schottische Telefonzelle, Leuchtturm bei Stornoway
Unsere Vorräte waren wieder aufgebraucht, also machten wir uns auf nach Stornoway. Außer in der Stadt gibt es auf der Insel keine nennenswerten Läden. Wir haben außer auf Harris nicht mal so einen ganz kleinen Laden gesehen. Also, auf in die große Stadt. Was alles relativ ist! Nun, auf der Isle of Skye gab es einen Kreisel, den wir öfters mal fuhren, hier gibt es drei in Stornoway. Damit kann ich ganz gut leben. Auf dem Festland sind diese städtischen Kreisel immer anstrengend.
Straßen auf der Isle of Lewis – vor allem im Winter und Dunkelheit anstrengend
Das Fahren auf der Isle of Lewis & Harris ist ermüdend, weil wir oft bis nach Sonnenuntergang an einem Strand weit entfern von daheim verweilen und dann die meist tiefschwarzen, schlecht markierten Straßen in der Dunkelheit fahren müssen. Und die Wege sind weit! Hier auf unserer kleinen Insel Bernera sind die Single Track Roads zudem nicht nur kräftig kurvig, sie haben auch noch ein welliges Auf-und-Ab. Das bedeutet, dass die Scheinwerfer in den Kurven nur selten die Fahrbahn beleuchten. Abends finden sich zudem oft Schafe am Rand der Fahrbahn oder direkt darauf. Daher dauern unsere Fototouren länger als es uns lieb ist. Die abschließende Fahrt ist immer anstrengend und erfordert die volle Konzentration. Mittlerweile kenne ich die scharfen Kurven schon ziemlich gut.
Jetzt waren wir auf dem Weg zum Supermarkt und in den Buchladen. Wir hatten uns ein paar Wolken und wechselhaftes Wetter für unsere Fotos gewünscht; das war wohl ungenau gewünscht…. Es etwas zu viel, kaum ein Sonnenstrahl trifft auf die Erde. Es nieselte bei grauen, konturlosen Wolken. Ich fand die Landschaft selbst in diesem Licht sehr reizvoll. Das ist ehrlicher für einen schottischen Winter auf den Hebriden.
Unterwegs fahren wir jedesmal an einer einsam stehenden, klassischen roten Telefonzelle und einem Briefkasten vorbei. Jetzt fotografierten wir die beiden.
Im Buchladen kauften wir dann einen kleinen Wanderführer und eine Landkarte. Es war schwierig zu entscheiden, wie genau wir die Karten wohl brauchen würden. Wir entschieden uns für die Übersichtskarte vor allem für die Autofahrten und für Wanderungen nutzen wir die genaueren Karten im Wanderführer.
In Stornoway hielten wir uns lange in den beiden Lebensmittelläden auf. Wir sind noch etwas desorientiert, finden die Sachen nicht in den Regalen und gewöhnen uns erst an das schottische Angebot. So gibt es auch in Supermärkten viel zu entdecken. Die Lebensmittel sind ganz andere als daheim. Gunter findet großen Gefallen an den Pasties.
Der Leuchtturm Tiumpan
Östlich von Stornoway liegt die Halbinsel Point mit dem Leuchtturm Tiumpan, den wir letzte Woche bereits besuchten. Mittlerweile hatte der Nieselregen aufgehört und fotogenen Wolken hingen am Horizont. Die Klippen am Leuchtturm sind beeindruckend, nicht so hoch wie die beim Butt of Lewis, dafür übersichtlich und mit dem typischen Dreizehenmöwen Gekreisch. Bis eine Stunde nach Sonnenuntergang waren wir im kühlen Wind auf dem Klippen. Die Kids fanden eine Geochaching Dose und legten wir paar kleine Schätze hinein.
Hi Michaela,
wir gehen oft bei schlechtem Wetter ins Supermärkte. Vor ein paar Jahren bot sich auf dem Festland Schottland immer der Borders Book Shop an. Das wurde bei den vielen Regentagen, die wir hatten aber ziemlich teuer.
Hier auf der Insel ist das Angebot aber etwas dürftiger.
Auf Deinen Hinweis hin haben wir „Irn Bru“ gekauft. Nun, der Geschmack war sehr gewöhnungbedüfrftig. Schmeckt wie Kaugummi. Hat wohl auch Farbstoffe drinnen, die in anderen Ländern wegen Krebsgefahr verboten sind.
Gunter liest auch viel Ian Rankin. Vielleicht schreibt er mal da drüber.
Freue mich auf weitere Hinweise von Dir!
liebe Grüße
Gabi
Hi Ursula,
in Schottland ist das Fahren kein Problem – sieht man mal von den Städten ab. Da es viele Single Track Roads gibt macht es eh keinen Unterschied of rechts oder links :-) Nur, wenn dann ein Auto entgegen kommt sollte man dran denken, auf die richtige Seite zu ziehen.
Wir müßten uns mal intensiver mit der Inselküche auseinandersetzen. Restaurants fanden wir bisher keine. Ein Fish & Chips Laden und das wars. Ich werde mal bei den Leute hier rumfragen. Ich werde versuchen für Dich bezüglich der Küche etwas herauszufinden!
Die Leute hier sagen ja übrigens, dass sie auf der „right side“ fahren. Also links .-)
Liebe Grüße
Gabi
Hi Ricarda,
das Straßenrand Bild ist das :-) sollten wir auch mal mehr machen! Unsere Vermieterin sprach mich auch auf dieses Foto an, weil sie das Haus mit dieser Sicht gekauft haben.
Die Supermärkte sind auch einen Artikel wert! Das mache ich heute später. Wir müssen nach Stornoway zum Einkaufen, dann fotografier ich mal den Einkaufswagen für Euch :-)
liebe Grüße
Gabi
Hi,
kann mich Ricarda nur anschließen. „Ausländische“ Supermärkte können viel erzählen und eine Entdeckungsreise dort ist vor allem bei Platzregen u.ä. sehr zu empfehlen. Habt ihr schon „Irn Bru „entdeckt? Soll eine Kräuterlimo sein – hab ich aus den Krimis von Ian Rankin. Keine Ahnung ob das schmeckt :)
Liebe Grüße von
Michaela
Hi ihr 5,
ums Autofahren mit Linksverkehr beneide ich euch nicht, allein der Gedanke daran treibt mir schon die Schweißperlen auf die Stirn.
Den Namen Stornoway finde ich cool, er birgt so was gegensätzliches in sich.
Stöbern in Lebensmittelläden anderer Länder ist etwas, das ich sehr liebe. Es ist höchst interessant, was man da so alles findet. Mincemeat ist was feines. Aber im Allgemeinen ist die Inselküche wohl eher kein kulinarisches Highlight;-)
Wünsche euch weiterhin eine schöne Reise und allzeit Gute Fahrt auf der „falschen Seite“.;-)
LG Ursula
Hallo,
Bild Nr. 3 (wo die Sonne so schön durch die Wolken leuchtet) hat’s mir angetan ! Herrlich !
Kann mir gut denken, daß das Autofahren im Dunkeln anstrengend ist, mag das selbst auch nicht mehr so gerne. Doch dafür liebe ich das Stöbern in anderen Läden sehr……auch wenn es sich nur um Lebensmittel handeln sollte… finde es trotzdem immer wieder interessant was es in anderen Ländern zu finden gibt.
Viel Spaß weiterhin und lieben Gruß, Ricarda