Die Fotos hängen noch, man kann die Ausstellung also während der Öffnungszeiten der Verbandsgemeinde noch besuchen. Falls Fragen aufkommen, stellt sie doch hier im Blog.
Die Fragen übrigens, die am meisten aufkamen:
Sind die fotografiert? Ja!
Dann sind sie aber in Photoshop manipuliert? Nein!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png00Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-06-30 09:26:262020-04-03 19:07:13Zeitungsartikel zur Ausstellung
Diese Woche schon beteilige ich mich an einer Ausstellung in Gau Algesheim. Dort habe ich schon zweimal ausgestellt. Ich habe diesmal das Thema spezifiziert und zeige Wellenfotos anstatt wie sonst Meereslandschaften. Falls Ihr am Freitag Zeit habt und in der Nähe wohnt: ich freue mich auf Euren Besuch!
heranrollen
Einladung
zur Vernissage der Ausstellungsreihe
„Künstler der Verbandsgemeinde“
am Freitag, 18. Juni 2010 um 18.00 Uhr
im Foyer des Rathauses der Verbandsgemeinde,
Hospitalstr. 22, Gau-Algesheim
Die Künstler der 21. Ausstellung
vom 18. Juni bis zum 23. Juli 2010:
Gabi Reichert
Fotografien
„Wellen in Licht und Zeit“
Gudrun Bieder-Hynek
Bilder in Acryl
„Farbenspiele“ – Natur in Maxicolor
Renate Müller
Cartoons / Tuschezeichnungen
„Auf den Punkt gebracht“ – humorvolle Momente des Alltags
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des
Bürgerservice-Bereiches besucht werden:
montags u. dienstags 08.00 -15.30 Uhr
mittwochs 07.00-12.00 Uhr
donnerstags 08.00-18.00 Uhr
freitags 08.00-12.00 Uhr
Wir würden uns freuen, Sie zur Eröffnung der Ausstellung begrüßen zu dürfen.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/06/glueck-3628.jpg600900Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-06-15 18:17:302023-01-13 11:41:15Ausstellung – Wellen in Zeit und Licht
Nach dem nächtlichen starken Regen wunderte ich mich sehr, dass wir wieder blauen Himmel hatten. Da müssen wir natürlich sofort raus. Ich ging mit Amy und Noah schon vor zum nahen Strand. Die beiden fanden einen Bach und bauten einen großen Wall in dem sich das Wasser sammelte. Ich fotografierte Wellen, die zwar bei Ebbe nicht ganz so hoch waren, aber die schön an die Felsen knallten. Wir konnten Höhlen erkunden, die jetzt frei zugänglich waren.
Hinten hingen Bojen, so fest verkeilt, dass es uns unerklärlich war, wie die da so fest reingekommen sein konnten. Gunter kam schließlich auch und wir machten uns auf den Weg Richtung Quiberon. Die Küste war wunderschön, überall sammelten die Leute Muscheln, wir aßen in einem Cafe Pommes (alles andere war viel zu teuer und wir wußten auch nicht, ob uns das Meeresgetier schmecken würde). So saßen wir in der Sonne und genossen die Aussicht.
Cote Sauvage, Bretagne, France
Cote Sauvage
Wellen an der Cote sauvage
Wellen an der Cote Sauvage
Wellen knallen an die Felsen, Cote Sauvage, Bretagne, Frankreich
Bojen eigeklemmt in den Fels
Anemone
Fadenstern
Danach erkundeten wir die zugänglichen Gezeitenbecken und fanden direkt interessante Seesterne und Seeigel, die sich Löcher in die Felsen gegraben hatten. Das hatten wir bisher noch nie gesehen. Ganz nach Quiberon liefen wir nicht, wir machten uns also langsam, immer die Küste erkundend auf den Rückweg.
Im Womo aßen wir ausgiebig zu Mittag und ruhten uns aus. Ich sah die Wellen heranrollen und wollte gleich wieder los, fotografieren. Vor allem auch, weil Ruhe im Mobil unmöglich war, ein Womonachbar hatte 4 Hunde im Mobil und die jaulten und bellten was das Zeug hielt. Was nehmen die Leute auch so viele Hunde mit, wenn sie dann ohne sie wandern gehen? Gunter heulte mal mit und dann war kurz Ruhe, was zwar lustig war, aber nur hielt, bis das Gejaule wieder begann.
schaumige Wellen
Ich ging also zu Amy und Noah, die den Strand schon wieder durchwühlten. Esra und Gunter kamen nach. Die Kids hatten heute keine Lust auf eine weitere 4-5 Stunden Wanderung. Was im sehr kalten Wind auch verständlich ist. Sie wollten nach einer weiteren Stunden am Strand ins Mobil und machten sich einen Film an.
Das war OK mit uns, dann würden wir in Ruhe allein fotografieren gehen. Wir machten uns also wieder auf den weiten Weg. Der Strand ist sicher 4 km, evtl sogar mehr, vom Womostellplatz weg. Leider! Wir liefen schnellen Schrittes auf dem teilweise unwegsamen Gelände, der Wind war eiskalt, der Fotorucksack und das Staiv sehr schwer. In der Ferne über dem Meer hingen die ersten Regenwolken und sie sahen recht fotogen aus. Als wir endlich am Strand angekommen waren knallten die Wellen noch immer. Der Sandstrand ist sehr steil, das Wasser lief also nach dem Heranrollen schnell ab. Solche Stellen mag ich, da kann man schön arbeiten. Vor allem, wenn noch Steine am Strand sind und der Himmel mit schweren, fotogenen Regenwolken zuhängt. Fototechnisch mußte ich, da ich Weitwinkelaufnahmen machte relativ nah an die Steine und Wellen heran. Das hatte zur Folge, dass ich mehr als einmal fliehen mußte vor den Wassermassen. Die lange Wanderung zurück wollte ich nur sehr ungern mit nassen Füßen antreten. Wir packten es dann noch trocken zum Mobil zurück. Die Kinder hatten doch keinen Film angesehen, weil sie ein Gerät für den Anschluß nicht gefunden hatten. Sie lagen in den Betten und lasen. Und wieder wurden wir durch die Nacht gestürmt und geregnet. So ein Lärm im Mobil. Und wieder war der ständig unterbrochene Schlaf von wilden Träumen begleitet.
Sturm an der Cote sauvage, beachtet die Menschen an der rechten oberen Ecke des Bildes. So groß waren die Wellen!
Wir kamen gut von der Wiese runter am nächsten Morgen, wenn auch relativ spät, weil wir regenbedingt länger geschlafen hatten. Als Ziel hatten wir uns Erquy vorgenommen. Wir landeten aber im heftigen Gewitter, Hagel und Sturm. Teilweise war das Fahren gefährlich, weil so viel Hagel auf der Staße lag, dass es glatt wurde. Wir sahen, dass die ganze Küste zuhing und es nur 20 km im Land sonnig war.
So entschlossen wir uns nach kurzer Beratung, doch weiter südlich zu fahren, damit wir nicht nur vor Regen und Hagel im Mobil Zuflucht suchen müßten. Wir fuhren quer durch die Bretagne zur Cote Sauvage. Dort stürmte es zwar, aber die Sonne schien und die Wellen knallten nur so. So hatten wir die Küste noch nie gesehen! Das war klasse.
Leider gab es für Wohnmobile keine Parkplätze mehr. Das ist Mist! Alles ist mit Balken zu. Nicht mal halten kann man mehr. Wir parkten also auf dem einzigen Womo Parkplatz fast am Ende der Strecke der wilden Küste und liefen fast 2 Stunden mit dem schweren Fotogepäck und den Stativen in die Richtung der schönen Strände. Uff, das war wirklich lang und weit. Aber, wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten viele Fotos machen. Die Kinder genossen diese wilden Wellen auch sehr, sie klagten nur über den heftigen und sehr kalten Wind. Die Sonne schien jedoch die ganze Zeit und so war es relativ gut auszuhalten. Wir bewunderten den Schaum, der sich am Strand ansammelte. Amy testete, wie weit man reingehen konnte. Sie meinte erst, die Hose werde nicht nass davon, aber nach ein paar Minuten weichte doch alles auf, sie war nicht nur nass, sondern auch schmutzig. Ich hatte vorher Wanderer gesehen, die ähnlich Muter auf ihren Hosen hatten:-) Nicht nur Kids sind neugierig. Das Bild von Amy im Schaum findet ihr weiter unten.
Erst kurz vorm besten Licht waren wir am Mobil zurück – wir mußten die 2 Stunden ja auch wieder zurück. Mit vielen Fotostopps verlängert sich so eine Wanderung. Doch dann waren alle meine Speicherkarten voll. Ich hatte zu oft auf Serie gestellt, was bei den rießigen Wellen so viel Spaß gemacht hatte. Außerdem habe ich auch endlich mal die Filmfunktion meiner 5D M2 genutzt. Bisher war mir das zu umständlich, aber so schlimm ist es mit dem Unstellen gar nicht und die Filme sind echt klasse! Nur die Speicherkarten reichen nicht mehr ganz so lang. Das Herunterladen dauerte aber leider zu lange, so machte ich erstmal nur eine 8Gb Karte leer und dann zogen Gunter und ich nochmal los. Die Kids waren rechtschaffen müde, sie genossen einen Film während wir dann nochmal im Sturm die Haare verwehen liesen. Die Sonne verschwand leider hinter einer tiefen Wolkenwand am Horizont und Schwubs war das Licht weg. Schade, denn die Wellen knallten noch und ich hätte gern nochmal experimentiert. das kann man auch fast im Dunkeln, davon werde ich aber später berichten…
Und wieder wurde unser Schlaf die ganze Nacht von Regen und Sturm gestört. Wo das viele Wasser nur hergekommen war, bei dem blauen Himmel?
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/05/bret-10-8223v1.jpg400600Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-05-22 16:39:062019-07-27 21:30:2731. März – Mt St Michel nach Cote Sauvage