Wellen am steinigen Ende der Insel Bornholm
Der Morgen war freundlich, wir zogen früh los. Die Sonne versteckte sich hinter Wolken, die tief am Horizont hingen. Wie schade! Wir waren trotzdem vor sieben unterwegs und wanderten entlang der Küste. Der kleine Strand bei Teijn war beschaulich. Der Wanderpfad war gemütlich, das heißt gut angelegt und einfach zu laufen. Wir fotografierten wieder mal, die Kids ließen wir ausschlafen. Eine Horde Gärtner war am Schaffen, der Lärm passte nicht so zur Idylle, aber es war schön hinterher über die Felsen klettern zu können ohne in Hecken hängen zu bleiben. Auf den Fotos sieht man ja den Lärm der Motorsensen nicht. Das Licht hinter der dünnen Wolke war dann doch viel besser als gedacht. Ich mochte die Fotos hinter her sehr! Als die Sonne nämlich hinter der Wolkendenke hervorlugte war sie bereits zu stark und es sah nicht mehr so friedlich, sondern eher wie hellster Tag aus.
Wir frühstückten noch ganz ausgiebig und fuhren dann die wenigen km nach Sandvig. Den Strand dort und die Hafenpromenade hatten wir noch nicht wirklich angesehen. Wir fahren also je nach Licht und Wellengang ziemlich auf der Insel hoch und runter und kreuz und quer. Was tun wir nicht alles für ein gutes Foto! Und wirklich groß ist die Insel ja nicht.
Wir waren tatsächlich an diesem Tag am rechten Ort! In Sanvig war das Meer sehr ruhig aber unglaublich klar. Kaum waren wir Richtung Salomons Kapelle gelaufen, sahen wir, dass auf dieser Seite die Wellen knallten. Ich hatte das Stativ nicht mit. Dumm!
So liefen wir zurück und holten den Rest der Fotoausrüstung. Wir aßen nur einen kurzen Imbiss, um gestärkt zu sein und dann schnell los, damit wir vor Sonnenuntergang noch was von den Wellen haben.
Wow – das war schön, mal wieder am Hammer, den steinigen, nördlichen Ende von Bornholm zu wandern. Vor allem bei Wellengang und im sonnigen Abendlicht. Es war genial!
Der Campingplatz von Sanvig ist in einer Liste für Quick Stopps gelistet. D.h. Man darf abends spät ankommen, vor der Schranke parkten, Strom tanken und man zahlt nur ca. 100 Kronen. Leider stand das nur in der Liste, nicht aber beim Campingplatz. Ich fragte mich durch. „Nein, das bieten wir nicht an. Eine Familie mit zwei Teenagern, zahlt für vier Erwachsene, also viermal 70 Kronen plus 30 Kronen für Strom. Das Mobil kostet in der Nebensaison nichts“ wurde mir gesagt. Das sind so 44 Euro für uns, für eine Nacht. Wir zogen weiter! Zehn Plätze mit Quick Stop soll es auf Bornholm geben. Einen, den bei Sandkaes, haben wir gefunden.
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hallo, hier sind doch recht viele Kalenderaufnahmen dabei. Einfach nur herrlich anzuschauen.
Kann mir gut vorstellen, daß dir der Abschied von Bornholm nicht leicht gefallen ist.
Aber zu hause hast du ja noch genug Arbeit mit den Aufnahmen, die ich dir nicht abnehmen möchte.
lg edeltraud
Hi Ihr Lieben!
Bornholm ist absolut GENIAL! Mir hat es dort so gut gefallen wie …. ach, ich weiß auch nicht :-) Ich wollte bleiben und hab heute auf der Fähre nach Sassnitz geheult – so schön!
Will man auf Bornholm Camping Urlaub machen, ist es sehr sinnvoll, die Fähre mit den Campingplätzen im Paket zu buchen. Das ist wesentlich billiger! Wir waren ja auch spät dran und die meisten Plätze waren bereits geschlossen. Uns machte das nichts aus!
Wir werden die letzten Berichte daheim verfassen. Die letzten Tage am Meer mussten wir ununterbrochen in der Natur verbringen :-)
liebe Grüße
Gabi
Hallo,
ganz schön happig , die Gebühren für ein paar Stunden übernachten mit Strom.
Der Sonnenaufgang gefällt mir am besten.
LG Ursula
Ja das mit dem Campingplatz ist etwas ärgerlich. Aber ich denke, die herrliche Fototour im Abendlicht hat doch sehr entschädigt. Und irgendwo findet sich auch wieder ein passender Campingplatz……
Auf jeden Fall habt ihr uns den Tag wieder mit schönen Fotos versüsst !
Gruß
Guten Morgen Gabi,
das sind ja wieder schöne Fotos/Eindrücke. Ich hab nur ganz verschwommene Erinnerungen an Bornholm, hat eher was mit Jugend und DRK zu tun, weniger mit Stränden. Scheint nicht umsonst eine der beliebtesten Urlauberinseln zu sein!
Und das mit den Campingführer-Irrtümern hatten wir damals in Ungarn auch. Nur etwa die Hälfte der aufgeführten C-Plätze gab es wirklich und die Ausstattung schien sich auch mit den Jahreszeiten zu ändern. Ärgerlich. Zumal ja die C-Führer oft schon sooo teuer sind und dann noch die Übernachtungspreise … heftig.
Aber wie es scheint, entschädigen dich Strände und Insellandschaft? Dann weiterhin viel Entdecker- und Fotografenglück!
LG Gabi