Lampaul-Plourazel
Unsere zwei Nachbar Damen schliefen sehr, sehr lange. Ich hätte gern noch etwas dem Franzöisch gelauscht, aber auch gegen 11:300 Uhr hoben sich die Fensterläden nicht. So fuhren wir ohne Verabschiedung weiter. In Lampaul Plourazel haben wir schon oft auf dem Aire communale übernachtet. So machten wir uns auf den Weg dorthin, denn mit etwas Glück würde es dort Duschen und eine Waschmaschine geben. Bisher waren wir nur in der absoluten Vor- und Nachsaison um Ostern und in den Herbstferien hier gewesen, da war natürlich alles zu. Jetzt Ende Mai könnten wir vielleicht Glück haben? Hatten wir nicht. Es standen zwar viele Mobile hier, aber Duschen gab es nicht und eine Waschmaschine auch nicht?! Schade. Zuerst überlegten wir noch weiterzuziehen entlang der Küste. In Plougerneau wollen wir am Montag eine Abalonezucht besichtigen, leider hatte ich zu relativ spät bei Sylvain, angerufen um einen Termin auszumachen. Jetzt wollen wir also nicht zu weit gen Westen ziehen, denn dann fahren wir zu viel ZigZack. Das Wetter war wieder sehr trüb, hie und da nieselte es. Wir ruhten uns aus, die Kinder liefen in den Ort um unser täglich Baguette zu kaufen.
Gegen Abend machten wir eine lange Wanderung entlang der Küste. Da es sehr trüb war, wurden die Karten der Kameras nicht gefüllt. Ich hatte nur 20 Fotos gemacht den ganzen Tag über. Auf dem Platz mit den vielen, vielen Mobilen hatte ich mich Gesprächspartnern gerechnet, doch es war so kühl und windig, dass sich keiner der Besitzer der teueren Gefährte (hier standen mehrere Mobile die weit über 200000 Euro kosten!) vor die Türen trauten. Überall sah man die Satellitenschüsseln auf dem Dach und Fernsehen flimmern! Wie schade, keine Gespräche.
Zur Zeit des Sonnenuntergangs liefen wir nochmal kurz gen Meer, doch keine Wolkenlücke lies ein Scheinen der Sonne zu. So waren wir an diesem Abend früh im Bett.
Und am nächsten Tag wird es spannend – da sahen wir uns die Abalone (Meerohrenzucht) an!!
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