Besichtigung des Lindauer Leuchtturms
Morgens zogen wir gemütlich erst nach dem Frühstück los. Der Leuchtturm würde sowieso erst um 10:30 Uhr öffnen. Das Licht am See ist anscheinend auch gegen Mittag noch ganz nett. Der Himmel strahlte blau, er war mit kleinen weißen Wölkchen garniert. Die Alpen hingen fotogen am Horizont. Wir streiften durch die Läden, fotografierten Kirchen und Marktplätze und besichtigten schließlich den Leuchtturm. Der Eintritt kostet 1,60 Euro. Um die Aussicht zu erleben muss man zuerst die 139 hölzernen Stufen des Turms erklimmen. Im Innern gibt es zahlreiche Informationen an den Wänden, kritzelnde Touris taten ihr Besten, den liebevoll gestalteten Turm wieder zu verunstalten. Wir lasen uns also gen Himmel und schon vor der Tür ins Freie ertönte lustige Musik. Ein fast 90 jähriger Mann besuchte mit Freunden seine Heimatstadt und musizierte munter vor sich hin. Seine Freunde stimmten schließlich zur Mundharmonika ein Liedchen an und alle meine Sinne waren mal wieder glücklich. Frische, warm Seeluft, ein traumhafter Ausblick bei bestem Wetter und schmeichelnde, gutgelaunte Töne umfaltterten meine Ohren.
Ein paar Fakten von der Leuchtturmwand:
Wäre der Bodensee ohne Wasser müsste es 100 Jahre lang regnen um ihn wieder aufzufüllen. Die Bäche und der Rhein müssten 4 Jahre lang hineinfließen um ihn aufzufüllen.
Auf dem Bodensee können die Wellen bis zu 2 Meter hoch werden. Im Vergleich dazu sind die Wellen der Ostsee 4 Meter, der Nordsee 8 Meter, des Atlantiks 12 Meter und des Pazifiks 20 Meter. Es gab Infotafeln zum Bodensee, zum Rhein, zum Föhn und zum Wetter. Diese Infos werde ich später noch präsentieren. [/yellow_box]
Warum nur reizen mich die Leuchttürme so? Selbst, wenn sie an einem See stehen? Beim Rückweg hinunter an den See muss man wieder auf den Kopf aufpassen, die Stufen sind ausgetreten, man schaut automatisch nach unten und verpasst die Holzbalken vor dem Hirn.
In der Hitze des Mittags brutzelten wir was leckeres im Mobil und zogen danach von dannen um ein gemütliches Plätzchen am See zu suchen. In Goren fanden wir einen Campingplatz, der auch Stellplätze anbieten und dort stellten wir uns an die Hecken. Mit den Rädern strampelten wir über Schotterstrecken zu einem Naturschutzgebiet. Der Hafen neben dem Campingplatz hat eine erstaunliche Größe. Die Segel sehen aus wie ein Wald.
Hi Gabi,
ja, der Leuchtturm ist wirklich schön, was?
Esra hat den Rest der Prüfungen mit Bravur gemeistert! Wir sind sooo stolz!
Es reichte sogar noch gut für die 1 vorm Komma!
Reisen und Lernen funktioniert also gut!
liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
das ist wirklich ein schöner Leuchtturm. Und schau an, wie schön es im Süden Deutschlands ist – fast so schön wie bei uns ;-).
Esra, Glückwunsch! Den Rest hast du sicher auch top abgeliefert? Noch ganz viel Glück dafür!
LG Gabi