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Lernen ohne Schule

Englisch aus dem Schulbuch pauken – Es geht auch leichter

Du liest hier Texte, die Esra nach dem externen Abitur von ein paar Jahren verfasst hat. Die Reisepassagen lesen sich in der Corona Krise wie aus einer anderen Zeit. Wir hoffen trotzdem, dass die Überlegungen zum Lernen ohne Schule hilfreich sind.

Falls du Fragen zum Thema hast, kontaktiere uns. Egal, ob du Schüler, Lehrer oder ein Elternteil bist.

Die meisten von euch sprechen wahrscheinlich zwei bis drei Sprachen – Deutsch, Englisch, und vielleicht noch Französisch. Die eine Sprache hast du ganz von selbst gelernt, ohne Vokabelhefte und Grammatikbücher, bei den anderen war es nicht so einfach. Trotzdem sprichst du die erste fließend, bei den anderen hapert es noch ein bisschen.

Oft wird behauptet, dass nur Kleinkinder eine Sprache wie von selbst lernen können, nur durch Zuhören und eigene Sprechversuche, aber Erwachsene kriegen das nicht mehr so leicht hin. Doch wie so oft, wenn ich einen Satz mit „Oft wird behauptet“ beginne, folgt eine in meinen Augen unsinnige Aussage. Ich finde, dass jeder eine Sprache auf die gleiche Art und Weise lernen kann, mit der er auch sein muttersprachliches Deutsch gelernt hat.

Klar, Kleinkinder tun sich dabei vielleicht etwas leichter, sie sind aufnahmefähiger – oder sind sie es wirklich? Immerhin dauert es auch bei Kleinkindern ein paar Jahre, bis sie eine Sprache fließend beherrschen und mit den Feinheiten der Grammatik umgehen können.

Ich selbst habe bei meinen Englischkenntnissen die Grundlagen auf altmodische Art in der Schule gelernt, doch um wirklich gut darin zu werden, mussten die Lehrbücher ins Altpapier wandern und richtige Lektüre musste her.

Reisen bildet, sagte schon der alte Goethe

Leider ist das mit dem Reisen zur Zeit aus aktuellem Anlass etwas schwierig bis unmöglich. Aber es kommen ja bestimmt wieder einemal bessere Zeiten.

Als ich die Schule zum ersten mal für längere Zeit verließ, fuhren wir ein halbes Jahr lang mit dem Wohnmobil durch Europa. Während dieser Zeit sprach, las, und schrieb ich sehr viel in Englisch – ich nutzte die Sprache aktiv. Ich war dabei noch nicht sonderlich gut, am Anfang fehlten mir viele Wörter und grammatikalisch war noch einiges ruckelig. Nach ein paar Monaten war ich aber schon sicherer unterwegs, und als ich in die Schule zurückkehrte dümpelten meine Noten nicht mehr um die Vier herum, sondern ich schrieb nur noch Einsen.

Litloy Team

Ich arbeitete zusammen mit Leuten aus den verschiedensten Ländern. Gesprochen wird natürlich Englisch

 

Jetzt wirst du dir wahrscheinlich denken „Schön für dich, Esra. Du kannst ja auch überall herum reisen. Aber ich sitze zuhause und kann nicht einfach so einmal nach England fahren“. Und ja, das Reisen hat mir sicherlich geholfen. Doch die vielen Gespräche mit Engländern und Schotten allein waren es nicht, die meine Englischkenntnisse verfeinerten. Ich lernte auch sehr, sehr viel zuhause. Sobald ich genug von der Sprache verstand, begann ich, echte Bücher zu lesen, nicht die stark vereinfachten Schullektüren. Außerdem schauten wir viele Filme und Serien in Englisch, da diese in der Originalsprache viel authentischer wirken. Mit dem Nachteil, dass wir seitdem synchronisierte Fassungen schrecklich finden.Es ist einfach Tatsache: Wenn man ausreichend viel von einer Sprache „beschallt“ wird, dann verbessern sich die Sprachkenntnisse. Es ist wirklich so einfach. Das menschliche Gehirn hat wahrscheinlich die Fähigkeit, das Gehörte nach genügende Input in logische Zusammenhänge zu bringen. Man hört die richtige Verwendung der Grammatik immer und immer wieder, und nach einer Weile hört man seine eigenen Fehler, da sie falsch klingen. In Filmen hört man die gesprochene Sprache und bekommt eine Gefühl für den „Fluss.“ Und wenn man ein unbekanntes Wort ein paar Mal gehört hat, dann erschließt sich die Bedeutung in den allermeisten Fällen aus dem Zusammenhang. Wenn nicht gibt es als Rettungsanker immer noch das Wörterbuch.

Im Internet unterwegs und Filme schauen

Klar ist die eigene Anwendung auch wichtig. Ja, wenn du deine Aussprache verbessern willst, dann solltest du unbedingt ins Ausland fahren. Doch wenn du nur das Internet benutzen kannst, bist du immerhin in der Lage, das Schriftliche nach Belieben üben. Ich habe hin und wieder in Internetforen über meine Interessen (Modellbau, Radfahren, Musik, etc) geschrieben. Das war auch nichts anderes als die etlichen kleinen Texte, die man im Englischunterricht der Oberstufe schreibt. Die Englischlehrerin an der Schule, wo ich meine externen Abiprüfungen ablegte, sagte mir, mein Schreibstil sei absolut erstklassig. Ich bekam eine glatte Eins dafür.

Meine Geschwister haben die Sprache auf die gleiche Art und Weise gelernt. Meine Schwester hatte gar keinen nennenswerten Englischunterricht in der Schule, sie lernte die gesamte Sprache ohne Lehrereinmischung. Es fing einfach damit an, dass wir viele Filme und Serien schauten, wie ich schon erwähnte. Am Anfang hielten wir die Filme noch oft an, um ihr zu erklären, was gerade gesprochen wurde. Doch in erstaunlich kurzer Zeit brauchte sie diese Hilfestellungen überhaupt nicht mehr.

Am Besten, du beginnst mit Filmen, die du schon kennst. Auf diese Weise gibt es keine Verständnisprobleme, denn du weisst ja, was in den einzelnen Szenen gesagt wird. Doch passe mit deutschen Untertiteln auf. Scheinbar ist es damit einfacher, das Gesprochene zu verstehen, doch es lenkt total vom Englischen ab. Es ist sehr schwer, gleichzeitig Deutsch zu lesen und Englisch zu lernen. Untertitel müssen in Englisch sein, sonst bringt das nicht viel.

Lesen ist richtig geil!

Was Bücher angeht, fange vielleicht nicht gleich mit Shakespeare oder „War and Peace“ an. Je nachdem wie sicher du in der Sprache bist, eignet sich eher ein Jugendroman, ein ganz normaler Roman, oder ein Buch, das du schon kennst und interessant findest. Wenn du welche in die Finger kriegen kannst, Magazine sind auch gut. Meine Eltern haben meterweise National Geographic-Hefte in Englisch in den Regalen. Das war eine riesige Menge an spannendem Lesestoff, plus die faszinierenden Bilder in den Artikeln.

Du wirst wahrscheinlich anfangs sehr oft innehalten müssen, weil du ein Wort oder eine Redensart noch nicht kennst. Wenn du es dir aus dem Zusammenhang erschließen kannst, prima. Wenn es sich nur um ein Adjektiv handelt, mit dem ein Gebüsch oder ein Teegeschirr beschrieben wird, ist es wohl nicht so wichtig. Wenn es ein Schlüsselwort in der Handlung ist, solltest du vielleicht das Wörterbuch aus dem Regal holen (und es danach neben dir liegen lassen). Du kannst dir auch die unbekannten Wörter notieren, wenn die dann die schwierigen Textpassagen noch einmal liest, wirst du staunen, wie gut du das beim zweiten Lesen verstehen kannst.

Inzwischen hat die Technik meine Ratschläge schon wieder überholt. Mit Ebooks hast du das Wörterbuch gleich mit eingebaut. Du kannst zwischen Wörterbüchern wählen. Die einen übersetzen das gefrage Wort ins Deutsche, die anderen erklären es in der Originalsprache. Ich persönlich finde die zweite Variante besser.

Also, wenn du einen Abschluss mit guten Noten in Englisch haben willst, aber Vokalhefte hasst wie die Pest, dann schau doch das nächste Mal deinen Lieblingsfilm auf Englisch. Kauf dir mal ein Buch in Englisch. Es ist in der Regel um einiges billiger im Original als in der deutschen Übesetzung. Nutze die englische Wikipedia als Nachschlagewerk, sie ist außerdem viel ausführlicher als die deutsche Ausgabe. Die ersten paar Mal wird dein Verständnis noch etwas eingeschränkt sein, aber irgendwann merkst du den Unterschied vielleicht gar nicht mehr.

Hier sind ein paar Bücher, die mir sehr gefallen haben:

Adventures of Huckleberry Finn von Mark Twain (Abenteuerroman. Ein kleiner Junge und sein Freund, ein geflohener Sklaven, hauen zusammen ab und befahren den Mississippi mit einem Floss. Teilweise schwer verständlicher Südstaatendialekt.)The Hunger Games Trilogy von Suzanne Collins (Jugendbuchreihe. Sci-Fi/Abenteuer über eine dystopische Zukunft, wo Kinder aus der unteren Gesellschaftsklasse in Gladiatorenkämpfen für die Reichen antreten müssen. Ohne unverständliche Sprache geschrieben.)The Importance of Being Earnest von Oscar Wilde (Theaterstück, relativ kurz. Lustige Verwechslungskomödie. Ein Gentleman gibt sich als ein anderer aus, um unerkannt Spaß zu haben, und ein Mädchen verliebt sich in sein alter Ego.)Replay von Ken Grimwood (Sci-Fi Roman. Ein Mann stirbt, findet sich jedoch in seinem 20-jährigen Körper in der Vergangenheit wieder und kann sein Leben nochmal leben. Er stirbt erneuert und ist wieder 20 Jahre alt. Und wieder, und wieder… nicht zu kompliziert geschrieben)

Longitude von Dava Sobel (Unterhaltsames Sachbuch über die Erfindung der tragbaren Uhr, die für die Navigation unerlässlich ist. Erstklassig geschrieben und sehr zu empfehlen)

The Name of the Wind: The Kingkiller Chronicle 1 von Patrick Rothfuss (Fantasy. Ein Märchen für Erwachsene. Handelt vom Leben eines hochintelligenten, vielseitig begabten Zigeuners, der die Magie für sich entdeckt. Absolut genialer Schreibstil, aber ziemlich dicker Schinken)

The Girl with the Dragon Tattoo (Thriller. Ein Journalist und eine hochintelligente Hackerin decken zusammen schreckliche Verbrechen auf. So spannend, dass man die knapp tausend Seiten in wenigen Tagen lesen kann. Wobei das Original in Schwedisch ist, nicht in Englisch)

The Road von Cormac McCarthy (Endzeit-Roman. Ein Mann und sein kleiner Sohn sind einige der letzten Überlebenden der atomaren Apokalypse. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit versuchen sie, zu überlegen. Relativ einfach geschrieben, doch Vorsicht: es ist harte Kost – sehr traurig)

Schreibt gerne eure eigenen Buchempfehlungen in die Kommentare.

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21. März 2020/0 Kommentare/von Esra
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/03/MG_2638.jpg 371 554 Esra https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Esra2020-03-21 18:25:452023-03-15 16:56:15Englisch aus dem Schulbuch pauken – Es geht auch leichter
Lernen ohne Schule

Hilfe, Mathe! Wie du dir das berüchtigte Fach selbst beibringst.

Hilfe, Mathe! Wie du dir das berüchtigte Fach selbst beibringst. – Vom Leben lernen

Ich erzähle immer gerne von all den Dingen, die man auf Reisen wie von selbst lernt – Englisch, Landeskunde, Fotografie…

Leider gehört Mathematik nicht dazu. Genauso wie Physik, Chemie und Latein hat Mathe die unangenehme Angewohnheit, dass man es eigentlich nur aus trockenen Büchern lernen kann. Klar, Brüche und Prozentrechnen kann man noch „spielerisch“ beim Kuchenbacken und Basteln lernen, aber der Stoff der Oberstufe hat nun wirklich gar keine Anwendung im wirklichen Leben mehr.

Hilfe, das ist alles Chinesisch!

Wenn man sich vornimmt, den Mathestoff als externer Schüler selbstständig zu pauken, wird man erst einmal beim Blick in das viel zu dicke Lehrbuch ein mulmiges Gefühl im Magen kriegen. Es ist nicht so, dass man die Antworten nicht weiß – die Frage ist eher: was zur Hölle sind das für Zeichen, Linien und Ausdrücke?? Der Berg an Stoff scheint unbezwingbar, man möchte am liebsten einfach das Buch wieder ins Regal stellen und es vergessen.

Ich hatte das Mathelernen ewig vor mir hergeschoben. Ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte, deswegen ließ ich es lieber erst mal ganz bleiben. Irgendwann war die Zeit aber gekommen. Die Prüfungen waren nicht einmal mehr ein Jahr entfernt und ich musste nicht nur den kompletten Stoff von drei Schuljahren erlernen, ich hatte auch den Stoff der vorherigen Schuljahre wieder zur Hälfte vergessen.

Zuerst mal eine Grube ausheben und ein ordentliches Fundament bauen!

Ich krempelte also die Ärmel hoch und machte mich ran an die Arbeit. Mathe war das erste und für lange Zeit auch das einzige Fach, in dem ich mich konkret auf die Prüfungen vorbereitete, denn dort fehlte noch alles.

Zuerst musste ich die Grundlagen wieder auffrischen – Gleichungen lösen, einfache Funktionen aufstellen, Trigonometrie – denn ohne ein festes Fundament lässt sich nichts nachhaltiges aufbauen. Ich bin der Meinung, dass vor allem bei Mathe ein gutes Verständnis aller Themen wichtig ist, denn vieles baut ja aufeinander auf. Es ist wie beim Hausbau: da muss auch alles stabil sein. Man kann nicht die ersten zehn Stockwerke irgendwie zusammenstoppeln, mit schiefen Wänden und wackeligen Stützbalken, und dann erwarten, dass man auf die Weise bis ganz nach oben kommt. Jedes Thema muss sitzen, alle Lücken müssen gestopft werden. Das macht alle zukünftigen Mathelektionen um ein vielfaches einfacher, denn man muss nicht immer noch tausende Sachen auffrischen.

Lehrvideos als Schlüssel zum Erfolg

In den ersten Monaten nutzte ich ausschließlich die Khan-Academy zum Lernen. Das ist eine amerikanische Seite mit einem unermesslichen Fundus an Lehrvideos zu naturwissenschaftlichen Fächern, vor allem Mathe. Salman Khan, der „Lehrer“, der fast alle Videos macht, versteht sein Handwerk wie kaum ein anderer. Alles ist erstklassig erklärt, und zum ersten mal in meinem Leben verstand ich Mathematik wirklich, denn ich konnte mich so lange damit befassen, bis ich es beherrschte. Das ist der Vorteil daran, den eigenen Lehrplan zu bestimmen. Ich schaute die selben Videos auch gerne fünf mal an und machte etliche Übungen, das nächste Thema kam erst, wenn das letzte abgeschlossen war. Die Khan-Academy kann ich nur empfehlen, allerdings ist sie auf Englisch. Wenn man aber halbwegs sicher in der Sprache unterwegs ist, rate ich, es zu versuchen – die mathematischen Fachbegriffe hat man schnell gelernt, und der kleine Aufwand ist es wert.

Khan Academy

Auf der Khan-Academy ist alles erstklassig erklärt. Ohne diese Videos wäre mir das Lernen sehr schwer gefallen!

So intensiv wie der Duft eines französischen Käses

Ich verbrachte teilweise sehr viel Zeit mit Mathe. Drei bis fünf Stunden pro Tag waren keine Seltenheit, sondern die Regel, und diese Intensität wirkte Wunder. In der Schule lernt man Mathe immer in einzelnen 45-minütigen Einheiten, und im Laufe der Woche kommen so gerade mal drei Stunden zusammen. Ich hatte Wochen, da lernte ich um die 25 Stunden Mathe – man muss kein Mathe-Genie sein, um da Fortschritte zu machen. Es kommt noch die Tatsache dazu, dass man auf diese Art nicht abgelenkt ist, und dadurch alles noch einmal weiter konzentriert wird.

Besonders wichtig finde ich es, viele Übungen zu machen. Um wirklich gut in etwas zu werden reicht es nicht aus, sich theoretisch einwandfrei damit auszukennen. Man muss es auch praktisch anwenden können. Je näher die Prüfungen kamen, desto mehr versuchte ich mich an alten Prüfungsaufgaben. Insgesamt simulierte ich über zehn komplette Matheklausuren, die vollen vier Stunden. Ich war dadurch so in der Routine, dass die eigentliche Klausur mir kein Kopfzerbrechen mehr bereitete. Ich hatte es ja schon so oft gemacht!

Was mache ich, wenn ich etwas nicht verstehe?

Diese Frage plagt wohl jeden angehenden Autodidakten, und selbstverständlich werden Situationen kommen, wo man etwas einfach nicht rafft. Ich habe ehrlich gesagt fast nie etwas beim ersten Anlauf wirklich verstanden, an manchen Themen musste ich mich wochenlang festbeißen, bis sie saßen. Doch das Gute an der Khan-Academy ist: man kann die Videos natürlich so oft anschauen, wie man möchte. In der Schule hat man sogar eher schlechtere Karten, wenn man etwas nicht versteht – irgendwann ist der Punk gekommen, an dem der Lehrer es nicht noch einmal erkärt und einfach mit dem nächsten Thema weitermacht.

Außerdem hilft es, wenn man bei ganz unverständlichen Themen mal ein anderes Buch sucht, um eine alternative Erklärung zu haben.

Vielleicht braucht man ein Händchen für Mathe, vielleicht nicht, doch ein Superhirn muss man auf jeden Fall nicht sein. In der Schule hatte ich immer Dreien und Vieren in Mathe, erst im Abi wurde ich wirklich gut. Ich hatte mir vorgenommen eine Eins zu schreiben und es durchgezogen. Am Ende hatte ich 14 Punkte in der Schriftlichen.

Mathelernen

Üben, üben, üben! Das ist die goldene Regel, nur so bekommt man die wichtige Routine. Ich schrieb hunderte Seiten voll mit Matheaufgaben.

Mathe ist leicht – man braucht nur viel Zeit

Mathe ist zwar einerseits trocken und im echten Leben weitgehend irrelevant, vor allem wenn man sich weiter oben auf der Bildungsleiter befindet. Andererseits ist es aber relativ „einfach“ zu lernen, und es ist schon ein tolles Gefühl, eine aufwändige Aufgabe endlich lösen zu können.

Mathe ist „einfach“, weil es immer nur eine Lösung gibt, und einen relativ klar definierten Weg dorthin. Man muss zwar sehr viel Aufwand hineinstecken, um gut zu werden, doch man kann sein Lernen genau planen und sich selbst erstklassig kontrollieren, ganz im Gegensatz zu Fächern wie Deutsch, wo in der Prüfung ein kreatives Schaffen vom Schüler erwartet wird. Da gibt es dann etliche richtige Antworten, und man kann es zuhause bei weitem nicht so gut lernen, weil man sich selbst nicht korrigieren kann.

Ich will nicht sagen, dass man den Mathestoff in ein paar Wochenenden erlernen kann. In der Hinsicht ist es „schwer“. Aber mit etwas Zeit und Willenskraft kann es meiner Meinung nach jeder schaffen.

Meine Materialien

Ohne ein gutes Lehrbuch (oder eine Seite wie die Khan-Academy) wird man sich echt schwer tun.

Ich nutze neben den Videos diese drei Bücher:

Abitur-Training Mathematik / Analytische Geometrie: Bayern

Erfolg in Mathe Abi 2020 Pflichtteil und Wahlteil

Natürlich sind das die besten Bücher für ein Abi in Baden-Württemberg, dort habe ich es gemacht, denn sie haben da das Zentralabitur (darauf kann man sich viel besser selbstständig vorbereiten). In jedem Bundesland gibt es andere Regelungen und Lehrpläne, und somit auch andere Bücher.

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17. März 2020/1 Kommentar/von Esra
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/03/Mathelernen.jpg 525 700 Esra https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Esra2020-03-17 17:40:202023-03-15 16:55:54Hilfe, Mathe! Wie du dir das berüchtigte Fach selbst beibringst.
Lernen ohne Schule

2 Reicherts im Fernsehen – Wie geht Abi ohne Schule

Heute abend um 18:45-19:30 Uhr redet Esra über seine Erfahrung zum Abi ohne Schule in der Landesschau beim SWR, Rheinland Pfalz!

https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2018/11/Landesschau.mp4

Ein herzliches Dankeschön an das Team beim SWR! Das hat uns Spaß gemacht!

Das rote Sofa imSWR

Das rote Sofa imSWR – der Moderator Martin Seidler bei der Probe!

29. Januar 2015/16 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/01/Interview-SWR-2.jpg 407 723 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2015-01-29 12:02:152021-03-07 17:43:562 Reicherts im Fernsehen – Wie geht Abi ohne Schule

Gunter & Gabi Reichert

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Natur-Fotografie macht glücklich

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