Radlos in Bø
Wann genau das Drama seinen Anfang nahm, können wir nicht sagen. Letzten Sonntag vor zwei Wochen fuhren wir in Harstad über eine verkehrsberuhigende Bodenwelle. Leider war die nicht markiert und auch sonst schlecht zu erkennen. Es gab einen ziemlichen Schlag, das Geschirr klapperte bedrohlich im Schrank und wir hoben fast von den Sitzen ab. Wir checkten alles kurz durch, stellten aber nichts Ungewöhnliches fest. Nochmal Glück gehabt, und vielleicht hat es ja auch nichts mit der Folgegeschichte zu tun.
Eine Kurzversion – die eventuell auch ausreichen wird – findest Du im Anhang :-)
Wir fahren wie auf Schienen – seltsame Geräusche beim Fahren
Montag Abend machten wir uns auf den Weg nach Lødingen, als kurz vor der Ankunft ein kurzer, scharfer Plopp durch das Wohnmobil drang und direkt darauf ein tieffrequentes Rubbeln zu hören war. Mal wurde es etwas stärker, dann ebbte es wieder ab, wir konnten uns keinen Reim auf die Ereignisse machen, nahmen uns aber vor, demnächst in einer Werkstatt vorbeizuschauen.
Am nächsten Tag auf dem Weg über Sortland weiter nach Bø war das dumpfe Pochen auf- und abschwellend präsent. In leichten Linkskurven war es verschwunden, leichte Rechtskurven schien es zu mögen. Jedenfalls hörte es sich nicht so dramatisch an, dass wir sofort in einer Werkstatt nothalten müssten.
Womo in die Werkstatt, die 5Reicherts auf die Insel
Am Mittwoch waren wir auf Litløy, Elenas Leuchtturminsel verabredet, wo wir drei bis vier Tage bleiben wollten. Elena meinte, bringt das Fahrzeugt doch Freitags in die Werkstatt, dann habt ihr es, wenn ihr wieder von der Insel runter seid. Gute Idee, dachten wir und Gunter fuhr mit Elena zur Arbeit in die Bibliothek und brachte das Mobil zur empfohlenen Werkstatt.
Radlager, links hinten
Am Freitag erreichte uns die Diagnose, das Radlager hinten links war defekt und muss erneuert werden. Wir gaben das OK für die Bestellung des Teils. Wenn alles gut ging, sollte es bis Montag angekommen sein. Elena sagte uns zu, dass wir bei ihr auf der Insel wohnen könnten, bis das Womo repariert wäre, und wir könnten uns gerne im Austausch bei ihr nützlich machen.
Es wurde Montag und das Teil traf nicht ein. Am Dienstag wurde es angeliefert, und die Werkstatt machte sich umgehend daran, das Radlager zu wechseln. Dann die nächste böse Überraschung: Das Radlagergehäuse war geplatzt und hatte die Achsnabe beschädigt. Also musste auch eine neue Achsnabe geordert werden. Das bedeutete ein paar Tage mehr auf der Insel.
Hilfe vom ADAC und ein leeres Handy
Die Hiobsbotschaften rissen nicht ab. Am Mittwoch rief Elena die Werktstatt an! Wir erfuhren Schlimmes! Nämlich, dass das Teil in Norwegen nicht mehr zu beschaffen sei, wir sollten es in Deutschland versuchen. Unsere einzige Möglichkeit war der ADAC, den wir direkt anriefen. Unsere Schwierigkeit jedoch war, dass der Fahrzeugschein bezüglich der Achse nicht viel Infomation hergab, dass die Papiere, die uns helfen könnten, alle unerreichbar im Fahrzeug lagen. Wir baten den ADAC darum bei unserer Werkstatt anzurufen, damit nicht das falsche Ersatzteil bestellt werden würde.
Unser Handyakku war inzwischen fast leer, das Ladekabel hatten wir aber nicht mit. Wir hatten nicht damit gerechnet, so viel telefonieren zu müssen. Dummerweise war auch das Internet sehr, sehr langsam. Mal konnte ich Emails abrufen, mal nicht. Unser Internetstick funktionierte auf der Insel so gut wie gar nicht. So waren Recherchen im Internet fast unmöglich. Per Facebook fragte ich bei Sandra um Rat, sie schaffte es, mich zu beruhigen. Solche Reparaturen seien nicht super aufwendig. Ich erfuhr von ihr, dass so was auch in der Schweiz nicht sehr teuer sei! Alsonicht im vierstelligen Bereich.
Den Service-Mitarbeiter des ADAC riefen wir gegen Abend noch einmal an, weil er sich nicht zurück gemeldet hatte. Wir schauten natürlich sehr nervös auf den Akku, der gerade noch durchhielt. Die Leuchtturmtelefonnummer schien er nicht nutzen zu wollen?! Die frohe Botschaft war: die Achsnabe sei sicher bis Ende der Woche auf den Vesterålen! GUT! Jetzt konnte ich mich wieder auf die Fotografie auf der kleinen Insel konzentrieren.
Sturm und knappe Resourcen
Inzwischen wurden unsere Wäschevorräte knapp. Drei Tage auf der Insel waren unser ursprünglicher Plan gewesen. Jetzt waren wir schon bald 9 Tage hier. Selbst die Sonne war gewichen, ein Wind und noch dazu ein ziemlich heftiger, hatte sich dafür eingefunden. Selbst Elena fuhr nicht ohne Not zum Festland. Wir überlegten Wäsche zu waschen, doch es gab nicht ausreichend Diesel für den Generator. Die Waschmaschine hatte nicht genügend Saft. Nach dem zweiten und dritten Anruf beim ADAC zeigte auch das Handy bedenklich knappes Energievolumen, und auch das Guthaben ging gegen Null. SMS-Meldungen kam irgendwie nie an! Schließlich war das Handy leer und still! Das Ladegerät lag immer noch im Wohnmobil in der Werkstatt und da ranzukommen war unmöglich, da wir wetterbedingt auf der Insel festsaßen! Trotzdem hofften wir, dass das Problem zu lösen sein würde.
Am Freitagmorgen fuhr Gabi mit Elena nach Bø, vor allem, um frische Wäsche zu holen und zu sehen, ob das Ersatzteil endlich angekommen war. Evtl würde ich es von der Post abholen müssen. Gabi hatte das Handy gerade für ein paar Minuten am Strom gehabt, wußte aber den Pin Code nicht. Mit Elenas Telefon rief sie Gunter auf der Insel an, und fragte nach. Kaum war das Telefon wieder angeschaltet, da klingelte es bereits. Es war der nette Mitarbeiter des ADAC’s. Doch jetzt kam der ganz große Hammer: das Teil wird nicht mehr hergestellt und ist auch nirgends mehr auf Lager. FIAT hält für Fahrzeuge über 15 Jahre keine Ersatzteile mehr vorrätig.
Jetzt wurde es ganz eng. Guter Rat war teuer. Das Wohnmobil aufgeben, verschrotten und heimfliegen? Mit dem ganzen Aufwand und Gepäck ein Horrorszenario, auch wenn der ADAC helfen würde. Der ADAC-Mitarbeiter schlug vor, nach einem gebrauchten Ersatzteil zu suchen, das könnte aber locker eine Woche oder länger dauern. Ganz plötzlich hatten wir Bauchweh!
Gibt es Zufälle?
Während Gabi traurig nachdenkend in Bø die Straße entlangging, stoppte ein Auto und Torgeir, unser Fotofreund aus Sortland grüßte freundlich. Sie kamen ins Gespräch. Die beiden schwätzten über Fotokram, doch Gabi konnte sich nicht konzentrieren. Torgeir betonte immer wieder „geht nicht, geht nicht!“, ja, da stimmten wir ihm zu. Gabi wollte Elena in der Bibliothek nicht warten lassen. Die Wetterlage war kritisch, noch wehte der Wind, und Baumaterial musste zur Insel gebracht werden. Torgeir fragte, ob er mal in der Werkstatt vorsprechen sollte? „Ja, klar! Wir haben nichts zu verlieren!“ Der Fotograf fuhr zur Werkstatt, und heckte mit dem Mechaniker einen Plan aus: Sie kannten einen Bootsbauer, der die Werkzeug dafür hatte, ein entsprechendes Ersatzteil anzufertigen. Das könnte bis Montag fertig sein, der Einbau wäre dann kein Problem.
Parallel dazu rief der ADAC an, sie hätten bei FIAT Bley in Koblenz, unserer Vertragswerkstatt, ein entsprechendes Fahrzeug stehen, dessen linke Hinterradeinheit sie uns komplett ausbauen und zuschicken könnten, was aber mindestens eine Woche dauern würde.
„Geht nicht, geht nicht!“
Wir entschieden uns, die Hilfe des Bootsbauers in Anspruch zu nehmen, vor allem weil es schneller gehen und der geschätzte Preis auch nicht wesentlich über dem des Ersatzteils liegen sollte. Also parkten wir die ADAC-Idee in der Warteschleife und gaben grünes Licht für den Bootsbauer. Unser Hoffen hatte wieder eingesetzt. Langsam fingen wir wieder an, nach all diesen Hiobsbotschaften wieder Hoffnung zu hegen.
Ein verlängerter Aufenthalt auf einer wunderschönen Insel
Nun, der Aufenthalt auf der Insel war ohne Frage fantastisch. Nur diese blöde Wohnmobilgeschichte stresste und trübte den Genuss. Doch auch unsere Tage auf Litløy waren gezählt. Bis Dienstag konnten wir noch bleiben, dann hatte Elena neue Gäste-Reservierungen und wir müssten uns eine neue Unterkunft suchen.
Wie wir die Tage auf der Leuchtturminsel erlebt hatten, habt ihr bereits gelesen! Das war ein außergewöhnliches Erlebnis für uns alle! Danke an unser Wohnmobil :-)
Hier findest Du die Artikel über Litløy Fyr:
Eine besondere Frau und ein Leuchtturm auf einer kleinen Insel
- 27.09. 2013 – Ankunft auf dem Littleisland Lighthouse
- 29.09. 2013 – Litløy Fyr – Ein Erlebnis für die Sinne!
- 30.09. 2013 – Eine Ökotoilette mit einer Story – Litløy
- 30.09. 2013 – Littleisland Lighthouse Volunteer Paula
- 02.10. 2013 – Wie einsam ist eine kleine Insel wirklich?
- 04.10. 2013 – Windiger Tag auf der Leuchtturm Insel Litløy Fyr
- 07.10. 2013 – “Luftaufnahme” von Litløy
- 09.10. 2013 – Brot backen und Lunch zubereiten – Cora & Amy in der Küche
- 10.10. 2013 – Wir sind auf dem Weg nach Schweden….
- 15.10. 2013 – Die Schönheit von Regenwetter und Sturm – Litløy Fyr
Ungeduld
Während wir unser zweites Wochenende auf Litløy verbrachten, fing der Winter an, sich zurückzumelden. Die Temperaturen in den höheren Lagen fielen drastisch: Schnee, Regen und Eis tummelten sich in den Vorhersagen. Noch ein Grund, sich Gedanken zu machen und schnellstens den Weg nach Süden anzutreten. Wir haben Allwetterreifen auf dem Fahrzeug, aber reicht das auch?
Es wurde Montag und der Bootsbauer hatte das Teil noch nicht fertig. Wir bereiteten langsam unseren Abschied von der Insel vor und hofften, am Dienstag auf große Fahrt gehen zu können.
Am Dienstag halfen wir noch, den Gästebereich frisch bezugsfertig herzurichten, aßen nochmal Lunch mit unseren Inselfreunden, dann verabschiedeten wir uns und machten uns nachmittags zur Abfahrt aufs Festland und zur Werkstatt bereit. Elena kam mit dem Boot zurück und hatte wieder schlechte Nachrichten im Gepäck, die Lieferung der neuen Achsnabe verzögert sich weiter, Mittwoch ist als neuer Termin geplant. So ein Scheiß!
Jetzt müssen wir ins ortsansässige Gästehaus, welches den klassischen anonymen Motelcharakter und noch nicht mal genug Betten frei hat. Wir fanden uns damit ab, eine Nacht darin zu verbringen. Ein Abendessen im angeschlossenen Restaurant können wir uns nicht leisten. Ein Büffet kostete 200 NOK pro Person. So hungrig waren wir dann doch nicht!
Heute nicht, aber morgen!
Auch am Mittwoch kam das Ersatzteil nicht. Zumindest klang die Aussage halbwegs sicher, dass es am Donnerstag da sein würde. Aber darauf verlassen wollten wir uns nicht mehr. Zu oft hatten wir uns bereits vergeblich Hoffnung gemacht.
„Der Tag ist grau und regnerisch, aus dem Fenster blickten wir auf verlassenen, teilzerfallene Häuser, während auf unseren Rückfahrrouten über die Berge der Winter mit Macht einzieht. Die zweite Nacht in dem Motel steht uns bevor. Jetzt könnten wenigstens mal die Regenwolken verschwinden und ein kräftiges Nordlichtfeuer unsere gestressten Gemüter erhellen.“ Das schrieb Gunter während wir warteten.
Es kam, wie gewünscht. Der Himmel klarte auf, der Regen stoppte. Rainer, einer meiner Facebookfreunde, wohnte nur ein paar Kilometer von uns entfernt. (sorry, jetzt kommt der Ich Erzähler durch, ich kann nicht anders….) Er lud uns auf ein Bier ein und holte uns dazu sogar vom Hotel ab. Wir schwätzten in seiner Bar, tranken ein paar Bier und hielten Ausschau nach Nordlicht.
Spät in der Nacht flackerte es endlich grün am Himmel auf. Auch die Wolken gaben den Blick darauf schließlich frei. Ich war hibbelig und wollte an die Stelle, an der ich Tags zuvor im strömenden Regen eine baufällige Scheune gefunden hatte. Rainer setzte uns dort ab und wir fingen an, zu Fotografieren. Trotz guter Nordlichtsicht und wenig Wolken fing der Regen wieder an. Dann hagelte es auch noch. Die Kameras wurden nass. Wir auch. Gunter war müde. Das Bier wirkte. Ich wollte aber fotografieren. Als wir fast schon durchgeweicht waren, machten wir uns auf den Rückweg zum Delfinen, doch das Nordlicht dachte gar nicht daran, Schlafen zu gehen. Ich wollte nicht ins Bett. Bis 4:00 Uhr waren wir in der Kälte unterwegs gewesen. Dafür hatten wir 1000 NOK pro Doppelzimmer gezahlt?! Ja, dem Nordlicht kann ich nicht widerstehen – schalfen kann man später noch….
Endlich wieder on Tour
Am Donnerstag Vormittag stand das Womo endlich wieder sicher auf seinen vier Rädern, wir konnten es kaum glauben. Unser Mechaniker hatte das Teil früh abgeholt, der Einbau dauerte dann nicht lange. Es wurde übrigens kein ganz neues Teil angefertigt, das Originalteil wurde repariert indem die Riefen, die durch das gebrochene Radlager entstanden waren, behutsam wieder aufgebaut und geglättet hatten. Das war wohl der Grund, warum es so lange gedauert hatten!
Da war doch noch was! Ja, die Rechnung! Wieder das flaue Gefühl im Bauch. Die ganze Aktion kostete uns knapp 9000 NOK. Also noch halbwegs akzeptabel, wenn man bedenkt, dass unser Wohnmobil ohne diese Nabe nur noch Schrottwert gehabt hätte. Daheim werden wir das Fahrzeug natürlich direkt in unsere Werkstatt bringen! Wahrscheinlich ist es sowieso besser, auch das andere Radlager zu tauschen anststatt zu warten, bis die auch den Geist aufgibt!
Wir fuhren langsam, ständig auf Geräusche lauschend Richtung Sortland. Das Wohnmobil rollte mühelos und ruhig dahin. An einer Tankstelle leerten wir noch schnell Toilette und Abwasser und füllten den Frischwassertank auf. Wir trafen Torgeir auf einen Kaffee und bedankten uns herzlich bei unserem Retter!
Trotz der vorangegangene kurzen Nacht schafften wir es, im Schneeregen bis Kiruna zu kommen, wo wir nach zwei Wochen wieder in unserem Wohnmobil schlafen konnten.
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- So 22.09.13 Bodenwelle in Harstad überfahren.
- Mo 23.09.13 Schlag unterm Womo und Beginn der rubbelnden Geräusche.
- Mi 25.09.13 Ankunft bei Elena auf Litloy.
- Do 26.09.13 Wagen in die Werkstatt in Bö gebracht.
- Fr 27.09.13 Diagnose Radlagerdefekt links hinten, Ersatzteil bestellt bis Montag.
- Mo 30.09.13 Ersatzteil noch nicht angekommen, wahrscheinlich Dienstag.
- Di 01.10.13 Radlager da, aber Achsnabe beschädigt, da Radlager gebrochen ist.
- Mi 02.10.13 Werkstatt meldet: Keine Ersatznabe in Norwegen beschaffbar.
- Mi 02.10.13 Umgehend ADAC angerufen, der verspricht innerhalb von 2 Tagen das Ersatzteil zu schicken.
- Fr 04.10.13 Nachfrage bei ADAC über Paketverbleib. Stattdessen Info, dass Ersatzteil nicht mehr zu beschaffen ist. Suche nach Gebrauchtteil in Auftrag gegeben. Könnte aber mehr als eine Woche dauern.
- Fr 04.10.13 ADAC hat noch nichts gefunden. Gabi trifft Torgeir, der schlägt alternativ vor, eine neue Achsnabe bei einem Bootsbauer herstellen zu lassen. Soll Montag passieren.
- Mo 07.10.13 Fertigung des Teils verzögert sich, wahrscheinlich bis Dienstag.
- Di 08.10.13 Wir verlassen die Insel, Teil immer noch nicht fertig, vielleicht Mittwoch. Wir ziehen in das Gästehaus in Bö.
- Mi 09.10.13 Wieder Verzögerung, neuer Termin Donnerstag. Noch eine Nacht im „Delfinen“.
- Do 10.10.13 Gegen Mittag ziehen wir endlich los, das Wohnmobil ist endlich repariert! [/yellow_box]
Oh je, kam erst jetzt dazu weiterzulesen. Obwohl ich wusste, dass ihr dann weiterfahren konntet musste ich mitfiebern. So viel Spannung bräuchte man im Urlaub eigentlich nicht… Schön, dass am Ende ein fahrbereites WoMo „vor euerer Tür“ stand.
Was für ein Horrorszenario! Na wenigstens ist das Ende gut. Trotz Eurer Strapazen habt ih mich gut unterhalten ;-) Ich freue mich auf meine Tour im Februar nach Andenes.
Liebe Grüße
Chris
Die „Hubel“ nennen sich bei uns „Verkehrsberuhigung“, darüber, ob sie wirklich das hergeben, was ihr Auftrag ist, finde ich kann man sehr lange diskutieren!
Eines ist aber sicher: für die Fahrzeuge ist es bestimmt nicht das Beste, ausser man „trägt“ sie über die Erhöhungen… Wahrscheinlich sind eure Augen nun auf der Strasse noch viel wachsamer… Wir sind immer extrem darauf bedacht, sehr sachte mit unserem Wohnmobil über die Dinger zu rollen….
Die Achse (Alco oder nicht) war für die Bestellung des Teils also doch relevant, genauso wie wir, d.h. René gesagt hat! Nun, immerhin gab es eine Möglichkeit der Reparatur, ich hoffe du findest die Auskunft zu der von mir angemerkten Frage noch, damit ihr auch wirklich auf der sicheren Seite seid!!
Alles Negative hat auch was Positives, man muss es nur sehen… ihr hattet dadurch die Möglichkeit auf der Insel ein ganz anderes Leben mitzuleben und seit somit um viele Erfahrungen reicher… das ist doch auch toll!!
Wünsch euch nun weiterhin eine gute Fahrt!
Sandra
Die am bauchbebensten Erlebnisse machen die besten Geschichten… and in the end things always work themselves out, nicht?
da habt ihr ne ja ne ziemliche Erfahrung gemacht, was es heißt, ne Panne in nordnorge zu haben…hatte in diesem Jahr n kaputten Stoßdämpfer fuern stinknormalen Touran…hat vier Wochen gedauert, das Teil ranzuschaffen..
aber schön, das euch Rainer aufn Bier abgeholt hat…ich fahr ab und an mit ihm angeln..
Grüße aus harstad…
Hi Gerhard,
Ja, schneller waren wir auch nicht. Über dieses Teil musste man wirklich im Schritttempo fahren….
Die Insel so intensiv zu erleben hatte tatsächlich etwas für sich! Das hätten wir ohne die Panne nicht gehabt!
Hi Philipp, wenn man bedenkt, dass andere nur für 2 Wochen auf Reisen gehen, dann war die Wartezeit tatsächlich sehr lang :-)
Hi Ricarda,
das war tatsächlich ein ganz enormer Stress. Und die Insel war ein starker Kontrast. Im Wechselbad der Emotionen! schon schräg – wir werden das Erlebnis nie vergessen!
liebe Grüße
Gabi
Kann mir schon vorstellen, daß das ganz schön an die Nerven ging……die Warterei, das Ungewisse ob’s mit der Reparatur überhaupt klappt, das leere Handy, dann auch noch eine Unterkunft suchen…..also ich würde sagen, langweilig war’s sicherlich nicht !
Doch immerhin seid ihr mit einem wunderbaren Aufenthalt auf der Insel sowie mit fantastischen Nordlichtern belohnt worden. Wer weiß, ob Euch sonst nicht das ein oder andere herrliche Motiv entgangen wäre….
Auf alle freut’s mich für Euch, daß das Womo wieder fit ist und so kann ja „bald“ die nächste Reise geplant werden, oder ? :)
Ganz liebe Grüsse und schönes Wochenende !
Diese „Fahrthinderer“ haben es in sich und sind mitunter sehr wirkungsvoll. Vor einigen Jahren habe ich in Flåm einen dieser Huppel übersehen. Trotz 30km/h hat es uns den beladenen Fahrradträger am Heck abgerissen :-/
Schön, das Euer „Oldtimer“ wieder läuft. Die Erinnerung an die Leuchtturminsel wird den Ärger rasch vergessen lassen.
LG Gerhard
Na, da ist der Inselaufenthalt aber wirklich lange geworden – trotz der vielen neuen Bekanntschaften. Jetzt aber – lykke til
LG Philipp