Von Trevignon nach Penmarc’h – Bretagne
Das Wetter wurde schlechter und schlechter. Nieselregen, richtiger Regen, ergiebiger Regen. Wir wollten doch endlich auch mal Concarneau ansehen, Lisa hatte das empfohlen, doch es war Pfingsten, es war unendlich voll, die Autos stranden km weiter vor der Stadt, es schüttete und es sah auch nicht so aus, als wolle es bald aufhören. So suchten wir einen MC Donalds, tranken einen Kaffee und lasen die emails. Ich gewöhne mich daran, nur einmal die Woche mails zu lesen, gar keine schlechte Idee! Vielleicht sollte ich es daheim auch so machen? Wäre wahrscheinlich wesentlich effektiver? Habe doch gerade das Buch „The 4 hour work week“ gehört – auf deutsch ist das dieses Buch hier: Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben
Vor Jahren hatten wir den kleinen, schwarz-weiss-karierten Leuchhturm in Loctudy mal fotografiert – der wird übrigens im neuen Leuchtturmkalender von mir, der bei Delius Klasing erscheint, abgebildet sein. Den suchten wir also wieder auf. Doch auch hier spielte das Wetter nicht wirklich mit. Nun, es regnete nicht und so liefen wir etwas an der Bucht entlang.
Schließlich zog es uns wieder an eine uns bekannte Stelle: in St Guenole waren wir schon öfters mal auf dem Stellplatz. Doch unsere Toilette mußten wir noch leeren. Das macht man in diesem Ort direkt an der Kläranlage. Schon einmal mußten wir hier im Regen und Sturm leeren, so war es auch an diesem Tag. Strömender Regen und Sturm, der einem den Eimer aus der Hand bläst. Doch wir wurden den Müll los, auch, wenn die braune Brühe neben dem Abfluß, in den wir es reingeschüttet hatten wieder herausfloss.
Der Stellplatz ist nicht sonderlich schön, aber man kann von da aus nett Wandern. Was wir in den Regenpausen auch taten. Abends machte ich den Fehler, doch ohne Kamera nochmal allein loszulaufen. Im tiefen Nebel sah ich die tollsten Motive, die Wellen knallten so fotogen auf die Felsen. Schade, dass ich das nicht im Bild festhalten konnte. Doch ich packte es nicht, Gunter zu einer späten Fototour zu überreden und allein wollte ich nach 22:00 Uhr nicht nochmal los.
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