Im Jahr 2011 war es noch alles andere als einfach, an ausreichendes Internet-Trafficvolumen zu kommen, ohne dabei arm zu werden.
Wir sitzen 2011 gerade bei Mc Donalds, trinken einen Kaffee und rufen wenigstens die mails ab. Mal sehen, ob wir das Problem noch lösen können. Hoffe es sehr. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp? Wir finden es zu teuer ca. 200 Euro für einen Monat Internet zu zahlen.
Nun, das Wetter war bisher sehr schön, viel Sonne, kühler Wind. Wir kennen die Normandie und Bretagne ja schon gut, aber es gibt immer wieder neue Ecken zu entdecken. Ich werde versuchen zu berichten, notfalls eben zeitversetzt.
Aktuelle Anmerkung:
Auf unserer 2019er Bretagnereise war das mobile Internet in Frankreich super einfach zu erlangen und mit einem Volumen, davon können wir in Deutschland nur träumen. Wie du in Frankreich an genügend Datenvolumen kommst.
Hier erstmal ein paar Fotos, damit es nicht mehr nur nach Winter aussieht.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/05/GReichert-4455.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2011-05-19 15:37:302022-09-04 21:24:01Endlich ein Eintrag aus der Bretagne
Morgens schliefen wir aus, was am Wetter lag. Aber auch daran, dass Nachts nochmal Ebbe gewesen war und die Bagger auch im Dunkeln Krach machen konnten. Das taten sie auch, ab ca. 4:00 Uhr. Es regnete und gab Gewitter, also alles in allem sehr laut. Ich träume immer viel Quatsch, wenn ich so leicht schlafe, das unterstützte meine Erholung nicht weiter. Die Kids bekamen zwar von dem Lärm in der Nacht nichts mit, wollten aber trotzdem lange schlafen, es sind ja Ferien. Wir verbrachten dann morgens noch eine Weile am Strand, zuerst bauten Amy und Noah noch eine Burg im Sand, aber die Flut kam so heftig und schnell, dass mit einer Welle alles wieder glatt war. So gaben sie auf, es gab am Kieselstrand kein weiteres Sandfleckchen. Ich machte ein paar Fotos von Wellen, aber, da die Sonne nur spärlich schien, die Wellen so hoch waren, dass der Sand drunter aufgewirbelt wurde, machte es nicht so viel Spaß. Wir liefen nochmal hoch auf den Berg, nicht ganz, weil es sehr matschig war, aber so weit, dass wir einen schönen Überblick bekamen. Der Stellplatz war diesmal übrigens sehr wenig besucht, so hatten wir den noch nie gesehen. Ob das am Lärm lag?
Wir fuhren dann Richtung Granville, es dauerte lange, bis wir endlich da waren. In der Stadt war es recht unangenehm zu fahren. Einmal landeten wir in einer Straße, die definitiv zu eng für uns war. Ein Händerler wollte fast die Markise einrollen, tat es aber dann nicht. Schaute nur wenig mitleidig, wir sollten schon sehen, wie wir wieder rauskamen. Dann fanden wir den Stellplatz leider nicht. Der war bisher immer vor dem Aquarium am Berg, und von da aus hatte man einen wunderbaren Blick über den Hafen und es gab einen Leuchtturm in der Nähe. Leider gab es überall Balken, keine Womos mehr erwünscht. Den Stellplatz gab es nicht mehr, wie schade. Wir mußten also weiterfahren. Und folgten dem Navi, aber nur bedingt. Warum der immer die engsten Gassen nehmen will verstehe ich nicht! (Doch, doch, wir haben ihn so eingestellt, dass er große Straßen nehmen soll. Er macht es nur nicht…) Jedenfalls landeten wir sehr spät, im strömenden Regen am Mt St Michel. Und: alle Parkplätze waren gesperrt, weil eine sehr hohe Flut erwartet wurde. So hatten wir das noch nie gesehen. Das Wasser schoß nur so in die Bucht, wie ein Fluß und es kam immer weiter. Der Parkplatz war im Nu völlig überflutet. Wir hatten einen Stellplatz etwas abseits auf einer Wiese gefunden, da standen nur drei Mobile aber wir stellten uns dazu. Auf Wiese, was mir nicht so recht war, weil es immer und immer wieder regnete. Wir liefen nochmal Richtung St Michel, waren ja jetzt ewig weit davon entfernt. Es war eiskalt, eisekalt. Brr, nach der Wanderung hatte ich Eisbeine.
Straße zum St Michel
Ein paar Mobile parkten oben an der Straße. Das Wasser floß schneller in die Bucht als man laufen konnte. Welch ein Schauspiel!
überfluteter Parkplatz
So hoch hatten wir die Flut hier noch nie gesehen. Und wir waren ja schon oft am St Michel. Ob das an den Baumaßnahmen liegt, welche den Klosterberg ja wieder als Insel wieder herstellen wollen?
Wir schliefen wieder eher schlecht durch die Nacht, weil es stürmte und schüttete. Ich hatte Bedenken wegen der Wiese. Wir hatten in England ja schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Wegkommen nach starkem Regen.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/05/stMichel80341.jpg398600Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-05-17 09:25:382023-01-24 13:17:0530.März – St Valery nach St Michel
So, endlich geht es etwas weiter hier mit dem Reisebericht über die Bretagne und Normandie
Reisevorbereitungen:
Wie üblich war es hektisch vor unserer Reise. Und das, obwohl wir uns bewußt waren, wie schnell die Osterferien auf uns zurasten. Wahrscheinlich war es den Kindern noch nicht schnell genug, ich konnte aber mein selbst auferlegtes Arbeitspensum kaum bewältigen.
Wir hatten lange auf wärmeres Wetter gewartet, denn das Mobil brauchte Wartung. Leider hatten wir es nach Ende der langen Reise nicht direkt geputzt, das war ein Fehler. Dann macht man es nämlich nicht mehr. Es war also noch schmutzig, glücklicherweise aber nur außen. Innen war es rein.
Das Wohnmobil zum TÜV
Trotzdem hatten wir auch diesmal wieder Schwierigkeiten mit dem Tüv oder eher der Werkstatt. Aber davon hier nicht mehr, es ist eh nur lästig. Wir kamen jedenfalls später los als uns das lieb war.
Wir fuhren schließlich am Sonntag abend, erst gegen 18:00 Uhr. Das war nicht perfekt, aber besser als Montags zu fahren. Irgendwo auf der Autobahnraststätte machten wir Halt für die Nacht, es war sehr, sehr laut, weil mehrmals Busse mit Schülern hielten, die Pause machten und extrem aufgedreht waren. Wir schliefen also kaum.
Saint Valery in der Normandie
Am nächsten Tag schafften wir es gegen 12:00 Uhr nach St Valery. Das hatten wir uns vorgenommen, weil wir da oft abends keinen Platz mehr bekommen hatten und traurig weitergezogen waren. Jetzt nahmen wir uns einfach mal mehr Zeit für diesen schönen Ort. Eine Menge Bauarbeiter standen rum und schauten ständig aufs Wasser. Hmm, Bagger gabs und große Lastwagen.
Ich dachte schon, dass der Weg vom Hafen ins Meer ausgebaggert werden mußte und das war dann auch so. Ich hatte aber auch im Gefühl, dass dann die Ebbe besonders tief sein würde, das war dann auch so.
Den Hafenleuchtturm von Saint Valery von der Meeresseite aus fotografieren
Ich konnte also den Leuchtturm mal von der Meerseite aus fotografieren.Das Wetter war allerdings von schlechter fotografischer Qualität. Grau und regnerisch, meist auch ziemlich nass von oben herab. Später kam auch keine Abendstimmung, dafür Gewitter. Einen Blitz bekam ich allerdings nicht aufs Bild, weil ich, als es zu heftig war, nicht mit dem Metallstativ im Wasser stehen wollte. Außerdem regnete es da auch zu stark. Ich habe einige Bilder, die unbrauchbar sind, weil das Objektiv sehr mit Regentropfen verziert wurde.
Aber – die Gezeitenbecken in dieser Region gesehen zu haben, war schon ein tolles Erlebnis. Es gab viele Würmer, die den weißen Kalkstein durchlöchert hatten. Makros machte ich nicht, denn es war viel zu trüb, außerdem war das Wasser zu trüb für Unterwasseraufnahmen.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/05/ltstvalery7677.jpg400600Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-05-14 15:58:252021-12-11 12:57:34Reisevorbereitungen und St Valery in der Normandie
Wir sind zurück von der Bretagne. Die Osterferien waren zu kurz, es war zu hektisch vor der Reise und auch danach…
Jetzt ganz kurz die Ankündigung: der Bericht wird in den nächsten Tagen stückweise hier im Blog veröffentlicht. Als Vorgeschmack ein Foto. Aufgenommen in St Valery en Caux, bei stürmischem Regenwetter, extrem niedriger Ebbe und viel Lärm im Hafenbecken.
Hafenbecken wir ausgebaggert in Saint Valery, Normandie