Hafenstädtchen St Jean de Luz, Frankreich
Das Baskenstädtchen St Jean de Luz
Ganz ehrlich ist mir der Verkehr hier im Süden zu heftig. Mir graut es davor, unsere lahme Kiste durch die Kreisel und den Verkehr zu lenken. Die Supermärkte sind meiner Meinung nach besonders schlimm. Die Verkehrführung ist meist unübersichtlich und verwirrend und wir müssen aufpassen, dass wir auch überall durchpassen.Wir finden endlich mal einen übersichtlichen Supermarkt und stocken in Ruhe unsere Vorräte auf.
Nach dem Einkauf fahren wir weiter in Richtung Süden und sehen im Vorbeifahren das Hafenstädtchen St Jean de Luz. Meine Facebook Freundin Andrea schwärmte so von diesem Ort. Jetzt wissen wir auch warum. Vom Womo aus haben wir einen Blick über den Hafen mit weißen Booten, Leuchttürmen und schmucken Häusern. Dazu logischerweise diese knalligen Farben. Wow! Wir sind gerade vorbei, da sahen wir den kleinen Stellplatz. Also fahren wir bis zum nächsten Kreisel, drehen eine Runde – wie praktisch – und steuern wieder auf St Jean de Luz zu. Ja, den Ort müssen wir ansehen!
Der enge Stellplatz von St Jean de Luz
Das mit dem Stellplatz dort ist aber noch ne andere Sache. Der ist nämlich eng und hat außer dem Vorteil, dass er in St Jean de Luz ist, keinen Vorteil. Hinten ist ein Bahnhof, mit dem Heck parkt man fast bis zum Gleis. Der Lautsprecher der Durchsagen hängt nur ein paar Meter von unserem Mobil entfernt. Die Dame, die die Durchsagen macht, schein fast direkt hinter uns zu stehen. Vor uns liegt direkt die Straße. Und da fahren gefühlt alle Mopeds, die es in Frankreich gibt. Und die Dinger geben Vollgas. Echt, ich übertreibe nicht. Der Platz ist zudem extrem eng. Es ist der engste, den ich je gesehen habe. Zum Glück ist unser Mobil nur 6,3 m, wir passen genau in eine der drei freien Lücken. ABER, der Platz ist trotzdem gut. Das Städtchen ist nämlich fantastisch.
Die zwei Hafenleuchttürme von St Jean de Luz
Da gibt es zwei Leuchttürme, eine alte Innenstadt, einen Wochenmarkt, richtig schöne Häuser am Strand, einen sauberen Sandstrand mit knalligem Meer und noch viel mehr. Einfach wunderbar. Wir laufen uns mittags, abends und morgens die Füße platt und findens gut. Im Hafen gibt es einen Second Hand Laden, so, wie es sie in England an jeder Ecke gibt. In Frankreich finden wir diese Läden eigentlich nie. Wir kaufen Espresso Tassen und kleine Kristallgläser für 3 Euro. Dazu kaufe ich mir im nächsten Supermarkt Baileys.
Roadtrip Atlantikküste Spanien, Portugal, Frankreich
Weiter mit nächstem Artikel:
Ach ja, eigentlich war ich viel zu lange nicht mehr dort Der Verkehr, das Parken und selbst die Parkmöglichkeiten beim Einkaufen sind schon problematisch, aber ihr seid ja erfahrene Reisende.
Die Bilder sind wieder toll, Danke dafür! LG Ursula
Diese herrlichen Bilder machen Lust auf Urlaub…. :-)