Diese ganz außergewöhnlichen Lichtstimmungen hat man nur selten, auch, wenn man wie wir, viel unterwegs ist.
Dieses Foto entstand im Süden von Schottland. Wir waren an der Küste unterwegs, versuchten vergeblich, einen Leuchtturm zu erreichen. Da ein gigantischer Golfplatz zwischen uns und dem Leuchtturm lag, schafften wir es an diesem Abend nicht mehr. Dunkle, schwere Wolken hingen am Himmel. In der Ferne regnete es bereits und ein Regenbogen hing tief am Horizont. Gunter wollte alsbald ins warme Mobil, ich nicht. Ich blieb am Strand zurück. Ich ahnte bereits, was da noch kommen könnte!
Schwäne tranken Wasser aus einem Bach, der hier über den Strand ins Meer floss. Die Sonne kam plötzlich raus! Wow, was für eine Lichtsstimmung. Der Regen kam genauso plötzlich. Ich konnte mich trotzdem nicht von dieser Magie lösen. So wurden ich und meine Kamera klatschnass. Trotzdem finde ich, es hat sich gelohnt. Sowas sieht man nicht oft. Sonnenuntergang im strömenden Regen und dazu noch Schwäne am Strand!
Wir sind monatelang unterwegs, fotografieren, wandern, erleben. Zu Hause sitzen wir dann am Rechner und sichten die Fotos, wählen aus, verschicken sie an Verlage, damit sie in Kalendern und Magazinen ein großes Publikum finden.
Aber: worum geht es mir eigentlich? Warum fotografiere ich? Es ist doch alles schon mal abgelichtet worden! Mir geht es um Freude und Glück. Ich fühle mich wunderbar, wenn ich am Meer stehe und fotografiere. Das können unsere Blogleser glaube ich aus den Texten ganz gut erkennen. Aber daheim am Computer habe ich auch oft Spaß, wenn ich nämlich solche kleinen Details in den Fotos entdecke.
Die Lofotennächte sind im Mai durch eine extrem lange Sonnenuntergangsstimmung gerade für Fotografen ein Erlebnis. Ich fotografiere dann bis zur totalen Erschöpfung – bin schon beim Herunterladen der Fotos mit dem Notebook auf den Beinen im Sitzen eingeschlafen. Logischerweise kann ich die Fotos einer Nacht dann unterwegs nicht mehr sichten. Diesen Spaß darf ich dann daheim ausleben. Ah, was für ein genialer Beruf Naturfotgraf doch ist.
Also, hier dürft ihr mal Teilhaben an meiner „kleinen“ Freude!
Die Möwe in der Nacht, Utakleiv, Lofote im Mai
Klick aufs Foto öffnet eine größere Version!
Die Möwe und der Fels, Utakleiv, Lofoten – Der leichte Schatten über dem Felsen ist eine Möwe. Zu erkennen ist das auf dem 2. Foto ….
Die Möwe und der Fels 2, Utakleiv, Lofoten – jetzt hat die Möwe ihren Platz gefunden.
In dieser Nacht war ich hundemüde um ca 2:00 Uhr ins Bett gefallen. Um 4:00 Uhr schaute ich aus dem Fenster und schupps war ich wieder draußen.
Ein solches Licht gibt es nur nördlich des Polarkreises
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/11/MG_4454-v.jpg600900Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-11-26 12:58:532014-11-26 13:00:39Details in Fotos und die Freude daran
Die Ufer des Bodensees sind sehr gefragt. Zahlreiche Ortschaften schmiegen sich an den See. Trotzdem finden sich idyllische Regionen, wo man die Natur genießen kann. Wir übernachteten etwas westlich von Lindau auf dem Campingplatz von Gorem. Ein Naturschutzgebiet unweit des Hafens war mit dem Rad erreichbar und wir radelten immer wieder, hin um die Stimmungen dort zu genießen.
An der Hafeneinfahrt ist immer etwas los
Naturschutzgebiet am Bodensee
Samstags und Sonntags war das Naturschutzgebiet nicht ganz so ruhig wie an den Wochentagen. Leute kamen zusammen, grillten über Lagerfeuern oder lagen einfach nur am Strand. Ich machte einen Zeitraffer mit der GoPro (merkte aber später, dass die Kamera zwar brav alle zwei Sekunden blinkte, aber keines der Bilder speicherte, weil die Karte voll war. Das kommt davon, wenn man die Sachen nicht vorher genau kontrolliert). So saßen wir auf den Steinen und der Parkbank und sahen zu, wie sich das Licht im Sonnenuntergang änderte.
Da unsere Beaglehündin Lucky erst vor kurzem von uns gegangen war, fanden wir die Familie mit Hund besonders interessant. So fotografierten wir munter weiter, bis die „Scherenschnitte“ ganz in Orange getaucht waren. Die Fotos fand ich super. Auf dem Rückweg lief ich also über die Kieselsteine zur Landzungen und zeigt den netten Hundebesitzern die Fotos auf dem Display der Kamera. Vielleicht hätten sie ja Spaß dran. Hatten sie! Wir plauderten kurz, ich erzähle von Esra und warum wir hier waren und hinterlies meine Visitenkarte.
Am nächsten Tag kam schon eine email und ein Reisetipp für schlechtes Wetter – das Hymer Museum – den setzten wir auch auf dem Rückweg um – dazu bald mehr. Und das Lustige ist: Esra war auf der Abifeier, um sein Zeugnis in Empfang zu nehmen und ein wenig zu feiern. Da kam eine Frau auf ihn zu und meine: „Deine Eltern haben meine Schwester fotografiert“. So klein ist die Welt :-)
Relaxen am Bodensee
Entspannung pur in der Natur
Wir schauten den Menschen auf der Sandbank zu, bis die Sonne untergegangen war – die Hundekommunikation war besonders herzlich anzusehen
Familie mit Hund am Bodensee
Die Farbe des Wassers
Auch ein aufziehendes Gewitter hat einen besonderen fotografischen Reiz
Das klare Wasser des Bodensees – der Reiz des Regenwetters
Foto der Woche – Das war ein stürmischer Tag auf der kleinen Insel Litøy. Die Wolken zogen schnell über den Himmel und gaben Lücken frei, durch die die Sonne große Strahlen schickte. Die Sicht zu den Lofoten war frei und weit. Nie zuvor konnte ich bessere Sonnenstrahlen sehen wie an diesem Tag. Elena lachte als sie mich sah! Mir war das Glück ins Gesicht geschrieben. Kalt war ich, die Nase rot, die Haare zerzaust, die Finger spürte ich kaum noch. „Sowas sehen wir hier andauernd!“ meint Elena. Fotografen würden sich als Voluntäre nicht eignen, die würden dauernd losrennen, wenn das Licht gut ist. Ja, das kann ich wohl verstehen! Wir sind einfach ein gutes Team – unsere Kids waren nämlich in ihrem Element. Esra werkelte mit den Männern im Bootshaus, Amy kochte mit der englischen Köchin, Gunter und Noah schleppten Holz und ich durfte fotografieren. Genial!
Noch ist es nicht zu spät! Wir wünschen Dir ein frohes Fest!
Als Weihnachtsgeschenk gibt es von den 5reicherts Bildschirmhintergründe. Die Hintergrundbilder haben eine Größe von 1600×900 Pixel. Das 16:9-Verhältnis sollte für die aktuellen Breitbild-Monitore passen, bei 16:10-Monitoren dürfte etwas Verzerrung nicht auffallen.
Viel Spaß damit!
Nordlicht in Stø, Vesterålen 1
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Scurdie Ness, Montrose, Schottland
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Nordlicht in Stø, Vesterålen 2
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Leuchtturm in Kabelvåg, Lofoten
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stürmischer Tag in Brignogan, Bretagne
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Mitternachtssonne in Utakleiv, Lofoten
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https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/04/MG_8410-2.jpg8001200Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-12-26 17:42:072021-03-10 18:01:50Bildschirmhintergünde für Dich
Foto der Woche – Während der kurzen Wintertage steht die Sonne in Schweden auch Mittags schräg. Wir stapften an einem sonnigen, aber eiskalten Tag in kniehohem Pulverschnee durch den Wald und versuchten das flirrende Licht und die hohen Kontraste mit der Kamera einzufangen.
An einer winzigen Lichtung beschien die Sonne die Baumstämme und brachte so mehr Farbe ins Bild. Während der Belichtung bewegten wir die Kamera auf und ab, das dämpft die Kontraste und gibt dem Wald einen impressionistischen Touch.
Das ausgewählte Bild drückt das Gefühl von Stille und Winterlicht am Besten aus.
Roadtrips mit dem Wohnmobil entlang der Ostküste zu den Fotospots
Wir besuchten Schottland bereits mehrmals mit dem Wohnmobil. Das Land eignet sich für diese Reiseart ganz ausgezeichnet. Da wir zudem fast immer in der Nebensaison unterwegs sind, finden wir mobil die schönsten Eckchen und Fotospots. Beim Roadtrip durch Schottland bevorzugen wir die Ostküste. Dort sind die Strände felsig, die Wellen hoch und die Leuchttürme wunderschön. An der Westküste fühlen wir uns im Gegensatz zu gefühlten 90 % der Reisenden nicht so wohl.
Schottland im Winter fotografieren
Wir waren aber auch schon im Winter mit dem VW T4 im Norden unterwegs. Da mieteten wir Ferienwohnungen auf der Isle of Skye, auf der Isle of Lewis & Harris und auf Shetland.
Wir mögen in Schottland nicht nur die Natur, sondern auch die Kultur, die Buchläden und vor allem die Menschen. Mit der Art Humor können wir was anfangen. Wir sprechen gut Englisch und kommen natürlich sehr schnell ins Gespräch.
Klick dich durch unsere kleine Schottland Foto Galerie und lass dich von unseren Fotos für deine Reise inspirieren.
Seit 2002 unternahmen wir zahlreiche Reisen mit dem Wohnmobil in die Normandie und Bretagne. Diese Regionen in Frankreich sind außeroderntlich Wohnmobil-freundlich. Wir können Touren gerade in der Kombination Wohnmobil und Kinder nur empfehlen. Schaut dazu einfach in unsere ersten Reiseberichte. Natürlich hat sich seit damals einiges geändert, aber es ist immer noch möglich diese Region mit dem Wohnmobil zu erkunden.
Die schöne Insel, Belle Ile, Bretagne, bereisten wir mit dem PKW und mieteten eine Ferienwohnung. Zwei Wochen lang wanderten wir im März entlang der Küste. Wir hatten großes Glück, das Meer war wild, große, mächtige Wellen rauschten im Sonnenschein auf die Küste zu. Wir hatten in dieser eher kurzen Zeit unglaublich viele Fotomöglichkeiten. Auch dazu berichten wir im Blog mit zahlreichen Fotos.