogelzentrum fanden wir leider heraus, dass für den heutigen Tag alles ausgebucht war, aber morgen wäre es möglich. Ich buchte noch nicht, wollte das Wetter im Blick halten und mit Gunter Rücksprache halten. Den vulkanischen Felsen mit den Basstölpeln und einem Stevenson Leuchtturm würde ich unbedingt aus der Nähe sehen wollen! Auf dem Weg unterhielten wir uns mit einigen Sonntagsausflüglern. „Die Insel war mal grün und da lebten Schafe drauf“ meinte einer. Ob’s stimmt? Keine Ahnung!
Stellplatz am Golfplatz, North Berwick, Schottland
Eigentlich wollten wir uns noch mit Thania aus Edingburgh treffen, doch leider hatten wir uns mit der Zeitrechnung vertan. Irgendwie war uns die Zeit dafür abhanden gekommen. Ich hoffe, wir können die Fotosession mit Thania bald noch nachholen!
Als nächstes parkten wir unser Mobil auf einem golfnahen Parkplatz mit einem „no overnight parking“ Schild. Gerade als wir ankamen drangen ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken und fielen auf den Bass Rock. Tausende Basstölpel blitzten grell vor dunklen Regenwolken auf, während sie um den Felsen mit dem Leuchtturm kreisten.
Als Gunter unser Abendessen vorbereitete, lief ich mit Esra nochmal über den Golfplatz. Doch der Strand direkt vor dem Bass Rock ist privat, da durften wir nicht hin. Aber die Strände auf dem Weg dahin waren voller Fotomotive: Felsen, Tang und Algen. Gegen Abend lockerte die Bewölkung wieder etwas auf, und nach dem Essen lief ich mit Gunter mit Stativen bewaffnet im besten Licht am Strand lang.
Um nicht direkt vor dem Verbotsschild zu übernachten, parkten wir den großen Kasten etwas weiter unten am Strand in einer unauffälligen kleinen Bucht.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/wolken-basstoelpeln-ueber-bass-rock.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-07-06 13:44:492019-06-12 12:20:02Dundee Tesco, North Berwick – Bass Rock
Ich war bereits früh wach. Schon gegen 4:00 Uhr sah es sehr vielversprechend aus. Ich war hibbelig, konnte aber Gunter nicht wecken. „Hmm, noch ein paar Minuten.“ „Hmm, gleich….“ So lief ich gegen 4:30 Uhr alleine los, Gunter wollte nachkommen. Die Steine am Strand waren sehr glitschig, das wußte ich noch vom ersten Besuch, deswegen wollte ich nicht allein runter.
Auf dem Weg traf ich einen netten jungen Franzosen, der mich sogleich ansprach. „Ah, Fotografin?“ Schwer zu übersehen, ich war mit Rucksack, umgehängter Kamera und Stativ unterwegs:-) Und das um 4:30 Uhr. welcher normale Mensch geht dann schon los? Er war auch Fotograf, hatte seine Bilder aber schon gemacht, gerade erst blickte die Sonne über die kleine Front tiefhängender Wolken.
Sonnenaufgang am Dunnotar Castle
Das Licht war super, evtl etwas zu wenig wolkig, wenn man bedenkt, wieviele es gestern abend noch gegeben hatte. Schließlich kam mein Gatte, er mochte das Licht und die Wolken über den Getreidefeldern. Wir liefen gemeinsam zum Strand hinunter, nur ihm gefiel das nicht, ich mochte es hingegen sehr. Nur waren die Felsen nach dem gestrigen Regen noch glitschiger als zuvor. Es war fast unmöglich darauf zu laufen. So wußte ich auch nicht, warum ich nur so klatschnass geschwitzt war – aus Angst, mir wieder einen Knochen zu brechen oder weil noch zu viel Feuchtigkeit in der Luft war? Ich zog aus, was ich ausziehen konnte – dann war’s mir natürlich kalt.
Wir beendeten unseren dreistündigen Fotomorgen nachdem wir zweimal zum Strand und wieder raufgeklettert waren. Immer schön durchs klatschnasse hüfthohe Gras. Ich weiss schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal trockene Füße gehabt hatte? Uns taten nach der Tour alle Knochen weh. Um 8:00 Uhr weckten wir die drei schlafenden Teenager, frühstückten und spielten Rommee.
Strand mit glitschigen Felsen, Dunnottar Castle
Dunnottar Castle morgens um 5:00 Uhr
Dunnottar Castle
Kanninchen am morgen – diese bösen Biester haben am Castle so viele Löcher gebuddelt, ich habe mir in einem grasgetarnten Loch den Knöchel verstaucht!
Tod Head Lighthouse – matschige Feldwege und nervige Wohnmobilfahrt
Auf dem Weg gen Norden vor ein paar Wochen hatten wir schonmal versucht zum Tod Head Lighthouse in Catterline zu kommen. Die enge Straße hatte uns damals abgeschreckt, doch jetzt trauten wir uns. Hmm, und hatten erstmal keinen Erfolg. In Catterline ist es so eng, dass wir nur mit großer Mühe wenden konnten und auch Glück hatten, nicht zum Hafen zu fahren. Da wären wir garantiert nicht mehr hoch gekommen mit dem Mobil. Doch jetzt war unser Jägersinn eingeschaltet. Verdammt nochmal, es muß doch möglich sein, einen Leuchtturm zu finden!! Also schauten wir, wo evtl noch ein Weg hinführen würde.
Wir fanden eine kleine Gasse. Über viele km gab es keine Ausweichbucht. Hoffentlich kommt da keiner! Der grüne Seitenstreifen war im Regen der letzten Tage in eine braunen Matschpampefalle verwandelt worden. Da wollte ich nicht reinkommen, wir würden drinnen versinken. Dann wurde es noch enger und wirklich matschig, und zwar auf der ganzen Straße – ahm, Straße? Naja, dem kleinen Weglein. Schließlich sahen wir den weißen Leuchtturm, ein Stevenson wiedermal und wunderschön. Wir hatten die genialesten Fotowolken. Doch, würden wir auf dem nassen Grasstreifen, der sehr beengt war, auch wenden können?? Das war fraglich und ich tat mein Bestes: Ein paar km rückwärts, auch noch bergan auf dieser engen Straße wären mir sehr unrecht gewesen. Eine nette Frau arbeitete im Garten, sie lächelte und winkte uns freudlich zum Wenden herein. Was für ein Glück, wäre da niemand gewesen, hätte ich es mich nämlich nicht getraut, denn an der Einfahrt stand „privat – no enty“. So wendeten wir, parkten dann vor der Tür und kamen natürlich gleich ins Gespräch. Sheila lud uns ein, den Leuchtturm ausgiebig zu fotografieren, klar dürften wir rein, sie hätten das Schild nicht aufgestellt.
auf dem Weg zum Leuchtturm
Sheila im Garten vor dem Leuchtturm – in manchen Jahren wächst dort gar nichts, meint sie
unser Womo mit dem Tod Lighthouse
Können Möwen nerven?
Ihr Mann wohne seit ein paar Jahren hier, der 15 jährigen Tocher der beiden ist es wohl zu einsam hier? Wir lernten auch Harry kennen und Jeff, der auch immer hier wohnt. Die Wolken und das Licht waren aber erstmal so gut, dass wir sofort loslegten und das war auch gut so, denn nach etwa 30 Minuten lag alles wieder im Wolkenschatten. So schwäzten wir noch eine Weile. Die Möwen würden schon ziemlich nerven nach einer Weile, sie wären das ganze Jahr über da, aber im Sommen, weil es nachts hell ist, 14h lang laut. Vor allem, wenn sich ein Fuchs den Brutfelsen nähern würde. Ansonsten wäre es ein Traum hier zu leben!
Ja, traumhaft war es tatsächlich, auf der einen Seite steile Klippen auf der anderen der Blick zur sandigen Bucht, wo ein Wasserfall direkt auf den Strand fällt. Der Todhead Lighthouse wird gar nicht mehr betrieben, er ist ganz stillgelegt. Ich war mächtig froh, wieder auf einer richtigen Straße anzukommen und diesen engen Pfad hinter mir zu lassen.
Arbroath – Steilküste, Bell Rock Museum und ein freundlicher Eisverkäufer
Die Klippen von Arbroath
Wir überlegten noch, wieder in Montrose zu halten und den dortigen Leuchtturm nochmal anzusehen. Gerne hätten wir die beiden Leuchtturm Bewohner Teresa und David nochmal besucht. Doch wir fuhren weiter, denn wir wollten noch neue Regionen entdecken.
Arbroath hatten wir noch nie angesehen, hatten aber davon gehört. Die Klippen am Ortsrand wären sehr sehenswert. Im Vorbeifahren begeisterte mich der geschäftige Hafen, doch sah es auch sehr, sehr touristisch aus. Die lange Promenade am Meer entlang war breit und leer. Wir parkten, wollten uns erst mal ausruhen. Ich war aber mal wieder neugierig, lief zur Eisbude am Ende des Weges und wurde direkt vom Eisbudenverkäufer angesprochen. Wieder schwätzten wir lange, ich erfuhr natürlich wieder mal sehr viel.
Das Museum zur Geschichte des berühmtesten Leuchtturms – des Belle Rocks – hätte wahrscheinlich morgen zu. Es wäre besser, das heute noch anzusehen. Und die Klippen könne man von hier wunderbar erkunden. Wieder wurden wir philosophisch, ich weiss auch nicht, warum das dauernd passiert und wieder wurden wir zum Tee eingeladen:-) Gegen 17:00 Uhr sollen wir kommen. Es gäbe Fisch.
So lief ich mit den Kids zu den Klippen. Die kleinen Möwen Jungen sahen putzig aus, die roten Klippen waren im Zusammenhang mit den weißen Wolken sehr schön anzusehen.
Gunter ist immer noch auf der Suche nach Büchern, so parkten wir in der Stadt, besichtigten das Bell Rock Museum, welches kostenlosen Eintritt bietet und liefen dann noch in die Stadt auf der Suche nach Buchläden. Doch, wie alle anderen Städte, es gab nur WH Smith, diese große Ladenkette.
so sieht das Fundament des Leuchtturms aus – die Steine sind so ineinander verkeilt, dass auch ständige Wellen sie nicht losrütteln können
Im Museum
Das Bell Rock Museum – die Signalstation
der Regen der letzten Tage
Wir fanden uns um 17:00 Uhr bei Lovat ein, parkten das Mobil direkt in seiner Einfahrt. Er bekochte uns ganz köstlich, so richtig mit Aperitif und einem ´ganz besonders leckeren Eis zum Nachtisch. Lovat bot uns an, die Wäsche zu waschen, was wir in Anbetracht fehlender sauberer Unterwäche dankend annahmen. Gunter und Esra schauten mit unserem Gastgeber Komedies im Fernsehen an. Mich überfiel eine tiefe Müdigkeit, ich ruhte im Mobil, sakte in den Schlaf, wurde nur von dem absolut genialen Sonnenuntergang herausgerissen. Doch die Klippen lagen in der „falschen“ Richtung, sonst hätte ich mich nochmal aufgerafft.
Lovat mit seinen Bienen – er hilft in Jamacia, damit die Menschen dort mit Honig Geld verdienen können!
[yellow_box]Infobox von Esra und Noah:
Der Bell Rock Leuchtturm
12 Meilen vor der Küste von Angus, Schottland, liegt seit jeher und drei Tagen ein allerhöchst hinterhältiger Felsen, der bis Anfang des 19. Jahrhunderts Schiffe und Boote sank wie kein Anderer. Nur wenige Meter unter der wilden Wasseroberfläche gelegen, kann man ihn nur bei Ebbe für ein paar wenige Stunden am Tag sehen.
Im 14. Jahrhundert hatte man die originelle Idee, eine riesige Glocke an den Felsen zu binden, deren sturmgeschütteltes Lärmen Schiffe warnen sollte. Das hätte auch gut funktionieren können, wäre da nicht ein legendärer holländischer Pirat gewesen. Dieser hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, am Bell Rock zerschlagene Schiffe auszuplündern. Neuigkeiten von der Warnglocke machten ihn so wütend, dass er sie nach nur einem Dienstjahr klaute.
Ohne Glocke folgten also noch etwa vier Jahrhunderte splitternder Schiffsrümpfe und ertrinkender Seemänner, bis der Leuchtturmingenieur Robert Stevenson 1799 die Tür des Parlaments eintrat und ihnen metaphorisch einen Bauplan vor die Nasen klatschte. Mit einem entschuldigenden Wink in Richtung der begrenzten Schatzkammer wies man seinen Plan ab. Es bedurfte des Untergangs eines gigantischen Dreideckers HMS York mit ihrer 500-Mann Besatzung 1804, um Stevensons Leuchtturmbauplan aus den staubigen Archiven zu graben und noch einmal mit gerunzelter Stirn und ernster Miene zu überdenken. Man brauchte lediglich drei Jahre um eine Entscheidung zu treffen, und 1807 schiffte Stevenson seine 60 Arbeiter zum Bell Rock. Man hatte nur 4 Stunden Arbeitszeit am Tag, und verbrachte den ersten Sommer mit der Konstruktion einer Behausung für die Arbeiter. Im Winter, als es dank der wilden Stürme viel zu gefährlich war auf offener See, wurden die Granitsteine geformt und bereitgestellt. Es war nur ein einziges Lastenpferd, namentlich als Bassey bekannt, verfügbar um die Steine zum Hafen zu schleppen.
Stevenson wusste, dass sein Turm extremen Wetterbedingungen standhalten musste, also überlegte er sich einen besonders schlauen Trick, die Steine an ihrem Platz zu behalten. Wo gewöhnliche, quadratische Blöcke nach wenigen Jahrzehnten durch Verschiebungen und enormen Druck als Geröllhaufen geendet hätten, da stellte der visionäre Leuchtturmbaumeister ein Fundament aus ineinandergreifenden Steinen hin, welches noch 200 stürmige Winter später fest an seinem Platz steht. Man musste ganz ohne Zement auskommen, da Jeden Tag die See das Bauwerk für viele Stunden verschlang.
1810 ragte endlich ein fertiger Turm aus dem Wasser und Robert Stevenson wurde mit verdientem Lob und Respekt überschüttet. Ein Jahr später hatte man das Licht an Ort und Stelle, die Arbeit war getan. Von nun an mussten immer drei Wärter auf den Turm aufpassen (um natürlich in ihm leben), und wenn das Wetter nicht mitspielte, dann verlängerte sich ihre vierwöchige Schicht eben ein wenig. Über die Jahre hinweg entwickelte sich der eigenartige Brauch, dass die Ehefrauen ihre Wärtergatten die wenigen Meter vom Boot zur Turmtüre trugen, damit diese sich keine nassen Füße holen mussten.
1988 endete die letzte Leuchtturmwärterschicht, als man das Leuchtfeuer automatisierte.
Der Bell Rock Leuchtturm war der erste seiner Art, der mitten im Meer stand. Die Poeten bedankten sich breit grinsend und die Federn kratzten bis die Teetassen klapperten. Bald kursierten zahllose Gedichte, Legenden und Geschichten um den 35 Meter hohen, imposanten Turm. Meerjungfrauen tummelten sich allen Anscheins nach um ihn und gebaren den Wärtern ihre Kinder, Piratenschiffe segelten umher und kleine Kinder in Angus kamen jetzt nicht mehr vom Storch, sondern vom Bell Rock. Selbst heute ist seine Anziehungskraft nicht verflogen. Horden von Touristen und Reisenden lassen sich in kleinen Booten dort hin fahren, und man baute ein Museum in das ehemalige Signalhaus an der Küste. Robert Stevenson hat gute Arbeit geleistet![/yellow_box]
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/unser-womo-lighthouse.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-07-04 08:22:082018-08-05 12:38:26Dunnottar Castle, Tod Head Lighthouse und Arbroath – Bell Rock!
Wir verließen den Campingplatz viel zu spät. Hätten gegen 12:00 Uhr fahren sollen, es war aber weit nach 15:00 Uhr, als wir vom Platz rollten. Es hatte den ganzen Tag geregnet, der Nebel war aufgezogen und nahm die Sicht. Wir hörten nur die Geräusche des Hafens inklusive Nebelhorn. So versuchte ich zu schreiben, doch Esra liebt es, seine Artikel perfekt zu formulieren und das dauert meist auch eine Weile. Dummerweise hatte er den Internet und Schreibcomputer genutzt, ich wartete und wartete. In der kurzen verbleibenden Zeit hatte ich dann zwei, drei Tage zu vervollständigen und hochzuladen. Leider dauert die Arbeit am Blog auch immer länger, als es mir lieb ist. Das Einfügen und Beschriften der Fotos, das Zufügen der Schlagwörter, das Reinkopieren des Texte und der Infoboxen. Trotz allem ist es sehr gut, das Ganze schon unterwegs zu machen. Dann bleibt es sehr authentisch:-)
Das Fahren machte im Nebel gar keinen Spaß, wir schlichen dahin, sahen nichts, und wollten aus diesem Grund auch schnell irgendwo unterkommen. Wir entschieden uns für Cruden Bay, das eine Viertelstunde südlich lag. Dort könnten Mobile im Hafen stehen, die fünf Pfund in die…
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/wikingerboot-hafen-cruden.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-07-02 21:20:312018-08-05 12:38:13Cruden Bay dann weiter nach Aberdeen