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Beiträge

2015 - Wohnmobiltour GB

Whitby das schnuckelige Hafenstädchen in Yorkshire

Nachdem wir uns vom Flamborough Head Lighthouse verabschiedet haben, bewegen wir uns gemächlich entlang der Küste nach Scarborough. Dort steht ein weiterer Leuchtturm im Hafen. Das Wetter ist weiterhin grau mit gelegentlichem Nieselregen. In der Stadt angekommen, stecken wir plötzlich, aber nicht ganz unerwartet im Dauerstau. Die Hafenpromenade von Scarborough ist ein einziger, langezogener, lärmender Dauervergnügungspark.

Scarborough Hafen

Scarborough Hafen

Karrussels, Spielhallen, Imbissbuden, Süßwarenstände und Billigramsch wohin wir sehen.
Parkplätze sind hier absolute Mangelware, geschweige denn Stellplätze für unser Wohnmobil. Notgedrungen fahren wir einige Kilometer weiter auf dem Promenadenweg, bis sich die Parkplatzsituation etwas entspannt hat. Wir holen ein Fahrrad aus der Heckgarage und Gabi radelt zum Leuchtturm zurück, während die anderen mit Grindel an der Strandpromenade spazieren gehen.

Whitby Leuchttürme im Hafen

Whitby Leuchttürme im Hafen

Häuser von Whitby im Abendlicht

Häuser von Whitby im Abendlicht

Strandhäuser im Abendlicht

Strandhäuser im Abendlicht

Whitby – das authenische Hafenstädchen

Wir schauen auf die Uhr, als wir wieder aufbrechen. Mist, der Tag ist schon fast rum. Der nächste interessante Ort ist Whitby, das wir auf den bisherigen Reisen vermieden hatten, wegen der steilen Straßen innerorts. Doch unsere Neugier und der drohende Abend besiegen Gabis Bedenken und wir steuern den Hafen von Whitby an. Die Straßen sind zwar steil, doch wir kommen gut runter und parken für eine kurze Erkundungstour auf dem Supermarktparkplatz. Kurioserweise ist das ein Bezahlparkplatz, alles über eine halbe Stunde kostet. In Richtung Hafen ist auch abends in Whitby noch viel Volk in den Gassen. Das Bild wird von Restaurants und Geschäften bestimmt, nur am hafenseitigen Ende verschandeln ein paar Spielhallen das insgesamt malerische Bild.

Whitby ist ein recht kleines Städtchen, das sich lange Zeit wegen der eingeklemmten Lage zwischen den Klippen an der Mündung des Flusses Esk nicht entwickeln konnte. Erst im 18. Jahrhundert brachten Walfang und Schiffsbau Leben in den Ort. Auch James Cook erlernte hier das Schiffshandwerk, bevor er mit der HMS Endeavour, einem in Whitby gebauten Kohletransporter, die Welt umrundete. Bekannt ist Whitby heute vor allem durch „Dracula,“ dessen Handlung Bram Stoker hier ansiedelte.

Auf Stellplatzsuche – das Meer ist so laut, wir können kaum schlafen

Die Dämmerung setzt ein und wir haben noch keinen Stellplatz. Westlich von Whitby Richtung Sandsend soll es laut Stellplatz-App auf Gabis Tablet einen geben. Wir kommen auch die steilen Straßen ohne große Probleme wieder hinauf, fahren Richtung Sandsend und halten hinter einer Kurve vor einem Schild an: 25% Steigung! Eng und kurvig dazu. Die Parkplatzeinfahrt in der Kurve ist in der Höhe auf 2,10 Meter beschränkt. Von einer Parkmöglichkeit für unser Womo keine Spur. Nochmal Mist, wir fahren zurück und parken an der Küstenstraße Richtung Whitby, wo wir ein englisches Wohnmobil gesehen haben. Dessen Besitzer klärt uns auf, dass ausgerechnet in dieser Woche die „No Camping Overnight“ Schilder, die seit 2 Jahren in Yorkshire aufgestellt wurden, probeweise wieder außer Kraft gesetzt sind. Da freuen wir uns doch auf eine ruhige, sorgenfreie Nacht. Die ist leider nicht ruhig. Es ist gerade Flut und die Meeresbrandung rauscht dermaßen laut, dass wir kaum ein Auge zukriegen.

Weil es so schön ist, bleiben wir länger in Whitby

Gerädert (wenigstens wir Eltern) krabbeln wir morgens aus unseren Betten, machen uns fertig, frühstücken und fahren zurück nach Whitby. Auf dem Supermarktparkplatz weisen uns Ordner einen abseits liegenden Rasenplatz zu, dabei ist der Parkplatz noch fast leer, seltsam. Wir streifen durch die engen Altstadtgassen auf der anderen Seite des Flusses Esk. Ein Regenschauer zwingt uns unter einen Überhang, dann geht es weiter über Kopfsteinpflaster und vorbei an ehrwürdigen alten Gebäuden. Nach 2 Stunden ist unsere Parkzeit abgelaufen, wir kämpfen uns zurück ´durch die stetig zunehmenden Touristenmassen. Am Parkplatz wissen wir, warum wir auf dem Rasen stehen. Der Platz ist bis auf den letzten Platz besetzt. Die Ordner wollten nur nicht, dass wir mit unserem Gefährt 2 der wertvollen Plätze belegen.

Dracula Show in Whitby

Dracula Show in Whitby

James Cook mit Möwe schaut über Whitby

James Cook mit Möwe schaut über Whitby

Der untere Teil der Cook Statue in Whitby

Der untere Teil der Cook Statue in Whitby

Wo Dracula zuhause ist

Bei der morgendlichen Fahrt nach Whitby ist uns ein Campingplatz vor der Stadt aufgefallen. Die Sandfield House Farm hat noch einen Platz frei, die Preise sind moderat, da sichern wir uns den sofort, gegen Cash. Hier ist es sauber, geräumig und komfortabel, das juckt uns aber aktuell wenig, erst holen wir etwas Schlaf nach. Erst am späten Nachmittag sind wir wieder so weit hergestellt. Wir holen die Fahrräder aus der Heckgarage, fahren einen steilen Weg die Klippen hinunter zur Küste, entlang der von bunten Badehäuschen gesäumten Strandpromenade bis fast zum Hafen. Ein paar hundert Meter geht es direkt über den Sandstrand, dann sind wir wieder im Hafen. Wir haben uns vorgenommen, zur Ruine der Abtei zu gehen, die hoch über dem Hafen auf der Klippe thront. 200 Stufen später stehen wir schnaufend oben zwischen uralten Grabsteinen, als Hintergrund ragen die Skelette der Whitby Abbey gegen den düsteren Himmel. Wir können uns ein leichtes Schauern nicht verkneifen. Das hier ist die ideale Kulisse für Vampirfilme. Jederzeit könnte sich der Steindeckel von einem der uralten Sarkophage heben, die schiefen Grabsteine haben schwarze Ränder, der Zahn der Zeit hat sie so weit angenagt, dass sie aussehen, wie madenzerfressene Leichenteile. Ein Schild weist dezent darauf hin, die Grabsteine doch bitte nicht zu fotografieren, doch dass jemand einen bekannten Namen auf den Bildern entdecken könnte ist höchst unwahrscheinlich, alle Inschriften sind unleserlich oder komplett wegerodiert.

Grabsteine für Daculafilme

Grabsteine für Daculafilme

Blick über die Stadt Whitby

Blick über die Stadt Whitby

Im letzten Licht des Tages stapfen wir zurück zu unseren Fahrrädern und radeln über den Sandstrand und die Uferpromenade zurück zum Aufstieg zu unserem Campingplatz.

Kurz vor Sonnenuntergang am Strand

Kurz vor Sonnenuntergang am Strand

Das Licht war abends magisch

Das Licht war abends magisch

Die beiden Hafenleuchttürme von Whitby

Die beiden Hafenleuchttürme von Whitby

Wellen in Whitby

Wellen in Whitby

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St Mary’s Lighthouse, Northumberland

7. August 2015/8 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/08/whitby-9944.jpg 533 800 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2015-08-07 12:45:542020-02-25 13:44:16Whitby das schnuckelige Hafenstädchen in Yorkshire
2015 - Wohnmobiltour GB

Withernsea Lighthouse und Flamborough Lighthouse, Vogelkolonie Bempton Cliffs

Die Yorkshire Küste ist steil, felsig und abwechslungsreich, außerdem gut mit Leuchttürmen bestückt. Darum zieht es uns nicht all zu schnell nach Schottland. In Withernsea steht mitten zwischen den Häuserreihen ein weißer, hoher Turm, vom Meer ist nichts zu sehen. Wir parken unsere große Kiste an einem unbefestigten Weg und besichtigen den Leuchtturm. Der Eintritt kostet 2,50 Pfund pro Person. Die freischwebende Treppe schlängelt sich an der Wand entlang hoch zur Spitze. Der Turm ist in ein Museum konvertiert worden, die Geländer hängen voller Flaggen und Memorabilia. Eine Horde Kinder stapft unbeschwert quasselnd ihren Eltern hinterher die Treppen hinauf, trotz all der Dekoration hallt es im Leuchtturm. Es ist laut, es ist Sonntag und ganz England scheint auf den Beinen zu sein. Hoch oben versuche ich einen freien Blick aus den Panoramafenstern zu erhaschen. Plötzlich bin ich ganz allein. Von unten hören ich noch den Trubel, doch jetzt gehört der Turm für ein paar Minuten nur mir und ich kann in aller Ruhe fotografieren. Das Meer liegt einige Häuserreihen vor mir. Der Leuchtturm ist leider nicht mehr aktiv – deswegen dürfen sich Besucher so frei darin bewegen.

Treppenhaus des Withernsea Leuchtturms

Treppenhaus des Withernsea Leuchtturms

Wirklich hoch ist der Leuchtturm nicht - trotzdem dieses nette Schild, die Hälfte ist geschafft

Wirklich hoch ist der Leuchtturm nicht – trotzdem dieses nette Schild, die Hälfte ist geschafft

Aussicht aus dem Withernsea Leuchtturm

Aussicht aus dem Withernsea Leuchtturm

Das letzte Stück ist besonders eng

Das letzte Stück ist besonders eng

ganet-5931

Trübes Wetter, Withernsea Lighthouse in der Stadt

Trübes Wetter, Withernsea Lighthouse in der Stadt

Die Anlage und das Cafe hinter dem Leuchtturm

Die Anlage und das Cafe hinter dem Leuchtturm

Der Flamborough Leuchtturm im Regen

In Flamborough steht ein weiterer weißer Leuchtturm, diesmal hoch auf den Klippen. Direkt am Leuchtturm gibt es einen großen, gebührenpflichtigen Parkplatz, ein Restaurant und einen Souvenirladen. Der Trubel hält sich hier in Grenzen, das liegt am Regen und der heute extrem schlechten Sicht. Wir trinken einen heißen, duftenden Kaffee und warten, dass der Regen nachlässt. Nun, es regnet gar nicht wirklich stark, es nieselt, aber von dieser extrem nassen Art, den die Schotten „Smirr“ nennen. Man geht raus, denkt, es nieselt ja nur, doch trotzdem ist die Kleidung nach wenigen Minuten völlig durchnässt. Wir bleiben darum drinnen, naja, fast. Die drei anderen Reicherts, samt Grindel bleiben drinnen – ich erkunde kurz die Region. Ob ich den Leuchtturm noch besichtigen soll?

Wir entscheiden uns in der Region zu bleiben und suchen einen Campingplatz. Per Internet checken wir die Lage und die Preise. Auf der Wold Farm finden wir optimale Bedingungen für uns: Nähe zur Küste und zu einem Vogelfelsen, und der Platz ist recht günstig mit 16 Pfund inklusive Strom.

Das schickt man doch keinen Hund vor die Tür

Es regnte sich weiter ein. Ich laufe abends mit Grindel los um noch etwas die Gegend zu erkunden. Der Vogelfelsen zieht mich unwiderstehlich an. Doch Grindel mag nicht, bei dem Wetter schickt man ja auch keinen Hund vor die Tür, und vor allem keinen Dackel. Klatschnass kommen wir zurück und legen uns direkt ins Bett. Vielleicht haben wir ja am nächsten Morgen mehr Glück?

Zur Vogelkolonie in Brempton

Früh morgens ist es ruhig, kein Regentrommeln auf dem Womodach nervt uns. Ich ziehe direkt die Regenhose an, eine lange Unterhose drunter, wie Timo das in seinem Blog so schön beschrieben hat. Regenjacke drüber, Rucksack auf den Rücken und los geht’s. Der Rest der Familie schläft noch, der Dackel auch. Es ist noch vor 7:00 Uhr. Nebel hängt an der weißen Kreideküste und zieht sich langsam hoch, das Gras ist klatschnass, der Weg ist weit. Ich laufe und genieße den Ausblick, trotz des schlechten Wetters. Dann erspähe ich die ersten Basstölpel. Wie schön und elegant diese Vögel doch sind. Ich laufe weiter darauf zu. Eine Stunde strammer Marsch und dann bin ich endlich dicht an den Basstölpeln dran. Ich habe das 100-400mm Tele auf der Kamera und fotografiere, was das Zeug hält. So schlecht ist das Licht im nebligen Morgen gar nicht. Keine harten Schatten und ausreichend hell. Ich bin allein mitten in der Tierwelt und genieße die Ruhe.

Küste in Brempton

Küste in Brempton

Wo ist das Meer?

Wo ist das Meer?

Basstölpel, Brempton

Basstölpel, Brempton

Leider ist die Stelle mit der schönsten Sicht auf den Vogelfelsbogen abgesperrt und nur für Mitarbeiter des RSPB Naturschutzgruppe zugänglich. Das ist extrem schade, denn den Felsbogen würde ich unheimlich gern ordentlich fotografieren. So halte ich nur die Kamera über meinen Kopf und mache ein paar Schnappschüsse.

Basstölpel sammelt Gras fürs Nest

Basstölpel sammelt Gras fürs Nest

So sieht die Kolonie aus, leider ist dieses Foto nur mit hochgehaltener Kamera möglich

So sieht die Kolonie aus, leider ist dieses Foto nur mit hochgehaltener Kamera möglich

Streit um einen Grashalm

Streit um einen Grashalm

Basstölpel, Brempton

Basstölpel, Brempton

Basstölpel, Brempton

Basstölpel, Brempton

Basstölpel, Brempton

Basstölpel, Brempton

Als ich ein paar Stunden später wieder zum Mobil zurückkomme sind alle wach, sogar Grindel, die sonst gerne länger schläft.

Der Wind hat gedreht und wir merken deutlich, dass wir mit 500 Schweinen die Farm teilen. Wir campen wirklich auf einer Schweinefarm. Die Leute sind aber nett hier, wir schwätzen eine Weile mit unseren Nachbarn.

Steilküste Flamborough

Gegen Mittag fahren wir wieder zum Leuchtturm raus und wandern an der Küste lang. Es ist Flut, die Wellen rauschen über den Strand, der, wie die Steilküste, aus weißem Kaltstein besteht. Wir sind so froh draußen in der regenfreien Natur zu sein, dass wir vergessen, den Leuchtturm zu besichtigen. Ich würde auch gerne nochmal mit der Familie zu den Vögeln laufen, deswegen verbringen wir eine weitere Nacht auf dem Campingplatz. Wir haben aber Pech: es regnet sich wieder ein, eine Wanderung unter diesen Konditionen macht keinen Sinn.

langweiliges Wetter, spannende Küste

langweiliges Wetter, spannende Küste

Küste Flamborough

Küste Flamborough

Steilküste Flamborough

Steilküste Flamborough

Taube

Taube

Morgens sieht es leider genauso aus, Regen, Regen, Regen…

Besichtigung des Flamborough Leuchtturms

Zum Abschluss besichtige ich den Flamborough Leuchtturm, diesmal mit einer geführten Tour, weil der Leuchtturm noch in Benutzung ist, dann fahren wir weiter Richtung Norden.

Das Treppenhaus

Das Treppenhaus

Blick aus dem Leuchtturm auf die Küste

Blick aus dem Leuchtturm auf die Küste

Treppenhaus Flamborough Leuchtturm

Treppenhaus Flamborough Leuchtturm

Flamborough Lighthouse

Flamborough Lighthouse

Flamborough Lighthouse

Flamborough Lighthouse

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Whitby das schnuckelige Hafenstädchen in Yorkshire

 

3. August 2015/7 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/08/ganet-6577.jpg 533 800 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2015-08-03 00:56:092021-03-22 18:50:06Withernsea Lighthouse und Flamborough Lighthouse, Vogelkolonie Bempton Cliffs
2015 - Wohnmobiltour GB

Naturschutzgebiet Spurn Head an der Flußmündung des Humber, Yorkshire

Gleich zwei Leuchttürme stehen auf der Sandbankhalbinsel SpurnHead, Grund genug für uns, unser Wohnmobil dahin zu steuern.

Es hat gutgetan, die Region um Ely herum nur mit dem Rad und zu Fuß zu erkunden. Früh morgens verabschieden uns von Corinne und Chris, bei denen wir einige schöne Tage verbracht haben und schon sitzen wir wieder im Mobil und werden vom hektischen Linksverkehr mitgesogen.

Wir fahren auf kleinen Straßen Richtung Norden. Die kleinen Straßen sind mir lieber als die großen, denn da fahren sich Kreisel wesentlich entspannter. Das Fahren auf der falschen Straßenseite funktioniert relativ gut, besser wäre es natürlich das Lenkrad auch auf der rechten Seite zu haben. So ist es oftmals nötig, das Gunter von der Beifahrerseite aus checken muss, ob Autos kommen.

Es ist Samstag und alle Autos der Region haben sich auf dem Supermarktparkplatz versammelt. Für unsere große Kiste ist kein Platz mehr, ich parke mit Warnblinker in einer breiten Kurve und Gunter sprintet zusammen mit Noah los um ein paar Vorräte aufzustocken.

Noah hat übrigens an diesem Tag Geburtstag doch durch die Hektik vergessen die beiden, einen Kuchen mitzubringen. Wir erreichen Spurn Head erst am Nachmittag. Nach dem Regen der letzten Tage sieht der Himmel nun fast zu blau aus. Kein Wölkchen ist am Horizont zu sehen, nur Windräder rotieren träge über dem Meer. Am Visitorcenter des Naturschutzgebietes informieren wir uns: es sind 7 Kilometer bis zu den Leuchttürmen. Wir können mit den Rädern hinfahren müssen dazu nur ungefähr 500 Meter durch Sand schieben. Dieser Abschnitt wird bei Flut überspült, die nächste Flut wird aber erst gegen Mitternacht erwartet. Wir haben also Zeit. Bei der Anfahrt sehen wir einige Campingplätze, doch welcher eignet sich wohl am besten für uns? Ich frage im Center nach, wir brauchen keinen Schnickschnack für viel Geld, sondern nur einen Platz für’s Mobil und eine Toilette. Das Naturschutzzentrum hat einen eigenen kleinen Stellplatz für fünf Mobile, für 13 Pfund die Nacht. Das passt ideal. Wir parken ein, ruhen uns ein wenig aus, feiern einen kuchenfreien Geburtstag und ziehen danach mit den Rädern und schweren Rucksäcken auf dem Rücken Richtung der Leuchttürme. Noah und Amy laufen derweil mit dem Dackel zum Strand.

Gunter kurz vor dem Regen

Gunter auf dem Sandstreifen, kurz vor dem Regen

schaumige Wellen und Regenwolken

schaumige Wellen und Regenwolken

Buhnen

Buhnen

Eine Fähre nach Holland kommt aus dem Regen

Eine Fähre nach Holland kommt aus dem Regenschleier

Low Light, Spurn

Low Light, Spurn

Regenwolken über dem Hafen von Kingston upon Hull

Regenwolken über dem Hafen von Kingston upon Hull

Wie aus dem Nichts hängt plötzlich der ganze Himmel voller Wolken. Die Sonne kommt nur noch hie und da durch. Wir radeln die ersten beiden Kilometer auf der Straße entlang, dann kommt der weiche Sand. Es ist äußerst mühsam, wir kommen ganz schön ins Schwitzen. Die Wellen rauschen lautstark auf alte, zerfallene Bunkeranlagen zu. Entlang des Strandes stehen mächtige, drei, vier Meter hohe Buhnen, in der Ferne steht eine ganze Herde riesiger Windräder, auf der anderen Seite warten gewaltige Schiffe vor der Hafeneinfahrt von Kingston upon Hull und mittendrin das Vogelnaturschutzgebiet. Von weitem sehen wir schon, dass es diesmal nichts wird mit der Leuchtturmfotografie. Der schwarzweiße imposante Leuchtturm versteckt sich unter einem noch imposanteren mit grünem Tuch verhüllten Baugerüst. Schade. Ein kleinerer schäbiger Turm steht im Wasser, oder im Sand, wenn Ebbe ist. Es ist Ebbe und wir sehen den Leuchtturm, der uns an Ar Gueveur auf der Île de Sein erinnert, erst, als wir direkt davor stehen. Das Licht auf den Hafen und die Schiffe ist fantastisch, der Leuchtturm gefällt mir nach einer Weile sogar richtig gut.

Low Light, Spurn

Low Light, Spurn

Die Wolken werden immer dramatischer, das ist gut für die Fotografie,  aber schlecht für den Rückweg. Das kann ganz leicht zu ungewünschter Feuchtigkeit führen. Wir fotografieren uns auch noch an den Buhnen fest. Das Licht wird magisch, zur einen Seite knallig orangerot, zur anderen regengrau mit gewaltigen, schaumschlagenden Wellen. Jetzt fallen die ersten Tropfen und wir schwingen uns auf die Räder. Regen und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit, da treibt uns die Tour über den weichen Sand direkt den Schweiß in die Regenkleidung. Wir sind klatschnass aber das war es wert. Die Fototour war richtig geil!

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Withernsea Lighthouse und Flamborough Lighthouse, Vogelkolonie Bempton Cliffs

31. Juli 2015/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/07/ganet-5578.jpg 533 800 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2015-07-31 11:03:432020-02-25 13:41:15Naturschutzgebiet Spurn Head an der Flußmündung des Humber, Yorkshire

Seiten

Leuchtturm England, Leuchtturm Großbritannien

Flambourough Lighthouse, Yorkshire, Großbritannien

Flambourough Lighthouse, Yorkshire, Großbritannien

Flambourough Lighthouse, Yorkshire

Der Flambourough Leuchtturm steht oberhalb einer imposanten Steilküste.

Flambourough Lighthouse

Flambourough Lighthouse

Besichtigung des Flambourough Lighthouses im Sommer

Im Sommer ist es möglich den Leuchtturm zu besichtigen. Der ist bei den Engländern sehr beliebt, man muss sich also auf zahlreiche Mitbesucher einstellen. Dafür gibt es vom Betreiber Trinity House eine Führung mit zahlreichen Infos.

Das Treppenhaus von oben runter

Das Treppenhaus von oben


Führung durch den Flambourough Lighthouse, Yorkshire
Aussicht auf das triste Regenwetter
Im Treppenhaus des Führung durch den Flambourough Lighthouse, Yorkshire
Im Treppenhaus des Führung durch den Flambourough Lighthouse, Yorkshire

Historisches zum Flambourough Lighthouse

Der erste Leuchtturm am Flamborough Head wurde 1674 fertiggestellt. Das achteckige Gebäude war komplett aus Kalkstein gebaut, wurde aber nie in Betrieb genommen. Vermutlich fehlten einfach die Gelder, um das Holz- oder Kohlefeuer auf der Spitze zu unterhalten.1996 wurde der stark heruntergekommene Turm aufwändig renoviert und unter Denkmalschutz gestellt.

Die Gewässer vor Flamborough Head sind aber alles andere als ungefährlich. Allein zwischen 1770 und 1806 erlitten 175 Schiffe Schiffsbruch. Darum entschied die englische Leuchtturmgesellschaft Trinity House, einen neuen Turm zu bauen. Der heutige, von Samuel Wyatt entworfene Turm nahm erstmals 1806 die Arbeit auf. Im Jahr 1925 wurde der Leuchtturm nochmals um 2,5 Meter auf seine heutige Höhe von 26,5 Meter aufgestockt.

Zum Live Reisebericht, Flambourough Lighthouse

Fotos der Klippen in unmittelbare Nähe des Leuchtturms

Flambourough Lighthouse, Yorkshire
Klippen in Flambourough, Großbritannien
Klippen in Flambourough, Großbritannien
Flambourough Lighthouse
Flambourough Lighthouse
Flambourough Lighthouse
Flambourough Lighthouse
Klippen in Flambourough, Großbritannien

Typisch englisches Wetter und die Basstölpel an den Bempton Cliffs

Bei unserem Besuch im Sommer 2015 war das Wetter gelinde gesagt, bescheiden. Es nieselte ohne Pause, und englischer Nieselregen ist weitaus ergiebiger als unser harmloser deutscher. Im Freien aufhalten war also nicht, so suchten wir erst einmal eine Unterkunft. In der Nähe fanden wir einen Campingplatz an der Steilküste in Laufweite einer Basstölpel-Kolonie. Da wollte ich unbedingt hin, aber es machte im strömenden Regen keinen Sinn.

Am nächsten Morgen stand ich um 6:00 Uhr auf und lief im Regen los. Ich hatte Regenhosen und Regenjacke drübergezogen. Der Regen ließ bald nach, aber das hohe Gras war noch lange nass. Ich war ganz allein unterwegs, der Rest der Familie blieb lieber in den Federn liegen, und unterwegs traf ich auch niemanden. Bei dem Wetter trauten sich nicht mal die Engländer raus. Mir gefiel es so. Diese friedliche Stimmung nach dem Regen, die ziehenden Nebelschwaden. Und wenn man erst einmal nass ist, ist es eh egal. Nach 4 bis 5 Kilometern Lauferei tauchten endlich die Basstölpel in den Bempton Cliffs aus dem Nebel auf. Das Fotografieren machte richtig Spaß. Nach vielen Stunden kam ich wieder beim Mobil an. Das späte Frühstück hatte ich mir redlich verdient.

Basstölpel, Bempton Cliffs, Fambourough, Yorkshire


Nebelstimmung in Großbritannien, Flambourough
Die Klippen von Flambourough, Großbritannien
Die Klippen von Flambourough, Großbritannien
Flambourough im Regen
Bank in Flambourough im Regen
Basstölpel in Flambourough, Grobbritannien
Basstölpel in Flambourough, Grobbritannien
Basstölpel in Flambourough, Grobbritannien



Europäische Leuchttürme Britische Leuchttürme Live-Reiseberichte Großbritannien

Leuchtturm-Seiten Großbritannien


Bass Rock – 200000 Basstölpel und ich mittendrin

19. August 2015/von Gabi

St Mary’s Lighthouse, Northumberland

9. August 2015/von Gabi

Der Fels von Gibraltar

15. Mai 2017/von Gabi

Schottische Leuchttürme

19. November 2017/von Gabi

Rattray Lighthouse, Aberdeenshire, Schottland

Tiumpan Lighthouse, Isle of Lewis, Schottland

Whitby, Yorkshire, Großbritannien

Scurdie Ness, Schottland

Clochpoint Lighthouse, Schottland

Mull of Galloway Lighthouse, Schottand

St. Mary’s Lighthouse, Newcastle, England

Corsewall Lighthouse, Galloway, Schottland

Flambourough Lighthouse, Yorkshire, Großbritannien

Der Sternenhimmel über dem Bressay Leuchtturm – Shetland, Schottland

South Foreland Lighthouse, Dover

Rua Reidh Lighthouse, Schottland

Bressay Lighthouse, Shetland, Schottland

Fugla Ness Lighthouse, Shetland Inseln, Schottland

Eshaness Leuchturm, Shetland Inseln, Schottland

Beachy Head, zwei Leuchttürme an der Steilküste, England

Arbroath Signal Tower Museum, Schottland

Chanonry Point Lighthouse und Delfine, Schottland

Start Point, Leuchtturm im Nebel, England

South Breakwater Light Aberdeen, Schottland, Großbritannien

Neist Point Lighthouse, Schottland

St. Ives Lighthouse, Cornwall, Großbritannien

Lizard Point Lighthouse, Cornwall, Großbritannien

Bass Rock Lighthouse, Schottland

Neist Point Lighthouse, Isle of Skye, Schottland

Eshaness Lighthouse, Shetlandinseln, Großbritannien

3. Januar 2017/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/12/MG_6618.jpg 573 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-01-03 11:37:472022-10-22 11:05:03Flambourough Lighthouse, Yorkshire, Großbritannien

Gunter & Gabi Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Natur-Fotografie macht glücklich

Natur-Fotografie macht glücklich

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

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Wir dackeln durch Europa

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