Unser nächstes Ziel war Warnemünde. Nur etwa 35 Kilometer von Cammin entfernt, hatten wir den Touristen-Ort schnell erreicht. Auf dem Sandstrand von Warnemünde türmten sich die Strandkörbe, die Innenstadt hatte eine enorm hohe Restaurant-Dichte und ein Straßenmusiker quetschte ein paar verstaubte Polka-Melodien aus seinem viel zu weit hörbaren Kurbelkasten. Im Hafenwasser trieben zu gleichen Teilen Fähren, Hafenrundfahrt-kreuzer und schwimmende Pommes-Buden mit so intelligenten Namen wie „Futter-Kutter“, und tausende Urlauber schlichen mit zäher Langsamkeit auf ihren Fahrrädern in der Gegend herum.
Die Reicherts und die Touristenmassen
Wir bewegten uns mitten in dieser ungewohnten Umgebung und unternahmen einige Ausflüge. Unter anderem bestiegen ich und Gabi den Warnemünder Leuchtturm, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die Umgebung hatte. Auf fast jedem Backstein im unteren Drittel waren irgendwessen Namen oder Initialien geschrieben, zusammen ergaben sie ein interessantes Bild. Doch mehr als ein paar Minuten verweilten wir nicht, so toll sieht Warnemünde von oben doch nicht aus…
Auf unseren Ausflügen sahen wir eine Menge Möwen, die sich in der Nähe der speisenden Urlauber herumtrieben und auf etwas zu fressen hofften. Viele bekamen es auch noch zugeworfen, da sie durchaus in der Lage sind, niedlich zu gucken und fragende Geräusche von sich zu geben. Dass Pommes-Möwen irgendwann extrem fett, frech und faul werden, daran denkt niemand. Warum sollte denn eine Möwe mühsam am Strand nach Futter suchen, wenn sie es einfach von den Touristen bekommen kann. In manchen viel bereisten englischen Orten haben wir auch Möwen beobachtet, die den Leuten die Fritten aus der Hand gestohlen haben…
Wir fanden einen Stellplatz direkt am Hafen, konnten vom Womofenster die Boote sehen. Wir liefen entlang der Fischbrötchenbuden, versuchen auch selbst mal welche.
Übersichtsseite deutsche Ostseeküste
Hallo Gabi M.,
ich meinte nicht eine große Ausstellung , wie. Sandworld, sondern Künstler, die einsam vor sich hin schaffen. Vor ca. 4 Wochen haben wir einen jungen Mann in Travemünde gesehen und ein Pärchen in Grömitz. Es war jeweils „NUR“ eine Skulptur, aber richtig gut. Es hat Spaß gemacht, mit zuzuschauen.
VG Ursula
Hallo Reicherts, Hallo Ursula,
die Sandskulpturen stehen diese Jahr nur am „pier7“ bei Karl’s Erdbeerhof am Fähranleger/Mittelmohle. Sind diese Jahr echt wieder schön, Thema Ostsee und Handel.
Aber ihr seid sicher wieder unterwegs ….
HG Gabi
Hallo Ihr Lieben,
wenn ich die tollen Bilder sehe, packt mich Fernweh ;-(
Ihr habt so schön geschrieben :“tausende Urlauber schleichen mit zäher Langsamkeit auf ihren Fahrrädern in der Gegend herum.“ Leider fehlt die Brgründung für diese Aussage: weil noch viel mehr Touris zu Fuß umherschleichen und das Fahrradfahren unmöglich machen :-)
Aber so langsam dürfte der Trubel nachlassen.
Habt ihr auch schon einen Sandskulpturen-Macher entdeckt?
Wünsche euch noch eine schöne Zeit !
LG Ursula
Hallo,
ja Warnemünde hat mir eigentlich immer gut gefallen – lag aber vielleicht auch daran, daß wir nie
in der Hochsaison dort waren und es immer angenehm ruhig war.
Die Bilder von den Strandkörben im Abendlicht gefallen mir am Besten – die anderen sind natürlich auch schön !
Euch 5en noch eine schöne Zeit.
Gruß, Ricarda
Hallo ihr.
Was für traumhafte Fotos von Warnemünde! Da kann man die vielen Urlauber glatt vergessen. Ein Grund übrigens, warum du uns dort nur in der Nebensaison antriffst ….
Und ganz nebenbei bewundere ich ja doch auch irgendwie diese ausdauernden Kleindarsteller, die da Tag für Tag auf der Brücke stehen und auf ein paar Euro warten. Jeden Tag ganz in weiß mit zugebaxtem Gesicht? Nö. Dann doch lieber Schreibtsichkante :-) LG Gabi