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Gabi
05 - Region Morlaix, 2019-Frankreich-Herbst

Sturm in Cléder, Regen in Meneham

Bewegtes Meer in Kefissien

Sturm und hohe Flut in Kerfissien

Der nervige Stellplatz

Der Stellplatz am Meer vor Kerfissien wird von der Firma Campingcarpark betrieben, mit der wir schon so einige Erfahrungen haben (siehe Bretagne 2019 Frühjahr).
Zwischenzeitlich haben wir von denen die damals zuviel eingeforderte Stellplatzgebühren zurückerhalten, allerdings nur als Gutschrift auf das Kundenkonto. Und das Guthaben wollten wir jetzt zur Bezahlung einsetzen. Nur war der Stellplatz in Cléder 1,40 Euro teurer als unser Guthabenbetrag. Den Differenzbetrag nachzahlen ging aber nicht. Entweder den vollen Tagessatz für den Platz von der Kreditkarte abbuchen oder gar nicht. Also veräppeln können wir uns auch selbst. Dazu ist auch noch das WLAN des Platzes nicht aktiv, wie auf der Homepage vermerkt war, aber von Preisreduzierung wegen des fehlenden beworbenen Services keine Spur. Inzwischen bin ich gar nicht mehr geneigt, diese Vorkommnisse als Schusseligkeit abzutun, das hat Methode. Die französischen Camper sind generell nicht sehr begeistert von den Campingcarpark-Betreibern, und wir haben deutsche Wohnmobilisten getroffen, die negative Erfahrungen gemacht haben und auch nicht gut auf die zu sprechen sind. Auch sie schafften es nicht, ohne nachzahlen zu müssen den Platz zu verlassen. Glücklicherweise konnten die beiden Französisch und sie telefonierten so lange, bis so rechtmäßig ohne Nachzahlen wieder fahren durften. So, jetzt habe ich mal Dampf abgelassen und der Ärger ist verraucht.

Wellenfotografie im Regenwetter

Wir sind erst mal um die Ecke gefahren und parken nebenan vor dem geschlossenen Campingplatz. Der Himmel ist zwar mit dunklen dicken Wolken verhangen, aber die Wellen rauschen mit voller Wucht auf die Uferbefestigungen drauf. Es ist Neumond und der Gezeitenkoeffizient ist sehr hoch. Das heißt die Flut kommt heute um Einiges höher heran als sonst und dazu passt Wind ganz gut, wenn man wie wir, Wellen fotografieren möchte. Irgendwie passt das regnerische Wetter auch dazu, es sieht wesentlich dramatischer aus als bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Die im Meer stehenden Felsen dienen als Prellbock für die Wellen, und Gischtfontänen schießen überall in die Höhe und werden vom Wind verweht. Tolle Aussichten und das Meer rauscht und donnert. Ob diese Stimmung auch so unmittelbar auf den Bildern rüberkommt ist halt die Frage. Wir mühen uns redlich ab. Halten das schwere Teleobjektiv lauernd in die Luft, bis die Arme fast einschlafen und der Rücken zu zerbrechen droht. Der Zeitpunkt der Aufnahme muss passen und dazu ist Geduld nötig.

 

Wellen in Kerfissien, Bretagne

Wellen in Kerfissien, Bretagne

 

Bei Fluthöchststand sind wir am kleinen Hafen, wo sich schon etliche Franzosen versammelt haben, um dem Naturschauspiel beizuwohnen (komischer Ausdruck, nicht?). Selbst die Einheimischen möchten diese Wetter- und Flutbedingungen genießen und bestaunen. Wir stehen ziemlich nah an der Kante des Kais, als ein fetter Brecher an die Kaimauer knallt und eine Wasserwand sich bedrohlich vor uns auftürmt. Wir schaffen es gerade noch so, weit genug zurückzuspringen, um nicht völlig mit Meerwasser durchweicht zu werden. Naja, die Füße sind ein wenig nass.

Wellen in Kerfissien, Bretagne
Wellen klatschen an den Kai
Wellen klatschen an den Kai
Bewegtes Meer in Kefissien
Wellen klatschen an den Kai

Übernachtung in Meneham

Es wird langsam dunkel, die Wolken werden noch mal dichter und dunkler, und wir fahren weiter nach Meneham zum Übernachten. Gerade parken wir unsere Wohnkiste, da blinzelt die Sonne noch einmal kurz unter den Wolken hervor, bevor sie entgültig hinter dem Horizont verschwindet. Wir springen raus und fotografieren noch eine halbe Stunde, sind aber ein klein wenig zu spät dran. Es sieht wunderschön aus. Diese Küste ist einzigartig mit den gewaltigen Felsen und den Wellen und dem vor Regenwolken schweren Himmel. Es stürmt und regnet, unsere Jacken und Hosen mögen gar nicht trocknen.

Sonnenuntergang in Meneham

Nach dem Abendessen spüren wir schon, das wird eine unruhige Nacht. Gabi hatte den ganzen Tag mit Kopfschmerzen zu kämpfen, ein Wunder, dass sie so lange durchgehalten hat. Und jetzt rüttelt der Sturm ohne Unterbrechung am Mobil und heult um die Kanten. Dazu prasselt der Regen auf das Dach. Morgens geht es genau so grau weiter. Wir wandern trotzdem auf dem Strand zwischen den Felsformationen bis hin zum Häuschen zwischen den Felsen. Ja, die haben hier auch so was wie weiter im Osten der Bretagne. Ausgerechnet am entferntesten Punkt unseres Spazierganges setzt der Nieselregen wieder ein. Und der nieselt richtig kräftig. In Nullkommanix sind wir nass bis auf die Knochen, dazu pfeift ein kalter Wind. Da haben wir den Tag schon abgeschrieben und unter Scheißwetter abgelegt.

 

Nieselregen in Meneham
Nieselregen in Meneham
Nieselregen in Meneham

Unterwegs treffen wir übrigens erst Manfred und Claudia und reden eine Weile am Straßenrand. Manfred hat meinen Rat befolgt und dieses typische, bretonische Seemannshemd gekauft. Mensch, der sieht gut aus darin. Dachte mir doch, dass das zu ihm passt. Dazu seine sympathische norddeutsch angehauchte Stimme!
Noch ein kurzer Stopp am Leuchtturm von Brignogan, dann wollen wir uns einen Platz zum Durchtrocknen suchen. Hier an unserem Lieblingsstrand treffen wir Karl-Heinz und Gaby. Wir gehen gemeinsam den Strand entlang, es nieselt ein wenig. Wir fotografieren nicht, weil wir diesen kleine Leuchtturm so wahnsinnig oft fotografiert haben und jedes mal war das Licht besser als heute.

Fototipp: So fotografierst du hohe Wellen in düsterem Regenwetter

Bei Regenwetter und hohen Wellen lohnt es sich, rauszugehen und das Nasswerden zu riskieren. Stelle am besten die ISO relativ hoch ein. Wir waren bei 1250 ISO, sonst werden die Belichtungszeiten zu knapp. Bei Nieselwetter ohne erkennbare Wolken und Ebbe lohnen sich Detailaufnahmen in den Regenpausen.

Laut Wetterbericht hat es den Norden von Finistere besonders schlecht erwischt, also versuchen wir unser Glück weiter südlich am Pointe Saint Mathieu. Auf der Fahrt dorthin wird das Wetter zunehmend freundlicher, und als wir am Meer vor dem Leuchtturm stehen scheint die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. Der Wind bläst auch hier so stark, aber von hohen Wellen keine Spur.
Wir übernachten auf dem Parkplatz in Le Conquet neben der Touristeninformation und laufen beim Fluthochstand abends in den Hafen, wo die Wellen über die Kaimauer gehen.

Le Conquet

Der darauffolgende Montag kleidet sich Grau in Grau. Diesig zeigt sich das Wetter, immer wieder ziehen Regenschauer über uns hinweg, einige erwischen uns und weichen uns kräftig ein. Wir sind trotzdem den ganzen Tag unterwegs. Ein Tag um Besorgungen zu machen und etwas an den Berichten herumzuschreiben, Fotos zu sichten, Blogbeitrag basteln, Emails beantworten, die Kamera warten, Stative putzen. Wir stehen wieder in Le Conquet, da ist es ausreichend windgeschützt, und wir sind ruckzuck im Hafen oder im Ort. Übrigens gefällt uns Le Conquet immer besser. Wir laufen den Hafen entlang auf einem kleinen Wanderpfad, dann zum Fährhafen, wo meist ein Wind weht. Da schauen wir der Fähre nach Ouessant sehnsüchtig hinterher. Dann drehen wir eine Runde durch den Ort mit den engen Gassen und den netten Lädchen, kaufen beim Bäcker Brot und Pain de Chocolat und genießen auf dem Parkplatz direkt neben dem Park einen heißen Kaffee mit Gebäck. Einmal in der Woche ist Markt, da gibts Käse und Gemüse, Gefügel und Fisch und Muscheln. Als schließlich nochmal Markt ist, merken wir, dass wir uns schon eine ganze Woche in der Gegend rumgetrieben haben. In der Region gibt es aber auch soviele traumhafte Ecken. Davon aber mehr in den nächsten Blogbeiträgen.

Hafenspritzer in Le Conquet

 

Hafenspritzer in Le Conquet

 

Übrigens machen es sich viele Leute einen Spaß und stellen sich in die Wellenklatscher. Nachdem wir ja in Kerfissien eine Welle aus vermeintlich sicherer Entfernung über die Füße bekamen, hatten wir einen kleinen Eindruck von der Kraft des Wassers. Hier in Le Conquet stellten sich die Leute mit kleinen Kindern und Hunden in die Gefahrenzone. Das ist wirklich extrem gefährlich. Nach der ersten Welle war diese Gruppe so nass, dass sie von dannen zogen. Kind und Hund waren noch unversehrt!

Hafenspritzer in Le Conquet

 

Und dann kam die Sonne – Le Conquet

 

Anmerkung in eigener Sache:

Wir bieten ja individuelle Fotocoachings an. Jetzt wurden wir ansgesprochen, ob wir noch einmal einen Fotokurs auf Ouessant, oder in Kombination Insel/Festland anbieten würden. Hättest du Interesse an so einem Kurs? Lass es uns in den Kommentaren oder per EMail wissen!

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

15. Oktober 2019/4 Kommentare/von Gabi
Schlagworte: Blog, Bretagne, Flut, Fotoreise, Sturm, Teleaufnahmen, Wellen
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https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/10/gouville-3301-Bearbeitet.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-10-15 23:33:152023-03-15 09:01:57Sturm in Cléder, Regen in Meneham
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4 Kommentare
  1. Rolf Basse
    Rolf Basse sagte:
    6. Juli 2020 um 11:26

    Super Blog-Einträge! Seid ihr diesen Herbst wieder (Ende September/ Anfang Oktober) dort? Könnten wir dann mal eine Fototour für einen Tag vereinbaren?

    Antworten
    • Gabi
      Gabi sagte:
      14. Juli 2020 um 21:41

      Hallo Rolf,
      ja, ich hoffe, dass wir Ende September in die Bretagne kommen. Dann können wir uns gerne treffen. Wir würden uns freuen.
      Liebe Grüße Gabi

      Antworten
  2. Claudia
    Claudia sagte:
    17. Oktober 2019 um 23:42

    Absolut coole Bilder! Die waren den Campingplatz-Ärger fast wert, oder? Weiterhin fotogenes Wetter!

    Antworten
  3. Ricarda
    Ricarda sagte:
    16. Oktober 2019 um 18:40

    WOW – tolle Wellenbilder !
    Ich hoffe ihr passt gut auf Euch auf, nicht daß ihr auch noch den Wellen zu nahe kommt !
    Viel Spaß weiterhin

    Antworten

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