Wo sind deine fotografischen Herausforderungen?
Keine Reisen in 2020 – die Fotografie bleibt wichtig
Die letzten 20 Jahre waren wir mindestens zweimal im Jahr auf meist längeren Reisen. Dieses Jahr kamen wir gar nicht raus. Dabei hatten wir das Wohnmobil bereits viermal gepackt und jedes Mal kam ganz kurzfristig etwas dazwischen. Den letzten Versuch, uns im November an der Nordseeküste von einer frischen Meeresbrise durchpusten zu lassen, haben die aktuellen Reisebeschränkungen zunichtegemacht. Dabei bräuchte ich die Nähe zum Meer nach dem Unfall, der mich drei Monate im Haus festgehalten hatte, unbedingt für meine Arbeit und mein Wohlbefinden. Jetzt haben wir uns damit abgefunden und konzentrieren uns auf die Arbeit daheim.
Die Datensicherung wird zum anspruchsvollen, extrem langsamen Tetrisspiel
Mein Computer war in die Jahre gekommen und hielt den Geschwindigkeitsanforderungen nicht mehr stand. Gunter baute aus einzelnen, hochwertigen, schnellen Komponenten eine neue Workstation für mich zusammen. Aber ich kann dir sagen, die Fotos von 50 Reisen zu sortieren ist eine gigantische und langwierige Aufgabe. Die Datensicherung ist uns jedoch extrem wichtig. Es wäre blöd, einen Ordner einer ganzen Reise zu verlieren. Da steckt wahnsinnig viel Arbeit und Ausdauer drinnen. Der alte Computer hatte noch langsame Anschüsse, kleine Festplatten und die Datenmenge war über die letzten 10 Jahre gewaltig gewachsen. Die Daten waren ungünstig zerhackt auf viele kleine, externe Festplatten gesichert. Die Sortiererei fühlte sich an, wie ein anspruchsvolles Tetrisspiel. Erschwerend kommt hinzu, dass das Hin- und Herkopieren immer ewig dauert. Stunden später fragte ich mich oft: Was hatte ich gerade getan? ABER jetzt ist es geschafft! Der Rechner steht. Auf drei großen Festplatten liegen alle Daten, diese Platten spiegelten wir zweimal zur Datensicherung. Jetzt habe ich wieder den Überblick. Jetzt habe ich die Muse mich an weitere Bücher zu setzen.
- Sieht das bei dir bezüglich der Fotos ähnlich aus?
- Kämpfst du auch mit großen Datenmengen?
- Wie sicherst du deine Fotos?
In unserem Blog haben wir schon vor einiger Zeit zwei hilfreiche Artikel über die Datensicherung veröffentlicht. Die Technik ändert sich und wir überarbeiten diese Blogbeiträge immer wieder.
Da wir ja alle die Zeit daheim nutzen können, wäre es nicht etwas für dich, deine Bildersicherung in Angriff zu nehmen?
- Sichern der Fotos unterwegs – für Vielfotografierer
Letzte Aktualisierung November 2020 In diesem Artikel beschreiben wir unsere Methode der Datensicherung, die für engagierte Fotografen mit hohem Datenaufkommen gedacht ist. In einem weiteren Beitrag zeigen wir einfachere Möglichkeiten für die „Wenigerfotografierer“ unter unseren Lesern:
- Faststone Image Viewer – der empfehelenswerte Bildbetrachter
Deine Fotos mit Lightroom oder einem ähnlichen Programm bearbeitest. - Datensicherung ist wichtig, auch für Wenig-Fotografierer
Wie wichtig eine Sicherung deiner Foto Daten ist, merkt man meist erst, wenn es zu spät ist. Lass es nicht so weit kommen. Lies unseren Blogbeitrag und sichere Deine Daten.
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Softwaretipp: Mit FreeCommander XE und TeraCopy Daten übersichtlich verwaltenWir möchten dir die beiden kostenlose Programme Freecommander XE und TeraCopy und deren Konfiguration vorstellen. Für uns sind diese beiden Programmen absolut essentiell, denn sie erleichtern uns den Umgang mit Dateien wesentlich. Die ganze Dateihandhabung wird einfacher und übersichtlicher.
- Smartphone Fotos sichern – Schritt für Schritt Anleitung Laut Statistik wurden 2016 weltweit 85% aller Fotos mit dem Smartphone aufgenommen und nur 10 % mit Digitalkameras. In absoluten Zahlen sind das über eine Billion (1000 Milliarden) Fotos, die pro Jahr mit dem Smartphone gemacht werden. Wie sieht es bei dir aus?
Foto- und Reisetipps – wo sind Deine fotografischen Herausforderungen?
Unsere Bilddaten sind jetzt endlich ordentlich sortiert und übersichtlich wie nie zuvor. Deswegen möchten wir den Winter und die Corona-reisefreie Zeit nutzen, um an den Fototipps im Blog zu arbeiten.
Wir haben eine Facebookgruppe zum Thema Fotografie und Fotolocations in der Bretagne und Nordfrankreich aufgemacht. Zu der möchte ich dich hiermit auch herzlich einladen!
Jedenfalls habe ich in der Gruppe letztens folgende Fragen gestellt:
- Was sind eure größten Herausforderungen in der Fotografie?
- Das Finden der Fotolocations?
- Warten auf Lichtstimmungen?
- Technische Anforderungen der Fotografie?
- Konvertieren der RAW Daten?
- Bildbearbeitung?
Die Antworten, die kamen, waren hoch interessant für uns, denn wir hatten viele der Themen nicht auf dem Radar und würden deswegen gar nicht drüber schreiben können.
Die spannendste Antwort für mich war: was mit den Fotos machen? Wie an den Mann bringen?
Hilfst du uns?
Jetzt brauchen wir deine Hilfe! Ich möchte Dir hier im Blogdie gleiche Frage stellen:
Was bewegt dich fotografisch?
Wo würdest du Hilfe brauchen? Über welche Themen sollen wir schreiben?
Was sind DEINE Herausforderungen fotografisch oder bei der Reiseplanung?
Wir verlosen zwei Exemplare der HARDCOVER Version des Buches „Natur-Fotografie macht glücklich“
Unter allen Leuten, die uns schreiben, verlosen wir zwei Bücher „Natur-Fotografie macht glücklich“ als HARDCOVER-Version. Die gibt es nicht zu kaufen. In unserem Laden gibt es die Softcover Version des Buches für 12 Euro.
Servus,
ich habe mir als Herausforderungen für 2021 die Astrofotografie, Lightpainting und Landschaftsaufnahmen mit Graufilter geschrieben. Es wird also nicht langweilig. Aber gerade bei Astrofotografie und Lightpainting ist der Hilfebedarf groß. Da kann man ja nicht einfach spontan losziehen. Was auch immer schwieriger wird ist die Datensicherung und Bildbearbeitung. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass die Dateien immer größer werden und neue Bildbearbeitungsprogramme auch immer mehr Speicherplatz und PC-Systemanforderungen haben. Wenn der PC also wie meiner schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, wird es immer langsamer und der Festplattenspeicher schwindet.
Vielleicht ist zumindest letzteres bei Euch auch der Fall.
Viele liebe Grüße
Christopher
Meine/Unsere grösste Herausforderung war/ist unsere Auswanderung von der Schweiz nach Schweden welche wir im August 2020 angenommen haben. Eine tolle aber auch strenge Herausforderung mit 2 Labradordamen und 2 Katzen. Aber wir geniessen es total und das Fotografieren macht so richtig Spass. Hier sind wir frei, fern von der Coronahektik und sehr dankbar dafür. Unsere Herausforderung sind die Nordlichter aber auch Aufnahmen mit den tollen Lichter die man hier in Skandinavien hat. (Die Rosa Stunde, etc…) Aber immer wieder die Frage welches Material, welches Objektiv, muss es teuer sein Canon oder Sigma/Tamron?? Welche Einstellungen für welches Licht? Und für mich ist es eindeutig noch das Aufräumen meiner ca 130’000 Fotos, wie soll ich dies anstellen? Bei dieser Menge fehlt mir die Energie überhaupt anzufangen… Gabi oder Günther hättet ihr Tipps dafür?? Nun wünschen wir euch allen eine schöne Adventszeit, Frohe Weihnachten und alles Gute fürs 2021 aber am wichtigsten bleibt gesund. Kärlek Hälsningar och god Jul. Irène und Andreas
Meine Herausforderung für 2021 wird der Nachthimmel (z.B. Milchstraße) und die Wetterfotografie werden, das reizt mich schon länger aber ich habe mich bis jetzt noch nicht dran getraut. Außerdem will ich mich dann doch endlich mal mit einem Bildbearbeitungsprogramm beschäftigen, auch um meine Daten abzusichern und zu sortieren.
Meine/Unsere Herausforderung war/ist unsere Auswanderung von der Schweiz nach Schweden :-)Diese tolle Herausforderung haben wir im Aug. 2020 angenommen, und können jetzt in unserem schönen Haus am Fluss, mit unseren 2 Labradordamen und unseren beiden Katzen, frei leben, ohne allzu grosse Einschränkungen wegen Corona. Dafür sind wir sehr dankbar. Fotografisch faszinieren uns natürlich die Nordlichter und wir konnten auch schon welche fotografieren (sind dann mit dem Womo unterwegs Richtung Umea) aber auch sonst gibt es so viele tolle Sujets hier in Schweden. Unsere Herausforderung liegt in der Wahl der richtigen Fotoausrüstung, Objektive. Muss es teuer sein, muss es Canon sein? Den richtigen Einstellungen… Bei mir aber auch im richtigen einordnen, sortieren meiner mittlerweile über 130’000 Fotos…Ich sollte sortieren ausmisten aber habe die Energie nicht dazu… Hast du einen Tipp dafür? Ich fühle mit Rita, mir ist dies auch passiert aber ich wurde gehackt und dann erpresst, sollte Bitcoin kaufen um meine Bilder wieder zu erhalten. Ich tat dies aber nicht. Sie konnten zum Glück nicht alle Fotos hacken/sperren und ich hatte einen tollen IT Spezialist welcher mir einiges retten konnte. :-) Nun wünschen wir euch allen, eine schöne Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr aber vor allem bleibt gesund. Kärlek hälsningar och god Jul. Irène und Andreas
Ich bin tatsächlich fotografisch nicht mehr so sehr aktiv. Ich bin dann meist auf Events und machen einige Schnappschüsse, die mache ich aber mit dem iPhone und die gehen dann in die iCloud wenn ich irgendwo in einem WLAN bin.
Als ich im letzten Jahr in Japan unterwegs war, habe ich mir ein Gerät gemietet mit dem ich mein iPad und mein iPhone über einen mobilen Hotspot mit Datenflatrate online gebracht habe.
Hallo Anja,
wir sind gerade dabei, darüber einen Artikel zu verfassen.
Meine größte Herausforderung ist das Bewältigen der riesigen Datenmengen. Ich denke, ich muss mehr löschen und wirklich nur die richtig guten Bilder aufheben. Aber welches Bild der zig Bilderreihen ist denn jetzt das Beste? Und wie sortiere und markiere ich am sinnvollsten? Das nimmt manchmal echt den Mut. Aber irgendwann krieg ich da auch ein System rein. Hoffe ich. LG, Anja
Lieber Olli,
danke für deinen Kommentar.
Ja, die Sicherung ist wirklich aufwendig, aber soooo wichtig!
Wo fehlt dir die Motivation bei den Langzeitbelichtungen? ist es evtl die fehlende Routine? Oder magst du kein Stativ schleppen?
Ja, Wohnmobil ist doch ideal, auch weniger prominente Orte zu entdecken finde ich. Oft steht man etwas abgelegen und hat Zeit die Landschaft aus dem Womofenster wirken zu lassen.
Wir werden weitere Berichte schreiben, auch speziel für Wohnmobilisten.
liebe Grüße
Gabi
Liebe Rita,
oh MIST – sowas ist ein absoluter Horror für Fotografen. Hast du sehr viele Fotos verloren? Und wirklich richtig gemein, dass euch der Spezialist nicht sagte, dass er die Fotos nicht sichert!
Dir wird diese Sache ganz sicher NIE wieder passieren, oder?
Hast du jetzt einen Plan für die Sicherung der Daten?
ich fühle mit dir!
liebe Grüße
Gabi
Lieber Achim,
das ist ein toller Beitrag für uns. Danke dafür.
Ich habe tatsächlich aus diesem Grund jahrelang vor der Reise eher wenig bis nicht recherchiert. Bin dann natürlich auch an tollen Fotolocations vorbei gefahren, war aber ganz FREI im Kopf und im Sehen.
Wir schreiben ja die Berichte so, dass die Leser inspieriert werden. Dass das aber auch ein „Problem“ sein kann, ist mir schon eine Weile bewusst. Mal schauen, was uns zu dem Thema noch einfällt.
Danke dir nochmal und liebe Grüße
Gabi
Hallo Dirk,
ich gehe davon aus, dass du Raid 1 einsetzt, wegen der Datensicherheit. Was uns richtig interessiert, wie schaffst du es unterwegs, die Tagesausbeute in die Cloud zu senden, wenn keine feste Unterkunft vorhanden ist? Wir reden von Datenvolumen von 10 bis 30 GB. Da braucht es doch einen ordentlichen Mobiltarif und viel Geld, oder?
Herzliche Grüße
Gunter
Hallo Gabi,
Meine Fotos befinden sich parallel auf mindestens 2, oft 3 Speichermedien:
1. Mehrere USB Festplatten (nur die älteren Bilder)
2. Synology DS216play SAN Storage mit zwei 5TB Platten im RAID.
3. Monument Photo Storage mit zwei 8TB USB Platten im RAID
Das Monument System ermöglicht die Sicherung und die Organisation von Fotos aus der Digitalkamera und vom Handy auf einfache Weise in einer privaten Cloud. Hier kommt im nächsten Jahr eine neue Hardwareversion auf den Markt die wesentlich schneller sein soll.
Meine Herausforderung? Meine Urlaubsziele wähle ich nach tollen Motiven aus, z.B. Le Conquer. Dazu schaue ich mir im Vorfeld eine Menge Fotos im www an. Und ärgere mich nach der Reise, dass ich mehr oder weniger gleiche Bilder geschossen habe, wie viele Andere vor mir. Andere Ansichten und Sichtweisen zu finden fällt mir nicht leicht. Grüße nach Bubenheim.
Die Festplatte v meinem Computer ist im März 2020 kaputt gegangen und alle Fotos von 2019 bis März 2020 sind weg. Die Festplatte hatte einen Herstellerfehler. Auch eine Spezialfirma konnte die Festplatte nicht reparieren. Ein herber Verlust, ich bin immer noch nicht drüber hinweg. Unser Computerspezialist hatte eine Sicherung gemacht vorher und wir dachten dadurch wären auch die Fotos gesichert ,ein Missverständnis. Es waren nur das Betriebssystem und versch. PROGRAMME drauf. Ein fataler Irrtum!,lg Rita
Bei der Geschichte mit der Fotosicherung musste ich echt schmunzeln … Haben wir auch grad erledigt. Wir sichern jetzt auf einem Synology Server. Echt ne Menge Arbeit.
Also fotografisch bewegt mich meine Motivation :-)
Hilfe brauch ich in allen Bereichen… grad Langzeitbelichtungen.
Am liebsten lese ich Reiseberichte da wir auch mit dem Wohnmobil unterwegs sind.
Das kann man Prima mit dem Foto Hobby verbinden.
Und die Herausforderung liegt darin immer schöne, vielleicht nicht so prominente Orte, zu entdecken.