Keine Reisen in 2020 – die Fotografie bleibt wichtig
Die letzten 20 Jahre waren wir mindestens zweimal im Jahr auf meist längeren Reisen. Dieses Jahr kamen wir gar nicht raus. Dabei hatten wir das Wohnmobil bereits viermal gepackt und jedes Mal kam ganz kurzfristig etwas dazwischen. Den letzten Versuch, uns im November an der Nordseeküste von einer frischen Meeresbrise durchpusten zu lassen, haben die aktuellen Reisebeschränkungen zunichtegemacht. Dabei bräuchte ich die Nähe zum Meer nach dem Unfall, der mich drei Monate im Haus festgehalten hatte, unbedingt für meine Arbeit und mein Wohlbefinden. Jetzt haben wir uns damit abgefunden und konzentrieren uns auf die Arbeit daheim.
Die Datensicherung wird zum anspruchsvollen, extrem langsamen Tetrisspiel
Mein Computer war in die Jahre gekommen und hielt den Geschwindigkeitsanforderungen nicht mehr stand. Gunter baute aus einzelnen, hochwertigen, schnellen Komponenten eine neue Workstation für mich zusammen. Aber ich kann dir sagen, die Fotos von 50 Reisen zu sortieren ist eine gigantische und langwierige Aufgabe. Die Datensicherung ist uns jedoch extrem wichtig. Es wäre blöd, einen Ordner einer ganzen Reise zu verlieren. Da steckt wahnsinnig viel Arbeit und Ausdauer drinnen. Der alte Computer hatte noch langsame Anschüsse, kleine Festplatten und die Datenmenge war über die letzten 10 Jahre gewaltig gewachsen. Die Daten waren ungünstig zerhackt auf viele kleine, externe Festplatten gesichert. Die Sortiererei fühlte sich an, wie ein anspruchsvolles Tetrisspiel. Erschwerend kommt hinzu, dass das Hin- und Herkopieren immer ewig dauert. Stunden später fragte ich mich oft: Was hatte ich gerade getan? ABER jetzt ist es geschafft! Der Rechner steht. Auf drei großen Festplatten liegen alle Daten, diese Platten spiegelten wir zweimal zur Datensicherung. Jetzt habe ich wieder den Überblick. Jetzt habe ich die Muse mich an weitere Bücher zu setzen.
- Sieht das bei dir bezüglich der Fotos ähnlich aus?
- Kämpfst du auch mit großen Datenmengen?
- Wie sicherst du deine Fotos?
In unserem Blog haben wir schon vor einiger Zeit zwei hilfreiche Artikel über die Datensicherung veröffentlicht. Die Technik ändert sich und wir überarbeiten diese Blogbeiträge immer wieder.
Da wir ja alle die Zeit daheim nutzen können, wäre es nicht etwas für dich, deine Bildersicherung in Angriff zu nehmen?
- Sichern der Fotos unterwegs – für Vielfotografierer
Letzte Aktualisierung November 2020 In diesem Artikel beschreiben wir unsere Methode der Datensicherung, die für engagierte Fotografen mit hohem Datenaufkommen gedacht ist. In einem weiteren Beitrag zeigen wir einfachere Möglichkeiten für die „Wenigerfotografierer“ unter unseren Lesern:
- Faststone Image Viewer – der empfehelenswerte Bildbetrachter
Deine Fotos mit Lightroom oder einem ähnlichen Programm bearbeitest. - Datensicherung ist wichtig, auch für Wenig-Fotografierer
Wie wichtig eine Sicherung deiner Foto Daten ist, merkt man meist erst, wenn es zu spät ist. Lass es nicht so weit kommen. Lies unseren Blogbeitrag und sichere Deine Daten.
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Softwaretipp: Mit FreeCommander XE und TeraCopy Daten übersichtlich verwaltenWir möchten dir die beiden kostenlose Programme Freecommander XE und TeraCopy und deren Konfiguration vorstellen. Für uns sind diese beiden Programmen absolut essentiell, denn sie erleichtern uns den Umgang mit Dateien wesentlich. Die ganze Dateihandhabung wird einfacher und übersichtlicher.
- Smartphone Fotos sichern – Schritt für Schritt Anleitung Laut Statistik wurden 2016 weltweit 85% aller Fotos mit dem Smartphone aufgenommen und nur 10 % mit Digitalkameras. In absoluten Zahlen sind das über eine Billion (1000 Milliarden) Fotos, die pro Jahr mit dem Smartphone gemacht werden. Wie sieht es bei dir aus?
Foto- und Reisetipps – wo sind Deine fotografischen Herausforderungen?
Unsere Bilddaten sind jetzt endlich ordentlich sortiert und übersichtlich wie nie zuvor. Deswegen möchten wir den Winter und die Corona-reisefreie Zeit nutzen, um an den Fototipps im Blog zu arbeiten.
Wir haben eine Facebookgruppe zum Thema Fotografie und Fotolocations in der Bretagne und Nordfrankreich aufgemacht. Zu der möchte ich dich hiermit auch herzlich einladen!
Jedenfalls habe ich in der Gruppe letztens folgende Fragen gestellt:
- Was sind eure größten Herausforderungen in der Fotografie?
- Das Finden der Fotolocations?
- Warten auf Lichtstimmungen?
- Technische Anforderungen der Fotografie?
- Konvertieren der RAW Daten?
- Bildbearbeitung?
Die Antworten, die kamen, waren hoch interessant für uns, denn wir hatten viele der Themen nicht auf dem Radar und würden deswegen gar nicht drüber schreiben können.
Die spannendste Antwort für mich war: was mit den Fotos machen? Wie an den Mann bringen?
Hilfst du uns?
Jetzt brauchen wir deine Hilfe! Ich möchte Dir hier im Blogdie gleiche Frage stellen:
Was bewegt dich fotografisch?
Wo würdest du Hilfe brauchen? Über welche Themen sollen wir schreiben?
Was sind DEINE Herausforderungen fotografisch oder bei der Reiseplanung?
Wir verlosen zwei Exemplare der HARDCOVER Version des Buches „Natur-Fotografie macht glücklich“
Unter allen Leuten, die uns schreiben, verlosen wir zwei Bücher „Natur-Fotografie macht glücklich“ als HARDCOVER-Version. Die gibt es nicht zu kaufen. In unserem Laden gibt es die Softcover Version des Buches für 12 Euro.
Das hier ist mal was ganz anderes, ein Unfallbericht, und es geht um Kopfschmerzen. Wenn du nicht über meine Probleme lesen möchtest, dann überspringe bitte den Beitrag. Es ist mir sehr schwergefallen, den Beitrag zu schreiben und auch jetzt zögere ich noch, ihn zu veröffentlichen. Ich hoffe, du verstehst, warum er nötig ist.
Unfall statt Reise
Irgendwie dachte ich, nach dem Pandemie-Höhepunkt könnte es jetzt ausnahmsweise einmal aufwärtsgehen. Das Wohnmobil war endlich angemeldet, nachdem wir bei der Zulassungsstelle wochenlang auf den Termin warten mussten. Die letzte Kiste mit Klamotten und Büchern stand an der Treppe, die wollte ich noch ins Wohnmobil tragen. Endlich raus – endlich ein paar Tage in die Natur.
Dann überredete mich eine Freundin, am Abend mit ihr am Rhein spazieren zu gehen. Ich war ausgepowert und sagte ab, aber sie blieb hartnäckig. „Gibt dir einen Ruck, danach bist du hinterher wieder voller Energie“, meinte sie.
Jetzt sitze ich verzweifelt, frustriert und mit Schmerzen im Rollstuhl, weit und breit keine Spur von frischer Energie mehr.
Bei dem folgenschweren Spaziergang trat ich auf einem Feldweg in ein tiefes, schmales Loch, das sich ganz hinterlistig mit Gras getarnt hatte. Seit meinen Beinbrüchen vor 15 Jahren in Norwegen und vor zwei Jahren daheim weiß ich, wie schmerzhaft so etwas ist und wie langwierig die Heilung ist. Ich laufe aus diesem Grund immer sehr bedacht und aufmerksam. Jetzt war es trotzdem wieder passiert.
Schlagartig rutschte ich mit umgeknicktem Fuß in das Loch, mit den Armen versuchte ich noch, den Fall abzustützen. Ein scharfer Schmerz schoss durch mein linkes Bein und meinen rechten Arm. Mein Fuß schwoll direkt stark an. Mir war innerhalb von Sekundenbruchteilen klar: das ist gerade mal wieder Scheiße gelaufen. Ich hatte es direkt gespürt: wieder ist was gebrochen, und diesmal gleich doppelt.
Nach einiger Wartezeit tauchten endlich die Rettungssanitäter im Gelände auf und trugen mich zum Krankenwagen, und ab ging es ins Krankenhaus. Schon in der Notaufnahme ging der mir gut bekannte Kampf um die Art der Behandlung los. Ich vertrage ärztlich attestiert viele Medikamente gar nicht, oder reagiere viel zu stark und zu lang anhaltend auf Medikamentengabe. Und wer hat schon seine Atteste bei einem Abendspaziergang dabei.
Panik im Krankenhaus
Das machte mich zusätzlich fix und fertig. Immer wieder der gleiche Mist. Kein Arzt glaubt mir ohne Attest, dass ich eine weitgefächerte Medikamentenunverträglichkeit habe. Dann diese Panik, weil diesmal Fuß und Arm gleichzeitig betroffen sind. Keine Möglichkeit, an Krücken zu laufen, keine Chance mit meinem Handbike zu trainieren und so Frustration abzubauen. Ich bin ein Bewegungsmensch, und das ist gerade die totale Katastrophe.
Die Röntgenbilder zeigten Brüche im Knöchelbereich, aber die Ärztin vermutete noch weitere Schäden am Fuß. Ein CT am nächsten Tag brachte noch einen Sehnenabriss im Fuß ans Licht. Mein Arm zeigte keine offensichtlichen Bruchstellen, wahrscheinliche war er aber im Ellenbogenbereich gebrochen. Der Arm wurde gegipst, das Bein geschient. Wie ein hilfloser Käfer lag ich im Krankenbett auf dem Rücken und konnte mich nicht rühren.
Operation geplant, oder geht’s auch ohne?
Zwei Tage nach dem Unfall sollte die gerissene Sehne wieder angenagelt werden. Wegen der Medikamentenunverträglichkeit zog sich das Gespräch mit dem Anästhesisten länger hin. Eine Vollnarkose wurde geplant. Ich hatte ziemliche Angst davor und war voll im Panikmodus.
Am nächsten Morgen lag ich wie ein Häufchen Elend im Bett. Ich versuchte gerade, mich mental fit für die OP zu machen, als der Chef-Chirurg, der vor zwei Jahren mein Knie wieder zusammengeflickt hatte, hereinspazierte und mir seine Meinung unterbreitete: „Wenn’s mein Fuß wäre, würde ich ihn nicht operieren.“
Uff, eine unendliche Erleichterung durchströmte mich. Nochmal Glück im Unglück gehabt? Ich bin hin und her gerissen. Ich will nicht, dass eine angebrachte OP wegen der Medikamentensache abgesagt wird, ich will ja wieder normal laufen können. Haltet mir die Daumen, dass die Sehne sich von selbst wieder findet und ohne Komplikationen anwächst. Der menschliche Körper ist ja bekanntlich zu einigem fähig.
Arm und Fußbruch gleichzeitig ist Scheisse
Fieserweise bekam ich bei der Entlassung nur Unterarmkrücken hingestellt, die ich wegen der Ellbogenverletzung überhaupt nicht nutzen konnte. Heftigste Schmerzen schießen mir bei der kleinsten Belastung durch den Arm. Mit dem verletzten Arm kann ich nicht mal eine kleine Kaffeetasse an den Mund heben, geschweige denn mein Gewicht drauf stützen. Ich musste noch darum kämpfen, wenigstens Achselstützen zu bekommen, den Rollstuhl haben wir selbst besorgt.
Zwei Wochen lang quälte ich mich mühsam vom Sofa in den Rollstuhl, von da aufs Klo und das Ganze wieder zurück aufs Sofa. Und dann brachte es ein weiteres MRT ans Licht: Auch der Ellenbogen ist gebrochen. Kein Wunder, dass ich ihn kaum bewegen kann, und die Schmerzen im Arm sind schlimmer als die im Fuß. Auch bei meinem Handgelenk sind sich die Ärzte nicht sicher. Es ist die schmerzhafteste Stelle in meinem Körper. Laut Befund ist jeder Knochen, jedes Gelenk und die Muskulatur des rechten Arms stark geprellt, verstaucht und verrenkt. Krückenlaufen macht so überhaupt wenig Spaß.
Inzwischen sind vier Wochen seit dem Unfall vergangen und langsam bessert sich die Situation. Mit dem Vakuumstiefel kann ich den Fuß mehr belasten und muss mir nicht dauernd die Achselhöhlen mit den Krücken eindrücken.
Tja, man kann schon sagen, da bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Warum mich der Unfall aber viel härter trifft, als das eigentlich der Fall wäre, das erzähle ich jetzt noch.
Ich würde ja so gern arbeiten
Ich hänge also zuhause rum und würde so gerne an meinen Projekten arbeiten. Aber selbst das Tippen am Notebook fällt mir schwer und ist schmerzhaft.
Ich möchte ungern jammern und wehleidig sein. Aber schon vor dem Unfall wollte ich einmal über meine persönliche Situation im Blog berichten. Dabei möchte ich auf keinen Fall mitleidheischend rüberkommen. Ich möchte einfach nur erklären, warum ich viele meiner Ideen und Projekte nicht optimal, oder eben zu langsam umsetze, auch mit tatkräftiger Unterstützung meines Mannes.
Ein Loch in meinem Leben
Letztens kam eine Beschwerde in meinem Blog, die mich aufhorchen ließ. „Du hast ohne Kommentar unseren netten Kontakt abgebrochen!“ Wirke ich unbewusst arrogant?
Mein Leben hat Löcher.
Seit einem Autounfall vor 28 Jahre leide ich periodisch unter massiven, einseitigen, vernichtenden Kopfschmerzattacken, die mich tagelang vollkommen ausschalten. Sie kommen täglich immer zur gleichen Zeit. Da denkt man doch – bin ich irre? Ich schätze, dass mir mindestens 30% meiner Lebenszeit und -qualität durch diese Schmerzen abhanden gekommen sind. Wenn ich mal kopfschmerzfrei bin, sitze ich nach Hilfe suchend stundenlang bei verschiedenen Ärzten herum. Das hat bisher in 27 Jahren nicht wirklich Besserung gebracht, eher das Gegenteil. Ich habe nicht nur sehr viel Zeit aufgewendet, um eine Diagnose zu bekommen, auch extrem viel Geld in unwirksame, teilweise schädliche Therapien gesteckt. Was hab ich nicht alles versucht: Physiotherapie, bioidentische Hormone, Akupunktur, Homöopathie, Sauerstofftherapie, Ozonanreicherung des Blutes, Nahrungsergänzungsmittel, Bioresonaz und was weiß ich noch… Ich hab das echt so satt! Es ist riskant, Ärzte zu konsultieren, die raten mir oft zu unwirksamen Therapien, deren Nebenwirkungen ich auch noch ausbaden muss.
Keine Hilfe in der Medizin
Ich reagiere viel zu stark auf Medikamente. In Kombination mit extremen Kopfschmerzen ein wahrer Horror! Die Nebenwirkungen der verschriebenen Medikamente treiben mich immer weiter in die Krise. Wie vor vielen Jahren, als ich ein viel zu starkes Cortisonspray gegen Stirnkopfschmerzen nehmen sollte. Eine der häufigsten Nebenwirkungen dieses Sprays sind Hinterwandkatarakte des Auges, auch als Grauer Star bekannt. Mit 44 Jahren hatte ich auf einem Auge auf einmal nur noch 30% Sehstärke infolge starker Trübung. Mein Leben lang hatte ich buchstäblich Adleraugen. Bei 120 % Leistung beim Sehtest war bei mir noch lange nicht Ende der Sehkraft. Und dann ging es ganz schnell sehr weit bergab. Aber die Ärzte sagten, kein Problem, kann man operieren. Bei der OP wurde dummerweise die falsche Linse eingesetzt, ich habe seither eine Nahlinse im einen Auge und musste trainieren, mit dem operierten Auge nah, und dem anderen in die Ferne zu sehen. Ich weiß echt nicht, warum mich das Pech so gnadenlos verfolgt. Das ist ja auch nur eines der Beispiele, ich möchte nicht mit all den komischen Sachen, die mir passieren ,langweilen.
Mit einer Brille kann ich die Sehunterschiede nicht ausgleichen, weil das Gehirn die beiden verschieden großen Bilder nicht zusammenbringt. Wenn du Brillenträger bist, kannst du mich vielleicht verstehen. Stell dir vor, du hast eine Brille, die gar nicht auf deine Augen passt. Der Drang, die auszuziehen ist extrem groß nicht wahr? Ich kann mein Auge aber nicht ausziehen.
Inzwischen ist mein anderes Auge auch so trüb geworden, dass es eigentlich längst hätte operiert werden müssen – ich traue mich aber nicht, aus Angst, dass wieder etwas schief geht. Sehen ist für mich die letzten zehn Jahre anstrengend und richtig Arbeit. Außerdem ist es das zu operierende Auge, welches mir bei den bestialischen Kopfschmerzen jedes Mal das Gefühl erzeugt, zu zerplatzen. Ich habe einfach Angst, dass ich ausgerechnet direkt nach der OP Schmerzattacken auf das frisch operierte Auge bekommen könnte und bin mir nicht sicher, was das bewirken würde.
Aus dem kreativen Prozess rausgeschmissen – immer und immer wieder
Ich sitze also beim Schreiben, plane neue Bücher und schicke Newsletters raus. Ihr schreibt mir liebe Kommentare, oder fragt nach Fototipps, und dann überfallen mich tagelang vernichtende Kopfschmerzen. Da geht gar nichts. Nicht einmal im Bett finde ich Erleichterung. Ich krümme mich vor Schmerz, wiege mich im Sitzen hin und her. Schmerzmittel wirken nicht. Wenn es nach etlichen Stunden etwas aufwärts geht, fühle ich mich wie nach einem, oder eher zwei Marathonläufen. Völlig ausgepowert und dann lauert schon die nächste Attacke. Das ist kein Kopfschmerz – das ist ein Monster. Aber seltsamerweise nahm mich bis vor kurzem kein Arzt wirklich ernst. Jedenfalls sammle ich mich nach den Schmerzattacken erst wieder und alles, was kurz davor passierte ist irgendwie sehr fern und geht vergessen.
Wer nennt so ein Monster Kopfschmerz?
Ich rappele mich trotzdem immer wieder auf. Bin ja im Grunde ein positiver Mensch – aber nach so vielen Jahren auch müde und erschöpft. Ich habe tierische Angst vor den Schmerzen, wenn ich spüre, jetzt kommen sie wieder im Nacken hochgekrochen.
Letztes Jahr war ich in einer Schmerzklinik. Dort bin ich hin, weil sie den Ruf hat, möglichst ohne Schmerzmittel zu behandeln. Es ist wie verhext, bei mir wollten die Ärzte dort sofort mit Medikamententherapien beginnen. Trotz meiner Vorgeschichte. Was für ein dauernder ermüdender Kampf. Immer wieder muss ich es erklären. Ich hätte alles gemacht, außer Tabletten schlucken. Aus der Klinik wurde ich nach zwei Tagen wieder nach Hause entlassen, weil ich mir keine Cortison-Hochdosis-Therapie zumuten wollte. Meine Augen, ihr versteht mich, oder?
Cluster-Kopfschmerzen
Jedenfalls bekam ich in der Schmerzklinik eine Diagnose. Neben Migräneanfällen habe ich zusätzlich Clusterkopfschmerzen. Umgangssprachlich auch als Selbstmordkopfschmerz bekannt. Das trifft es eher! Dieser Schmerz ist schlimmer als eine Geburt und auch schlimmer als ein Beinbruch. Ich hatte schon Clusterschmerzen nach dem Beinbruch, kann es also vergleichen. Das versteht wohl niemand, der dasnicht schon mal selbst durchgemacht hat.
Für diesen Teil meiner Kopfschmerzen bekomme ich jetzt Sauerstoff. Wenn ich ihn rechtzeitig inhaliere, verschwindet der Schmerz wieder, wie ein Wunder.
Jedenfalls kannst du jetzt vielleicht verstehen, wieso ich hin und wieder länger nichts von mir hören lasse. Wieso ich meine Buchideen einfach nicht schneller aus dem Kopf heraus aufs Papier bekomme. Und wieso mich dieser Fuß- und Armbruch so sehr aus der Bahn wirft.
Und wie gern ich einfach nur meine Arbeit, die ich genauso sehr liebe, wie meine Familie, machen würde. Ich möchte endlich mein Leben leben und nicht von einem Loch ins andere fallen.
Soll ich unvernünftig sein?
Hätte ich all das Geld gespart, das ich für unnötige, schmerzhaft und, nutzlose Therapien ausgegeben habe, könnte ich mir locker mein Traumfahrrad leisten. Ein Rad, welches man mit Armen und Beinen fahren kann. Sogar mit einem Arm und einem Bein. Seit Jahren schon träume ich davon.
Letzte Woche musste ich einfach mal raus aus dem Haus. Ich hänge schon seit mehr als vier Wochen fest. Vor zwei Jahren, beim Bruch im Knie schaffte ich es wenigstens mit dem Handbike zur Physiotherapie zu fahren. Jetzt komme ich nicht mal vor die Tür. Mit dem Rollstuhl ist es mir zu anstrengend.
Gunter fuhr mit mir mit dem Wohnmobil in die schwäbische Alb zum Fahrradhersteller Varibike. Dort durfte ich das Varitrike nach Herzenslust testen. Was für ein Fahrgenuss! Ich bin nah dran, unvernünftig zu sein und etwas von dem Geld, welches wir für die Rente angespart haben, in so ein Rad zu investieren.
Natur-Fotografie macht glücklich
Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, wie ich diese Schmerzen in den letzten Jahrzehnten ohne meinen Beruf als Naturfotografin hätte ertragen können. Ich erde mich damit immer wieder. Mir geht es definitiv besser, wenn ich reise und vor allem, wenn ich fotografieren kann.
Ab nächster Woche wird das kleine Buch: „Natur-Fotografie macht glücklich“ erhältlich sein. Sieht wie ein Kontrast aus, das Buch in dieser Situation fertig zu machen. Es ist meine Rettung! Ich würde mich freuen, wenn ihr das fleißig bestellt!
Der Leuchtturm-Dackel, Mit Hund auf Leuchtturm-Reise durch Europa
Wir brauchen Deine Hilfe. Unser Buch, welches zuerst den Titel „Unser Dackel ist geTürmt“ hatte, bekommt einen neuen Titel. Es scheint, als verwirrte der Titel zu sehr. Die Leute dachten, unser Dackel wäre weggelaufen.
Jetzt drucken wir die erste „richtige“ Auflage des Dackel-Leuchtturm Buchs mit einem klaren Titel. Das Buch heißt nun: „Der Leuchtturm-Dackel, Mit Hund auf Leuchtturm-Reise durch Europa“. Auch das Titelfoto ist nun ein anderes. Es zeigt unseren Dackel vor dem Leuchtturm När auf der Insel Gotland in Schweden.
Jetzt haben wir drei verschiedene Cover Versionen und wüssten gern, welche du am liebsten magst!
Findest du den Titel so besser als zuvor?
Hättest du noch bessere Vorschläge?
Wir würden uns sehr freuen, deine Meinung zu hören!
Das hier ist das ursprüngliche Cover.
Übrigens ist unsere Grindel im August/September-Heft 5/2019 von DOGStoday mit einer Story über die schwedische Insel Gotland vertreten.
Der Titel: Dackelblick & Leuchtfeuer
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Was haben wir alles in den 192 Seiten starken Band hineingepackt?
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- gewohnt eindrucksvolle Fotografien landschaftlich traumhaft gelegener Leuchttürme, mit Dackel, ohne Dackel und bei Nacht
- Informationen zum jeweiligen Leuchtturm mit Landkarten
- GPS-Daten der Leuchttürme
- ausgewählte Zitate zum Träumen, Nachdenken oder Schmunzeln
- persönliche Reportagen zu hundefreundlichen Reisezielen
- Tipps zu Reisen mit Hund ins Ausland
- Ratschläge für erfolgreiche Hundefotos
- und natürlich unseren gutgelaunten Dackel als wichtigen Spaßfaktor
Lass dich also für deine nächste Leuchtturmtour inspirieren. Lies nach, welche Reiseziele wir Hundebesitzern besonders empfehlen können. Oder genieße einfach die Fotos und Zitate im DIN A5 Bildband.
»Unser Dackel… als Hund eine Katastrophe – als Mensch unersetzlich!« Johannes Rau
Das 192 seitige, durchweg farbige Buch wird es ab Mitte September als gedrucktes Buch in Softcover für 18 Euro und als EBook 10 Euro geben.
Softcover Buch, plus Porto und Verpackung/Deutschland kosten zusammen 20,20 Euro!
Der Versand über Deutschlands Grenzen hinaus kostet 7 Euro, das macht dann 25 Euro für unsere europäischen Besteller.
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Hier unsere Widerrufsbelehrung und die AGB
Bist Du nicht zufrieden, kannst du das Buch innerhalb von 14 Tagen zurückgeben – siehe die Widerrufsbelehrung oben.
Du möchtest das Buch auf Rechnung kaufen? Schreib uns an: gabi@5reicherts.com
Die ausführliche Beschreibung des Buches und zahlreiche Fotos aus dem Innenteil findest du hier:
Da wir wie schon im vorherigen Blogbeitrag erwähnt nicht reisen konnten, wuchsen wir an anderen Aufgaben. Wir möchten unsere Erlebnisse trotzdem mit dir, lieber Leser, teilen. Es geht letztendlich nämlich nicht nur um die Kaninchen, die wir geretten haben, sondern um unsere Erkenntnisse. Die wichtigste: Zeit ist LUXUS und wir sind uns dessen genießerisch bewusst!
Elf einwöchige Kaninchen ohne Mutter
Diesen Sommer hatten wir den fraglichen Luxus, viel Zeit zu haben – Gabis Knieverletzung hatte uns zuhause festgenagelt, ans Wegfahren war nicht zu denken. Da erreichte uns ein Hilferuf von einer Freundin, zwei Tage vor ihrer Abreise in den Sommerurlaub war ihnen eine Kaninchenmutter gestorben und hatte elf einwöchige Kaninchenbabys hinterlassen. Der Plan, die Jungen mit der Mutter bei den Eltern zu lassen war damit obsolet. Die Eltern (im fortgeschrittenen Rentenalter) wären mit der Handaufzucht so vieler Baby-Kaninchen überfordert gewesen.
Gabi hörte sich die traurige Geschichte an und dachte: „Was solls, wir haben ja Zeit.“ Und versprach, die elf Minikarnickel für eine Woche aufzunehmen. Letztendlich wurden doch viel Wochen draus.
Wir hatten vor etlichen Jahren auch sechs Beaglewelpen großgezogen, allerdings mit Hundemutter, und das war schon anstrengend genug.
Der Pappkarton unterm Tisch
Da stand nun der Pappkarton, bei uns im Wohnzimmer unterm Tisch. Später zogen die Kleinen in einen scheinbar riesigen Käfig um, in der sich elf winzige Wesen wärmesuchend aneinanderkuschelten. Wären nicht die großen Ohren gewesen, es hätten auch Ratten- oder Katzenbabys sein können. Zwei Tierbaby-Nuckelfläschchen und Bio-Ziegenvollmilch waren alles, was wir anfangs zum Füttern benötigen würden.
Alle zwei Stunden füttern, fast rund um die Uhr
Und sehr, sehr viel Zeit mussten wir aufwenden. Alle zwei Stunden brauchten die Jungen ihre Milchration. Die Kleinen hatten aber keine Ahnung, wie sie an die Milch aus den Nuckelflaschen drankommen. Sie mussten das erst noch mühsam lernen. Das erforderte viel Geduld und einen sehr sanften Umgang mit den Kleinen von unserer Seite.
Amy, Noah und Gabi taten ihr Bestes, den Kaninchen nacheinander die Milch einzuflößen. Kaum war das elfte Baby versorgt, konnten sie beim ersten wieder anfangen. Neben der Fütterung mussten auch die Kaninchenbäuche massiert werden. Nur so können Tierbabies pinkeln und kacken und würden keine lebensbedrohliche Verstopfung bekommen. Wir wurden oft nassgepinkelt und freuten uns sehr darüber. Dann waren wir nämlich mit dem Streicheln erfolgreich gewesen.
Damit die Jungen rund um die Uhr betreut waren, verzichteten wir auf unsere Nachtruhe. Glücklicherweise sind wir zu fünft, wir konnten also in Schichten füttern. Meistens waren es aber Amy und ich, die zur Stelle waren. Die Jungs mussten wir bei massiver Müdigkeit überreden, doch auch früh aus den Federn zu fallen.
Die Statistik war gegen uns
Trotz unseres unermüdlichen Einsatzes standen die Chancen für die Kaninchenbabys nicht gut. In so frühem Alter die Mutter zu verlieren, bedeutete fast das Todesurteil für den ganzen Wurf. Statistisch gesehen könnten wir froh sein, zwei oder drei von den elf Jungen durchzubekommen. Das war für uns der größte Stress, nicht das füttern und Saubermachen des Kästchens, sondern die Sorge um die kleinen Kaninchen. Es nahm uns extremst mit, wenn eines der Kleinen schlapp machte und wir hilflos da standen und alles gekümmere nicht half. Die Kanninchen, die im Sterben lagen quälten sich. Sie schienen Krämpfe zu haben und krümmten sind. Eine von uns hielt das geschwächte Kleine dann ständig am Körper. So verloren wir in der ersten Woche drei schwache Kaninchen, die nicht richtig trinken konnten. Jedes Einzelne war für uns ein großer Verlust.
Rockys Kampf ums Überleben
Nach und nach lernten die Kleinen, besser zu trinken, sie waren schneller mit der Nahrungsaufnahme fertig und legten an Gewicht zu. Nur einer machte uns ständig Sorgen, er nahm kein einziges Gramm zu. Amy hat den Winzling Rocky getauft, weil er sich so tapfer gegen sein drohendes Schicksal stemmte, ein richtiger kleiner Kämpfer. Wir schauten in der Zeit die Rocky Filme an. Beim Füttern spielten wir die Filmmusik ab. Das wurde so ein Ritual.
Tagelang versuchte Amy alles, um Rocky am Leben zu erhalten, leider vergeblich. Irgendwann war Rocky so schwach, dass er (vielleicht war es auch eine Sie) klammheimlich aus dem Leben schied. Das war noch das Schlimmste, er starb nicht wie die anderen in unseren Händen, sondern allein in der Kiste. Amy hatte ihn nur kurz zwischen die Geschwister geparkt und er hat einfach aufgehört weiterzuleben. Das war der traurigste Moment unseres Kaninchenabenteuers.
Das kleines Wunder in unseren Händen
Zum Ausgleich war der Rest der flauschigen Bande extrem anhänglich. Kaum tauchte eine menschliche Hand im Käfig auf, schwupps saß schon ein Karnickel drin. Wir waren jetzt als Ersatzmutter anerkannt.
Einen seltsamen Zwischenfall hatten wir noch. Manchmal fiel ein Kanninchen beim Trinken in Ohnmacht. Es trank schnell und gierig, anscheinend zu schnell, dann krampfte es und schwupps war es komplett schlaff. Rappelte sich dann aber wieder auf. Eines morgens, Amy fütterte allein, weil wir alle noch so müde waren – Amy gehört übrigens für ihre Aufopferung der Kaninchenorden verliehen – kam Amy mit einem weiteren toten Kanninchen weinend an mein Bett gerannt. Was für ein Stress…
Wieder eins, welches zu hastig getrunken hatte und dann schlagartig weg war. Aber diesmal rappelte er sich nicht auf. Das Herzchen schlug nicht mehr, er war tot. Da es aber gerade erst passiert war, dachte ich, dass Herzmassage den Kleinen vielleicht wieder lebendig machen könnte. Er war ja putzmunter gewesen, kurz zuvor und nicht so kränklich wie die anderen, die bereits im Garten ruhten. Die Wiederbelebung half, ich hauchte ihm Luft in das geöffnete Mündchen und massierte den winzig kleinen Oberkörper mit zwei Fingern und tatsächlich schafften wir es. Ein WUNDER!
Diese perfekten kleinen Wesen in unserer Hand – das Wunder Natur
Das ist es übrigens, was uns am meisten veränderte in dieser Zeit. Diese Lebenslust der kleinen Kaninchen zu spüren. Sie wollten leben und taten alles dafür. Richtige Kämpfer waren das. Sie waren so winzig und so perfekt. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus. Diese süßen, kleinen Pfötchen, die Mäulchen, als sie die Augen öffneten und uns anschauten. Die Öhrchen, die sich schließlich immer größer aufstellten. Und dann hoppelten die Kleinen immer munterer in ihrer Kiste herum. Wir versuchten sie so schnell als möglich von der Ziegenmilch wegzubekommen. Die tut Kaninchen nicht wirklich gut, aber Kaninchenmilch gibt es ja nirgends zu kaufen.
Jetzt reichts – der Rest überlebt!
Jetzt waren nur noch sieben, sechs-ein-halb – wenn wir den wiederbelebten in Betracht ziehen – von den ursprünglich elf Kaninchen, und wir hofften inständig, dass das Zehn-kleine-Negerlein-Spiel vorbei war. Die Hoffnung trog nicht, die kleinen Hoppler tranken fleißig ihre Milch und fingen schon an, geschabte Karotten und Löwenzahnblätter zu knabbern.
Schon bald konnten wir gar nicht genug Löwenzahn aus unserem Garten heranschaffen, so gefräßig war die Karnickelschar. Wir mussten den Sammelradius gewaltig erweitern. Löwenzahn aus den Weinbergen war verboten, wegen der Pestizid-Kontamination. Mit der Karotten-Löwenzahn-Salat-Diät legten die Kaninchen fleißig an Gewicht zu und wollten auch aus ihrem Käfig ausreißen, noch passten sie zwischen den Gitterstäben durch. Keine gute Idee, denn ständig lauerte die tödliche Gefahr in Form von unserem Tigerdackel Grindel im Wohnzimmer. Grindel hatte die Kleinen buchstäblich zum Fressen gern, und wir mussten schon in der Flaschenfütterungsphase schwer aufpassen, dass sie keines der Babys wegschnappte. Auf diese Art wollten wir auf gar keinem Fall eines verlieren.
Zum Glück sind Kaninchen Vegetarier
Die Kaninchen wurden immer »verfressener«. Das war schon ein Schauspiel, wenn man das Grünzeugs und die Karotten in den Käfig legte. Ich war zu der Zeit extrem froh, dass Kaninchen Vegetarier sind, sonst hätte ich meine Hand nicht mehr in den Käfig gehalten.
Nach drei Wochen Intensivpflege waren die sieben Überlebenden über den Berg. Jetzt fraßen die Mini-Karnickel ohne Unterlass, das Knabbern und Mampfen war eine ständige Hintergrundgeräuschkulisse. Sie hoppelten und sprangen munter in ihrem Käfig herum und waren absolut handzahm. Man brauchte nur die Hand in den Käfig zu halten, da sprang schon einer der Hoppler hinein und kuschelte.
Das war auch gleichzeitig der Lohn unserer Mühen. Mit den völlig anhänglichen Kaninchenjungen konnten wir wunderbar spielen. Nur unser Dackel zeigte weiterhin leichte bis mittelschwere Symptome von Eifersucht.
Leider ging auch diese Phase zu Ende und die sieben flauschigen Fellknäuel mussten wieder zurück zu ihren Besitzern. Der Abschied fiel uns schwer, die Kaninchen hinterließen eine sichtbare Lücke, so waren sie in der kurzen Zeit Teil unseres Alltags geworden.
Zeit ist Luxus und wertvoller als Geld
Uns wurde bewusst, dass ZEIT ein großer Luxus ist. Ja, vielleicht ist in der heutigen Zeit, ZEIT der größte Luxus. Wir möchten die Erfahrung mit den Kaninchen nicht missen. Wir sind daran gewachsen und die kleinen Kaninchen auch. Es hat uns als Familie mal wieder enger zusammengebracht. Auch das ist ein nicht zu unterschätzender Luxus. Zeit mit der Familie zu haben.
Zumindest konnten wir stolz darauf sein zusätzlich zu all der Erfahrung, der Statistik ein Schnippchen geschlagen zu haben. Sieben von elf einwöchigen Waisen hatten überlebt und wuchsen zu stolzen blauen Wienern heran. Davon haben wir uns einige Wochen später überzeugt, als wir unsere Freundin besuchten. Aus unseren winzigen Pflegekindern waren richtige große Brummer geworden, und sie kannten uns noch! Sie drängelten sich richtig vor, um uns zu begrüßen. Auch Kaninchen sind richtige Charaktere. Wir konnten sie, obwohl sie optisch nicht zu unterscheiden sind, noch unterscheiden. Mission accomplished.
So ruhig hier im Blog
In unserem Blog wurde es im letzten Jahr schlagartig sehr ruhig. Ruhiger, als wir es selbst als gut finden. Wir möchten auf der einen Seite unsere Leser nicht hängen lassen, auf der anderen Seite geht es manchmal nicht anders. Unsere Newsletter-Abonnenten informierten wir bereits über die Gründe, warum es so wenig neue Blogbeiträge gab, im Blog selbst haben wir bisher nicht darüber berichtet.
Jetzt wird es ausnahmsweise persönlicher, als es uns eigentlich lieb ist. Mit einem Blog in der Öffentlichkeit zu stehen, hat nicht nur Vorteile. Was an unserem Leben ist privat, was berichtenswert? Wo ziehen wir die Grenzen? Worüber berichten wir, wenn wir nicht reisen wollen oder können?
Wir schrieben so wenig Blogbeiträge, weil wir ganze elf Monate nicht verreisen konnten und in dieser Zeit auch kaum fotografierten. So lange am Stück waren wir in den letzten 19 Jahren nicht sesshaft gewesen!
Der Reigen der Krankheiten beginnt schon im Herbst.
Gunter verletzte sich im letzten Herbst am Knie. Der Arzt war der Meinung, mit guter Schonung heile das auch ohne Operation. Der abrupte Bewegungsmangel nach einem Sommer des ständigen Unterwegs- und Aktivseins wirkte sich drastisch auf den Stoffwechsel aus. Mein Mann entwickelte einen akuten Diabetes. Das warf uns kräftemäßig weit zurück. Mit der Situation mussten wir erstmal zurechtkommen und vor allem mal langsamer machen.
Können Reiseblogger Urlaub machen?
Da kommt doch gleich ein weiteres Problem von Reisebloggern und Fotografen auf: Können wir überhaupt Urlaub machen?
Die kurze Antwort darauf: Nein!
Wir können keinen »Urlaub« machen. Kaum sehen wir eine neue Landschaft, fotografieren wir, recherchieren, überlegen, was wir über eine Region herausfinden können, damit wir darüber Interessantes aufzuschreiben in der Lage sind. Sind wir zuhause, sitzen wir am Rechner, bringen das Haus auf Vordermann, oder arbeiten auf, was während der langen Reisen liegen geblieben ist. Ob zuhause oder unterwegs, wir finden kaum die Möglichkeit oder gönnen es uns nicht, Erholungspausen zu machen.
Nun, Selbständige sind müssen immer aktiv sein. Das ist, wie damals in der Schule oder an der Uni, wo ich immer das Gefühl hatte, nicht genug gelernt zu haben. Also ein ständiges schlechtes Gewissen, welches über einem schwebt und keine tieferen Entspannungsphasen zulässt.
Ich möchte nicht meckern. Ich liebe meinen Job. Aber genau da liegt die größte Gefahr. Die unbedingt nötigen Ruhephasen für den Körper und den Geist gönnen wir uns zu selten, auch oder gerade weil das, was wir tun, soviel Spaß macht.
Ich arbeite mit Hochdruck an meinem Heimat-Fotobuch
In der Zeit, als Gunter sein Knie schonen musste, klapperte ich fotografierend alle Feld- und Wanderwege der Heimat ab. Einige hundert Kilometer legte ich zu Fuß und per Fahrrad zurück. Zum Glück war mir das Wetter wohlgesonnen. Die Fertigstellung des Bildbandes »Spaziergang durch Selztal« war hektisch, der sollte noch für das Weihnachtsgeschäft auf den Weihnachtsmärkten fertig werden. Der Kampf mit dem neuen Design-Programm, die Suche nach der günstigsten und schnellsten Druckerei, das Nachbessern und das Marketing war mega anstrengend. Wir druckten hunderte Flyer und verteilten sie in den Briefkästen, liefen wieder zig Kilometer und standen viele Stunden lang in der beißenden Kälte auf den Weihnachtsmärkten.
Blogbeitrag über das Selztalbuch
Diese fiese Grippe zur ungünstigsten Zeit
Nach dieser turbulenten Zeit haute es mich und den Rest der Familie um. Wir fingen uns eine echte Grippe ein. Alle Ärzte waren über die Weihnachtsfeiertage ausgeflogen, zwischen den Jahren waren auch die Notaufnahmen hoffnungslos überfüllt und wenig hilfreich. Die flaschenweise vertilgten Hustensäfte verschafften keine Linderung, Lutschbonbons widerten mich schließlich an, die Halsschmerzen blieben trotz der eklig süßen, klebrigen Dinger. Erst in der zweiten Januarwoche kam ich bei einem Arzt durch. Diese blöde Grippe hatte nicht nur bei uns daheim zugeschlagen. Die meisten Arztpraxen waren entweder geschlossen oder hatten nur ein Not-Team. Für mich war dieser Termin jedoch reichlich spät. Meine Grippe hatte eine schwere Lungenentzündung ausgelöst. Ohne Antibiotika und Kortison würde ich nicht auf die Beine kommen. Na ich will jetzt nicht alles im Detail beschreiben.
Das Jahr fing scheiße an und ging auch so weiter. Ich vertrage keine Medikamente. Das Antibiotikum setzte eine gesundheitliche Abwärtspirale in Gang. Dazu noch der nicht enden wollende Fluglärm, der mich fast in den Wahnsinn trieb.
Ein komplizierter Beinbruch und die langwierige Heilung
Ja, und dann kam dieser saublöde Beinbruch im Kniegelenk. Eine unbedachte Bewegung im Bad mit fatalen Folgen. Eine Operation mit sieben Schrauben und einer langen Platte im Bein macht wenig Spaß, noch viel weniger, wenn man keine Schmerzmittel verträgt und die Schwestern im Krankenhaus das partout nicht verstehen wollen. Der Arzt meinte nur, von Schmerzen stirbt man nicht. Nicht direkt jedenfalls.
Noah macht Abi
Noah hatte von Januar bis März sein Abi als Externer Prüfling absolviert. Wir hätten in dieser Zeit trotz der Wehwehchen reisen wollen/müssen, aber darauf verzichtet, weil Noah unsere Unterstützung brauchte. Die Prüfungen fanden alle in Ludwigshafen statt. Das ist schwierig zu erreichen von unserem kleinen Kaff Bubenheim aus. Aber er brauchte nicht nur fortbewegungstechnisch Unterstützung. Das Abi als Externer ist schon ganz schön stressig. Ganz besonders, weil Noah auch kurz vor der Prüfung vier Wochen mit dieser blöden Grippe fest im Bett gelegen hatte.
Nun, unser Sohn hielt zu guter Letzt sein Zeugnis in den Händen.
Reisereif hänge ich im Krankenhaus fest
Wir waren inzwischen mehr als Urlaubs – Reisereif – und dann machte dieser saudoofe Unfall alles kaputt.
Die Fluglärmbelästigung ging auch munter weiter. Die Wetterlage mit ständigem Ostwind war noch nie so lang so stabil gewesen. Die dicken Brummer drehen am Berg hinterm Ort ein und fliegen wie Perlen an der Kette in tausend Meter Höhe direkt über unser Haus. Und zuhause kann ich diesem Lärm nicht entkommen.
Fluglärm macht krank
Das Ingelheimer Krankenhaus, in dem ich operiert wurde, ist nur acht Kilometer von unserem Heimatort entfernt. Seltsamerweise genoss ich selbst in dieser Stresssituation die Abwesenheit von Fluglärm, als ich auf der Station lag. Ich nahm diese Ruhe vom Himmel bewusst wahr und genoss sie. Am »Boden« war es alles andere als ruhig: Die Türen knallten, die Schwestern trampelten über den Flur, Autoverkehr und Baulärm von draußen und generell der Geräuschpegel einer wuseligen Kleinstadt. Das machte mir aber kaum was aus. Da wurde mir richtig bewusst, wie belastend der Fluglärm über unseren Köpfen ist.
Ich suchte jedenfalls eine Lösung für das bevorstehende Problem. Dem Fluglärm wollte ich nicht hilflos ausgesetzt sein. Außerdem weiß ich, dass Bewegung beim Stressabbau hilft. Wahrscheinlich stimmt das für jeden Menschen, für mich als absoluten »Draußenmenschen« stimmt das nochmal mehr.
Hilfe – ich brauche Natur und Bewegung!
Schon im Krankenhaus schaute ich auf meinem Smartphone nach, ob es nicht eine Fahrradalternative für mich gibt. Ich wollte/musste raus in die Natur, egal wie. Wochenlang in einem Zimmer festzusitzen ist für mich der absolute Horror. Auf Ebay fand ich ein Handbike in erreichbarer Nähe. Ich brauchte einige Überzeugungskraft bis mein Gatte mich schließlich nach Rüsselsheim fuhr. Unsere lieben Kids legten übrigens zusammen und zahlten für das fast 500 Euro teure Rad.
Ein Handbike als Rettung
Ich konnte nicht mal richtig an Krücken laufen und hatte noch die Fäden im Bein, das saß ich bereits im Handbike.
Die erste Fahrt endete mit einer Ernüchterung: Ich kurbelte mich einmal um die Kirche. Schon an der ersten sanften Steigung, die mir mit dem normalen Rad nie aufgefallen war, blieb ich kläglich hängen. Gunter musste mich die letzten hundert von den fünfhundert Metern schieben. Danach war ich fix und fertig. Ob ich es jemals schaffen würde mit dem Ding irgendwo hinzufahren?
In den nächsten Tagen und Wochen kämpfte mich durch. Mein Wille, den weiten Himmel, die Getreidefelder und die Bäume zu sehen war übermächtig. Ich verausgabte mich fast jeden Tag. Kam schließlich bis ins zwei Kilometer entfernte Schwabenheim. Auf dem Rückweg brauchte ich noch Anschiebehilfe den Hang hoch. Die Armmuskeln sind eben mehr dazu gemacht, eine Kamera zu halten oder Einkäufe zu schleppen als den gesamten Körper plus Gefährt irgendeinen Hang hinauf zu radeln. Die Muskeln brannten, aber mein ganzer Körper fühlte sich danach lebendiger und stärker an. Also fuhr ich weiter in sonnigem Wetter mit dem Handbike durch die Gegend.
Schon nach knapp zwei Wochen traute ich mich erstmals, die 8 km nach Ingelheim zu radeln. Es gibt nur zwei kurze Steigungen auf der Strecke, ansonsten geht es meist bergab oder geradeaus. Das Handbike und ich fuhren an diesem Tag mit dem VW Bus zurück. Danach schaffte ich es immer aus eigener Kraft. Die kurzen Pausen, die ich anfangs noch nötig hatte, möchte ich nicht verheimlichen. Irgendwann musste ich auch auf dem Rückweg nicht mehr zum Krafttanken anhalten, sondern nur noch, um die schönen Ausblicke zu genießen. Mein Ziel, auch mit gebrochenem Bein möglichst viel Bewegung und Naturgenuss zu bekommen hatte ich mit meinem Handbike erreicht und ich bin unendlich dankbar dafür. Die Muskeln, die ich im Rücken, der Brust und in den Armen ausbildete, fühlten sich auch jetzt noch wunderbar an.
Wir bieten ein individuelles Online-Fotocoaching an
Da wir sowieso zuhause festsitzen und trotzdem fotografisch irgendwie aktiv sein wollen, haben wir ein Online-Fotocoaching-Angebot entworfen. Für Interessierte bieten wir hier ein auf die persönlichen Erfordernisse zugeschnittenes Beratungspaket an.
Unserer Erfahrung nach bleiben viele Hobbyfotografen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, unter ihren fotografischen Möglichkeiten. Sei es die effektive Nutzung der Ausrüstung, die Fotografiertechnik und Bildgestaltung oder die Nachbearbeitung.
Hier packen wir gezielt an und helfen euch weiter.
Das Angebot steht noch: Individuelles Fotocoaching
Gabi bei der Arbeit, Ostseeküste
Vom Handbike übers EBike wieder zum eigenen Fahrrad
Der Sommer wurde heißer. Die Fahrten mit dem Handbike sind anstrengender als mit dem normalen Rad, deshalb waren sie sehr schweißtreibend. Da kam mir der Zufall zu Hilfe. Auf einer meiner Ausflüge traf ich eine Freundin, die fuhr ein paar Tage später zur Kur nach Sylt. Sie lieh mir für diese drei Wochen ihr EBike. Zu der Zeit hatte ich mein Bein soweit gedehnt, dass ich anfangen konnte, richtiges Rad zu fahren. Die Kraft reichte aber noch nicht ganz für mein »normales« Rad. Da kam das EBike gerade recht. In der ersten Woche traute ich mich noch nicht drauf, aber in der zweiten Woche packte ich es. Ich musste einfach die Chance nutzen, so wieder ins Radfahren reinzukommen. Nach drei Monaten konnte ich übrigens immer noch nicht ohne Krücken gehen. Das Radfahren mit Motorsupport machte riesigen Spaß. Leider kam viel zu schnell die Zeit, das Rad wieder zurückzugeben. Ich war trotzdem unendlich dankbar für diese Möglichkeit. Herzliches Dankeschön dafür an Emmi.
Wir entwarfen einen Plan, um wieder normal Rad zu fahren. Gunter wollte auch mal das Handbike fahren und Armmuskeln aufbauen. Also fuhr Gunter damit nach Ingelheim – die einfachere Strecke, und ich fuhr mit meinem Rad. Auf dem Rückweg tauschten wir die Räder. Das machten wir solange, bis mein Bein kräftig genug war, die ganzen 16 km durchzuhalten. Cool, was?
Meine Lektionen 2018
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Versuch das Beste draus zu machen
Nach so einem Unfall wieder auf die Beine zu kommen, ist langwierig, anstrengend und frustrierend. Ich habe versucht, das Beste draus zu machen. Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis ich wieder »richtig« laufen kann, aber ich bin auf dem Weg. Für mich ist Bewegung und Naturerlebnis wichtig, so habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, beides zu bekommen.
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Ohne Geduld geht gar nichts
Geduld war die zweite Lektion. Jeden Tag ein klein wenig weiter reicht schon aus. Ich ging jeden Tag an meine Grenzen. Ohne die Bewegung hätte ich den Stress bestimmt nicht so gut verarbeiten können.
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In der Langsamkeit liegt der Genuß
Langsamkeit kann man auch genießen. Ich nahm die Landschaft aus der tieferen Perspektive des Handbikesitzes wahr, eine ganz neue Sichtweise. Und an Hängen war ich auch wesentlich langsamer unterwegs. Ich hatte trotz körperlicher Anstrengung Zeit, die Kornblumen am Rand der Felder zu bewundern, den Blick über die grünen Weizenfelder gleiten zu lassen und in Ruhepausen die Wolken zu betrachten.
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Natur kann ich auch vor der Haustür genießen
Auf den Radtouren genoß ich die Natur, die kleinen Dinge wirklich sehr bewußt. Das tat mir unendlich gut. Ich lernte, dass es nicht immer das Meer und grandiose Landschaften sein müssen. Dass man die Naturverbundenheit auch in den eigenen Händen halten kann, erlebten wir übrigens sehr intensiv, als eine Freundin mit einem Problem auf uns zu kam, welches uns wochenlang beschäftigen sollte. Davon aber morgen mehr! Ein bischen Spannung muss sein.
So, jetzt bist du lieber Leser auf dem Laufenden.
In die Niederlande zum Radfahren und Seeluft schnuppern
Im Oktober waren wir endlich wieder unterwegs. Zum Testen meiner Mobilität ging es in die Niederlande. Die Holländer haben ein perfektes Radwegenetz und man kommt mit dem Drahtesel fast überall hin. Es gibt auch keine hohen Berge, da kann man richtig gut und ohne Überanstrengung wieder ins Radfahren hineinkommen.
Die beste Therapie für mich ist die Fotografie. Ich wollte versuchen, mich »gesund zu fotografieren«. Das klappte besser, als ich dachte. In den nächsten Tagen folgen die Blogbeiträge über die Leuchttürme am IJsselmeer und die beiden Inseln Schiermonnikoog und Ameland.
Parallel zu den Gesundheitsproblemen leiden unsere Fahrzeuge
Unser VW T 4 läuft wieder
Einige haben bestimmt mitbekommen, dass unser VW-Bus im letzten Sommer die Grätsche gemacht hat. Der Zahnriemen ist gerissen und zuerst hieß es, die Kiste ist schrottreif.
Motor kaputt – was nun?
Erst wollten wir den Bus zum Ausschlachten veräußern. Dann holten wir von überall Informationen und Ratschläge ein, fanden aus Zufall einen fähigen KFZ-Meister mit Rennsporterfahrung im Nachbarort, und siehe da, unser geliebter T4 ist doch reparabel, wenn auch nicht billig. So war unser Bus im Februar wieder einsatzbereit. Der ursprüngliche Plan, Esra mit dem Bus nach Schweden zu fahren scheiterte ja bereits an der Lungenentzündung.
Endlich repariert ein fähiger Mensch unser Womo
Mit dem Wohnmobil gab es auch Ärger. Schon auf der Spanien-Portugal-Tour quietschten die Bremsen. Das Problem verschlimmerte sich. Wir tauschten die Bremsen, das Quietschen blieb, jetzt wurde auch das Hinterrad heiß. An eine größere Tour war so nicht zu denken, wir dachten schon daran, unser Wohnmobil mit dem Schaden an einen Bastler zu verkaufen.
Dann kam Gabis Beinbruch, eine Reise kam kurzfristig nicht in Betracht, obwohl wir immer darauf hofften, wenigstens einen kurzen Trip zu machen. Dass es sich so lange hinzieht, war uns anfangs nicht bewusst.
Als letzten Versuch stöberten wir im Internet auf der Suche nach unserem alten Fiat-Transporter-KFZ-Meister. Der kennt die Kisten aus dem Effeff, war leider nicht mehr in der ursprünglichen Werkstatt angestellt.
Langer Rede kurzer Sinn, wir fanden unseren Spezialisten wieder, wenn auch nicht ganz in der Nähe. Mit zwei Anläufen war der Fehler gefunden und das Mobil erfolgreich repariert. Nicht gerade billig, aber auf jedem Fall preiswert. Die wenig hilfreichen und noch wesentlich teureren Service- und Reparaturversuche bei der lokalen Werkstatt ein Jahr zuvor hätten wir uns da sparen können.
Unser Übernachtungsplatz am När Leuchtturm
Jetzt steht unser Wohnmobil fahrbereit im Hof und wartet nur darauf, bis Gabi so weit gesundet ist und es wieder auf große Tour gehen kann. Der Plan für den Sommer 2018 war übrigens Schottland und dort vor allem die Inseln gewesen.
Im Mehrgenerationenhaus in Ingelheim zeigen wir ab dem 4. Mai 2018 etwa 40 unserer Fotos auf Leinwand.
Die Vernissage mit einem kleinen Umtrunk und etwas zum Knabbern findet am 4. Mai ab 19:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Ingelheim statt. Wir freuen uns, dich dort zu einem Gespräch zu treffen.
Fotografisch das Erleben der Natur zu interpretieren ist für uns eine Art „moderne Naturlyrik“.
Wir stellen in der Ausstellung »Meer + Mehr« Aufnahmen auf Leinwand von Leuchttürmen, Wellen und Meereslandschaften, die die Sehnsucht nach dem Meer schüren. Die Sommerferien stehen ja bevor.
Die Ausstellungsfotos zeigen nicht die touristischen Highlights, sondern die Poesie und Ästhetik der Verbindung von Land, Wasser und Himmel. Intensiver als beim Fotografieren kann man die Schönheit der Natur kaum erleben. Wir fühlen uns bei unserer fotografischen Arbeit mit der Natur tief verbunden. So ist es unser Anliegen, dieses erlebte Glücksgefühl durch die Fotos zum Betrachter zu transportieren.
Hier eine Auswahl der gezeigten Fotos: