Da wir gerade schon dabei sind, hier noch ein kleines Gewinnspiel!
Wo ist dieser Strand?
und was gibt es zu gewinnen?
Da wir gerade schon dabei sind, hier noch ein kleines Gewinnspiel!
Wo ist dieser Strand?
und was gibt es zu gewinnen?
Der Strand von Norre Vorupør ist besonders fotogen. Die Fisscherboote, die auf dem Sand liegen zogen mich magisch an. Da der Sturm noch blies machte ich Langzeitaufnahmen mit dem Graufilter – wenn die Wolken schon so schön ziehen:-) Und hier ein Link zum Wikipedia Eintrag des Ortes!
Bald kommt noch der Reisebericht…..
weitere Fotos hier….
In Erquy waren wir schon des öfteren. Und wirklich jedesmal hatten wir dort Regenwetter. Diesmal vom Feinsten. Es regnete nicht, es schüttete, aber, es hört zwischendrin auch immer wieder auf. Am Strand war viel Aktivität, denn es war Wochenende. Es gefiel mir sehr, die Kitesurfer zu beobachten, weil das so sehr nach Spaß und genialem Körperbewußtsein aussah. Einfach Lebensfreude pur! Eine große Gruppe etwa 8-jähriger Kinder lernte das Strandsegeln, auch das fanden wir alle sehr interessant. Wir hätten das so gerne ausprobiert, fanden aber auch nach langer Suche niemanden zum Ansprechen wegen der Miete. Schade. In Gedanken und verbal spielten wir es durch, wie es wohl wäre, einfach eines dieser Kids runter zu werfen und dann böse grinsend im Sturm wegzufahren. Machten wir natürlich nicht, aber man kann gedanklich ja Spaß haben.
Wir blieben zwei Tage, genossen es, nicht zu fahren. Die Jungs lasen all Ihre Horation Hornblower Bücher zu Ende. Vorsorglich streiteten sie sich schon mal, wer dann da fünfte Buch der Serie daheim als erster anfangen darf.
Die Hornblower Verfilmung auf DVD hatten wir in Schweden gekauft und uns auch angsehen. Das sind 8 DVD“s, also wunderbar für einen langen, kalten, verschneiten und dunklen schwedischen Winter. In Schweden war die Serie übrigens sehr günstig, etwas über 20 Euro, bei uns kostet sie 80 Euro! Dafür nahmen wir in Kauf, dass es keine englischen Untertitel gibt, nur schwedische, norwegische, finische und dänische – und wir merkten, dass schwedische manchmal doch sehr hilfreich waren. Nun, die Bücher sind besser, sagen die Jungs, und da die ersten Bände in der Bretagne spielen, war das die optimale Lektüre. Hier der Link zu Amazon. Die Jungs werden hier noch ausführlich über diese Serie berichten!
Natürlich lernten wir auch wieder nette Leute kennen. Jetzt, da wir wieder mehr im belebteren Gebiet waren, trafen wir viel mehr Deutsche. Wir unterhielten uns ausgiebig mit den Langzeitreisenden Rita und Eva, dank Euch beiden für die tolle Zeit.
Bald werde ich an dieser Stelle auch über das Reisen allgemein berichten. Wir können alle sehr von den Rentnern lernen, vor allem bezüglich der Reisegeschwindigkeit.
In einer längeren Regenpause, wir hatten wirklich viel Glück, wanderten wir in den Ort und quer durch den Hafen. Die Wolken verzierten dramatisch schön den Himmel, die Boote schaukelten im Sturm, alles war frisch nach den starken Regenfällen der letzten Tage! Wie Friedensreich Hundertwasser das so schön sagte: es ist dunkelbunt nach dem Regen und er hat so Recht. Die frischen Farben, die saubere Luft, der Duft nach nassem Gras, so ein ergiebiger Regen ist doch traumhaft, und selbst, wenn wir nass geworden wären. Hatten eh eine Dusche nötig.
Nun, ein Nachteil, wenn man zu fünft im relativ engen Mobil unterwegs ist: wird man einmal so richtig nass – hatten wir in England logischerweise sehr oft – dann trocknet nichts mehr. Selbst die Betten sind dann klamm, wenn man sich reinlegt, brrr……
Das genialste waren die Sonnenuntergänge: und das, obwohl es den ganzen Tag so richtig dramatisch grau in dunkelgrau gewesen war. Es wurde so richtig farbig am Abend. Da scheint Erquy in beste Ecke zu sein, für dramatische Sonnenuntergänge. Einer vom letzten Jahr ziert den Kalender „Sehnsucht nach dem Meer 2012“ Der ist jetzt auch schon bei Amazon im Programm! Aber davon auch bald meer…..
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Nach den morgendlichen Ritualen wie Aufstehen, Frühstück, WC-Entleerung folgten wir der Küstenlinie nordwärts. (Anmerkung Gabi: Wie vorher schon berichtet war ich schon ein paar Stunden am Strand unterwegs gewesen und hatte eine sehr nette, lange Unterhaltung mit der rüstigen 80 jährigen Rentnerin) Bei sonnigem Wetter suchten wir in Les Sables d’Olonne Fotomotive mit Hafenflair, fanden nur eine ewig lange Promenade mit Unmengen Touristen und mussten unverrichteter Dinge an einer Baustellensperrung umkehren. Weiter nach Norden wieder an der Ile de Noirmoutier vorbei versuchten wir unser Glück am Pointe de St.-Gildas, dessen auf der Karte verzeichneter Leuchtturm sich auch gut vor unseren Augen verbarg. Also wieder ans Steuer und weiter, am Touristenmagnet La Baule vorbei nach Piriac sur Mer. Der dorfnächste Stellplatz lag zwar oberhalb des Friedhofes und war recht klein, aber ruhig und zum Hafen war es nicht weit. Wir beschlossen zu bleiben und wurden auch gleich von einer rüstigen Dame in den achtzigern angesprochen. Sie war aus Esslingen aber gebürtige Mainzerin, und zusammen mit ihrem Mann hatten sie eine Menge Tipps und Stories auf Lager. Während unseres abendlichen Rundgangs durchs Städchen waren wir angenehm überrascht, wie sorgsam die alten Gebäude restauriert und mit Blumen geschmückt waren.
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Nach nächtlichen Regengüssen fanden wir am Morgen noch einen irischen Wohnmobilisten, den Gabi sofort auf Informationen ausquetschte. Der Ire hatte einen Bruder als Pub-Besitzer in Mainz und kam gerade von Nordspanien hoch. Anscheinend ist die Sturmzeit dort schon vorbei und auf dem Weg Richtung Süden gäbe es immer nur Dünen und Sand ohne große Abwechslung. Das gab uns zu Denken, und da uns der Rummel und die Touristenmassen, die Richtung Süden mehr und mehr zunahmen, gewaltig auf den Keks gingen, fassten wir den Entschluss, wieder Richtung Norden in die Bretagne zu fahren, wo es auch noch einige Ecken zu entdecken gibt.
Nach herzlichem Abschied von Lisa und Heinrich kämpften wir uns durch den Verkehr an der Ile de Re vorbei, von deren Besuch uns wegen der Übermacht der reichen Womo-Gegner abgeraten wurde, zu dem kleinen Städchen La-Tranche, das auch einen Leuchtturm zu bieten hatte. Der Übernachtungsparkplatz war zwar recht voll, aber strandnah und uns gegenüber parkte ein fast identischer Flair, dessen über 80-jährige südpfälzige Inhaberin rüstig wie ein neuer Turnschuh war. Ihr Motto: „Daheim sterbe die Leut“ lebte sie voll überzeugt und war schon zu jeder Jahreszeit fast überall gewesen. Am Strand, wieder bestehend aus Dünen und Sand, hatten sich einige Kite-Surfer eingefunden und der Leuchtturm Phare du Grouin du Cou erforderte etwas Wandern, da er leicht ungünstig hinter den Dünen stand. Wenigstens belohnte uns das Wetter abends mit einem romantischen Sonnenuntergang.
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Am Morgen lief die Unterhaltung noch ein bißchen, bevor wir uns zum Phare de Chassiron aufmachten, der sich mit seinen kreisförmigen Gartenanlagen in sonnigem Wetter wesentlich attraktiver darstellte. Die nachfolgende Suche nach den kleineren Leuchttürmen der Nordostseite der Insel verlief sich in einem Labyrinth von kleinen Wegen, aus denen wir nur mühsam wieder herausfanden. Gabi war durch den Fahrstress deutlich genervt. Endlich am Grande Plage am brückennahen Ende der Insel angelangt, dinierten wir im Freien mit Lisa und Heinrich und ließen uns Rotwein und Pastis schmecken. Aufkommender Sturm und Schlechtwetter machte einen längeren Strandbesuch unattraktiv, zudem bot der Sandstrand außer der Länge nichts Außergewöhnliches.
Anmerkung Gabi:
Doch, die sehr großen Quallen am Strand fand ich fantastisch. Schade, dass das Wetter grau in grau war, die große Düne hätte sicher einige schöne Motive geboten. Ein irsches Mobil war früh an den Strand gefahren, ich unterhielt mich recht lange mit dem dazugehörenden Herrn. Interessant war, dass sein Bruder die irische Kneipe in Mainz betreibt! Und, auch er hatte vor nach Spanien zu fahren und war kurz vor der Grenze umgekhrt und Richtung Norden gefahren! Ich erfuhr sehr viel über Irland und das schlechte Wetter dort. Die Küste wäre genau wie die in der Bretagne und die Iren würden tatsächlich keine Schnecken essen! Das wollte ich doch unbeding wissen, nachdem Claudine in Brignogan darüber geredet hatte!
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