Sehnsucht nach dem Meer – 2015
Ja, ich habe große Sehnsucht nach dem Meer – doch jetzt möchte ich Euch erstmal meinen neuen Kalender vorstellen. Bei Amazon & Co könnt ihr ihn schon bestellen – Sehnsucht nach dem Meer 2015, Gabi Reichert
Hier im Blog zeige ich Euch jedes Foto und verlinke zum entsprechenden Live Reisetagebuch. Viel Spaß beim virtuellen Reisen durch den Kalender.
Blavand, Dänemark
Das war ein eisiger Tag im Februar in Dänemark. Nach einer Woche unter minus 10° C fingen die Wellen an zu gefrieren. Die Wellen bestanden nur aus „Slush“, jede Wellenbewegung erzeugte ein knirschendes Geräusch. Erst am nächsten Tag war das Eis so fest, dass man gefahrlos drüber laufen konnte.
Live Reisetagebuch: Esbjerg und Blåvand Fyr.
Eoropie Beach, Isle of Lewis, Schottland
Im Februar besuchten wir für drei Wochen die Isle of Lewis. Der Butt of Lewis liegt an nördlichen Ende der Insel. Der Strand bei Eoropie ist ein beliebter Surferstrand. Im Sonnenuntergang konnten wir zwar mit eiskalten Fingern, aber unglaublich glücklich, mächtige Wellen fotografieren.
Live Reisetagebuch: Butt of Lewis, Eoropie Beach
Grind of Navir, Shetland, Schottland
Es war schon immer ein Traum von mir, die Shetlandinseln zu besuchen. Als ich sah, dass man da sogar Leuchttürme mieten kann, konnte mich nichts mehr halten. Wir waren früh im Jahr, im März und April, dort und hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Leider durften wir die riesigen Wellen gleich auf der Fährfahrt zur Inselgruppe über uns ergehen lassen, danach war erstmal Ruhe.
Der Tag, an dem dieses Foto entstand, war der erste mit größeren Wellen. Das für seine Wildheit bekannte Meer bei Eshaness hatte die Tage davor nur müde vor sich hin gedümpelt. Am Abend zuvor hatten wir Nordlichter fotografieren können. Unser Plan war es, den folgenden Tag etwas ruhiger anzugehen. NUN, das funktionierte nicht. Von früh bis spät schauten wir gebannt übers Meer und auf das wilde Treiben der Naturgewalten.
Live Reisetagebuch: Wellen in Eshaness – mit Film!
Butt of Lewis, Isle of Lewis, Schottland
Auch auf der Isle of Lewis warteten wir auf hohen Wellengang. Das Meer war für Februar ungewöhnlich ruhig. Doch endlich kam Wind auf und wir machten uns wieder auf zum Butt of Lewis. Der Sturm war schließlich so mächtig, dass wir fast nicht fotografieren konnten. Die Nutzung eines Stativs war unmöglich, denn der Sturm rüttelte zu sehr daran herum. Der Schaum der Wellen flog mir um die Ohren. Ich musste fast nach jedem Foto die Linse putzen.
Unser Auto bekam auch eine Gischtdusche ab. Mit dem Scheibenwischer und Waschanlage war es unmöglich das ganze Salz von der Scheine zu putzen. Wir nutzten schließlich den Tee aus der Kanne, denn im schrägen Abendlicht hätten wir sonst gar nichts mehr gesehen.
Live Reisetagebuch: Butt of Lewis im Sturm
Altenkirchen, Insel Rügen
Dieses Foto entstand auf unserer ersten Reise an die deutsche Ostseeküste. Als wir in Altenkirchen auf dem Campingplatz ankamen, herrschte trübes, regnerisches Wetter, das Wasser der Ostsee sah unspektakulär grau aus. Gegen Abend klarte das Wetter auf und bescherte uns einen Bilderbuch-Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen erinnerte der Strand eher an die Karibik. Im Wasser stehend fotografierte ich das klare Meer.
Live Reisetagebuch: Altenkirchen, Insel Rügen
Brue, Isle of Lewis, Schottland
Das war der Abschluss eines langen stürmischen Tages. Unsere Finger waren schließlich so kalt, dass wir nicht mehr in der Lage waren, die Objektiv-Filter an- und abzuschrauben. Der Strand bei Brue war einer dieser wilden Strände. Dort knallen die Wellen an der Wasserlinie mit großer Wucht auf den Strand und fließen dann über den abfallenden Kieselstrand schnell wieder ab. Wir erlebten eine faszinierende, energetische Brandung im besten Licht.
Live Reisetagebuch: Butt of Lewis im Sturm
Darßer Ort, Prerow, Deutschland
Der Weststrand bei Prerow gehört zu den schönsten Stränden Deutschlands. Wir waren an einem herbstlichen Abend dorthin gewandert und hatten großes Glück mit einer phänomenalen Lichtstimmung – die leider ihren Preis hatte. Auf dem Rückweg wurden wir klatschnass. Dazu schreibe ich ausführlich auf der Seite zum Leuchtturm des Darßer Orts.
Live Reisetagebuch: Darßer Ort und Weststrand
Lizard Peninusla, Cornwall, England
Auf einer Wohnmobilreise im Süden Englands gefiel es uns in Lizard am besten. Wir campten dort auf einer Farm und konnten zu drei Seiten die Wanderwege entlang des Meeres erkunden. Die überaus freundlichen Engländer machten diese Reise zu einem besonderen Erlebnis, weil wir andauernd in anregende Gespräche vertieft waren. Vor allem für Familien mit Kindern ist Südengland zu empfehlen, weil zahlreiche sehr abwechslungsreiche und interessante Unternehmungen angeboten werden. Mehr dazu …
Südengland mit Kindern
Weststrand, Darßer Ort, Deutschland
Zu dem Titelbild lest bitte die Geschichte weiter oben und den Live Reisetagebuch Eintrag und den Text zum Leuchtturm.
Lyngvig, Dänemark
Die eisigen Wintertage in Dänermark boten uns zahlreiche ungewöhnliche Fotomotive. Normalerweise ist es recht mühsam, die hohen Dünen zu erklimmen, weil der weiche Sand unter den Füßen dauernd wegrutscht. Jetzt war der Sand fest gefroren und wir kamen sehr gut vorran. So waren wir auch Tag und Nacht unterwegs um Fotos zu machen. Zum ersten Mal seit wir angekommen waren, war der Himmel bedeckt. Doch ich fand gerade diese Stimmung gut.
Zum Live Reisetagebuch – Lyngvig Fyr
Klippen bei Eshaness, Shetland
Wir haben eine Woche im Leuchtturm von Eshaness gewohnt, und sind täglich auf den Klippen von Eshaness unterwegs gewesen. Früh morgens und spät abends und sogar in der Nacht waren wir draußen. Die Klippen sind etwa. 45 m hoch. Wenn Du auf dem Kalenderblatt genau schaust, siehst Du oben zwei Wanderer stehen – ein netter Größenvergleich.
Außerdem spuckt auf der anderen Seite dieser Aussicht der „Drache“ – „The Cannon“ – ein Blowhole, welches mit lautem Knall Wasserfontänen fünfzig Meter weit horizontal über das Meer schießt. Wir hatten keinen richtigen Sturm und doch war es beeindruckend anzusehen.
Live Reisetagebuch: Shetlandinseln
Pevensy Beach, Südengland
Unser erster Tag auf britischem Boden und schon hatten wir weiches Abendlicht. Ich finde es unglaublich, wie es Pflanzen schaffen auf diesem Shingle Beach – Kieselstrand – Nahrung zu finden. Der Strand war weitläufig, es waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. In Wassernähe lief es sich wesentlich einfacher, weil dort die Kieselsteine nicht so unter den Füßen wegrutschten.
Das war ja auch DEIN Tipp, Gabi! Danke dafür!
Hallo Gabi.
nenn es patriotisch, aber ich mag das Bild von Altenkirchen sehr. Ja, es hat was karibisches ;-), aber so kann Mecklenburg halt sein …
Der Kalender bzw. deine Fotos sind wieder sehr schön. Mögen sich möglichst viele daran erfreuen!
LG Gabi