Bovbjerg Fyr in Ferring, Thorsminde Strand – Nissum Fjord
Kalt war es und das Thermometer fiel und fiel immer weiter. In der Nacht war frischer Schnee gefallen, nicht viel, doch genug dass alles frisch gepudert war. Fantastisch fotogen zeigte sich die Umgebung. Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zu einem weiteren Leuchtturm.
Ringköping
Wir stoppten vorher noch in Ringkoping, denn die Sensoren der Canon 7d und der 5D waren sehr fusselig. Meine Canon 5d Mk II hatte ich zuhause komplett sauber geputzt, und die ist jetzt im Dauerstreik…. Der nette Herr im Fotoladen hatte noch ein paar Tipps bezüglich unseres Error 20, das wollten wir später gleich testen. Ein ordentliches Sensor Reinigungs Kit hatte er aber nicht auf Lager. Schade, dass wir erstmals unseres daheim gelassen hatten!
Bovbjerg Fyr
Weiter ging es nach Norden, zwischen Küstendünen und Nissum-Fjord, vorbei an schneebedeckten Strandparkplätzen zur Abbiegung zum Leuchtturm. Die kleinen Straßen waren noch schneebedeckt, nur die Größeren hatte man geräumt. Es wehte ein leichter Wind, das war genug, um der Kälte, etwa minus 8-9 °C, noch eins drauf zu setzen. Wir waren alle warm eingepackt und hatten auch heißen Tee dabei. Der rote Leuchtturm bei Ferring, der Bovbjerg Fyr kontrastierte perfekt in der winterlichen Landschaft, vor allem die beiden dänischen Flaggen leuchteten im Licht. Die Küste ist dort sehr steil. Der Schnee hing in dicken Wulsten an den Hängen der Steilküste, ich traute mich nicht wirklich nah an den Abgrund heran.
DIe Extra Seite des Leuchtturm Kalenders zum Bovbjerg Leuchtturm.
Wir erforschten etwa zwei Stunden lang die Umgebung und fuhren dann noch ein Stück gen Norden. Doch die Scheibenwaschanlage war eingefroren, wir mußten immer wieder halten, um die Scheiben mit Schnee zu reinigen. An einer Tankstelle füllten wir dann Scheibenwaschanlage und Kühlwasser frisch auf. Richtig geholfen hat es aber nicht.
Thorsminde
Auf der Rückfahrt hielten wir bei Thorsminde und gingen an den Strand. Die Kinder fanden kleine Bernsteine, wir fotografierten Möwen und Sanderlinge. Der Wind blies immer noch kalt, aber mit meinen Wärmepads war es erträglich. Im Hafen stapelte sich das Eis auf, auch das hielten wir fotografisch fest.
Name der Fotografinnen im Bild! Wieder ein Gemeinschaftswerk!
Strand bei Sidselbjerg
Einen weiteren Strand Sidselbjerg – (Vest Stadil Fjord) erkundeten wir im Sonnenuntergang, der dritte perfekte Sonnenuntergang seit wir hier sind! Jetzt war es wirklich extrem kalt. Die Finger schmerzten heftig, das An- und Abschrauben der Filter und des Stativadapters an mein Teleobjektiv tat dann sauweh! Ich packte es wirklich gerade noch, mein Wärmepad zu knicken und dann wurde es wieder besser. Uff, das Thermometer im Auto zeigte immer nur so ca. 7°C an, es muss jedoch wesentlich kälter gewesen sein. Vielleicht sollte ich da keine Details fotografieren – das ist viel zu anstrengend bei dieser Kälte.
Wir kauften auf dem Rückweg noch ein. Auch das dauerte wieder eine Weile. Wir hatten zwar schon viele Lebensmittel mitgebracht, doch frische Milch und Brot braucht man immer, vor allem, wenn man mit sieben Leuten unterwegs ist.
Nichts zu machen mit der Canon 5 D MII
Wir kochten direkt nach der Rückkehr Schinkennudeln. Dann versuchte ich wieder einmal, die Canon 5D MII in Gang zu setzten. Ich checkte den Spiegel, der funktionierte gut und hielt den Auslöser 30 Sekunden lang fest. Es schien zu funktionieren, sie machte wieder ohne Fehlermeldung ein paar Fotos. Also packte ich sie in den nächtlichen Fotorucksack, steckte vorsichtshalber die Ersatzkamera gleich mit dazu.
Nächtliche Fotoexkursion
Gunter und ich machten uns dann zu einer kurzen Nachtexpedition auf. Doch es war viel zu kalt. Die Kälte biss durch unsere Kleidung, vor allem die Schultern taten weh im Wind. Und eine Batterie nach der anderen machte schlapp. Die alten Akkus der Canon 5d taugten gar nichts mehr in der Kälte, keine 3 Minuten hielten sie durch. Was für ein Frust!! Ich hatte übrigens drei Hosen, Wärmekissen in den Schuhen und einen Taschenofen für die Finger. Auf der hohen Düne nütze das jedoch alles nichts. Wieder zurück im warmen Zimmer, schauten wir frisch aufgetaut bis spät in die Nacht die Fotos an. Dann schliefen wir den Schlaf der Gerechten:-)
Eines der Sternenfotos im Blogbeitrag: Sternenbahnen und Winterfotografie
… die verschneite Dünenlandschaft ist mein Favorit, zumal ich diese Bilder von unserem Dänemark-Urlaub letztes Jahr „sommerlich“ in Erinnerung habe…!!
Vielen Dank für alle Bilder und Berichte, es ist immer wieder spannend von euren Erlebinssen zu lesen!
Liebe Grüsse
Sandra
Hallo ihr Lieben, habe mich über euere Antwort gefreut. Heute besichtigten wir das Schneckenhaus, das sehr interessant war. Habe für die Kinder Mitbringsel eingekauft. Anschließend fuhren wir noch an den Windrädern vorbei. Dort wehte ein eisiger Wind. Liebe Grüße von Oma Heidi
Hi Maria, Ursula und Frank mit Familie
lieben Dank für eure Kommentare! Ja, das Wetter bietet uns jetzt einige außergewöhnliche Motive. Wir freuen uns sehr an der fotogenen Landschaft. Das tut den Augen wirklich sehr gut!
Wir hatten jetzt minus 18°C!! Das wäre fast der Kälterekord hier in der Region.
liebe Grüße von uns allen
Gabi & gang
Hallo ihr lieben
Echt schöne Fotos.Aber wo sind eure Kinder?Habt ihr sie weggesperrt?
Das Bernstein suchen würde uns bestimmt auch Spaß machen.
Wir hatten diese Woche auch -12°.
Wir wünschen euch noch einen schönen Urlaub.
Bis bald liebe Oma
Frank,Geno,Isabella,Julia und Mike
Hallo Gabi,
in Dänemark liegt ja mehr Schnee als bei uns,da ist es mit grad mal 1/2 cm nur übergepudert.
Wunderbare Fotos habt ihr gemacht,Kompliment an alle.
Eis im Fjord und die Sonnenuntergangsfotos sind meine Favoriten.
LG Maria
Hallo Ihr 7!
Eis im Fjprd ist sehr beeindruckend.
Macht doch mal ein Makro von den Bernsteinen. Geht das? Wäre was für Leute, die schon oft vergeblich Bernstein gesucht haben :-)
Bei uns ist es auch schweinekalt, aktuell -7°um 14h, nachts bis -16° brrrrrrrr.
Alles Gute weiterhin.
Liebe Grüße
Ursula