• Referenzen
  • Neu hier?
  • Wir
  • Fotocoaching
5reicherts
  • Blog
  • BRETAGNE
  • Reisen
    • Iberische Halbinsel
      • Südfrankreich
      • Spanien – Andalusien
      • Portugal – Algarve
      • Galizien, Nordspanien
    • Deutschland
      • Hausboot auf der Havel
      • Ostseeküste
      • Bodensee
    • Frankreich
      • Normandie & Nordfrankreich
      • Lyon – Lichterfest
    • Großbritannien
      • Schottland, Sommer
      • Großbritannien Womotour
      • Großbritannien 2009
    • Skandinavien
      • Südschweden
      • Wohnmobiltour, Lofoten
      • Dänemark, Winter
      • Dänemark
    • Radreisen
      • Südnorwegen
      • Alpen
      • Schottland & Schweden
      • Schweden & Dänemark
    • Benelux
      • Belgien – Hallerbos
      • Die Niederlande – Reise- und Fototipps
    • Fernreisen
      • 2000 – USA/Kanada
      • 2001 Neuseeland & Südsee
      • 2017 – USA & Kanada
    • Reisetipps
      • Mit Kindern unterwegs
      • Reisen mit Hund
  • Inseln
    • Deutsche Inseln
      • Sylt
      • Deutsche Ostseeinseln
    • Niederländische Inseln
      • Ameland
      • Schiermonnikoog
      • Texel
    • Schottische Inseln
      • Die Shetland Inseln
      • Isle of Skye
      • Lewis & Harris
    • Bretonische Inseln
      • Île de Sein
      • Île d’Ouessant
      • Belle-île-en-Mer
    • Ostseeinseln
      • Die Aland Inseln – Finnland
      • Gotland
      • Bornholm
      • Öland
    • Norwegische Inseln
      • Lofoten
      • Værøy – Lofoten
      • Litløy – kleiner Leuchtturm
      • Vagsøy, Norwegen
  • Fotografieren lernen
    • Langzeitbelichtungen
    • Nordlicht-Fotografie
    • Reisefotografie
    • Datensicherung
    • Stative
    • Fototipps – Winter
    • Natur-Fotografie macht glücklich
  • Leuchttürme
    • Bretagne
    • Dänemark
    • Deutschland
    • Großbritannien
    • Niederlande
    • Normandie
    • Norwegen
    • Portugal
    • Schweden
    • Spanien
  • Freilernen
  • Shop
    • Buch: Natur-Fotografie macht glücklich
    • Buch: Wir dackeln durch Europa
    • Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto
    • Buch: Spaziergang im Selztal
    • Kostenloses Buch Bretagne
    • Fotokurs
    • Bildershop
    • Buchrezensionen
    • Buchladen AGB
  • Galerie
  • Suche
  • Menü Menü

Beiträge

Fototipp - Kameraausrüstung, Reisefotografie Tutorial

Die Wahl der „richtigen“ Reisekamera

Der Ratgeber für die erfolgreiche Reisefotografie
Teil 1: Die Wahl der richtigen Kamera

Aktualisiert am Juli 2019

Ist es dir auch schon passiert, dass du frisch von der Urlaubsreise zurück bist, und beim Sichten deine Bilder am großen Monitor spürst du Enttäuschung. Den Fotos fehlt die Lebendigkeit und Ausdruckskraft, sie sind langweilig. Irgendwie hast du alles viel besser in Erinnerung, irgendwie haben es die fantastischen Eindrücke nicht in das Foto geschafft. Wenn du daran was ändern willst, dann lies weiter…

Das beste Souvenir sind eigene Reisefotos

Fast jeder, der heutzutage verreist, hat eine Kamera dabei, und sei es die im Smartphone integrierte. Eigene Bilder und auch Filmsequenzen sind halt die wichtigsten Souvenirs und Gedächtnisstützen, engstens verbunden mit unseren Erinnerungen und Emotionen. Sie sind auch die favorisierten Vorzeigeobjekte im Freundes- und Bekanntenkreis.
Leider nutzen die meisten Leute nur einen kleinen Teil der Fähigkeiten ihrer Kamera, und verschenken Qualität und Gelegenheiten für außergewöhnliche Bilder.

Was macht ihr denn hier? Es ist doch dunkel?

Oft werden wir in der Abenddämmerung beim Fotografieren ganz ungläubig von Leuten beobachtet und auch angesprochen: „Was macht ihr denn jetzt noch? Es ist doch schon zu spät für Fotos! Heute mittag war es schön, da schien die Sonne!“ Oder, wir zeigen einen unserer Kalender herum und hören: „Klasse, ihr müsst eine teure Kamera haben. Ich mache ja nur Knipsbilder mit meiner kleinen.“

Die Kamera ist immer schuld

Diese Menschen zeigen auch anderen gerne ihre Bilder, entschuldigen aber andauernd die unzureichende Qualität der Aufnahmen: die billige Kamera ist schuld, die eigene Unkenntnis der fotografischen Technik, das fehlende Wissen zur Bildgestaltung.
Mit wenigen gezielten Ratschlägen und Erklärungen zu den Kameraeinstellungen und zur Bildgestaltung konnten wir diesen Reisenden schon direkt vor Ort zu merklich besseren Bildern verhelfen, auch wenn sie nur einfache Kameras hatten.

Links eine Edelkompakte mit Festbrennweite, die teuerste im Quartett, daneben eine digitale Spiegelreflexkamera, die größte und schwerste der vier. Als nächstes folgt eine Superzoom-Kompaktkamera mit dem größten Brennweitenbereich, und ganz rechts die silberne Kompaktkamera ist wasserfest, staubfest und kann sogar tauchen.

Links eine Edelkompakte mit Festbrennweite, die teuerste
im Quartett, daneben eine digitale Spiegelreflexkamera, die größte und schwerste der vier. Als nächstes folgt eine Superzoom-Kompaktkamera mit dem größten Brennweitenbereich, und ganz rechts die silberne Kompaktkamera ist wasserfest, staubfest und kann sogar tauchen.

Weil wir oft in diese Situation hineingeraten, haben wir uns gedacht, sammeln wir mal unsere Tipps und präsentieren sie mit Beispielen in diesem Reisefotografie Tutorial für alle, die mehr aus ihren Fotos machen wollen. Gut komponierte und technisch sauber aufgenommene Bilder schaffen Eindruck bei Freunden und Bekannten, und natürlich auch in Facebook & Co.
Im diesem ersten Teil geht es um die Wahl der passenden Kamera.

Die ideale Reisekamera gibt es nicht!

weil:

  • A    Keine Kamera kann alles
  • B    Jeder hat eigene Vorstellungen, was die ideale Kamera können soll
  • C    Es kommt darauf an, was man mit den Fotos machen will

Die wichtigsten Kameratypen in der Übersicht

Wir stellen dir hier die wichtigsten Kameratypen mit ihren Vor- und Nachteilen und Besonderheiten vor. Dazu empfehlen wir als Beispiel einige aktuelle Modelle, damit dir die Qual der Wahl etwas leichter fällt. Wir versuchen diese Listen halbwegs aktuell zu halten, was bei dem schnellen Modellwechsel der Hersteller eine Sisyphos-Aufgabe ist. Wir werden auch an dieser Stelle nicht die Spezifikationen all dieser Kameras auflisten, die lassen sich ebenso leicht im Internet abrufen, zusammen mit Bewertungen und Kommentaren.

Weil fast alle digitalen Kameras, inklusive der Smartphones, Filme in mindestens 720p High Definition, meit aber Full-HD aufnehmen können, spielt dieses Feature keine ausschlaggebende Rolle als Auswahlkriterium.
Den aktuellen Trend, Filme in 4K aufnehmen zu können, finde ich (Gunter) zumindest verfrüht. 4K braucht wesentlich mehr Speicherplatz und stellt für Bearbeitung und Präsentation hohe Anforderungen an die Hardware, was ganz schön ins Geld gehen kann. Das siehst du am deutlichsten an den Preisen für 4K-Beamer.

Für Schnappschüsse ist eine kleine Kompaktkamera oft besser als die große Ausrüstung, die wegen ihres Gewichtes gerne im Kofferraum liegen bleibt.

Für Schnappschüsse ist eine kleine Kompaktkamera oft besser als die große Ausrüstung, die wegen ihres Gewichtes gerne im Kofferraum liegen bleibt.

Kamera-Ratgeber

Wir fangen mit den einfachen Handykamera für den Gelegenheitsknipser an, und gehen bis zur umfangreichen Spiegelreflexausrüstung, die für höchste Bildqualität und für fotografische Spezialgebiete eingesetzt wird.
Neben den bekannten Herstellern wie Canon, Nikon, Panasonic, Olympus, Ricoh, Leica, Fujifilm, Samsung und Sony gibt es eine Unzahl anderer Marken, die meist die gleichen Produktionsstätten in Asien haben.
Wir raten zu den Kameramodellen der Markenhersteller. Die haben in der Regel das KnowHow und die entsprechende Fertigungsqualität. Bei Reklamationen hast du auch deutsche Ansprechpartner in den nationalen Firmenvertretungen
Wir kaufen auch nicht die allerneuesten Modelle, sondern warten ab, bis genügend Tests und Erfahrungsberichte vorliegen, und bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind.
Selbstverständlich spricht nichts dagegen, wenn du dir mehrere Kameras für verschiedene Gelegenheiten zulegen willst.

1. Smartphone- und Handykameras

Das sind die Kameras für Gelegenheitsknipser, die nicht viel mit eigentlicher Fotografie im Sinn haben und keinen gesteigerten Wert auf Bildqualität legen. Das Smartphone ist das moderne fotografische Notizbuch, es ist gut für spontane Schnappschüsse, für die schnelle Dokumentation und natürlich für die Selbstdarstellung. Und Smartphones sind natürlich (fast) immer dabei.
Ein eingebautes Zoom gibt es fast nie, für den Tele-Effekt, das Heranholen des Motivs, wird einfach ein kleinerer Ausschnitt aus dem Gesamtbild verwendet, mit entsprechend geringerer Auflösung.
Die besten Smartphone-Kameras kommen inzwischen an die Bildqualität, aber nicht an die Vielseitigkeit von Kompaktkameras heran. Die Spitzenmodelle liefern erstaunlich gute, brauchbare Bilder, so lange es nicht zu dunkel ist. Aktueller Trend ist, die Smartphoenes mit mehreren Objektiven und Brennweiten auszustatten. Irgendwie müssen ja neue Kaufanreize her.

  • klein und leicht
  • immer dabei
  • einfach losfotografieren, keine große Einstellerei nötig

 

  • relativ schlechte Bildqualität (im Vergleich zu Kameras)
  • schwache Leistung in der Dämmerung und Nachts
  • nur Festbrennweiten, d.h. nur Digitalzoom mit Qualitätsverlustmeist
  • sehr teuer (wenn man das Smartphone nur wegen der Kamera kauft)

Smartphones sind geeignet für:

Leute, die sich nicht mit extra Kamerakram abschleppen wollen
Leute, denen hauptsächlich der Erinnerungswert von Fotos wichtig ist
vergeßliche Leute, die zumindest ihr Smartphone nicht zuhause liegen lassen

Rolf Dybvig, der Leuchtturmwärter von Lindesness

Rolf Dybvig, der Leuchtturmwärter von Lindesness

Empfehlenswerte Modelle:

Ziemlich alle Smartphones der Oberklasse und viele Mittelklassemodelle haben brauchbare Kameras an Bord, eine gute Kamera ist immerhin eines der Hauptkaufargumente. Wie ernst Smartphone-Kameras inzwischen genommen werden, zeigt die Tatsache, dass www.dpreview.com, die weltweit renommierte Kameratest-Webpage, Smartphone-Kameras als eigene Sparte in ihr Testprogramm aufgenommen hat. Modelle mit sehr guten Kameraeigenschaften sind zum Beispiel:

Samsung Galaxy S10
Apple iPhone XR
LG G7 ThinQ
Sony Xperia XZ2
Google Pixel 3 XL
Huawei Mate 20 Pro

2. Kompakte Digitalkameras

Wir betreten nun das Feld der Hosentaschenkameras, die kaum mehr auftragen als ein Smartphone, aber schon einiges mehr bieten. Die bessere Bildqualität gegenüber den Smartphones und leistungsfähige Zoomobjektive haben diese Kameras populär gemacht.
Smartphones und Tablets haben die billigen Digitalknipsen aus dem Markt gedrängt, behaupten können sich aktuell nur noch solche Modelle, die einen echten Mehrwert gegenüber Smartphones bieten.

Diese Muschel wurde mit einer tauchfähigen Kompaktkamera unterwasser fotografiert. Die Aufnahmen lassen sich in guter Qualität bis ca. 40x60 cm printen

Diese Muschel wurde mit einer tauchfähigen Kompaktkamera unterwasser fotografiert. Die Aufnahmen lassen sich in guter Qualität bis ca. 40×60 cm printen

Interessant in dieser Klasse sind nach wie vor die stoss-, staub- und wasserfesten Modelle, die gut zum Offroad- und Trekking-Image passen, einen Strandurlaub unbeschadet überleben und allgemein robuste Behandlung nicht übelnehmen.

  • kompakt und leicht
  • Unterwasser-Modelle sind sehr widerstandsfähig
  • vielseitig einsetzbar
  • allgemein gute Makro-Fähigkeiten
  • einfach zu bedienen
  • Motivprogramme machen die Einstellerei für Laien einfach
  • preislich sehr attraktiv

 

  • bei schlechten Lichtverhältnissen stoßen die Kompakten an ihre Grenzen
  • kaum mit Zubehör ausbaufähig
  • Bildqualität kommt nicht an die, der Kameras mit größerem Sensor heran
  • Autofokus und Auslöseverzögerung nicht immer ausreichend flott

Kompaktkameras sind geeignet für:

unbeschwertes Fotografieren
Leute, die ihren Kameras einiges zumuten wollen (Unterwasser-Modelle)
Reisende mit begrenztem Budget, wobei es nach oben kaum Grenzen gibt

Nah- und Makroaufnahmen lassen sich mit fast jeder Digitalkamera machen. Hier haben die Kompaktkameras systembedingt sogar einige Vorteile: geringes Gewicht, kein Zubehör nötig und große Tiefenschärfe.

Nah- und Makroaufnahmen lassen sich mit fast jeder Digitalkamera machen. Hier haben die Kompaktkameras systembedingt sogar einige Vorteile: geringes Gewicht, kein Zubehör nötig und große Tiefenschärfe.

Empfehlenswerte Modelle:

Panasonic Lumix DMC-LX15
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Olympus TG-5
Ricoh WG-50 (ehemals Pentax)
Canon Powershot D30
die drei letzten Kameramodelle sind wasserdicht und stossfest.

3. Superzoom-Kameras

Superzoom-Kameras, auch Bridge-Kameras genannt, würden wegen ihrer Sensorgröße zu den Kompaktkameras zählen, sind aber wesentlich klobiger gebaut und passen nicht mehr so locker in die Jackentasche. Grund ist das mächtige Zoomobjektiv mit Zoomfaktoren aktuell bis zu 100-fach. Damit macht ihr mit einem Dreh erst Übersichtsaufnahmen und rückt dann weit entfernten Tieren fotografisch dicht auf die Pelle. Gutes Licht vorausgesetzt.
Damit diese starken Telebrennweiten überhaupt sinnvoll eingesetzt werden können, brauchen die Superzoom-Kameras einen effektiven Bildstabilisator. Auch dann sind diese Kameras nichts für zittrige Hände.

Die lange Telebrennweite der Superzoomkameras holt auch scheue Tiere nah heran, sofern es die Lichtverhältnisse erlauben.

Die lange Telebrennweite der Superzoomkameras holt auch scheue Tiere nah
heran, sofern es die Lichtverhältnisse erlauben.

Zubehör gibt es nur im begrenzten Umfang, wie etwa Adapter für Filter und Sonnenblenden, oder externe Blitzgeräte.

  • riesiger Zoombereich
  • Heranholen weit entfernter Objkekte ohne großen Qualitätsverlust (echtes Zoom)
  • viele Motivprogramme zur einfacheren Bedienung
  • liegen für die gebotene Leistung im preislich attraktiven Segment
  • gute Makroeigenschaften, ideal für Insekten, Blumen, Details etc.

 

  • für eine Kompaktkamera recht klobig, eine separate Tasche ist nötig.
  • die langen Telebrennweiten sind nur bei gutem Licht vernünftig nutzbar
  • Bildqualität kommt nicht an die, der Kameras mit größerem Sensor heran
  • erfordert im Telebereich viel Übung und eine sehr ruhige Hand beim Auslösen, trotz Bildstabilisator
  • bei etlichen Modellen arbeitet der Autofokus nicht gerade flott, und die
    Auslöseverzögerung ist merkbar lang

Superzoom-Kameras sind geeignet für:

Leute, die gerne Details fotografieren
Leute, die entfernte Objekte nah ran holen wollen (hat auch bildgestalterische Vorteile)
Leute, die ein Maximum an Einstellmöglichkeiten haben möchten
Leute, die zu bequem zum Herumlaufen sind
Leute, die nicht gerne Zubehör mit herumtragen wollen

Empfehlenswerte Modelle:

Panasonic Lumix DMC-FZ300
Nikon Coolpix P900
Canon PowerShot SX730 HS

Für extreme Teleaufnahmen sind Superzoom- und Spiegelreflexkameras besonders gut geeignet.

Für extreme Teleaufnahmen sind Superzoomkameras besonders gut geeignet.

4. Edelkompakte mit großem Bildsensor

Mit dieser Kameraklasse stoßen wir die Tür zur „ernsthaften“ Fotografie weit auf. Ihre Aufnahmesensoren sind wesentlich größer, als die winzigen Sensorchips der Kompakten. Das zeigt sich direkt in einer besseren Detailzeichnung und wesentlich geringerem Bildrauschen. Deswegen kannst du damit in Innenräumen ohne Blitz und in der Dämmerung freihand fotografieren, mit einwandfreien Bildergebnissen.
Edelkompakte haben ein fest verbautes Objektiv und kommen gerne im klassischen Retrostyle daher. Sie verlangen von dir eine gewisse Kenntnis der Fototechnik, damit du das Bestmögliche aus den gebotenen Einstellmöglichkeiten machen kannst.
In der Regel ist die Bauweise robust und die Objektive hochwertig. Diese Kameras bieten die Option, im RAW-Format zu fotografieren, was bedeutet, dass euch bei der Nachbearbeitung wesentlich mehr Bilddetails und Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Edelkompakte mit großem Aufnahmesensor haben lichtstarke Objektive und liefern auch in der Nacht rauscharme Aufnahmen bei hohen ISO-Werten

Edelkompakte mit großem Aufnahmesensor haben lichtstarke Objektive und liefern auch in der Nacht rauscharme Aufnahmen bei hohen ISO-Werten

Edelkompakte sind an die klassischen Reisekameras angelehnt, und oft populären Reporterkameras, wie den Leica M-Modellen, nachempfunden.
Bei den teureren Modellen werden edle Materialien verbaut, sie sollen einen Hauch von Exklusivität ausstrahlen.
Edelkompaktkameras haben keinen Riesenzoombereich, manchmal sogar nur eine feste Brennweite. Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, es zwingt dadurch den Fotografen, sich intensiv mit seinem Motiv auseinanderzusetzen.
Durch Konzentration auf das Wesentliche, lassen sich hochwertige, eindrucksvolle Reiseimpressionen schaffen. Und es gibt wirklich Leute, die das mögen. Auch wir, wenigstens ab und zu.

  • sehr gute Bildqualität, deutlich über der von normalen Kompaktkameras
  • hohe ISO-Einstellungen ohne übermäßiges Rauschen, damit ideal für Bilder
    in der Dämmerung
  • ideal für Innenraumaufnahmen ohne Blitz
  • solide Bauweise und edle Materialien
  • auf hohe Leistung getrimmtes, an die Kamera angepasstes Objektiv
  • Verwendung des RAW-Formates, damit lässt sich bei der Nachbearbeitung am PC
    mehr aus den Bildern herausholen
  • noch kompakt und handlich, tragen auf Reisen kaum auf
  • fühlen sich angenehm und hochwertig an

 

  • keine Erweiterbarkeit durch Wechselobjektive
  • relativ hohe Anschaffungskosten
  • Nicht wirklich als Sammlerstücke geeignet, dafür macht die Digitaltechnik zu rasche Fortschritte
  • für den unbedarften Fotolaien weniger geeignet
  • bei einigen Modellen sind keine Filter/Sonnenblenden montierbar
  • im RAW-Format brauchen die Bilddateien recht viel Speicherplatz
Auch in dunklen Innenräumen, wie hier in einem Museum, sind Edelkompaktkameras gute Begleiter.

Auch in dunklen Innenräumen, wie hier in einem Museum, sind Edelkompaktkameras gute Begleiter.

Edelkompakte sind geeignet für:

Leute, die hohe Bildqualität schätzen und sich für beste Ergebnisse mit der Nachbearbeitung auseinandersetzen wollen
Leute die ein edles Kamerafeeling schätzen
Leute, die atmosphärische Fotos in der Dämmerung oder in Innenräumen machen wollen
Leute, die gewillt sind, ein bißchen mehr Geld in die Fotografie zu investieren
Leute, die mit den fotografischen Grundlagen vertraut sind
Leute, die keine schwere Kameraausrüstung schleppen wollen

Drei Modelle mit Festbrennweiten, die das Zeug zum Klassiker haben:

Fujifilm X100F
Leica Q (Typ 116)  (interessant,  was es für 4000 Euro gibt)
Ricoh GR II

5. Actioncams

Die GoPro Hero in ihren verschiedenen Ausführungen ist der bekannteste Vertreter dieser faszinierenden Gruppe. Sie ist ein streichholzschachtelgroßes Gerät, das weder Entfernungseinstellung, noch Zoomobjektiv hat. Auch ein Sucher fehlt, die GoPro kann aber mit dem Smartphone kommunizieren, welches als Sucher dienen kann.
Actioncams sind keine Kamera für alle Fälle. Dafür ist es die ultimativen Fun-Kameras mit einem Superweitwinkelobjektiv, welches das komplette Gesichtsfeld einfängt. Die GoPro Hero 3 macht Bilder, Bilderserien und Filme von Zeitraffer bis Zeitlupe, und das in guter Qualität, vergleichbar mit den Kompaktkameras.

Wir waren mit dem Boot Angeln und hatten die GoPro an einem langen Stock befestigt und direkt in die Möwenschar hineingehalten.

Wir waren mit dem Boot Angeln und hatten die GoPro an einem langen Stock
befestigt und direkt in die Möwenschar hineingehalten.

Du kannst Actioncams überall anbringen: am Fahrrad- oder Motorradhelm, an der Windschutzscheibe, am Rückspiegel, an der Stoßstange, am Surfbrett, am Gleitschirm, an Modellflugzeugen, am Tennisschläger, am Lenkdrachen etc.
In ihrem mitgelieferten wasserdichten Gehäuse macht die winzige Knipse fast alles mit und ist nicht kleinzukriegen. Der spaßlimitierende Faktor ist in der Regel die etwas knappe Akkulaufzeit.
Inzwischen haben auch andere Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt und bringen eigene Actioncams auf den Markt. Oft sind das einfacher ausgestattete Modelle für weniger als die Hälfte des Preises einer GoPro Hero.
Gegen diese günstigen Actioncams ist nichts einzuwenden, wenn du mit den technischen Einschränkungen klarkommst, oder nur mal in dieses Einsatzgebiet reinschnuppern willst.

Die GoPro für Normalos – Motivideen

  • klein, leicht und mit hohem Spaßfaktor
  • wenige Bedienungselemente, unter Umständen gewöhnungsbedürftig
  • viele Videomöglichkeiten

 

  • nur eine stark weitwinklige Brennweite mit Fixfokus
  • nur bei hellem Licht aktzeptable Bildqualität
  • nicht sehr lange Akkulaufzeiten, besonders bei WiFi-Steuerung mit Smartphones
  • Zubehörteile sind recht teuer
  • standardmäßig kein Sucher vorhanden

Actioncams sind geeignet für:

Leute, die verrückte Sachen aus verrückten Blickwinkeln aufnehmen wollen
Leute die gerne mitten im Geschehen stehen,
Leute, die eine stoß-, wasser-, fall-, vibrations- und staubfeste Kamera wollen
Leute, die sich nicht weiter um Kameratechnik und Einstellungen scheren wollen
Leute, die gerne mit Zeitlupen- und Zeitraffervideos experimentieren
Leute, die gerne schnorcheln und tauchen, und dabei filmen und fotografieren

Mit einer Actioncam lassen sich unbeschwert lustige Schnappschüsse machen.

Mit einer Actioncam lassen sich unbeschwert lustige Schnappschüsse machen.

Actioncams werden zunehmend populärer, das Angebot immer umfassender. Hier ein Überblick über die neuesten Modelle und ihre Vielfalt.

6. Spiegellose Systemkameras und Digitale  Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven

Diese beiden Klassen haben wir hier bewusst zusammengefasst, weil sie ähnlich hervorragende Bildqualität liefern und sich von Handhabung, Funktion und Ausbaubarkeit nicht grundsätzlich unterscheiden.
Im Prinzip handelt es sich um modulare Kamerasysteme, die nach Wunsch und Einsatzzweck zusammengestellt werden können.
Diese Kameramodelle haben großdimensionierte Sensorchips, die hohe Empfindlichkeiten mit geringem Rauschen, und damit Fotografieren in der Dämmerung und bei wenig Licht ermöglichen.

Innenaufnahmen wirken ohne Blitzlicht viel stimmungsvoller. Ein Stativ solltet ihr für diese Fälle dabei haben, trotz hoher Empfindlichkeitseinstellung.

Innenaufnahmen wirken ohne Blitzlicht viel stimmungsvoller. Ein Stativ solltet ihr für diese Fälle dabei haben, trotz hoher Empfindlichkeitseinstellung.

Spiegellose Systemkameras sind etwas kompakter, leiser und leichter, und es gibt (noch) weniger Zubehör als für die DSLRs. Die Objektive dafür sind vergleichsweise lichtschwach, weil die Kompaktheit im Vordergrund steht. Der Bildausschnitt bei Systemkameras wird großteils, wie auch bei der Masse der Kompaktkameras und Smartphones, über das rückseitige Display eingestellt. Wir geben zu, wir sind keine großen Fans dieser Methode, da es bei dieser körperfernen Haltung leichter zu Verwacklungen kommt. Wir bevorzugen Modelle „mit Durchblick“. Viele Systemkameras haben aus diesem Grund einen elektronischen Durchsichtsucher eingebaut, oder er kann nachgerüstet werden.
Spiegelreflexkameras (DSLRs) lenken das durch das Objektiv einfallende Licht über einen Spiegelmechanismus und Prismen zum Suchereinblick. Das Sucherbild ist meist heller und klarer, als der elektronische Sucher, und es ist absolut verzögerungsfrei. Im Moment der Aufnahme klappt der Umlenkspiegel hoch und lässt das Licht zum Aufnahmesensor durch. Das macht sich durch eine kurze Abdunklung des Suchers bemerkbar. Das ist auch ein Nachteil bei längeren Belichtungszeiten. DSLRs lösen geräuschvoller aus, weil das Hochklappen des Umlenkspiegels mechanisch erfolgt..

Nachtaufnahmen sind die Domäne für Kameras mit großem Sensor. Dadurch bleibt das Bildrauschen in vertretbarem Rahmen.

Nachtaufnahmen sind die Domäne für Kameras mit großem Sensor. Wegen des relativ goßen Pixeldurchmessers bleibt das Bildrauschen in vertretbarem Rahmen.

Neben reichhaltigem Zubehör gibt es für Spiegelreflexkameras eine große Auswahl von Objektiven, lichtstarke Teleobjektive, Shiftobjektive, Supermakros und mehr.
Spiegelreflexkameras haben das ausgereifteste und schnellste Autofokus-System all der vorgestellten Kameraklassen.
Allerdings strengen sich die Systemkamerahersteller gewaltig an, die Performance-Unterschiede zu den Spiegelreflexkameras zu verringern und erobern ständig mehr Marktanteile.

Was solltet ihr bei eurer Entscheidung für ein System beachten?

Legst du mehr Wert auf eine leichte Ausrüstung, rate ich dir zu einer Systemkamera mit zwei Wechselobjektiven. Fotografierst du gerne Actionszenen, oder Tiere in freier Wildbahn, dann kommst du um eine Spiegelreflexkamera im oberen Leistungssegment und um lichtstarke Tele-Objektive kaum herum.
Wenn du die Anschaffung solch eines Kamerasystems ins Auge fasst, hast du in der Regel schon einige Erfahrung mit der Fotografie gesammelt und planst, deine Möglichkeiten Stück für Stück mit passendem Zubehör zu erweitern.

  • durch Zubehör und Objektive ist die Ausrüstung perfekt auf die eigenen
    Bedürfnisse anpassbar
  • sehr hohe Bildqualität in Verbindung mit entsprechenden Objektiven möglich
  • sehr hohe ISO-Empfindlichkeitswerte ohne übermäßiges Bildrauschen einstellbar, ideal für dunkle Räume, in der Dämmerung und nachts
  • Kameramenüs und Einstell-Elemente bieten vielfältige Optionen und sind exakt auf die eigenen Fotografiegewohnheiten einstellbar
  • reaktionsschneller Autofokus und kurze Auslöseverzögerung
  • recht wertbeständig, besonders die hochwertigen Objektive
  • Doppelter Spaß mit den Bildern bei der nachfolgenden Bearbeitung der
    RAW-Dateien am PC

 

  • schwerer und voluminöser als kompakte Kameras (in den meisten Fällen)
  • die Ausrüstung bleibt öfters mal im Fahrzeug oder in der Wohnung zurück, weil man keine Lust hat, sich damit abzuschleppen
  • fotografisches Basiswissen sollte vorhanden sein, um die theoretisch erreichbare Qualität auch in ein Bild umzusetzen
  • Die Anschaffung des Kameragehäuses ist ziemlich teuer, und kann mit
    entsprechend hochwertigen Objektiven und  Zubehör richtig ins Geld gehen
  • Bilddateien sind groß und brauchen entsprechend Speicherplatz
  • Beim Objektivwechsel kann Dreck ins Kamera-Innere gelangen und sich auf dem Sensor ablagern (Sensorflecken). Die Reinigung ist aufwendig
  • Wer keine Lust auf die Nachbearbeitung der RAW-Dateien am PC hat, und nur JPGs speichert, verschenkt viel von den gebotenen Möglichkeiten
Solche Dämmerungs- und Gegenlichtaufnahmen setzen hochwertige Kameratechnik und gute Fotografierkenntnisse voraus

Solche Dämmerungs- und Gegenlichtaufnahmen setzen hochwertige Kameratechnik und gute Fotografierkenntnisse voraus

Geeignet für:

Fotobegeisterte, die keine Mühen scheuen, um hochwertige Bilder zu bekommen
Leute, die keine Kompromisse mit der Bildqualität eingehen wollen
Leute, die stimmungsvolle Fotos bei schwachen Lichtbedingungen oder in Innenräumen machen wollen
Leute, die mit den fotografischen Grundlagen vertraut sind

Empfehlenswerte Modelle:

Das Problem ist, aus der Masse der angebotenen Kameras die Richtige herauszusuchen. Es gibt keine wirklich schlechten Gehäuse, mit allen kann man gute Bilder machen. Es gibt nur die falschen Kameras für den geplanten Zweck. Wichtiger ist ein leistungsfähiges Objektiv, die mitgelieferten Kit-Objektive sind oft nur unteres Mittelmaß. Und beachtet, dass ein gutes Objektiv lange hält und leicht einige Generationen an Kameragehäusen übersteht.
Hier müsst ihr selbst vergleichen und am besten mal einige Kameramodelle beim Fotohändler ausprobieren: Liegt das gewünschte Modell gut in der Hand, ist es zu schwer oder nicht stabil genug, komme ich mit der Bedienung zurecht?
Es bringt auch nicht viel, das Teuerste vom Teuren zu kaufen, und dann liegt der Krempel später nur in der Ecke rum, weil die Ausrüstung viel zu schwer, oder die Bedienung zu kompliziert ist.

Spiegellose Systemkameras sind so kompakt, dass sie fast die ideale Reisekamera abgeben.

Spiegellose Systemkameras sind so kompakt, dass sie fast die ideale Reisekamera abgeben.

Entscheidend ist, dass die gewünschte Kamera deinem Einsatzzweck gerecht wird. Als Tierfotograf wirst du dein Hauptaugenmerk auf lichtstarke Teleobjektive und schnelle Autofokusgeschwindigkeit legen. Dafür solltest du gewillt sein, einige Kilogramm mehr durch die Natur zu schleppen.
Als Landschafts- und Allround-Fotograf legst du mehr Wert auf eine leichte kompakte Ausrüstung z.B. für Wander-, Berg- und Klettertouren.
Ein Tierfotograf greift in der Regel zur Spiegelreflexkamera, der Landschaftsfotograf tendiert dagegen zur spiegellosen Systemkamera.

Unser Tipp: Fangt erst einmal klein an.

Ein nicht zu schweres Gehäuse eurer Wahl, und ein bis zwei Objektive sind eine gute Basis für deine Reiseausrüstung. Nach einiger Fotografier-Praxis merkst du, ob das für deine Erfordernisse ausreicht. Bei Bedarf kaufst du das fehlende Zubehör nach und nach dazu, und machst dich damit vertraut.

Noch ein Tipp: Vollformat oder gehts auch kleiner

Diese Diskussion ist so alt wie die digitale DSLR-Technik. Natürlich hat der Vollformat-Sensor potentiell Qualitätsvorteile. Diese werden durch viel höhere Preise und höheres Gewicht erkauft.
Vollformatkameras haben technisch bedingt eine geringere Schärfentiefe. Ein Foto durchgehend von hinten bis vorne scharf zu kriegen, kann durchaus eine Herausforderung werden. Oft musst du dafür sehr stark abblenden, was auch nur bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll ist. Du erhältst im Gegenzug längere Belichtungszeiten, die wiederum einen Stativeinsatz erfordern. Einfach mit der ISO hochgehen ist auch nicht so die Lösung, denn damit verlierst du wieder das Stückchen Bildqualität, das du mit dem Vollformat gewinnen wolltest.
Und was das Freistellen deiner Motive vor unscharfem Hintergrund betrifft, der Unterschied zwischen Vollformat und den kleineren APS- und MFT-Formaten ist gar nicht so groß. Teure, lichtstarke Objektive brauchst du in beiden Fällen.
Den einzigen echten Vorteil sehe ich beim Vollformat mit einer Kamera mit relativ geringer Pixelzahl. Damit kann ich freihand Aufnahmen mit sehr hohen Sensor-Empfindlichkeiten (bis zu 500’000 ISO) bei schwierigsten Lichtverhältnissen machen.

Wichtige Informationsquellen im Internet für deinen Kamerakauf:
http://www.dpreview.com  DIE Digitalkameratestseite im Internet auf Englisch
http://www.digitalkamera.de  Das deutsche Pendant dazu

Auch die Bewertungen bei
http://www.amazon.de
sind hilfreich, wobei die negativen Kommentare mitunter die aufschlussreichsten sind.
Dann viel Spaß beim Kamerakauf!

Für solche Fotos braucht die Kamera manuelle Einstellmöglichkeiten und ein Filtergewinde für das Graufilter. Ohne stabiles Stativ geht das auch nicht.

Für solche Fotos braucht die Kamera manuelle Einstellmöglichkeiten und ein Filtergewinde für das Graufilter. Und ohne stabiles Stativ geht das nicht.

Anmerkung: die meisten hier vorgestellten Kameramodelle haben wir mit Affiliate-Links zu Amazon.de ausgestattet. Damit hast du direkt Zugriff auf die Produktinformationen, die aktuellen Preise, Kundenfragen und -antworten, Aktionen und auf die Benutzerkommentare. Uns falls du dann was bei Amazon.de bestellt, bekommen wir auch ein paar Cent ab, die wir dafür nutzen, solche Projekte, wie dieses hier, zu unterstützen.

 

Welche Kamera nutzt du? Bist du mit den Ergebnissen zufrieden? Hast du Tipps bezüglich der idealen Reisekamera?

 

 

21. Dezember 2015/5 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/12/MG_0209.jpg 600 900 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2015-12-21 19:54:562022-04-01 14:38:46Die Wahl der „richtigen“ Reisekamera
Fototipp, Fototipp - Anfänger

Die richtige Kamera für die Reise – kostenloses EBook

Welche Kamera ist für mich die richtige auf Reisen?

Wir haben für Dich eine Übersicht in einem 44-seitigen EBook zusammengestellt. Mittlerweile ist das Angebot von Kameras auf dem Markt so groß, dass es schwerfällt, die Übersicht zu behalten.

Die Recherche im Internet dauert ewig, die Beschreibungen der Kameras sind gespickt mit Fachausdrücken, und es ist oft unklar, ob das Gelesene aus vertrauenswürdigen Quellen stammt, oder werbefinanzierte Lobhudelei ist.

Im EBook erklären wir kurz und bündig, was die verschiedenen Kamerassyteme können und für wen sie sich besonders eignen.

Die richtige Reisekamera – kostenloses EBook – gibt es zur Zeit nicht mehr

Wir hoffen, dass es Dir dabei hilft, die optimale Kamera zu finden. Diese Kameras besprechen wir im EBook.

  • Smartphones
  • Kompaktkameras
  • Superzooms
  • Edelkompakte
  • Actioncams
  • Spiegellose Systemkameras
  • digitale Spiegelreflexkameras

 

Die richtige Kamera, kostenloses EBook

 

Wenn Du magst, melde Dich bei unserem Newsletter an. Du bekommst damit auch Zugriff auf unsere kostenlosen eBooks. Mit der Eintragung deiner EMail Adresse erkennst du unsere Datenschutzbedingungen an. Du kannst dich jederzeit vom Newsletter abmelden.

Abonniere unseren Newsletter und bekomme unsere eBooks/ePaper geschenkt:
  • Reisefotografie Teil 1 - Die richtige Kamera
  • Nordlichtfotografie-Kurzanleitung zum Ausdrucken
  • Bretagne - Meeresliebhaber im Glück
Deine E-Mail-Adresse:
Die E-Mailadresse wird nur für den Newsletter benutzt und nicht weitergegeben!

 

Serie über die Reisefotografie im Allradler Magazin

Reisefotografie Tutorial

Für das Allradler Magazin haben wir eine Serie zum Thema Reisefotografie geschrieben. Die jeweils 5 Seiten im gedruckten Heft hatten wir dabei voll mit Informationen gepackt.

Hier eine Übersicht über die Themen im Heft und im EBook

  1. Die richtige Kamera – Smartphone, Kompaktkamera, Superzoom, Edelkompakte, Actoncam, Spiegellose Systemkamera, digitale Spiegelreflex
  2. Bildgestaltung – das Bild im Kopf
  3. Kamera- und Fototechnik: Einstellungssache – Wie hole ich das Beste aus meiner Kamera? Blende, Zeit, ISO und das Kameramenü
  4. Zubehör – Filter, Stativ, Kamerareinigung, Fernauslöser
  5. Nachbearbeitung – RAW Konvertierung, Monitorkalibrierung, Fotos optimal ausdrucken

Beim Schreiben für das Magazin dachten wir jedesmal, dass es schön wäre, ein wenig weiter auszuführen und auch größere Fotos zeigen zu können. Deswegen beschlossen wir, daraus ein EBook zusammenzustellen. Wegen der zahlreichen großformatigen farbigen Bilder liegt es nur im PDF-Format vor.

Kameratests hier im Blog

Logischerweise können wir aus Kostengründen nicht allzuviele Kameras testen. Unsere eigene Ausrüstung testen wir natürlich täglich und schreiben auch darüber und hier und da bekommen wir interessante Kameras in die Finger. Die Testberichte findest Du auf unserer umfangreichen Seite zum Fotografieren lernen

3. Juli 2015/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/07/DierichtigeKameraIPAD1-copy.jpg 206 260 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2015-07-03 14:54:182023-03-24 11:47:06Die richtige Kamera für die Reise – kostenloses EBook
Fototipp - Kameraausrüstung

Canon EOS M – Unsere kleine immer dabei Schnappschusskamera

Canon EOS M – Erster Praxistest

Wir wollen auf den nächsten Reisen vermehrt längere Fahrradreisen unternehmen, dafür ist unsere Spiegelreflexausrüstung einfach zu schwer und zu sperrig. Unsere Canon Powershot SX-20 hat einen riesigen Zoombereich und filmt auch erstaunlich gut, die Bildqualität auf Kompaktkamera-Niveau reicht uns aber nicht aus.

Ich habe recherchiert, welche Kamera unseren Bedürfnissen gerecht werden könnte. Eine robuste und wasserdichte Kompaktamera wäre für Radtouren ideal, hier haperst leider auch an der Bildqualität. Die Canon PowerShot G16 hat es bis ins Finale geschafft, und ich hätte sie fast schon bestellt, da bin ich auf die Canon EOS M gestoßen.

Canon EOS M – Übersicht

APS-C Sensor, Wechselobjektive, das Set kommt mit Standardzoom und Aufsteckblitz für teilweise weniger als 300 Euro – das ist so gut, da muss doch was faul dran sein. Dachte ich und forschte nach.
Die EOS M erschien 2012 mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 849 Euro. Eigentlich deutete alles auf Erfolg: Sie ist solide gebaut, auch das Zoom ist aus Metall, die Bedienung ist gut gelöst, und die Bildqualität ist auf Spiegelreflex-Niveau.

Sonnenhut im Gegenlicht. 55 mm, 1/83 sec. Blende 10, 200 ISO

Sonnenhut im Gegenlicht. 55 mm, 1/83 sec. Blende 10, 200 ISO

Wo liegt also das Problem der EOS M?

Es liegt weniger daran, dass die EOS M nicht mit dem Micro-Four-Thirds System kompatibel ist, oder an der etwas spärlichen Auswahl an weiteren Objektiven und Zubehör.
Den Todesstoß für den Erfolg setzte ein anderes Feature: der Autofokus. Der war so langsam, dass die EOS M fast nicht und schon gar nicht für Schnappschüsse zu gebrauchen war. Die EOS M verschwand in der Folge fast vollständig vom amerikanischen Markt, in Europa wurde sie zu stark reduziertem Preis wie sauer Bier angeboten. Ihr Ruf war total im Eimer.

Warum ist die EOS M trotzdem interessant?

Es hat sich inzwischen herausgestellt, dass der Schnecken-Autofokus in erster Linie ein Softwarefehler war. Ein Jahr nach ihrem Erscheinen veröffentliche Canon die aktuelle Firmware 2.02, und siehe da, der Autofokus ist deutlich schneller und liegt jetzt auf klassenüblichem Niveau. Der Preis allerdings, der ist unten geblieben. Ist der Ruf erst ruiniert…

Wir haben den Canon EOS M Kit in silber bestellt, das war gerade günstig. Sonst ist das Canon EOS M Kit in schwarz die billiste Variante. Die weiße und rote EOS M kostet leider deutlich mehr. Ich muss mich jetzt mit unserer EOS M beschäftigen, um zu entscheiden, ob sie unseren Anforderungen genügt. Ansonsten geht sie zurück.

Unsere neue "Kompaktkamera", die Canon EOS M

Unsere neue „Kompaktkamera“, die Canon EOS M

Der erste Eindruck

Beim Auspacken fällt mir sofort der solide, angenehm abgerundete Metallbody auf. Das klingt zwar wie Werbung, ist aber so. Die EOS M hat erstaunlich wenig Einstellknöpfe und einen recht winzigen Handgriff, der seinem Namen kaum Ehre macht.

Das 18-55 mm Standard-Zoom, obwohl füs sich recht zierlich, wirkt an dem kompakten Gehäuse ganz schön massiv. Der Mini-Aufsteckblitz ist aus Kunststoff und wird mit zwei AAA-Batterien betrieben. So schont er den Kamera-Akku. Ich finde die Lösung mit dem externen Blitz sogar besser, da sich der Blitzreflektor so weiter weg von der optischen Achse befindet.

Der Mini-Blitz zur EOS M trägt kaum auf und ist sehr nützlich

Der Mini-Blitz zur EOS M trägt kaum auf und ist sehr nützlich

 

 

Außerdem lassen sich alternativ alle Canon Systemblitze anschließen.
Und endlich mal ein Kameragurt, der sich ohne Gefummel anbringen lässt. Die Gurtenden werden einfach auf die Haltepins gesteckt und mithilfe einer Arretierschraube mit einem Dreh fixiert.

Jetzt  Objektiv ansetzen, die voll geladene Batterie und eine SD-Karte in die Kamera gesteckt, und los gehts. Mir fällt gleich das Fehlen jeglicher Sucherinformation auf. Auch einen Zoomknopf suche ich, bis mir einfällt, gezoomt wird klassisch am Objektiv.

Die Anleitung der Kamera

Zeit- und Blendenautomatik und manuelle Belichtungseinstellung kann ich ums Verrecken nicht finden. Ich lade mir also das Benutzerhandbuch herunter, und auch da wird nichts davon erwähnt. Ist die EOS M eine reine Knipserkamera? Eigentlich unvorstellbar, denn schon nach den ersten Bildern deutet sich ene sehr gute Bildqualität an.
Ich schaue genauer hin, und sehe, dass ich die Kompaktanleitung heruntergeladen habe, die nur für das technikbefreite Knipsen gedacht ist. Die volle Anleitung finde ich auch, sie hat alle Erklärungen drin – auf 350 Seiten!

Die Canon EOS M im Größenvergleich zu meiner Hand

Die Canon EOS M im Größenvergleich zu meiner Hand

 

 

 

 

 

 

 

 

Und wie dumm. Ich habe doch glatt das Modus-Wahlrad am Auslöser ignoriert. Das hat drei Positionen: Eine fürs Video, eine für die Belichtungsprogramme, und ein grünes A-Symbol für automatische Motiverkennung. Die EOS M stand natürlich auf der grünen Vollautomatik, und da nimmt sie dem Fotografen wirklich alle Entscheidungen ab.

 

Auf dem Touchscreen ist gut zu erkennen, worauf die EOS M scharfstellt. Wem das nicht passt, kann mit dem Finger auf einen Punkt seiner Wahl tippen.

Auf dem Touchscreen ist gut zu erkennen, worauf die EOS M scharfstellt. Wem das nicht passt, kann mit dem Finger auf einen Punkt seiner Wahl tippen.

Das Einstell-Menü der EOS M

Die EOS M-Einstellungen lassen sich auf zwei Arten tätigen. Zum einen ist da die Schnelleinstellung mit der INF- oder der Q-Taste. Diese bringt alle wichtigen Einstellungen auf den Touchscreen, die dann mit einem Fingertippen, oder klassisch über das Wählrad, aufgerufen werden können. Das geht flott und ist selbsterklärend.

Das Kameramenü wird über die Menü-Taste aktiviert und ist ähnlich aufgebaut, wie das der Canon-DSLRs, also eine Reihe Tab-Reiter mit grundsätzlichen, aber weniger oft benötigten Einstellungen und Funktionen. Auch Custom-Einstellung sind vorhanden, aber zum Glück nicht so ausufernd zahlreich, wie bei unseren Canon-DSLRs.

Auf diesem Touchscreen können die grundlegenden Belichtungsparameter eingestellt werden

Auf diesem Touchscreen können die grundlegenden Belichtungsparameter eingestellt werden

 

Das ist die alternative Möglichkeit, seine Einstellungen vorzunehmen

Das ist die alternative Möglichkeit, seine Einstellungen vorzunehmen. Wie ihr seht, sind die Informatioen auf dem Screen auf der drittstärksten Helligkeitsstufe auch im grellen Gegenlicht noch gut erkennbar

Die Bedienung der EOS M

Ich bin der Typ, der wissen will, was die Kamera macht, aber wenn ich die EOS M als unbeschwerte Schnappschusskamera einsetze, ertappe ich mich, wie ich die Einstellungen der Kamera überlasse. Sie kümmert sich um Bildstil, Weißabgleich, ISO-Einstellung und natürlich Autofokus. Die automatische Gesichtserkennung funktioniert gut, auch ohne Gesicht huschen die grünen Quadrate der Scharfstellung eifrig über den Screen und hängen sich an scharfstellbare Strukturen.
Angenehm ist auch, das scharfzustellende Objekt auf dem Touchscreen mit einem Fingertippen zu markieren. Das Fokusfeld bleibt am gewählten Objekt „kleben“, auch wenn ich die Kamera schwenke. Und ich kann auswählen, ob die EOS M nach dem Antippen auslösen soll, oder ob ich dafür den Aulöser drücken will.

Will ich mehr Kontrolle bei den Einstellungen haben, geht es am schnellsten mit dem Touchscreen. Programmwahl, ISO-Wahl, Autofokus- und Messfeldeinstellungen oder der Weißabgleich sind ruckzuck auf andere Werte umgestellt.

Es gibt natürlich noch viele Einstellungen, die ich in der kurzen Zeit nicht testen konnte. Beispielsweise, wie arbeitet die automatische Belichtungsoptimierung mit den Belichtungskorrekturen und der Tonwertpriorität zusammen.

Ein Größenvergleich der Canon EOS M mit der Canon EOS 7D. Der Zoombereich der Objektive ist in etwa gleich

Ein Größenvergleich der Canon EOS M mit der Canon EOS 7D. Der Zoombereich der Objektive ist in etwa gleich

 

 

 

 

Hier das ganze nochmal von oben. Das, je nach Brennweite !/2 bis 2 Blenden lichtstärkere Tamron-Zoom ist deutlich voluminöser

Hier das ganze nochmal von oben. Das, je nach Brennweite !/2 bis 2 Blenden lichtstärkere Tamron-Zoom ist deutlich voluminöser

Die Bildqualität

Bisher war ich immer etwas misstrauisch, was die Bildqualität von Schnappschussbildern betrifft. Das hängt wahrscheinlich auch daran, dass Schnappschüsse meist mit Schnappschusskameras gemacht werden und eh keine Superqualität haben. Die Schnappschussbilder der EOS M aber sind ausgeglichen belichtet und die Schärfe sitzt da, wo sie sitzen soll. Die Auto-ISO-Empfindlichkeit geht recht schnell hoch, das Rauschen bleibt aber wegen des großen Sensors im vernünftigen Rahmen. Nicht schlecht!

Tomaten und alter Pfirsisch. 39 mm. 1/25 sec. Blende 9, 16oo ISO

Tomaten und alter Pfirsisch. 39 mm. 1/25 sec. Blende 9, 16oo ISO

 

Amy jongliert. Innenraumaufnahme mit Seitenlicht. Links mit 800 ISO ohne Blitz, rechts mit Blitz, Blitzkorrektur -2 Blenden.

Amy jongliert. Innenraumaufnahme mit Seitenlicht. Links mit 800 ISO ohne Blitz, rechts mit Blitz, Blitzkorrektur -2 Blenden.

 

 

 

 

 

 

Die Blitzaufnahmen mit dem Miniblitzgerät sind ausgewogen. Innenaufnahmen mit höherer ISO-Einstellung in Verbindung mit dem Blitz kommen natürlich rüber, das Mischlicht wirkt  erhält die Raumatmosphäre, Schlagschatten gibt es so kaum. Auch die Aufhellung bei Gegenlichtaufnahmen funktioniert wunderbar, und die Blitzstärke lässt sich im Bereich von +/- zwei Blenden steuern.

Langzeitbelichtung als Nagelprobe: Ich stelle die EOS M auf Zeitautomatik, wähle 200 ISO und Blende 11 vor, schalte den Bildstabilisator aus, setze die Kamera auf das Gorillapod, schraube einen 1000-fach Graufilter vor das Objektiv und stelle die Kamera in den Garten.
Und siehe da – Der Autofokus findet sogar etwas zum scharfstellen, der Verschluss öffnet sich, wobei ich aufpassen muss, das leise Verschlussgeräusch nicht zu überhören, und die Kamera belichtet. Nach fast 30 Sekunden wieder ein leiser Klick, das Bild ist im Kasten.

Langzeitbelichtungstest. 18 mm 20 Sekunden, Blende 16, 200 ISO. Die Bildgestaltung erhebt keine Anspruch auf Ästhetik

Langzeitbelichtungstest. 18 mm 20 Sekunden, Blende 16, 200 ISO. Die Bildgestaltung erhebt keine Anspruch auf Ästhetik

Die Kontrolle im Display ergibt: Der Weißabgleich ist in Ordnung, die Schärfe ist O.K. und die Belichtung ebenfalls. Ein Blick auf das Histogramm bestätigt das. Ich bin ehrlich gesagt platt. Ich hätte bei einem Erstversuch mit Langzeitbelichtung kein so gutes Ergebnis erwartet. Auf das Motiv darfst du hier natürlich nicht achten. Wir haben leider keine Meereslandschaft in unserem Garten.

Gibt es auch Kritik?

Natürlich finden sich auch ein paar Haare in der Suppe. Damit meine ich die tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkelbereich. Auch in der Telestellung ist eine leichte Verzeichnung feststellbar. Bei Naturaufnahmen finde ich das aber kaum störend, und zudem fotografiere ich im RAW-Format, und da lässt sich im Lightroom die Verzeichnung leicht korrigieren.
Farbsäume sind mir bei den Testaufnahmen nicht aufgefallen. Vielleicht hatte ich einfach nur zu weit abgeblendet oder die Bedingungen waren nicht extrem genug. Egal, auch die chromatische Aberration lässt sich bei der RAW-Bearbeitung eliminieren.

Anmerkung:   Die Bilder in diesem Bericht sind nicht mit Lightroom bearbeitet worden, sie wurden nur verkleinert und geschärft. Die Ausnahme ist das Bild mit den Gewitterwolken, hier habe ich noch den Gamma-Wert verringert.

Wo stößt die EOS M an ihre Grenzen?

Das Zoomobjektiv nicht der Brennweitenriese. 18 bis 55 mm entsprechem dem Kleinbildäquivalent von etwa 28 bis 85 mm, das ist der klassische Standardzoombereich. Auf der Habenseite steht dafür die sehr gute Bildqualität, auf die es mir letztlich mehr ankommt.

Das Objektivangebot ist überschaubar. Ein lichtstarkes, flaches 2.0/22 mm Objektiv und ein 11-22 mm Weitwinkelzoom gibt es bereits, ein 55-200 mm Telezoom kommt Anfang August. Und ein Tamron 18-200 mm Reisezoom ist auch seit kurzem erhältlich. Eigentlich gar nicht so schlecht.
Dazu gibt es den EF-Adapter, sogar als halb so teurer Nachbau. Damit kann ich alle unsere Objektive an der EOS M verwenden, vielleicht die ideale Lösung für Langzeitaufnahmen mit Graufilter?

In Innenräumen beim fotografieren ohne Blitz zieht die EOS M bei Auto-ISO zwar die Empfindlichkeit hoch (der Höchstwert lässt sich individuell einstellen), das kann trotzdem leicht zu relativ langen Belichtungszeiten führen.
Trotz Bildstabilisator kann 1/30 Sekunde schon zu lang sein, weil sich Personen bewegen und weil ich die Kamera mit zwei Händen freischwebend halten muss. Eine Kamera mit Durchsichtsucher drücke ich an die Stirn und stabilisiere sie damit zusätzlich.

Die Autofokus-Geschwindigkeit finde ich für allgemeine Fotografie und Schnappschüsse ausreichend. Für rasante Sportaufnahmen ist die EOS M nicht vorgesehen, aber dieses Schicksal teilt sie sich mit vielen anderen spiegellosen Systemkameras.

Ein ausklappbares Display und ein aufsteckbarer Durchsichtsucher würden den Einsatzbereich der EOS M spürbar erweitern und die Handhabung vereinfachen. Offensichtlich sind diese beiden Features dem Diktat der Kompaktheit zum Opfer gefallen, wie auch ein ausgeprägterer Handgriff. Hier muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm das ist.

Sonnige Blumenwiese. Zum fokussieren habe ich einfach die Blume mit dem Finger angetippt. 22mm, 1/128 sec, Blende 8, 100 ISO

Sonnige Blumenwiese. Zum fokussieren habe ich einfach die Blume mit dem Finger angetippt. 22mm, 1/128 sec, Blende 8, 100 ISO

Was brauchen wir an Zubehör?

Wir haben uns noch einen Bundlestar Akku LP-E12 besorgt, da die Batteriekapazität aufgrund der kompakten Ausmaße nur bei etwa 400-500 Aufnahmen liegt.

Ein Slim Polfilter Zirkular in 52mm muss unbedingt mit, der findet sofort seinen permanenten Platz auf dem Objektiv.

Von einer angepassten Fototasche lassen wir die Finger. Mit anderen Objektiven passt die dann nicht mehr. Und der Blitz findet auch keinen Platz. Für Fahrradtouren kommt die EOS M in die Lenkertasche. Ansonsten tut es eine kompakte Umhänge- oder Hüfttasche. Esra nutzte die Kamera jetzt mehrmals auf wochenlangen Radreisen.

Gewitterwolken über Bübenheim. 20 mm, 1/49 sec. Blende 4.0, 100 ISO

Gewitterwolken über Bubenheim. 20 mm, 1/49 sec. Blende 4.0, 100 ISO

Fazit:

Die Canon EOS M wird unsere neue Schnappschusskamera! Die Bildqualität, die einfache Bedienbarkeit, die solide Bauweise und die kompakten Maße haben mich überzeugt. Da verschmerze ich das Fehlen eines Schwenkmonitors und eines Durchsichtsuchers. Vor allem bei dem Preis. Das kleine Zubehörangebot stört mich weniger, mit der EOS M will ich ja keinen Objektivpark mit herumschleppen. Kann sein, dass wir die EOS M demnächst mit dem EF-M 11-22mm und dem neuen EF-M 55-200 mm erweitern. Das EF-M 22mm Pancake-Objektiv wäre wegen der Lichtstärke interessant, diese Kombination wäre auch jackentaschengerecht. Und mit einem EF-Adapter steht dem Einsatz als kompaktes Zweitgehäuse für die DSLR-Ausrüstung nichts entgegen.

Ausführliche Kameratest der EOS M als Reisekamera

1. August 2014/5 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/08/GA_4833.jpg 566 800 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2014-08-01 13:23:432021-10-10 15:26:33Canon EOS M – Unsere kleine immer dabei Schnappschusskamera

Gunter & Gabi Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Natur-Fotografie macht glücklich

Natur-Fotografie macht glücklich

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

Du möchtest keine Blogbeiträge verpassen?
Dann trag dich hier ein. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.

Wir dackeln durch Europa

Wir dackeln durch Europa

© Copyright Gabi & Gunter Reichert
  • Instagram
  • Facebook
  • Pinterest
  • DatenschutzerklärungWir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und halten uns an die Regeln der Datenschutzgesetze. Die nachfolgende Erklärung gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Art von Daten zu welchem Zweck erhoben werden und in welchem Umfang diese Daten Dritten zugänglich gemacht werden. Datenverarbeitung auf diesem Blog In den unvermeidlichen Serverstatistiken werden automatisch solche Daten gespeichert, die Ihr Browser an 5reicherts.com übermittelt. Dies sind: Browsertyp/ -version verwendetes Betriebssystem Referrer URL (die zuvor besuchte Seite) Hostname des zugreifenden Rechners (IP Adresse) Uhrzeit der Serveranfrage Diese Daten sind für uns in der Regel nicht bestimmten Personen zuordenbar. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen, die Daten werden zudem nach einer statistischen Auswertung gelöscht. Zusätzlich dazu verwenden wir auf 5reicherts.com Google Analytics, u.a. um wiederkehrende Besucher zu erkennen. Analytics speichert zu diesem Zweck auf Ihrem Rechner ein Cookie. Die damit erhobenen Daten werden auf Googles Servern in den Vereinigten Staaten gespeichert. Wenn Sie dies nicht möchten, können Sie für den Firefox, Internet Explorer, Google Chrome oder Safari die Erweiterung Ghostery installieren. Cookies Die Internetseiten verwenden an mehreren Stellen so genannte Cookies. Sie dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem…
  • Buchladen AGB
  • Impressum
Nach oben scrollen