Und weiter geht’s mit Eis und Schnee. Wir haben einen sehr kalten November erwischt für unseren skandinavischen Winteraufenthalt. Wir genießen es die wunderschöne Landschaft so verzaubert zu sehen und fotografieren zu können. Aber kalt ist es wirklich! Vor allem, wenn der Wind ungebremst über den See zu uns herüber kommt. Heute gab es hohe Schneewehen. Mit dem Auto wären wir erstmal gar nicht weggekommen, denn es war geradezu umzingelt von meterhohen Verwehungen. Es ist also weiterhin sehr spannend hier, wir werden berichten:-)
Also hier schon mal ein paar Fotos von der Kälte.
Birke in der Nacht – im eiskalten Wind spürt man schon nach wenigen Minuten die Finger nicht mehr. Und Nachts dauern die Aufnahmen so lang…..
Kontrast, Eis und Schilf – am See finden sich immer wieder wunderschöne Motive
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/MG_97031.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-29 00:15:122017-08-13 12:37:42Noch mehr Eis und Schnee am See
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/sweden-95881.jpg6671000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-17 20:06:102017-08-13 12:36:31Nebel und Eis
Esra und Aron hatten heute viel Spaß im Schnee. Da die oberste Schicht des Schnees gefroren war, konnten die beiden ein Iglu bauen. Ich mußte das dann natürlich fotografieren. Das taten wir in der Nacht.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/11/sweden-93961.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-11-11 22:33:542020-10-11 10:26:05Spaß im Schnee
Ich war mit Heike eine kleine Runde spazieren. Da sahen wir etwa 20 m von uns diesen Fuchs. Sie kam dann direkt auf uns zu. Glücklicherweise habe ich es mir angewöhnt, nicht ohne Kamera aus dem Haus zu gehen.
Es war zwar nur die Schnappschußkamera – die Canon 40d mit dem Allroundobjektiv von Tamron, aber ich hatte sie dabei:-)
Ich melde mich kurz aus Schweden, damit der Blog mal weitergeht. Wir sind unterwegs Richtung Norwegen, da werden wir intensiv Wale fotografieren, mit Heike Vester von Ocean Sounds eine Diashow fertigstellen. (Sie läuft aber schon, wir werden sie perfektionieren!)
Hier ein Bild von einer halbwegs klaren Vollmondnacht. Hoffe, es klart bald auf, wir hatten viel Regen und fast genausoviel Stechmücken wie Regentropfen.
Den Bretagne Bericht mache ich bald fertig, versprochen!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/08/schweden-8536ALLE.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-08-25 18:49:582020-09-27 12:39:57Zur Zeit in Schweden
Und wieder waren wir sehr erstaunt, dass uns blauer Himmel empfing am Morgen. Welch ein Glück, wenn man bedenkt, wie viel es geregnet hatte in den letzten Tagen. Da hatten wir bisher doch gute Bedingungen für Wanderungen und Fotografie gehabt. Ich verbrachte ein paar Stunden mit Amy und Noah am Strand. Die Wellen rollten immer noch wunderschön in die Bucht. Ich machte zu viele Fotos.
Das Meer war aber so wild, dass fotografieren schwierig war, denn die Gischt war überall und das Meer schien fast überzukochen. Alles war weiss vor Schaum, die Wellen waren nicht mehr so schön geformt, sondern sahen aus wie überkochende Milchsuppe. Fast schon zu wild das Ganze. Schön, dass die Strände immer wieder anders aussehen und man sich immer wieder auf neue Situationen einstellen muß. Dann bleibt das Leben und die Fotografie spannend. Den Kids wurde es bald zu kalt, Gunter und ich fotografierten noch eine Stunde, dann beschlossen wir weiterzufahren.
Pointe de Trevignon
Wir fuhren Richtung Pointe de Trevignon. Leider wurden wir da von Womoverbostschildern überfallen, was mich frustrierte. Ich hätte gern kurz den Hafen angesehen, aber wir durften auf km langer Stecke nicht mal Halten. Ich war so frustriert, dass ich nicht mal Lust hatte den Strand zu erkunden, als wir endlich einen Womoparkplatz gefunden hatten. Amy und Noah verbrachten ein, zwei Stunden am Strand während wir philosophierten, vor allem über die Übel in der Gesellschaft. Und ich überlegte ernsthaft, ob es noch Sinn macht, mit dem Mobil unterwegs zu sein? Wahrscheinlich sitzt bei mir der Werkstatt Schock von vor der Abreise noch zu tief. Das ist mir zur Zeit alles zu viel!
Wir fanden schließlich zwei Stellplätze für Mobile, man kann also nicht mehr selbst entscheiden, was man ansehen möchte, sondern muß danach gehen, wo man parken kann! Das ist fotografisch und auch touristisch ein Spaßkiller! Ein sehr großer sogar. Und die Bretagne war immer so schön mit Mobil. Wahrscheinlich ist es einfach zu viel geworden mit den Mobilen? Ich kann die Anwohner verstehen, aber ich denke trotzdem, dass jeder das Recht haben sollte sich das Meer anzusehen. In der Vorsaison ist ja fast gar nichts los, da könnte man doch die Parkplätze öffnen? Es ist so frustrierend, wenn man an sehr großen, absolut leeren Parkplätzen vorbeifährt und selbst nicht mal halten kann.
Für uns ist eine Reise mit dem Wohnmobil die eizige Chance ans Meer zu kommen. Denn kurze Reise mit 5 Leuten, und die Kids zählen ja bis auf Amy alle schon als Erwachsene, mit Hotel, Zug oder Flugzeug, können wir uns nicht leisten. Ein kleineres Mobil geht leider auch nicht. Wir hatten mal dran gedacht, auf einen VW Bus umzusteigen, aber es ist sinnlos, viel zu eng für uns. Was an diesem Tag am frustrierendsten war: die Häuser waren alle für den Winter geschlossen. Nur die Reichen können sich die Häuser am Meer leisten. Und die meisten Häuser werden nur als Sommerresidenz genutzt!! FRUST!
Zaun am Strand, Plage de la Torche, Bretagne
Amy und Noah am einsamen Strand
Wellen
Dicke Wolken, wilde Wellen
Alter Bunker – das Meer wird früher oder später aufräumen damit….
Also, genug gemeckert, wir machten uns auf den Weg nach Penmarch. Und fuhren direkt zum Plage de la Torche, denn da hatten wir immer die schönsten Wellen bisher. Und auch heute war das so. Nur waren die Wellen noch höher und wilder als bisher. Keine Surfer waren im Wasser, das war zu gefährlich und zu wild. Außerdem ging die Flut wieder ganz hoch, bis zur Düne. Regenschauer peitschten immer wieder über die Region, das zauberte Regenbögen und dramatische Stimmungen, machte uns aber hie und da auch mal naß. Als es zu heftig wurde machten wir uns auf den Weg ins Mobil. Dort angekommen schien die Sonne wieder. Also gingen wir nochmal los und fotografierten eine Weile und als wir zurück ins Mobil kamen stellten wir fest, dass die Toilette mal wieder entleert werden mußte. Na gut, hier wissen wir, wo es eine Station gibt, nämlich an der Kläranlage. Im Sturm war das Leeren nicht so einfach, weil die Kacke überall herumgeweht wurde und auch der Eimer mehr als einmal durch die Luft flog.
Über Umwege fanden wir dann den Stellplatz fast direkt am Meer. Da die Sonne noch in den tiefhängenden Wolken hing und diese rosa färbte, lief ich noch schnell los um ein paar letzte Fotos zu machen während Gunter mit den Kindern im warmen Mobil das Essen zubereitete. Ich bestaunte die Wellen, so hoch hatte ich sie an dieser Küste noch nie gesehen. Ein paar Fotos mit bunten Wolken waren noch möglich, dann war die Sonne ganz verschwunden und die Wellen knallten ohne besondere Lightshow immer weiter an die Felsen. Ich freute mich im Mobil auf die warme Suppe.