Blumenfotografie im schwedischen Winter
eigentlich ist es ja noch Herbst. Aber es fühlt sich gerade gar nicht so an. Auch die örtlichen Zeitungen schreiben auf den Titelblättern von der „Svinkalt“
Mein Fenster ist morgens wunderbar vereist. Da kann man glatt Makrofotos von Eisblüten machen in der Morgensonne.
Da die Landschaft im frühen Morgenlicht so verzaubert aussah, entschloss ich mich trotz nasser Haare ohne Frühstück mit der Kamera loszuziehen. Leider haben wir den Fön nicht mitgebracht, so riskierte ich eine Eisstandfrisur. Mit Mütze war ich aber sicher. Die Tour an den See war schön, ich versuchte ein paar kreative Sachen im Schnee. Das macht Spaß immer neue Ansichten zu suchen.
Wir fuhren heute nach Katrineholm, hatten uns dort mit Maria und Magnus verabredet. Ich hatte Zeit für die Fotografie unterwegs eingeplant, denn ohne Kamera gehe ich nicht aus dem Haus und die Sonne schien so schön, da will ich bereit sein, sollte mir ein Motiv über den Weg laufen. Aber, das Auto war in der Nacht bei minus 14°C so fest zugeeist, dass wir gemeinschaftlich mindestens 20 Minuten brauchten um endlich los zu kommen.
Wir waren dann fast im Dunkeln erst daheim, also keine Schneebilder erstmal danach. Und bei den Minusgraden mache ich nachts auch keine Experimente, nicht nur mir, auch der Batterie der Kamera ist es zu kalt:-)
Wirklich, so ist es! Wer kennt heutzutage noch Eisblumen, bei all den Doppelglas-Fensterscheiben! Bei mir im Ferienhaus in Schweden habe ich ein Fenster im Flur, dass immerfort Eisblumen hat, soblad es ein wenig kälter ist….das ist toll! Die verändern auch täglich ihr Aussehen, weil sie offenbar immer wieder antauen.
Macht weiter so! Alles Liebe von Ulrike