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Zum ersten Mal bereisten wir ein deutsches Reiseziel – die Ostseeküste. Wir finden, sie ist extrem fotogen und die Leuchttürme sind sowieso eine Reise wert!

2012, deutsche Ostseeküste, Reisetipp-Deutschland

Unsere Lieblingsstrände an der Ostseeküste

Wie wir Euren Kommentaren entnahmen, wart Ihr alle schon mal an der Ostsee. Das brachte mich auf die Idee, hier eine Sammlung Eurer Lieblingsorte zu veranstalten :-)

Wir fanden natürlich auch Stellen, die uns ganz besonders inspirierten:

Prerow – Weststrand

Mein absoluter Favorit ist Prerow und dort der Weststrand. Dort würde ich sehr gerne noch viel Zeit fotografisch verbringen. Leider war das für uns zu Fuß relativ anstrengend, also denkt an ein Fahrrad. Mich berührte vor allem das Erlebnis mit den Wildschweinen. Wie schön es doch wäre, wenn Tiere keine Angst vor den Menschen hätten! Ich fühlte mich in diesem Moment enorm glücklich. Diese beeindruckende Naturlandschaft wirkte vollständig, so, wie es sein muß!

Boddenlandschaft in Prerow, Ostseeküste

Boddenlandschaft in Prerow, Ostseeküste

Wellen am Weststrand von Prerow, Nationalpark Vorpommersche BoddenlandschaftWellen am Weststrand von Prerow, Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Wellen am Weststrand von Prerow, Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

 

Warnemünde

Trotz all dem Trubel fand ich Warnemünde ausgesprochen schön. Das Licht, vor allem gegen Abend, hatte eine ganz besonderes Qualität – der Ort bot unglaublich viele Motive, so ein Touristengewimmel bietet viele Möglichkeiten. Außerdem fand ich die Leuchttürme, Boote und Schiffe sehr fotogen.

Strandkörbe und Leuchtturm in Warnemünde, Ostseeküste

Strandkörbe und Leuchtturm in Warnemünde, Ostseeküste

 

Segelboot in Warnemünde, Ostsee

Segelboot in Warnemünde, Ostsee

 Die Insel Rügen

Ja, Rügen darf natürlich auf unserer Lielingsliste nicht fehlen :-) Auf der Insel mochten wir eher die weniger bekannten Strände, vielleicht konnten wir dort unverbrauchtere Motive finden?

Wir mochten vor allem den Strand bei Altenkirchen, hatten aber auch großes Wetterglück. Nach einem trüben regnerischen Tag, erlebten wir einen fasznierenden Sonnenuntergang. Selbst als dieses Spektakel schon zu Ende war, sah die Küste noch traumhaft schön aus.

Altenkirchen, Insel Rügen, Ostsee

Altenkirchen, Insel Rügen, Ostsee

Und die Kreptitzer Heide!

Regenwetter und Langzeitbelichtung, Kreptitzer Heide, Insel Rügen, Ostsee

Regenwetter und Langzeitbelichtung, Kreptitzer Heide, Insel Rügen, Ostsee

Wellen am Sandstrand, Kreptitzer Heide, Insel Rüge, Ostsee

Wellen am Sandstrand, Kreptitzer Heide, Insel Rüge, Ostsee

Wir waren abends am Strand unterwegs, das Laufen war schwierig, denn der gesamte Strand lag voller großer Kieselsteine. Wir wobbelten so vor uns hin. Nachts stürmte es, das Wasser wurde zur Steilküste gedrückt, die Wellen taten ganze Arbeit. Morgens fanden wir einen Sandstrand! Wie genial ist das denn!! Was für eine Kraft in den Wellen steckt!

Kreptitzer Heide im Sonnenuntergang, Insel Rügen, Ostsee

Kreptitzer Heide im Sonnenuntergang, Insel Rügen, Ostsee

Lubmin – dort fanden wir die Ruhe, die wir auf Rügen oder vor allem auf Usedom vergeblich gesucht hatten!

Ja, und jetzt kommt Ihr! Was sind Eure Lieblingsorte? Stellt Sie hier mal vor!

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Wustrow, Darss, Ostseeküste

23. November 2012/3 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/11/MG_3799.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-11-23 16:36:432020-02-24 12:57:00Unsere Lieblingsstrände an der Ostseeküste
2012, deutsche Ostseeküste

Wustrow, Darss, Ostseeküste

Unsere Ostseereise beendeten wir in Wustrow, Darss. Dort hatten wir ein paar Wochen zuvor diesen Surferplatz gesehen. Und wo Surfer zu finden sind, da findet ein Fotograf auch Wellen und Wind.

Wir fanden den Strand nach einer ersten Inspektion eher langweilig. Die Buhnen standen in zahlreichen Reihen im Wasser. Felsen gab es nicht. Hmmm, mal abwarten dachten wir….

Möwe auf Buhnen, Ostsee

Möwe auf Buhnen, Ostsee

 

Licht über den Wolken, Ostseestrand

Licht über den Wolken, Ostseestrand

 

Möwe auf den Buhnen, Ostsee

Möwe auf den Buhnen, Ostsee

 

Wellen und Wolken 2, Wustrow, Ostseeküste

Wellen und Wolken 2, Wustrow, Ostseeküste

 

Wellen und Wolken, Wustrow, Ostseeküste

Wellen und Wolken, Wustrow, Ostseeküste

Es regnete oft aber nie viel, der Himmel hing voller Wolken. Tagsüber kam jedoch auch die Sonne durch. Gegen Abend lief ich mal wieder zum Strand, das Meer so nah, da möchte ich natürlich auch die Wellen hören. Und siehe da! das Licht was spektaulär gut. Super Fotobedingungen.

Ich rief Gunter und wir legten fotografisch los.

Da es sich doch als wunderbar gemütlich ergeben hatte – der Strand samt Wellen nur 5 Minuten vom Mobil entfernt, blieben wir noch einen Tag. Tagsüber unternahmen wir längere Strandmärsche, Amy und Noah liesen den Drachen steigen und am Abend, wie auf Bestellung, wieder super schönes Fotolicht. Ein toller Abschluß einer sehr interessanten Reise! Und, wie schon gesagt: unsere erste Fototour in Deutschland!

Buhnen und Spaziergänger

Buhnen und Spaziergänger

 

Amy läßt den Drachen fliegen

Amy läßt den Drachen fliegen

Hier als Linktipp: Corinnas Blog über das Fischland & Meer

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Stellplatzpolitik vor allem an der Ostsee

 

8. November 2012/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/11/moewe-buhnen-ostsee.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-11-08 17:42:242020-02-24 12:57:20Wustrow, Darss, Ostseeküste
2012, deutsche Ostseeküste, Reisetipp - Wohnmobil

Stellplatzpolitik vor allem an der Ostsee

Auf unserer diesjährigen Ostseetour sind uns speziell in den stark von Touristen frequentierten Gebieten einige gängige Praktiken der Stellplatzbetreiber negativ aufgefallen.
An vorderster Stelle ist der happige Aufschlag für jede Person über der Standard-Zwei-Personen-Belegung eines Wohnmobils aufzuführen. Das hat uns jetzt einige Male von moderaten 12 bis 14 Euro Grundgebühr hoch an die 30 Euro-Marke getrieben. Unsere drei Teenager sind damit ein ernstzunehmender Kostenfaktor bei dieser Abrechnungspraxis. Auch wenn Familien nicht gerade die Masse der Wohnmobilisten stellen, ist dieses Gebaren extrem familienfeindlich. Nur kann man es schwer boykottieren, da fast alle Stellplätze so kassieren. Rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wohnmobilstellplatz mit Aussicht, Warnemünde, Ostsee

Wohnmobilstellplatz mit Aussicht, Warnemünde, Ostsee

Im Ausland wird dies unterschiedlich gehandhabt. Frankreich hat das beste Stellplatznetz. Hier bezahlt man generell wesentlich weniger oder gar nichts. Zudem gilt der Preis personenunabhängig pro Stellplatz oder Mobil. Dänemark hat ähnliche Praktiken wie Deutschland, allerdings auf Campinplätzen, Stellplätze gibt es da nicht. Auch in Großbritannien gibt es fast nur Campingplätze, die sind zwar ähnlich teuer wie hierzulande die Stellplätze, bieten dafür wesentlich mehr Platz und Comfort. Ob „überzählige“ Personen extra zahlen, oder nicht, das muß man immer vor Ort sehen.

Der zweite nervige Faktor sind die Servicegebühren für jede nur denkbare Dienstleistung. An Toilettengebühren auf Raststätten und in Städten haben wir uns inzwischen zwangsläufig gewöhnt. Auf Rügen sind sie sogar in Baumärkten und Supermärkten zu entrichten. Geld für Strom und Duschen sehe ich noch ein, aber zusätzlich zur Stellplatzgebühr extra Toilettengebühren (0,50 Euro pro Besuch!), Trinkwasserabrechnung fast per Liter, hier noch ein paar Euro für die Bord-Toilettenentsorgung, da für heißes Wasser zum Geschirrspülen, das ist definitiv Service, der in der Stellplatzgebühr enthalten sein sollte. Man läuft keine zehn Schritte, ohne über einen Münzautomaten zu stolpern. Zudem berechnen immer mehr Betreiber den Strom nach Verbrauch und verlangen dafür das zwei- bis dreifache des Tarifpreises, das zählt für uns eindeutig zur Kategorie Wucher. Leuchtendes Beispiel dafür ist der Stellplatz in Sellin. (Dort warfen wir für 1,5 Stunden mehrere Euro ein)

Ist es die Gier der Investoren und Betreiber der Stellplätze, welche die Touristen möglichst effizient und gewinnbringend schröpfen wollen? Auffällig ist schon, dass diese Preistreiberei besonders ausgeprägt an touristischen Brennpunkten wie auf Usedom, Rügen und bei Darß-Zingst zu finden ist.
Noch ein letztes Beispiel, wie tatsächliche Gebühren verschleiert werden. Auf Poel wirkt der Timmendorfer Stellplatz mit 3 Euro Stellgebühr für die Nacht wie ein seltenes Schnäppchen. Da lässt sich auch die Abwesenheit von WCs verschmerzen. Nur – der Preis gilt von 24 bis 6 Uhr. Wirklich keine Zeit, in der man normalerweise ankommt oder abreist. Also werden für den Anreiseabend und den Abreisemorgen jeweils nochmal 4 Euro Tagesgebühr fällig, was den Preis auf 11 Euro hochtreibt. Zudem kosten auch die 25 Liter Wasser einen Euro, der Strom sowieso. Wer dann noch mit dem Womo Erkundungstouren auf Poel fährt, bezahlt seine Tagesgebühren an verschiedenen Plätzen mehrfach und muss auch für den Timmendorfer Stellplatz den Tag nochmal zahlen, falls er den Platz velassen und wieder drauffahren will.

Für uns mindern solche Extragebühren und Beutelschneidereien den Erholungswert beträchtlich. Nicht die Summe der Gebühren ist störend, das sind Kleinbeträge, das dauernd zur Kasse gebeten werden lässt einem keine Ruhe. Permanent wird daran erinnert: wir wollen nur euer Geld! Es wäre angenehmer und entspannter, das alles in die Grundgebühr zu integrieren, um unbeschwert zahlungsfreien Service zu genießen, als für jeden Pups nach Kleingeld kramen zu müssen.
Wie wäre es denn, wenn man einfach eine Art „Inseleintritt“ zahlen würde? Man kann parken, wo und wie lange man will, und vielleicht sogar die Übernachtung und Kurtaxe einbeziehen. Gezahlt würde dann nur einmal beim Überqueren der Brücke – sparen würde man die Aufstellung all dieser Geldautomaten und Schilder mit Infos zu den Gebühren und natürlich diesen Schildern mit dem erhobenen Zeigefinger: zahle das Toilettengeld, weil…. Dieses ungute Gefühl, ständig zur Kasse gebeten zu werden, wäre weg, man könnte die Reise wieder genießen.

Was meint Ihr? Habt Ihr Ideen? Wie könnte man es besser machen? Stört es Euch auch? Ist das nur für Familien unangenehm? Wir freuen uns auf Eure Meinungen!

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Insel Poel, Ostseeküste

8. November 2012/11 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/11/MG_0775.jpg 467 700 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2012-11-08 17:29:482020-02-24 12:56:52Stellplatzpolitik vor allem an der Ostsee
2012, deutsche Ostseeküste, Insel Poel

Insel Poel, Ostseeküste

Eine Insel an der Ostseeküste war noch übrig, die wir uns ansehen wollten. Ursula hatte Interessantes darüber berichtet und Leuchttürme standen dort auch herum. Also auf wieder in Richtung Westen.

Leuchtturm auf der Ostseeinsel Poehl

Leuchtturm auf der Ostseeinsel Poel

Der Hafen und der Strand waren unser Hauptziel. Der Strand zur rechten Seite des Hafens kostet nochmal Eintritt, dort stehen Strandkörbe und bei wärmerem Wetter lädt hier die Ostsee sicher zu Baden ein. Zur linken Seite des Hafens finden Naturliebhaber noch einen urwüchsigen Strand mit Steilküste. Mir gefiel dieser natürlich besonders gut.

Für Fotografen finde ich diese Insel unglaublich anregend. Viele unterschiedliche Fotomotive lauern an jeder Ecke.

Die Insel läßt sich sicher per Fahrrad super erkunden, dann machen die Stellplatzpreise auch wieder Sinn, denn das Wohnmobil kann mehrere Tage stehen bleiben. Zu fünft haben wir leider keine Räder dabei und das Erwandern dauert natürlich ungleich länger.

Wir fuhren also am nächsten Tag weiter, sahen uns noch andere Strände auf der Insel an. Doch der Himmel zog sich zu und wir verweilten deshalb nur kurz. Wir werden aber in Zukunft auf den Weg gen Norden sicher nochmal hier halten. Einen ersten positiven Eindruck haben wir jedenfalls bekommen.

Strandkörbe, Insel Poel, Ostsee

Strandkörbe, Insel Poel, Ostsee

 

Leuchtturm Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

Leuchtturm Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

 

Timmendorfer Strand, Insel Poehl

Timmendorfer Strand, Insel Poel

 

Leuchtturm Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

Leuchtturm Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

 

Strandkörbe auf der Insel Poehl

Strandkörbe auf der Insel Poel

 

 

Möwe und Leuchtturm Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

Möwe und Leuchtturm Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

 

 

 

 

Abendstimmung auf der Insel Poel
Gunter und Noah am Strand, Insel Poel
Strand im Abendlicht, Insel Poel
Fischerboot am Abend, Insel Poel
Strand im Abendlicht, Insel Poel
Strand im Abendlicht, Insel Poel
Noah auf einem Fels, Insel Poel
Noah am Strand Insel Poel
Boote am Strand Insel Poel
Strandkörbe am Timmendorfer Strand, Poel

 

 

Nach einigen Stunden Fahrt bei sonnigem Wetter steuerten wir direkt den großen Wohnmobil-Stellplatz in Timmendorf an. Wir staunten nicht schlecht, für die Nachsasison standen recht viele Mobile auf dem Platz. Wie so üblich an der Ostsee, war die Preisgestaltung auch hier kreativ, sprich etwas undurchsichtig. Die Übernachtung kostete 3 Euro, was sich gut anhört. Was ist aber „Nacht“ – hier dauert sie von 0:00 – 6:00 Uhr. Da wird wohl niemand nach Mitternacht ankommen, oder vor Morgengrauen fahren. So zahlt man brutto zwei Mal Tagestarif á 4 Euro und einmal Nacht – also 11 Euro pro Übernachtung. Hört sich schon anders an! Glücklicherweise kamen wir so spät im Jahr an, da fiel die Kurtaxe wenigstens weg! Nun – auf der gesamten Ostseereise berichteten wir über diese seltsame Kostengestaltung! Da sollte die Tourismusindustrie unbedingt dran arbeiten. Es ist für Reisende wesentlich angenehmer, die reellen Kosten direkt vor Augen zu haben. Denn 11 Euro sind völlig in Ordnung. Aber durch das preisliche Herumgeeier fühlt sich der Tourist verarscht!

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Deutsche Ostseeinseln

Lubmin II, ein wunderbares Gespräch am morgen, Ostseeküste

5. November 2012/6 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/11/Poehl-5591.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-11-05 13:49:202023-01-04 20:36:58Insel Poel, Ostseeküste
2012, deutsche Ostseeküste

Lubmin II, ein wunderbares Gespräch am morgen, Ostseeküste

Der Ostseereisebericht ist ja bereits seit zwei Wochen nicht mehr live. Wir waren zur Buchmesse daheim und gleich aktiv, daher hinke ich diesmal etwas hinterher.

Der Morgen in Lubmin war ganz besonders magisch. Es war traumhaft ruhig. Das Wasser der Ostsee hatte diese glatte, weiche und trotzdem spiegelige Struktur. Eine Frau saß mit den Notebook arbeitend auf einer Decke im Sand. Ich fotografierte die meditative Morgenstimmung, doch die Frau zog mich in ihren Bann. Obwohl wir noch kein Wort gesprochen hatten spürte ich ihre Ausstrahlung.

So sprach ich sie an – trotz der Arbeit in die sie vertieft war. Stunden später, die bezaubernde Stimmung des frühen Lichtes war dem härteren Mittagslicht bereits gewichen – standen wir immer noch, ich jetzt barfuß im warmen weichen Sand, ins Gespräch vertieft. Da hatten sich mal wieder zwei gefunden.

Fotos gibt es aus diesem Grunde wenig, die Stimmung des netten Gesrächs bleibt mir im Gedächtnis – ich werde ihr heute noch eine mail schreiben.

Oma und Enkel füttern Möwen, immer ist auch eine Krähe dabei, Ostsee

Oma und Enkel füttern Möwen, immer ist auch eine Krähe dabei, Ostsee

 

Fischfang, Möwe, Lubmin, Ostsee

Fischfang, Möwe, Lubmin, Ostsee

 

Möwen ruhen sich auf Boot aus, Lubmin, Ostsee

Möwen ruhen sich auf Boot aus, Lubmin, Ostsee

 

friedliche Morgenstimmung in Lubmin, Ostsee

friedliche Morgenstimmung in Lubmin, Ostsee

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Lubmin, Ostseeküste

4. November 2012/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/11/moewen-ruhen-sich-boot-lubmin-ostsee.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-11-04 17:39:432020-02-24 12:59:31Lubmin II, ein wunderbares Gespräch am morgen, Ostseeküste
2012, deutsche Ostseeküste

Lubmin, Ostseeküste

Usedom war nicht so unser Ding, so machten wir uns wieder auf den Weg an eine einsamerer Ostseeküste. Diesmal suchten wir ohne Inselfeeling einfach einen Stellplatz an der Küste und fanden den bei Greifswald in Lubmin. Es dauerte allerdings, bis wir den Platz fanden. Wir quälten das Mobil durch enge Gassen und waren froh, endlich ein gemütliches Plätzchen gefunden zu haben. Der Strand war auf den ersten Blick eher langweilig, doch bein näherem Hinsehen fanden wir tolle Motive und vor allem viel Ruhe :-) Das tat gut.

Noah & Amy in Lubmin, Ostsee

Noah & Amy in Lubmin, Ostsee

 

Sonnenuntergang, Ostsee

Sonnenuntergang, Ostsee

 

Felsen in Lubmin, Ostsee

Felsen in Lubmin, Ostsee

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Leuchtturm in Swinemünde, Polen

30. Oktober 2012/8 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/10/felsen-lubmin-ostsee.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-10-30 22:37:102020-02-24 13:00:13Lubmin, Ostseeküste
2012, deutsche Ostseeküste, 2012-Usedom, Leuchtturm Polen

Leuchtturm in Swinemünde, Polen

Jetzt waren wir schon auf Usedom, da waren wir auch neugierig, wie der Leuchtturm in Polen aussehen würde. So fuhren wir kurzerhand über die Grenze. Und, in Polen waren wir bisher auch noch nie gewesen. Ein neues Land auf unserer Reiseliste, auch, wenn wir nur ein paar Stunden verweilten. Wir werden dieses Land jedoch bald wieder und auch mal länger besuchen. Wir liefen entlang des Strandes, der sah aus, wie auf der deutschen Seite. Ob die Möwen sich was draus machen, wo sie gerade sind? Ist schon komisch – Grenzen – von Menschen gemachte Barrieren. Wir schlenderten noch durch diesen Grenzmarkt. Das war auch mal ein Erlebnis. Diese Unmenge an kleinen Büdchen. Viel Plastikkram und jede Bude hatte das gleiche Angebot. Und Jack Wolfskin Jacken – nein, keine Hosen – in den unmöglichsten Farben. Dummerweise habe ich da die Kamera nicht mitgenommen, das hätte ich Euch mal zeigen müssen, mal was anderes als immer nur Strand.

Aber den Leuchtturm, den habe ich aufgenommen. Besser als gar kein polnisches Foto, oder?

Leuchturm in Swinemünde, Polen, Ostsee

Leuchturm in Swinemünde, Polen, Ostsee

 

mir gefiel ja diese Mole zum Leuchtturm, Swinemünde, Polen

mir gefiel ja diese Mole zum Leuchtturm, Swinemünde, Polen

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Insel Usedom – Raketenwerk Peenemünde

29. Oktober 2012/6 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/10/gefiel-diese-mole-leuchtturm-swinemuende-polen.jpg 460 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-10-29 22:59:312023-01-06 10:31:43Leuchtturm in Swinemünde, Polen
2012, deutsche Ostseeküste, 2012-Usedom

Insel Usedom – Raketenwerk Peenemünde

Von Noah

Auf unserer Ostseereise sind wir auf der Suche nach einem interessanten Stellplatz nach Peenemünde gereist. Dort fuhren wir an dem zu einem Museum umgebauten Raketenwerk vorbei und fanden vor demselben auch einen gemütlichen Parkplatz, um uns etwas zu Essen zuzubereiten. Nach dem Mittagessen kamen wir schließlich auf die Idee, uns weiterzubilden und das Museum zu besichtigen. Nach anfänglichen Bedenken bezüglich der Preise bezahlten wir die wieder Erwarten doch ziemlich günstige Eintrittsgebühr und schauten uns die Ausstellung über die Geschichte und die Forschungen des Werkes an. Ganze 3 Stunden später kamen wir schließlich um so manches Wissen reicher als vorher wieder heraus, und ich entschied mich einen kurzen Text über die Geschichte des Werkes zu schreiben und ihn hier zu veröffentlichen.

Peenemünde, Usedom

Peenemünde, Usedom

 

Ein 2.500 PS Schiffsdieselmotor
Ein Raketen-startsystem
Wasserpumpen

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Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom
Peenemünde, Usedom

Raketenwerk Peenemünde

 Im Norden der Insel Usedom bei Peenemünde wurde 1936 die Heeresversuchsanstalt Peenemünde gegründet, mit dem Ziel, moderne Waffen für den 2. Weltkrieg zu produzieren. Die bedeutendste Entwicklung der Werke waren die erste funktionsfähige Großraumrakete welche in den Weltraum vorstoßen konnte, die Aggregat 4 (A4).

Die Idee für eine große Forschungsbasis für Raketenwaffen existierte schon seit Ende der zwanziger Jahre, es fehlte aber ein geeigneter Standort für die Anlage. Erst 1935 einigte man sich auf die Landfläche rund um das Fischerdorf Peenemünde, welches wegen der relativen Abgelegenheit und der guten Lage für Testflüge Ideal geeignet war. Anfang 1936 gelang es den Gründern des Projekts schließlich, das Heer und die Luftwaffe für ihre Sache zu gewinnen. Diese halfen bei der Errichtung des Testgeländes und der Sperrung des Gebiets. Innerhalb der nächsten 5 Jahre wurde das Gelände mit 25 Kilometer Schienen, Wohneinheiten, 3 Häfen und einem Umfassenden Straßennetz erschlossen. Von dem ursprünglichen Fischerdorf blieb kein Haus erhalten. Die kosten für den Bau betrugen über 500.000 Reichsmark, und für die Bewältigung der Bauarbeiten mussten Hunderte Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ihr Leben lassen. All diese Arbeiter wurden in die Anlage-eigenen KZ-Außenlager verfrachtet, und nach Beendung der Bauarbeiten zu Arbeiten im Werk gezwungen, darunter die Erledigung aller Erdarbeiten, Verladearbeiten in den Häfen, das Aufbauen der Startrampen und die Entschärfung von Blindgängern. Es gab auch einige größere Behausungen in denen die paar hundert Wissenschaftler lebten, welche die Forschungen betrieben.

Die größte Entdeckung des Werkes war die Aggregat 4 (A4) Rakete, welche hunderte Kilometer weit fliegen konnte und ein beachtliches Volumen an Ladekapazität besaß. Hitler setzte die Rakete im Krieg ein um 1945 trotz der nahenden Niederlage den Kampfgeist des Volkes aufrecht zu erhalten. Er pries sie als die „Vergeltungswaffe“ an mit deren Hilfe der Krieg immer noch gewonnen werden könne. Es gelang den Deutschen mithilfe des Fernbeschusses schließlich doch noch, 8000 Menschen zu töten, bevor sie den Krieg endgültig verloren.

Als die Briten das erste mal von der neuen Wunderwaffe hörten starteten sie einen Luftangriff mit dem Ziel, die Behausungen der Wissenschaftler zu zerstören und so viele Forscher wie möglich zu töten. Doch die Bomber verfehlten das Ziel und trafen stattdessen die Arbeiterlager. Hunderte Kriegsgefangene und Häftlinge starben bei der Bombardierung, und als sie kurz darauf zu brutalen Aufräumarbeiten gezwungen wurden, starben weitere Hundertschaften an der Überanstrengung.

Kurz nach dem Angriff entschieden die Leiter der Werke dafür die Serienproduktion der Raketen in unterirdische Produktionsstätten verlegen, die Zwangsarbeiter wurden abtransportiert, und nur wenige blieben zusammen mit den Wissenschaftlern zurück um einen Luftschutzbunker zu errichten und bei den weiterhin in der Anlage stattfindenden Tests beizustehen.

1945 wurde Peenemünde schließlich von sowjetischen Truppen besetzt, diese demontierten die meisten Forschungsgeräte, und vernichteten den Rest der Maschinerie. Die Wissenschaftler wurden ausfindig gemacht und gingen nach Ende des Krieges mit nach Frankreich, Russland, England und die USA um dort ihr Wissen weiterzugeben. Der Leiter der Forschungen, Werner von Braun, war unter den Forschern, welche nach Amerika gebracht wurden. Dort arbeitete er mit der NASA zusammen und trug mithilfe der im Peenemünde erlangten Forschungen zum Erfolg der ersten bemannten Mondmission bei. In den Raketenwerken und den Produktionshallen der A4 Raketen kamen im Zeitraum von 1935 bis 1945 20.000 Häftlinge ums Leben.

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Deutsche Ostseeinseln

Die Insel Usedom, Ostsee

19. Oktober 2012/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/10/Peenemuende-8068.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-10-19 19:49:502023-01-04 17:25:55Insel Usedom – Raketenwerk Peenemünde
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