Tipps für eine Fahrt von Mittelschweden nach Luleå in schwedisch Lappland im Winter. Nordlichtsichtungen in der Nacht.
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Warum im Winter nach Norwegen?
Im Sommer sind wir schon seit Jahren immer in Norwegen um die Mitternachtssonne und die Tiere zu genießen und fotografieren. Schon oft traf ich Fotografen, die mir den Tipp gaben, doch mal im Winter zu kommen um die Orcas im Tysfjord zu fotografieren. Die Orcas sind nur im Winter, von ca. November bis Januar im Tysfjord, in der letzten Zeit eher im Vestfjord. Der norwegische Winter machte mich neugierig. Ich versuchte mir die Landschaft im Schnee vorzustellen und war schon vor Reisebeginn begeistert und aufgeregt. Im Winter nach Nord Norwegen zu reisen ist nicht unbedingt einfach, denn man braucht die unterschiedlichsten Fortbegewungsmittel. Nach zwei Flügen nahm ich den Bus zur Fähre und wurde nach einstündiger Überfahrt von Lodingen nach Bognes von einem Freund abgeholt. Ein ganzer Reisetag lag zwischen dem grauen, nassen Deutschland und dem verschneit, norwegischem Winterwunderland.
eine Gruppe Orcas in wunderbarer winterlicher Fjordstimmung
Am nächsten morgen ging ich sogleich auf die erste Waltour. Da wir Stunden auf dem Boot verbringen würden, waren alle sehr warm eingepackt. Weil man sich auf einem Boot nicht so bewegen kann, wie in der freien Natur, sollte man Schuhe wählen, die bis auf – 40°C warm halten, auch, wenn es so kalt nicht ist. Meine Füße waren also bestens versorgt, nur meine Handschuhe eigneten sich wenig, weil ich darin schwitzte und sehr bald kalte Finger hatte. Für Fotografen sind natürlich warme Hände essentiell. Nach dieser Erfahrung werde ich nur noch Handschuhe benutzen, mit denen ich auch ohne das Hochklappen der Fingerspitzen die Kamera bedienen kann. Bei Temperaturen von – 10°C und Wind auf dem Boot stecken die Fingerspitzen diese völlige Blöße nicht weg. Aber: man kann in Norwegen bestens Handschuhe kaufen und sollte sich zuhause nicht zu viele Gedanken darum machen.
Orca an einem regnerischen, trüben Tag, Tysfjord, Norwegen
Regenwetter – es ist zwar schwierig, weil die Kamera dauern naß wurde aber die Fotos wirken autentisch und vermitteln die typische Stimmung im Fjord.
blasender Orca, Tysfjord, Norwegen
Nun, ich stand also auf dem Boot, der Leonora, und betrachtete begeistert die winterliche Landschaft. Dazu hatte ich nicht viel Zeit, schon sichteten wir die ersten Orcas. Seit 1992 werden im Tysfjord in Norwegen Orca Touren angeboten. Besonders gut eignet sich dieses Gebiet, weil die Orcas ab Oktober den Heringen in den Fjord folgen und man diesen relativ (im Vergleich zum offenen Meer) kleinen Fjord gut überschauen kann. So findet man mit sehr großer Sicherheit Wale auf den Touren, die je nach Licht und Witterung 5-8 Stunden dauern. Orcas sind so interessant für Walbeobachter, weil sie sehr soziale, in Gruppen lebende Säugetiere sind und man sehr viele verschiedene Aktivitäten vom Boot aus beobachten kann. Wenn die Tiere ruhige an der Wasseroberfläche liegen „schlafen“ sie, indem eine Gehirhälfte abschaltet, während die andere das lebensnotwendige Atmen steuert. Der Kapitän, Per Ole Lund, dreht das Boot dann ab, um den Tieren die nötige Ruhe zu ermöglichen.
Oft kann man den Gruppen in angemessenen Abstand folgen, wenn sie von einer Stelle im Fjord zum nächsten unterwegs sind. Diese Reisebewegungen der Wale zu beobachten ist fotografisch sehr interessant, denn man sieht, wie schnell und optimal angepaßt sie in ihrem Lebensraum sind. Oft hat man hier die Chance sehr dynamische Fotos zu machen. Am belebtesten und fotografisch am herausfordernsten wird es, wenn man die Orcas beim gemeinsamen Jagen der Heringe erleben kann. Hier im Tysfjord haben die Wale ein ganz besondere Jagdmethode entwickelt, die man „Carousell Feeding“ nennt. Dabei treiben die Wale in Teamwork die Heringe mit Hilfe ihrer hellen Bauchunterseite immer enger zusammen. Mit Schlägen der Fluken über und unter Wasser werden die zur Kugel zusammengetriebenen Heringe danach betäubt und nach und nach einzeln verspeist. Manchmal, wenn man Glück hat, kann man sehen, wie die Heringe in einem letzten Versuch zu entkommen, aus dem Wasser springen. Doch auch in der Luft warten schon tausende Möwen und sehr viele Seeadler, die auch einen Teil des Festmahls haben möchten. Welch ein Spektakel! Schwierig ist die Fotografie in solchen Momenten, weil es sehr viele Wale zu beobachten gibt, man aber nie weiss, wann ein Wal wo auftaucht. Man kann sich ein wenig an den Blasgeräuschen orientieren. In solchen Augenblicken werden auch die Orcas neugierig und strecken den Oberkörper aus dem Wasser um über der Wasseroberfläche zu sehen was passiert. Diese sogenannten „Spyhops“ sind besonders schön auf Fotos, aber auch Glükssache, denn der Blickkontakt zwischen Wal und Waltourist dauert nur wenige Sekunden. Nach einer solchen Waltour, auch, wenn sie anstrengend, kalt und evtl naß war, sieht man tatsächlich nur glückliche Menschen an Bord.
Fischerboote im Tysfjord, diese Lichtstimmung hielt sich übrigens stundenlang
Doch warum ist die Orca Fotografie eine solche Herausforderung?
Da sich der Tysfjord oberhalb des Polarkreises befindet, werden die Tage im Winter immer kürzer, bis dann die Sonne Ende November gar nicht mehr über den Horizont und schon gar nicht über die Berge kommt. Diese Zeit vor der Polarnacht kann sehr schön sein, weil man sich sozusagen im ständigen Sonnenauf- oder auch untergang befindet. Das Licht und die Farben sind phänomenal, doch auch sehr schwach. Mit den neuen Digitalkameras ist man also sehr im Vorteil, weil man die Isozahl ständig den unterschiedlichen Lichtbedingungen anpassen kann. Man sollte für eine gute Fotoausbeute mehrere Tage einplanen, denn je nach Bewölkung bekommt man ganz unterschiedliche Stimmungen. Ich hatte an den 5 Tagen auf dem Meer sehr großes Glück und von klarem Himmel bis starken Regenfällen war alles dabei. An meinem letzten Tag, dem 24.11. kam ich sogar um 12:00 Uhr mittags nicht über 800 ISO.
Es lohnt sich also eher Anfang November einzuplanen, weil man dann evtl Sonnenlicht auf den Walen hat, was Ende November gar nicht mehr der Fall ist. Die Touren werden von Mitte Oktober bis ca. 20 Januar angeboten. Mittlerweile scheint es besser zu sein, etwas später zu fahren, weil die Wale eher später kommen.
Um eine weitere Perspektive zu sehen, buchte ich auch eine Tour mit dem Zodiac, einem sehr schnellen Schlauchboot. Von dieser Basis aus gibt es die Möglichkeit in besonderen Trockentauchanzügen auch mit den Orcas schwimmen zu gehen, was ich mir ersparte:-) Nun, später bereute ich es, denn in diesen Anzügen war man bestens für das Wetter, welches auf Regen umgestellt hatte, gerüstet. Am Ende waren alle naß auch die ohne diese Anzüge! Für die Kameraausrüstung war es ein Härtetest, denn zum Regen kam die Gischt hinzu, wenn das Zodiac mit hoher Geschwindigkeit über den Fjord schoss. Die Kameras, ich war mit zwei Canon 20d’s unterwegs, hielten das Ganze bestens aus, die Wassertropfen, die sich unweigerlich auf der Linse sammelten, unterstrichen die regnerische Stimmung. Ein Akku packte selbst bei -8°C und Wind ca. 800 Bilder. Bei einigen Leuten auf dem Boot setzte gerade bei diesen sehr niedrigen Temperaturen die Canon 350d zeitweise aus. Nach kurzem Aufwärmen des Akkus in der Hosentasche oder unter der Jacke waren diese Kameras nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit.
Ja und wenn man dann Abends nicht zu müde ist, lohnt es sich immer, den Himmel im Blick zu halten, denn das Nordlicht ist für uns Deutsche doch eine sehr seltene Erscheinung, für die sich das Mitschleppen des Stativs auf alle Fälle lohnt. Als Ausgleich zur reportageartigen Art der Fotografie an Bord eines Schiffes ist das Arbeiten mit Stativ und Drahtauslöser eine schöne Art der Meditation und ein toller Abschluß einer fotografisch anspruchsvollen Reise!
Und Elvis schaut herab – seht Ihr ihn?
Anmerkung im Oktober 2009: Die Touren wurden bisher, wie hier beschrieben im Tysfjord veranstaltet. Jedoch änderten die Orcas ihre Route. Man findet sie nicht mehr im gut erreichbaren Fjord, weil die Heringe dort nicht mehr überwintern. Jetzt werden die Orcas meist im offenen Meer gesichtet. Per Ole Lund – der weltbeste Walwatching Kapitän – bieten nun längere und den Bedingungen angepasste Touren an. Wenn jemand die Orcas finden kann, dann er!
An dieser Stelle zur Inspiration nocheinmal der Artikel, der in der Digitalfoto im Mai 06 erschienen war. Hier habe ich allerdings andere Bilder eingefügt, ich habe so viel Auswahl! Fotogalerie OrcasZum großen Nordlicht Fotografie Tutorial
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Wer im tiefsten Winter lieber daheim im Warmen sitzt, verpasst die tollsten Fotomotive. Also keine Angst vor Kälte und Schnee, die aktuelle Kameratechnik kann schon einiges vertragen, ohne gleich kaputt zu gehen. Auch während unserer fünfmonatigen Winterreise in Schweden, Lappland und auf den Lofoten haben uns unsere Kameras und Objektive ohne Murren und Zicken treu begleitet.
Vorbereitung der Kameraausrüstung für den Winter
Neben dem obligatorischen Funktionscheck der Ausrüstung packen wir für eine winterliche Fototour zusätzliche Akkus ein. Den Intervalltimer für Langzeit-, Nacht- und Serienaufnahmen dürfen wir nicht vergessen. Die Beinklemmungen unserer Manfrotto-Alustative bekommen ein paar Tropfen Öl ab, Werkzeug zur Nachjustierung der Klemmkraft haben wir dabei, da Klemmkräfte sich in der Kälte ändern können.
Die meisten Kameramodelle arbeiten laut Herstellerangabe nicht bei Minustemperaturen. Von Canon wird der Arbeitsbereich unserer Kameras mit 0-40° C angegeben.
Aber die Praxis hat uns gezeigt, dass selbst stundenlanges Fotografieren bei Temperaturen unter -15° C möglich ist. Selbt bei -40° C in Lappland war es kein Problem, sofern die Kamera nicht über Nacht im Auto völlig durchgekühlt wurde.
Sobald die Kameraausrüstungen zurück im Haus waren, haben wir sie einige Zeit in den Kamerataschen akklimatisieren lassen, damit sich kein Kondenswasser bildet. Ist trotzdem mal was feucht geworden, trocknet das gute Teil im warmen Zimmer wieder schnell, da im kalten Winter die Raumluft gewöhnlich staubtrocken ist.
Der kältebedingte Kapazitätsverlust bei Kamera-Akkus störte uns nur zum Teil. Die 1800 mAh Akkus der Canon 5D MkII und der 7D zeigen kaum Leistungsverluste, während die 1100 mAh Akkus der 5D MkI und der 40D wesentlich schneller den Dienst quittieren. Einen Zusammenhang zwischen Batteriegröße/-kapazität und Kälteresistenz darf gern vermutet werden.
Essentiell bei Alu-Stativen ist ein Griffschutz, sonst frieren unbehandschuhte Hände sofort am Metall fest. Neopren-Manschetten, Griffband für Tennisschläger oder Korkband für Fahrradlenker sind für diese Zwecke gut geeignet.
Ein Dreibein im kniehohen Schnee benimmt sich wie ein störrischer Esel. Kaum hineingedrückt, schiebt es sich wieder hoch. Da bleibt nichts anderes übrig, als den Schnee wegzuschaufeln oder gut festzutrampeln. Sorgfalt beim Aufstellen und kräftiges Andrücken ist bei Serien- und Langzeitaufnahmen eminent wichtig. Durch den stundenlangen Druck kann der Schnee unter den Stativbeinen erweichen und nachgeben, dann ist die Qualiät der Aufnahmen dahin.
In der Dämmerung und in der Nacht ist eine kleine LED-Leuchte zur Kontrolle der Kameraeinstellungen äußerst hilfreich.
1. Farbakzente
In der typischen Schneelandschaft herrschen Weiß und Blau vor, das wirkt auf den Bildern leicht kalt und monoton. Deshalb kann es interessant sein, wärmere Farben in die Komposition einzubeziehen. Das können farbenfroh gekleidete Menschen sein, aber auch Gebäude, Straßenbeleuchtung, Felsen, Moos etc. Zu Sonnenauf- und -untergang wird die Vorherrschaft der kalten Farben gebrochen. In dieser Zeitspanne zeigt sich die Winterlandschaft von ihrer „wärmsten“ Seite.
2. Wetterwechsel
Haltet die Wettervorhersage im Auge. Wetterwechsel von sonnig nach bewölkt und umgekehrt sind äußerst dankbare Motivquellen. Heraufziehende dunkle Wolken, vor denen die Sonne mit ihren letzten Strahlen die Landschaft streichelt, bringen Dramatik ins Bild. Aufklarender Himmel nach kräftigen Schneeschauern enthüllt eine weiß gepuderte Märchenwelt. Jungfräulicher Schnee liegt auf den kleinsten Zweigen. Und gerade mitten im Schlechtwetter gelingen ungewöhnliche Bilder, die sonst kaum jemand macht.
3. Vollmondnächte und Schnee
Je weiter die Winterreise nach Norden geht, desto kürzer werden die Tage, länger die Nächte, bis sich hinterm Polarkreis das letzte Tageslicht verliert. Was liegt dann näher, als in der Nacht auf Motivsuche zu gehen. Bei Vollmond im Schnee zu wandern ist ein unvergessliches Erlebnis. Konturen und Schatten sind extrem ausgeprägt. Künstliches Licht von Ansiedlungen setzt einen warmen Kontrapunkt.
Generell sollte die Schärfe nachts manuell auf Unendlich eingestellt werden. Der Autofokus müht sich dabei im Dunkeln vergeblich ab. Aber Achtung, fast alle Objektive lassen sich über die Unendlich-Markierung hinaus einstellen. Wer also einfach den Entfernungsring bis zum Anschlag dreht, überfokussiert unter Umständen und erntet unscharfe Aufnahmen. Oft fällt das erst daheim am Monitor auf. Moderne Gehäuse mit Live-View-Funktion bieten einfache und direkte Kontrolle vor der Aufnahme unter Verwendung der Ausschnittsvergrößerung auf dem Display. Ansonsten ermittelt man bei Tag die exakte Unendlichposition für jedes Objektiv und die wichtigsten Brennweiten und macht sich Notizen.
Optischen Stabilisatoren müssen generell bei Stativeinsatz abgeschaltet werden.
4. Gedämpfte Farben bei bedecktem Himmel
An trüben Wintertagen gelingen oft Aufnahmen mit melancholichem Touch. Die konturarme Landschaft und die gedämpfte Farbigkeit lassen feine Strukturen besser hervortreten, und die Kälte wird im Bild fühlbar. Siehe auch unter Punkt 10 – Nebelaufnahmen, wo mit Konzentration auf nahe Objekte und einer Portion Überbelichtung hauchzarte Kompositionen entstehen.
5. Akzente setzen mit dem Aufhellblitz
Gerade in der Dämmerung lassen sich mit dem Anblitzen des Vordergrundes starke kalt-warm und hell-dunkel Kontraste realisieren. Digitale Kameras bieten hier vielfältige Möglichkeiten der gezielten Blitzdosierung und des entfesselten Blitzens.

Hellt man mit dem Blitz etwas auf, wir das vorherrschende Blau der winterlichen Landschaft erst richtig deutlich
6. Sichtbarmachung von Schneetreiben
Fallender Schnee ist auf Fotos schlecht erkennbar, wenn kein dunkler Hintergrund zur Verfügung steht. Abhilfe schafft das Anblitzen der Schneeflocken. Je nach Belichtungszeit und Windstärke erhält man kreisrunde oder mehr dynamische, kometenartige Punkte. Für die letzeren habe ich eine heftige Windboe abgewartet, die mich fast umgeworfen hätte. Dafür kommt das Sturmgefühl gut rüber. Interessant sind auch Aufnahmen durch die Windschutzscheibe beim Fahren mit Fernlicht im Schneesturm.
7. Wintersonne
Scharen von Fotografen und anderen Menschen lockt es an sonnigen Wintertagen hinaus in die Kälte. Die Luft ist klar, die Sonne scheint brillant, das schreit geradezu danach, direkt ins Licht hineinzufotografieren und auch die Sonne mal mit ins Bild zu nehmen. Gegenlicht schafft Raumtiefe und bringt aufstiebenden Schnee und Eiskristalle zum Aufleuchten.

Gefrorene Wellen am Abend, Jütland, Dänemark. Das Eisblau kontrastiert wunderbar mit den Himmelsfarben
8. Winterdetails
Die Winterlandschaft steckt voller kleiner Wunder. Morgendlicher Rauhreif verwandelt banale Pflanzenteile in Kunstwerke, auf den Fenstern im Haus wachsen Eisblumen in unendlich vielfältigen Mustern, die von der aufgehenden Sonne in schillernde Farben getaucht werden. Also Augen auf für die kleinen Dinge.

Eiswürfel in der Welle: es war so kalt, dass wir dachten, die Welle bleibt gleich gefroren stehen. Dänemark
9. Winterstürme
Das sind die Tage, wo kaum jemand freiwillig draußen in der Natur verharrt. Es war düster, der Wind rüttelte an Ausrüstung und am Fotografen. Hohe Empfindlichkeitseinstellung und recht offene Blende waren ein Muss. Die resultierenden Bilder zeigen deshalb mehr Körnigkeit und auch mehr Unschärfen, was allerdings die Authentizität des Erlebten noch unterstreichen dürfte.
10. Nebel – keine Farben
Nebel ist eine der fotogensten Naturerscheinungen, nicht nur im Winter. Mit etwas Überbelichtung entstehen zarte, duftige Bilder mit träumerischem Flair.
Nebel betont naheliegende Motive, der Hintergrund verschwindet hinter einer weißen Wand. Das schafft natürlich Möglichkeiten, mit der Perspektive zu arbeiten. Auf der einen Seite kann das Motiv völlig von seiner Umgebung gelöst und völlig flach dargestellt werde. Zum anderen lässt sich der Effekt der Luftperspektive (Kontrast mit der Entfernung abnehmend, dabei Helligkeit zunehmend und Farben verblassend) auf sehr engem Raum für die Tiefendarstellung gestalterisch nutzen.
Weitere Infos im umfangreichen Ebook im Buchladen – hier klicken!
Für deine Nordlicht Reise bieten sich unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an. Die richten sich sehr nach deinen üblichen Reisearten. Es ist möglich, mit dem Wohemobil zu den Nordlichtern zu fahren. Aber auch Ferienwohnungen und Unterkünfte bei privaten Gastgebern, wie zum Beispiel Servas, bieten sich an.
1. Wohnmobil und Auto
2. Ferienhäuser und Apartements mit Selbstversorgung
Ich schätze mal, das ist die bevorzugte Art, einen Winterurlaub im Norden zu verbringen. Ferienwohnungen in Norwegen stehen oft einsam in freier Natur, oder sind Teil kleiner Siedlungen. Im Winter sind sie aber knapp und teuer. Es empfiehlt sich also, früh zu buchen. Der Preis relativiert sich, wenn man die Kosten auf vier bis sechs Personen verteilen kann. Die Selbstversorgung macht zeitlich unabhängig und ist viel preiswerter als Restaurantbesuche. Vor allem sind geöffnete Restaurants außerhalb der wenigen Städte sehr dünn gesät und generell teuer.
Informationen zu Ferienhäusern, Hotels und Sehenswürdigkeiten findest du bei Visit Norway.
3. Hotels, Jugendherbergen und Gästehäuser
Damit haben wir nur begrenzt Erfahrung, weil es nicht zu unserem bevorzugten Reisestil passt. Hotels und Jugendherbergen sind nur in den größeren Ansiedlungen zu finden, Gästehäuser auch in kleineren Ortschaften. Ich war einmal im Winter in Henningsvaer im Hotel und fühlte mich sehr wohl. Zu bedenken ist, dass viele Hotels im Januar und Februar noch geschlossen haben! Das Hotel auf den Vesterålen, wo wir auf die Reperatur unseres Mobils gewartet hatten, war weniger gut, als Pension für 50 Euro die Nacht hätte ich es O.K. gefunden, für 250 Euro war es einfach für das Gebotene zu teuer.
Für Hotelgäste beginnt die Nordlichtjagd mit Fahrerei. Raus aus der Stadt und geguckt, wo kein künstliches Licht mehr stört. Gästehäuser in landschaftlich schöner Lage, wie der Friisgarden in Ramberg, bieten auf Nordlichtinteressierte zugeschnittenes Wochenprogramm mit Halbpension an.
UND das Essen ist ein enorm wichtiger Faktor! Es gibt keine nennenswerte Auswahl an Restaurants, die auch im Winter geöffnet sind. Nun, auch im Sommer ist das Angebot noch sehr überschaubar im Vergleich zu belebteren Regionen. Aber, und das ist das Hauptargument für eine Unterkunft mit Verpflegung: im Winter ist es kalt! Klare Ansage, was? Die Nordlichtfotografie ist eine sehr anstrengende Unternehmung. Mit Fotogepäck stapft man durch hohen Schnee, setzt sich kaltem Wind aus, wartet teilweise stundenlang mitten in der Nacht. Das kostet Kalorien. Ich schaffte es bei unserem langen Winteraufenthalt nicht, genügend Nahrung in mich hinein zu stopfen. Ich verlor massiv an Gewicht und war hinterher rappeldürr! Viel zu dünn! Jetzt denke nicht: gut, ich brauch eh eine Diät :-) Schaufel rein, was geht, du brauchst es.
4. Couchsurfing
Das ist die unter jüngeren Alleinreisenden eine beliebte Methode. Im Internet findet man die entsprechenden Seiten, allgemeine Infos gibt es unter Couchsurfing.de. Wir haben bisher keine Erfahrung mit Couchsurfing gemacht, deswegen fragten wir Timo der das Blog „Bruder Leichtfuß“ betreibt. Er war erst im Oktober auf den Vesterålen als Couchsurfer unterwegs.
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Couchsurfing gehört für mich zu den schönsten Dingen, die man auf Reisen überhaupt tun kann! – Text & Fotos von Timo Peters, Bruder Leichtfuß
Ihr kennt das Prinzip nicht? Dann wird es sich für euch vielleicht erst einmal komisch anhören: Menschen stellen Reisenden, die in ihrer Gegend unterwegs sind, Schlafplätze in ihrer Wohnung zur Verfügung, und zwar umsonst, ohne jede verpflichtende Gegenleistung, und ohne sich vorher jemals getroffen zu haben.
Surfer lernen ihre Hosts nur online kennen, Vertrauen wird durch ein öffentliches Bewertungssystem hergestellt: Nachdem eine Couch gesurft wurde, bewerten sich Surfer und Host gegenseitig und die Bewertungen sind öffentlich für jedes Couchsurfing-Mitglied zu sehen. Das war’s, und es funktioniert.
Ich bin auf meinen Reisen schon oft bei Couchsurfern untergekommen, und habe ähnlich vielen Surfern den Platz auf meiner Couch in Hamburg überlassen – und habe bislang ausschließlich unglaublich tolle Erfahrungen gemacht. Als Host genieße ich es, mir mit den Reisenden ein bisschen Reiseatmosphäre zu mir nach Hause zu holen – plötzlich stoßen spannende Menschen, die oft gerade echte Abenteuer erleben, in meinen Alltag.
Außerdem bringen Surfer immer irgendeine Art von „Gegenleistung“: Oft kochen sie ein typisches Gericht aus der Heimat für mich, meistens haben sie spannende Geschichten auf Lager und immer sind sie eines: tierisch dankbar für meine Gastfreundschaft.
Wenn ich die Couchs der Welt besurfe, beeindruckt mich immer wieder die Gastfreundschaft und das Vertrauen, die Couchsurfer fremden Menschen entgegen bringen. Ich habe schon oft nach wenigen Minuten einen eigenen Wohnungsschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, viele Partys erlebt und Orte gesehen, auf die ich als Tourist vom Hostel aus niemals gestoßen wäre. Dazu gibt es Stadtführungen aus allererster Hand und die besten Tipps, was ich in meinem Reiseland nicht verpassen darf.
Genauso ging es mir auch, als ich kürzlich eine Couch in Stokmarknes auf den Vesterålen in Nord-Norwegen surfen durfte. Zunächst bekam ich nicht nur eine Couch, sondern sogar mein eigenes Zimmer. Wie so oft verstand ich mich mit der jungen Familie, die mich in ihr Zuhause einlud, auf Anhieb spitzenmäßig – kaum hatte ich erzählt, dass ich gerne mal die Nordlichter sehen würde, boten David und Linda mir ihre Polarcampingausrüstung an, um auch jetzt im Winter campen gehen zu können. Obendrauf gab es ihr Auto – schließlich müsse ich ja auch an den perfekten Ort gelangen und das Bussystem auf den Vesterålen sei nicht wirklich gut.
Zwei Tage lang war ich also mit dem Auto meiner Hosts auf den Vesterålen unterwegs, habe in ihrem Zelt übernachtet und in ihrem Schlafsack geschlafen – da kannten wir uns gerade mal 24 Stunden! Als Krönung meines Vesterålen-Trips gab es am letzen Tag noch eine Inselrundfahrt zu Davids Lieblingsplätzen – inklusive seinem Lieblingsstrand Taen, den ich sonst niemals entdeckt hätte.
Fast jede meiner Couchsurfing-Erfahrungen hinterließ bei mir ein fast euphorisches Gefühl: Die Menschen sind gut! Ich freue mich riesig darauf, wenn David und Linda mich irgendwann in Hamburg besuchen kommen – sie bekommen dann auf jeden Fall das volle Couchsurfing-Programm von mir!
So wird es beim Couchsurfing fast zur Nebensache, was gerade in teueren Ländern wie Norwegen dennoch eine große Hilfe für Low-Budget-Reisende ist: Eine Übernachtung „bezahle“ ich meist mit einem Bauernfrühstück nach Omas Art. Auch, wenn meinen Hosts meist auch ein einfaches Lächeln und ein „Dankeschön!“ reichen würde.
Mein CS-Profil: http://www.couchsurfing.org/people/timoishappy/
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Wir selbst waren jahrelang Mitglieder bei Servas, was so ähnlich wie Couchsurfing ist. Allerdings muss man da zuerst zu einem Interview und die Gastgeberlisten gibt es als gedruckte Hefte. Es war schwierig Gastgeber zu finden, die fünf Reisende auf einmal beherbergen können. Deswegen machen wir es nicht mehr. Trotzallem erlebten wir ähnlich herzliche Gastfreundschaft wie Timo und wir werden diese Reiseart in Zukunft garantiert nicht aus den Augen verlieren.
5. Woofing
Über das Woofen hatten wir bereits ausführlich geschrieben, als wir diese Reiseart eher durch Zufall und unfreiwillig auf Elenas Leuchtturminsel ausprobieren durften. Das war der absolute Höhepunkt unserer letzten Reise! Ein ganz besonderes Erlebnis besonders für die Kinder.
Für Norwegen gibt es eine Woofing Seite im Internet: http://www.wwoofnorway.org/
6. Housesitting
Wir hatten bei unserem langen Winteraufenthalt auf das Haus einer Freundin aufgepasst. Es gibt sicher Agenturen, die Häuser vermitteln, damit haben wir leider keine Erfahrung. Diese Seite listet ein paar Häuser: http://www.sabbaticalhomes.com/Home-Exchange-Country-Norway
Hat jemand Erfahrung damit?
Du träumst davon wenigstens einmal im Leben Nordlicht zu sehen? Jetzt hast du keine Ausrede mehr! Alles ist möglich! Auf gehts!

moving picture – bewegtes Nordlicht
Ein bewegtes Bild des Nordlichts, aufgenommen im September 2010 auf den Lofoten. Die gif-Datei besteht aus sieben Einzelaufnahmen mit Überblendeffekt.

Nordlichtfotografie – Teil 1 – Autofahren auf Eis und Schnee
Laut unserer Umfrage über das Nordlicht, träumen sehr viele von unseren Lesern davon, selbst Nordlichter zu sehen und auch zu fotografieren. Deswegen möchten wir in diesem Tutorial einmal all unsere Erfahrungen, die wir mit der „Nordlichtjagd“ haben, aufschreiben. Wir möchten ...

Günstige warme Kleidung für den nordischen Winter
Praktische Tipps für kostengünstige Kleidung für Fotoreisen zu den Nordlichtern in der Polarregion. Warten auf das Nordlicht in langen, kalten Nächten. Mit einer Packliste zum Download als pdf

Nordlichtfotografie Teil 3 – Eine Nordlichtnacht in Fotos, Bø auf den Vesterålen
Wie laufen Nordlichtnächte ab? Was musst du wissen, wenn du Nordlichter fotografieren möchtest. Soviel vorweg: Eine typische Nordlichtnacht gibt es nicht. Wir haben wirklich schon viele verschiedene Nordlichtnächte erlebt und es zeigte sich, dass es lohnt immer wieder draußen zu ...

Nordlichtfotografie Teil 4 – wann und wo kann man Nordlichter sehen? Die Nordlichtvorhersage.
Wann kann man Nordlichter sehen? Polarlichter tauchen zu allen Tages- und Nachtzeiten über alle Jahreszeiten hinweg auf, sowohl in den arktischen, als auch in den antarktischen Regionen. Sie sind wie auch die Sterne sehr leuchtschwach, deshalb kann man sie nur in ...

Nordlichtfotografie Teil 5 – Unterkünfte: Wohnmobil und Auto
Es gibt etliche Möglichkeiten, in Norwegen zu Reisen und dabei Nordlicht zu fotografieren. 1. Mit dem Wohnmobil Wir mögen den September als Reisemonat besonders gern, weil wir noch mit dem Wohnmobil unterwegs sein können. Damit sind wir flexibel und können dorthin ...

Nordlichtfotografie Teil 6 – in welchem Bettchen soll ich schlafen?
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Nordlichtfotografie Teil 7 – Kameraausrüstung und ausführliche Anleitung
In diesem Bloggeitrag beschreiben wir, welche Fotoausrüstung sich für die Nordlicht Fotografie eignet. Wir beschreiben die Vorbereitungen, die für die nächtliche Fotografie nötig sind. Das ist besonders wichtig, im Bezug auf die Schärfeeinstellungen am Objektiv. Folgen der ausführlichen Anleitung zur ...

Nordlichtfotografie Teil 8 – Ist die Nordlichtfotografie besser bei Neumond oder Vollmond?
Nordlichtfotografie funktioniert unserer Meinung nach besser in Nächten mit Mondlicht. Warum erklären wir auch anhand von Beispielfotos.

Nordlichtfotografie Teil 9 – Konvertierung der RAW Daten in Lightroom
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Gastbeitrag: Nordlichtfotografie auf der Hurtigrute
Hunting the Light – Nordlichtfotografie für Anfänger/innen Seit Dezember 2012 fotografiere ich mit einer Spiegelreflexkamera, der Canon EOS 600D bzw. aktuell der 700D. Im November 2014 erfüllte ich mir einen Traum und reiste mit einem Postschiff der Hurtigruten die Küste Norwegens ...

Kreisrunde Sternenbahnen fotografieren
Klare kalte Nächte sind ideal zum Sterne fotografieren. Und vielleicht hast du ja Riesenglück und ein mächtiger Nordlichtsturm streckt seine Ausläufer bis nach Deutschland aus.

Nordlicht-Sichtungen an ungewöhnlichen Orten, Lofoten bis Bretagne
Nordlicht-Sichtungen an ungewöhnlichen Orten Du möchtest einmal in deinem Leben Nordlichter mit eigenen Augen sehen? Vielleicht befasst du dich ja schon mit der Planung einer Nordlichtreise. Du könntest auch Glück haben und das Nordlicht kommt sogar zu dir nach Hause. Wir beobachten bereits ...

Nordlichtwarnung für Deutschland 30.10.21
Eine sehr kurze Meldung für uns an die Polarlicht Interessierten. Die Chancen auf Nordlicht in Deutschland sind ab dem 29.10. schon recht hoch. Der beste Zeitpunk wird wohl die Nacht zum Sonntag 30.10. sein. Also, auf klaren Himmel hoffen und dann ...

Roadtrip durch schwedisch Lappland – Nordlichter in Luleå
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Warum im Winter nach Norwegen?
Im Sommer sind wir schon seit Jahren immer in Norwegen um die Mitternachtssonne und die Tiere zu genießen und fotografieren. Schon oft traf ich Fotografen, die mir den Tipp gaben, doch mal im Winter zu kommen um die Orcas im Tysfjord zu fotografieren. Die Orcas sind nur im Winter, von ca. November bis Januar im Tysfjord, in der letzten Zeit eher im Vestfjord. Der norwegische Winter machte mich neugierig. Ich versuchte mir die Landschaft im Schnee vorzustellen und war schon vor Reisebeginn begeistert und aufgeregt. Im Winter nach Nord Norwegen zu reisen ist nicht unbedingt einfach, denn man braucht die unterschiedlichsten Fortbegewungsmittel. Nach zwei Flügen nahm ich den Bus zur Fähre und wurde nach einstündiger Überfahrt von Lodingen nach Bognes von einem Freund abgeholt. Ein ganzer Reisetag lag zwischen dem grauen, nassen Deutschland und dem verschneit, norwegischem Winterwunderland.
eine Gruppe Orcas in wunderbarer winterlicher Fjordstimmung
Am nächsten morgen ging ich sogleich auf die erste Waltour. Da wir Stunden auf dem Boot verbringen würden, waren alle sehr warm eingepackt. Weil man sich auf einem Boot nicht so bewegen kann, wie in der freien Natur, sollte man Schuhe wählen, die bis auf – 40°C warm halten, auch, wenn es so kalt nicht ist. Meine Füße waren also bestens versorgt, nur meine Handschuhe eigneten sich wenig, weil ich darin schwitzte und sehr bald kalte Finger hatte. Für Fotografen sind natürlich warme Hände essentiell. Nach dieser Erfahrung werde ich nur noch Handschuhe benutzen, mit denen ich auch ohne das Hochklappen der Fingerspitzen die Kamera bedienen kann. Bei Temperaturen von – 10°C und Wind auf dem Boot stecken die Fingerspitzen diese völlige Blöße nicht weg. Aber: man kann in Norwegen bestens Handschuhe kaufen und sollte sich zuhause nicht zu viele Gedanken darum machen.
Orca an einem regnerischen, trüben Tag, Tysfjord, Norwegen
Regenwetter – es ist zwar schwierig, weil die Kamera dauern naß wurde aber die Fotos wirken autentisch und vermitteln die typische Stimmung im Fjord.
blasender Orca, Tysfjord, Norwegen
Nun, ich stand also auf dem Boot, der Leonora, und betrachtete begeistert die winterliche Landschaft. Dazu hatte ich nicht viel Zeit, schon sichteten wir die ersten Orcas. Seit 1992 werden im Tysfjord in Norwegen Orca Touren angeboten. Besonders gut eignet sich dieses Gebiet, weil die Orcas ab Oktober den Heringen in den Fjord folgen und man diesen relativ (im Vergleich zum offenen Meer) kleinen Fjord gut überschauen kann. So findet man mit sehr großer Sicherheit Wale auf den Touren, die je nach Licht und Witterung 5-8 Stunden dauern. Orcas sind so interessant für Walbeobachter, weil sie sehr soziale, in Gruppen lebende Säugetiere sind und man sehr viele verschiedene Aktivitäten vom Boot aus beobachten kann. Wenn die Tiere ruhige an der Wasseroberfläche liegen „schlafen“ sie, indem eine Gehirhälfte abschaltet, während die andere das lebensnotwendige Atmen steuert. Der Kapitän, Per Ole Lund, dreht das Boot dann ab, um den Tieren die nötige Ruhe zu ermöglichen.
Oft kann man den Gruppen in angemessenen Abstand folgen, wenn sie von einer Stelle im Fjord zum nächsten unterwegs sind. Diese Reisebewegungen der Wale zu beobachten ist fotografisch sehr interessant, denn man sieht, wie schnell und optimal angepaßt sie in ihrem Lebensraum sind. Oft hat man hier die Chance sehr dynamische Fotos zu machen. Am belebtesten und fotografisch am herausfordernsten wird es, wenn man die Orcas beim gemeinsamen Jagen der Heringe erleben kann. Hier im Tysfjord haben die Wale ein ganz besondere Jagdmethode entwickelt, die man „Carousell Feeding“ nennt. Dabei treiben die Wale in Teamwork die Heringe mit Hilfe ihrer hellen Bauchunterseite immer enger zusammen. Mit Schlägen der Fluken über und unter Wasser werden die zur Kugel zusammengetriebenen Heringe danach betäubt und nach und nach einzeln verspeist. Manchmal, wenn man Glück hat, kann man sehen, wie die Heringe in einem letzten Versuch zu entkommen, aus dem Wasser springen. Doch auch in der Luft warten schon tausende Möwen und sehr viele Seeadler, die auch einen Teil des Festmahls haben möchten. Welch ein Spektakel! Schwierig ist die Fotografie in solchen Momenten, weil es sehr viele Wale zu beobachten gibt, man aber nie weiss, wann ein Wal wo auftaucht. Man kann sich ein wenig an den Blasgeräuschen orientieren. In solchen Augenblicken werden auch die Orcas neugierig und strecken den Oberkörper aus dem Wasser um über der Wasseroberfläche zu sehen was passiert. Diese sogenannten „Spyhops“ sind besonders schön auf Fotos, aber auch Glükssache, denn der Blickkontakt zwischen Wal und Waltourist dauert nur wenige Sekunden. Nach einer solchen Waltour, auch, wenn sie anstrengend, kalt und evtl naß war, sieht man tatsächlich nur glückliche Menschen an Bord.
Fischerboote im Tysfjord, diese Lichtstimmung hielt sich übrigens stundenlang
Doch warum ist die Orca Fotografie eine solche Herausforderung?
Da sich der Tysfjord oberhalb des Polarkreises befindet, werden die Tage im Winter immer kürzer, bis dann die Sonne Ende November gar nicht mehr über den Horizont und schon gar nicht über die Berge kommt. Diese Zeit vor der Polarnacht kann sehr schön sein, weil man sich sozusagen im ständigen Sonnenauf- oder auch untergang befindet. Das Licht und die Farben sind phänomenal, doch auch sehr schwach. Mit den neuen Digitalkameras ist man also sehr im Vorteil, weil man die Isozahl ständig den unterschiedlichen Lichtbedingungen anpassen kann. Man sollte für eine gute Fotoausbeute mehrere Tage einplanen, denn je nach Bewölkung bekommt man ganz unterschiedliche Stimmungen. Ich hatte an den 5 Tagen auf dem Meer sehr großes Glück und von klarem Himmel bis starken Regenfällen war alles dabei. An meinem letzten Tag, dem 24.11. kam ich sogar um 12:00 Uhr mittags nicht über 800 ISO.
Es lohnt sich also eher Anfang November einzuplanen, weil man dann evtl Sonnenlicht auf den Walen hat, was Ende November gar nicht mehr der Fall ist. Die Touren werden von Mitte Oktober bis ca. 20 Januar angeboten. Mittlerweile scheint es besser zu sein, etwas später zu fahren, weil die Wale eher später kommen.
Um eine weitere Perspektive zu sehen, buchte ich auch eine Tour mit dem Zodiac, einem sehr schnellen Schlauchboot. Von dieser Basis aus gibt es die Möglichkeit in besonderen Trockentauchanzügen auch mit den Orcas schwimmen zu gehen, was ich mir ersparte:-) Nun, später bereute ich es, denn in diesen Anzügen war man bestens für das Wetter, welches auf Regen umgestellt hatte, gerüstet. Am Ende waren alle naß auch die ohne diese Anzüge! Für die Kameraausrüstung war es ein Härtetest, denn zum Regen kam die Gischt hinzu, wenn das Zodiac mit hoher Geschwindigkeit über den Fjord schoss. Die Kameras, ich war mit zwei Canon 20d’s unterwegs, hielten das Ganze bestens aus, die Wassertropfen, die sich unweigerlich auf der Linse sammelten, unterstrichen die regnerische Stimmung. Ein Akku packte selbst bei -8°C und Wind ca. 800 Bilder. Bei einigen Leuten auf dem Boot setzte gerade bei diesen sehr niedrigen Temperaturen die Canon 350d zeitweise aus. Nach kurzem Aufwärmen des Akkus in der Hosentasche oder unter der Jacke waren diese Kameras nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit.
Ja und wenn man dann Abends nicht zu müde ist, lohnt es sich immer, den Himmel im Blick zu halten, denn das Nordlicht ist für uns Deutsche doch eine sehr seltene Erscheinung, für die sich das Mitschleppen des Stativs auf alle Fälle lohnt. Als Ausgleich zur reportageartigen Art der Fotografie an Bord eines Schiffes ist das Arbeiten mit Stativ und Drahtauslöser eine schöne Art der Meditation und ein toller Abschluß einer fotografisch anspruchsvollen Reise!
Und Elvis schaut herab – seht Ihr ihn?
Anmerkung im Oktober 2009: Die Touren wurden bisher, wie hier beschrieben im Tysfjord veranstaltet. Jedoch änderten die Orcas ihre Route. Man findet sie nicht mehr im gut erreichbaren Fjord, weil die Heringe dort nicht mehr überwintern. Jetzt werden die Orcas meist im offenen Meer gesichtet. Per Ole Lund – der weltbeste Walwatching Kapitän – bieten nun längere und den Bedingungen angepasste Touren an. Wenn jemand die Orcas finden kann, dann er!
An dieser Stelle zur Inspiration nocheinmal der Artikel, der in der Digitalfoto im Mai 06 erschienen war. Hier habe ich allerdings andere Bilder eingefügt, ich habe so viel Auswahl! Fotogalerie OrcasZum großen Nordlicht Fotografie Tutorial
Die Lofoten im Sommer und im Winter – Live Reiseberichte
Die Lofoten sind eines unserer liebsten Reiseziele. Die 3500 km zu der arktischen Inselgruppe legen wir meist gemütlich mit dem Wohnmobil zurück. Der Weg ist das Ziel.
Demnächst werden wir eine Zusammenfassung mit all unseren Tipps zusammenstellen. Bis es soweit ist, lest unsere Live-Reiseberichte.
2013 – eine Sommer/Herbstreise
Die 5 Reicherts auf den Lofoten

Ein Fuchs in Henningsvaer und Zugvögel auf den Lofoten
11.09.13In Henningsvaer auf den Lofoten tummeln sich zahlreiche Füchse. Wenn du also Fotos von Füchsen machen willst ist das ein ...

Leuchtturm in Henningsvaer und Gallerie Lille Kabelvåg
13.09.13In Henningsvaer fällt der typische, gut geschützte Hafen als erstes auf. Er bietet sich wunderbar als Fotomotiv an. Im Sommer ...

Im Süden der Lofoten, Reine im Regen
14.09.13Regenwetter ist auf den Lofoten extrem fotogen. Lass dich von den Fotos von Reine inspierieren.

Im Polarlightcenter bei Rob – was meint der Experte zur Nordlichtsaison
14.09.13Im Polarlight-Center in Laukvik Auf der Fahrt von Henningsvær nach Digermulen schauten wir in Laukvik kurz bei Rob rein. Rob betreibt ...

Lärm im Meer – ein Zodiac-Trip mit Heike Vester von Ocean Sounds
14.09.13Von Esra – Als wir Anfang dieser Woche bei Heike waren erzählte sie uns, dass sie später am Tag noch auf den ...

Nordlichter in stürmischer Nacht
15.09.13Tagsüber kam die Sonne noch ein paar Mal durch die Wolken und tauchte fantastische Strände in warmes Licht. Die Wellen ...

Schlaflos glücklich – Nordlichter in Hov, Lofoten
15.09.13Ohne weitere Worte… Eine Nordlichtnacht in Hov auf den Lofoten. Wie du Nordlichter sehen und selbst fotografieren kannst, beschreiben wir in ...

Emily, die Weltenbummlerin aus Kanada
17.09.13Mit dem Fahrrad über die Inselgruppe der Lofoten Vor einigen Tagen trafen wir Emily, eine kanadische Weltbummlerin, auf einem Stellplatz nördlich ...

Die Strände von Hov, Lofoten
18.09.13warum die Strände auf Hov auf den Lofoten so fotogen sind? Und warum Island Pferde auf den Lofoten angesiedelt werden.
Nordlicht und Mondbogen auf den Lofoten

Nordlicht und Mondbogen GLEICHZEITIG!
19.09.13Ein grandioser Start in den Tag Leider war die Nacht eher trüb, kein Nordlicht weit und breit. Doch der frühe Morgen ...
Interessante Begegnungen auf den Lofoten und Sturm

Zwei Spanier im Norden – Rodrigo und Cristina
20.09.13Cristina und Rodrigo, das spanische Pärchen, das wir 2011 während unseres Winteraufenthaltes auf den Lofoten kennengelernt hatten, arbeiten nicht mehr ...

Die Bucht bei Kvalvika – ein ungewöhnliches Winterquartier!
20.09.13Wanderung zum Kvalvika Strand Der Kvalvika-Strand liegt nicht gerade in direkter Nachbarschaft mit der Zivilisation – er ist von typisch-lofotischen, rauen ...

Henning & Lisa – Friisgården in Ramberg
22.09.13Durch einen netten Zufall bin ich, als wir in Hov weilten, auf Hennings Webpage gelandet. Kurzentschlossen schrieb ich ihm eine ...

Sturm aber wenig Wellen – eine laute Nacht in Unstad, Lofoten
22.09.13Status Live Reisebericht von den Lofoten Bei uns überschlagen sich zur Zeit die Ereignisse. Wir treffen interessante Menschen – Reisende, Auswanderer, ...

Reisende aus Polen
23.09.13Wir berichteten bereits über einige Reisende, die wir unterwegs getroffen haben. Bärtige Wanderer vor ihrem tausendsten Kilometer, eine Fahrrad-Globetrotterin aus ...
Die Lofoten im Winter
Anfahrt durch die eisige Winterlandschaft

nach Norden…
16.01.11Wir haben uns jetzt an die Kälte gewöhnt, scheinen schon etwas abgehärtet zu sein. Jetzt schauen wir auf’s Termometer, damit ...

In Härnösand – So viel Schnee haben wir noch nie gesehen!
19.01.11Wir sind gerade in Härnösand, unserer erste Station auf dem Weg nach „oben“. Unsere Gastgeber sind eine Lehrerin, Mimmi, und ...

nach Lulea
20.01.11Unsere Fahrt nach Lulea fing schlecht an. Schon um 6:00 Uhr waren wir auf, wollten zusammen mit Mimi aus dem ...

nach Narvik
20.01.11Wir waren schon kurz nach 6:00 Uhr auf den Beinen. Direkt wieder Betten abziehen, packen, Frühstücken, Essen für die Fahrt ...

Angekommen auf den Lofoten
22.01.11Wir kamen im Dunkeln in Narvik an. Nun, es ist ja früh dunkel, wir sind nochmal ein ganzes Stück gen ...
Erste Lofotenmomente – magisches, arktisches Licht

Magische Sonnemomente auf den Lofoten
23.01.11Nach der langen Reise brauchen wir erst mal ein wenig Ruhe… Trotzdem ziehen wir automatisch los, wenn das Licht schön wird, ...

Nordlichter und Sonnenschein
25.01.11Vorweg eine nette Info: das ist der 100. Beitrag, den ich hier schreibe:-) Gestern war es klasse. Nach einem sehr trüben ...

Wilde Wetter auf den Lofoten
26.01.11Das Wetter ist ein Erlebnis hier. Es wechselt, dauernd, und immer wieder ist es schön, sogar, wenn es eigentlich schlechtes ...

Kurzes Nordlicht in Henningsvaer, Lofoten
27.01.11Die blaue Stunde war gestern sehr fotogen. Ich war eine ganze Weile in der Kälte unterwegs. Der Schnee war festgebacken ...

Regen und Sturm auf den Lofoten….
28.01.11da nahm ich mir die Zeit, meine ersten Nordlichtbilder dieser Tour doch mal genauer anzusehen und auch zu optimieren:-) Ihr ...

Begegnung im Winter auf den Lofoten
30.01.11Nur kurz im Text, ich melde mich später nochmal….. Aber ein paar Bilder wollte ich doch schon hochladen. Frisch gepudert präsentierte ...

Eggum – Schneeregen und Wind
31.01.11Wir machten eine sonntäglichen Ausflug nach Eggum. Alles weiß. So weiß…… Hier nur zwei Fotos. Wir machen uns jetzt auf den ...
Unser Reisealltag und grandiose Nordlichtnächte

Nordlicht im Regen und hohe Wellen
Die Lofoten im Regenwetter Wir waren gestern sehr lange unterwegs. Aßen aber vorher ausgiebig und schmierten auch mächtig viele Brote., dann ...

Wie sieht unser Reisealltag aus? Hast du Fragen an uns?
Gestern kam eine mail von meinem Freund Robert aus Ketteler Kolleg Zeiten. Er war voller Fragen und ich sehr dankbar ...

Hohe Wellen in Unstad und Nordlichter vom Feinsten
Während wir am Frühstückstisch saßen, schickte uns die arktische Sonne warme, freundliche Lichtsstrahlen auf das schlabbrige norwegische Brot. Gestern war ...

Hier kommen die Nordlichtfotos
Wie versprochen, nun ein paar der gestrigen Nordlichter:-) Das war ein Abend. Wow! Überall konnten wir die Nordlichter sehen und ...
Wilder Februar auf den Lofoten, Nordlichtfotos und Surfer in Unstad

Nordlichter auf den Lofoten – Nordlichtfotografie
06.02.11Wunderbare Nordlichter auf den Lofoten, Norwegen! Aufgenommen in Hov, im Februar 2011. Viele weitere Nordlichtfotos findest du hier im Blog in ...

Viel Schnee, frischer Fisch und Ruhe auf der Insel Sauoya, Lofoten
07.02.11Wir schliefen heute lang. Es war trüb und schneite in Strömen (sic!). Ich hatte gerade das Notebook angeworfen, da klingelte ...

Noch ein Wintersturm und eine klare Lofotennacht mit Nordlicht
09.02.11Es stürmte und schneite die ganze Nacht. Eis klackerte ohne Unterlass an die Fenster. Vom stürmischen Lärm aufgeweckt ,nahmen wir ...

Gefrorene Tränen am Strand von Hov, Lofoten
10.02.11Sehr wechselhaft, extrem fotogen, das Wetter gestern. Aber, es wehte ein frischer Wind, sehr frisch. Wenn man sich nicht irgendwo ...
Menschen treffen – wir sind nicht allein mit der Begeisterung fürs Nordlicht!
Wir treffen trotz der Kälte jede Menge interessante Menschen auf den Lofoten und Vesterålen und fragen denen Löcher in den Bauch. Einige kommen nur wegen dem Nordlicht in den Norden. Wir redeten aber auch mit Künstlern und Heilern.

Walkapitän Per Ole Lund und Freunde treffen, Vesteralen im Winter
02.02.11Wir waren also auf den Vesterålen. Die Hinfahrt war anstrengend, sehr anstrengend. Es regnete auf die Schnee- und Eisdecke auf ...

Besuch beim Schamanen, Lofoten
06.02.11Das war wieder mal ein trüber Tag. Für mich als Fotografin sind das die Tage an denen ich ohne schlechtes ...

Lofoten Surfer in der Kälte
07.02.11Es war Sonntag. Vorm Strand von Unstad parkten viele Autos. Da kam direkt die Frage auf: Surfer? Und tatsächlich – da ...

Gastbeitrag von Tor Andreas – The power of example
09.02.11The power of the example We must not let ourselves be deceived into fighting the old struggle of the manners in ...

Polarlightcenter in Laukvik – Nordlichtshow und ein neugieriger Fuchs
11.02.11Der Nordlichtexperte Rob zeigt uns seine Instrumente zur Messung der Nordlichtaktivität. Abends fotografieren wir Nordlichter und einen Fuchs zur gleichen ...

Treffen mit GDT Fotografen, Nordlicht in heller Mondnacht
14.02.11Vor ein paar Wochen wurden wir per mail kontaktiert. Drei Naturfotografen würden im Februar auf die Lofoten reisen. Gerhard hatte ...

Der Künstler Thor Erdahl in Kabelvåg
18.02.11Heute besuchten wir mit unserem neuen Freund Tor den Maler Thor Erdahl, der die Galeri Lille Kabelvåg führt. Gunter und ...

Demonstration gegen die Ölförderung vor den Lofoten
22.02.11Vor zwei Tagen gab es eine Demonstration in Svolvaer. Die Bewohner der Lofoten taten ihren Unmut gegen die geplante Ölförderung ...

zwei Spanier im hohen Norden
22.02.11Auf der Jagd nach dem Nordlicht stoppten wir im Northern Light Base Camp und interviewten Rodrigo und Cristina, ein nettes. ...

Lebensträume erfüllen
05.03.11Fast jeder Mensch hat einen Traum. Etwas, was sie/er immer mal machen wollte. Etwas, was man sehen oder erleben will. ...
Mit Kindern in den richtigen Winter – unser Traum wird wahr

Schneemoster auf den Lofoten
12.02.11Oliver und das Rudel machten sich übrigens heute auf den Rückweg, leider kamen sie in heftigen Schneefall. Ich hatte gestern ...

Schneemonster – Timelapse
13.02.11Hier nun unsere Kinder, wie sie wie Calvin von Calvin und Hobbes, Schneemonster bauen. Viel Spaß mit dem Timelapse (Zeitraffer) ...

Spaß im hohen Schnee
22.02.11Es war einer der zur Zeit seltenen, sonningen Tage. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, genossen die Berge, das Licht, ...

Nie wieder langweilige Autofahrten – Hörbücher hören verbindet!
25.02.11Hörbücher sind perfekt dazu geeignet, sich während einer langen Fahrt die Zeit zu vertreiben. Es ist im Grunde genau so, ...
Jeder Tag ein besonderes Erlebnis

Fantastisches Nordlichtspektakel
15.02.11Nur kurz im Text: Gestern war es phänomenal, das Nordlicht! Wir waren den ganzen Nachmittag unterwegs, besuchten noch Leander im ...

Nordlichter bis nach Deutschland!!
16.02.11Hi Ihr lieben Leser:-) Heute und die nächsten zwei Tage sind die Chance sehr groß, dass ihr auch in Deutschland Nordlichter ...

Gastbeitrag – Lundehund Breite und Lappländischer Rentierhund Saga
16.02.11Hallo liebe Blogbesucher. Nachdem wir vor kurzem Gabi und Ihre Familie in Norwegen getroffen haben und die Wenigsten bislang etwas ...

Unsere Corona Fotos im rumänischen TV
19.02.11Wir hatten ja das große Glück, am 14. Februar die Corona über den Lofoten gesehen und auch fotografiert zu haben. ...

Nordlicht, Sterne und ein Mond hinter den Wolken
21.02.11Nordlicht hinter dem Berg und Vollmond unter den Wolken – ein Farbspektakel im Fjord.

Hurtigrute im Raftsund
24.02.11Jetzt sind wir schon seit fast 5 Wochen hier und haben die Hurtigrute nicht fotografieren können, weil es immer dunkel ...

Wieder mal Nordlicht und eine Fotografengruppe
25.02.11Gestern abend war es sternenklar und es flackerte hier und da sogar etwas Grünes auf. Der Wind blies mal wieder ...

Wintersturm und Wellen auf dem Lofoten
25.02.11Wir fotografieren im Winter wildes Meer und knallende Wellen in Henningsvaer auf den Lofoten, Norwegen.

Die norwegische Waldkatze
26.02.11Wissenswertes über norwegische Waldkatzen mit Fotos der Waldkatzen im norwegischen Winter.

Flaschenpost – Danke an Alle!!! Peter der Skipper hat geantwortet!
28.02.11Endlich habe ich mal eine Flaschenpost gefunden! Wow! Sie lag in Unstad zwischen den Felsen. Leider kann man nicht alles lesen! ...

Winterliche Fahrt nach Luleå, Schweden
02.03.11Gestern verließen wir unsere geliebten Lofoten. Da Sturm und starke Regenfälle auf den Lofoten und Schnee in Abisko für Mittwoch ...

Urlaub von einer Nordlichtreise
10.03.11Wir sind bei unseren schwedischen Freunden in der Nähe von Stockholm angekommen. Machen mal eine Weile Urlaub! Doch, das haben wir ...

Ocean Sounds Boot
24.12.11In den letzten Jahren kamen immer mal wieder Blog Beiträge über Ocean Sounds von Heike Vester. Wir unterstützten Heike mit einer ...

Fotos und Timelapse von Nordlichtern auf den Lofoten
09.01.12Wie sieht Nordlicht „Wirklichkeit“ aus? Wie schnell bewegt es sich? Wir haben das versucht darzustellen. Es gibt im Film aber auch ...
Fotos – Winterlandschaften und Nordlichter

Fotos vom norwegischen Winter #2
27.04.11Nordlichtfotografie kann trickreich sein. Da wir diesen Winter viel Zeit hatten, konnten wir die verschiedensten Möglichkeiten erleben und fotografisch erproben. ...

Fotos vom norwegischen Winter
09.05.11Starkes Nordlicht ist seltsamerweise schwieriger zu fotografieren als schwaches Nordlicht. Das helle Licht steht im Kontrast zur im Vergleich sehr dunklen ...

Fotoinspiration: Blaue Stunde nach dem Sturm
13.05.11Brauchst du etwas Abkühlung? Das ist das ideale, kalte Winterfoto! Aufgenommen am Abend nach einem heftigen Schneesturm in Henningsvaer auf den ...

Nordlicht in stürmischer Nacht
14.05.11Den Sturm sieht man auf diesem Bild nicht wirklich. Doch ich kann versichern, es war extrem kalt in dieser Nacht. ...

Fotoinspiration: Dunkler Winter?
15.05.11Mit dem Schnee und der Sonne war es manchmal so hell, dass man ohne Sonnenbrille nicht rauskamen! Kommt auf dieser ...

Ruhe und Sturm
16.05.11Auch ein Sturm kann Ruhe ausstrahlen. Solche Stimmungen fangen wir sehr gerne mit Langzeitbeichtungen ein.

Multimediashow – Ein Winter in der Arktis – Zauber des Nordlichts
18.11.11Den Winter 2010/11, einem der kältesten und schneereichsten der letzten achtzig Jahre, verbrachten wir in Skandinavien. Begleiten Sie uns auf ...

Welches Panorama des Tranoy Fyr gefällt Dir besser?
28.07.12Ich flüchte mich gerade in die „kalten“ Fotos. Mache die Panoramen vom Winter fertig, da liegen immer noch unbearbeitete Fotos ...
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Wer im tiefsten Winter lieber daheim im Warmen sitzt, verpasst die tollsten Fotomotive. Also keine Angst vor Kälte und Schnee, die aktuelle Kameratechnik kann schon einiges vertragen, ohne gleich kaputt zu gehen. Auch während unserer fünfmonatigen Winterreise in Schweden, Lappland und auf den Lofoten haben uns unsere Kameras und Objektive ohne Murren und Zicken treu begleitet.
Vorbereitung der Kameraausrüstung für den Winter
Neben dem obligatorischen Funktionscheck der Ausrüstung packen wir für eine winterliche Fototour zusätzliche Akkus ein. Den Intervalltimer für Langzeit-, Nacht- und Serienaufnahmen dürfen wir nicht vergessen. Die Beinklemmungen unserer Manfrotto-Alustative bekommen ein paar Tropfen Öl ab, Werkzeug zur Nachjustierung der Klemmkraft haben wir dabei, da Klemmkräfte sich in der Kälte ändern können.
Die meisten Kameramodelle arbeiten laut Herstellerangabe nicht bei Minustemperaturen. Von Canon wird der Arbeitsbereich unserer Kameras mit 0-40° C angegeben.
Aber die Praxis hat uns gezeigt, dass selbst stundenlanges Fotografieren bei Temperaturen unter -15° C möglich ist. Selbt bei -40° C in Lappland war es kein Problem, sofern die Kamera nicht über Nacht im Auto völlig durchgekühlt wurde.
Sobald die Kameraausrüstungen zurück im Haus waren, haben wir sie einige Zeit in den Kamerataschen akklimatisieren lassen, damit sich kein Kondenswasser bildet. Ist trotzdem mal was feucht geworden, trocknet das gute Teil im warmen Zimmer wieder schnell, da im kalten Winter die Raumluft gewöhnlich staubtrocken ist.
Der kältebedingte Kapazitätsverlust bei Kamera-Akkus störte uns nur zum Teil. Die 1800 mAh Akkus der Canon 5D MkII und der 7D zeigen kaum Leistungsverluste, während die 1100 mAh Akkus der 5D MkI und der 40D wesentlich schneller den Dienst quittieren. Einen Zusammenhang zwischen Batteriegröße/-kapazität und Kälteresistenz darf gern vermutet werden.
Essentiell bei Alu-Stativen ist ein Griffschutz, sonst frieren unbehandschuhte Hände sofort am Metall fest. Neopren-Manschetten, Griffband für Tennisschläger oder Korkband für Fahrradlenker sind für diese Zwecke gut geeignet.
Ein Dreibein im kniehohen Schnee benimmt sich wie ein störrischer Esel. Kaum hineingedrückt, schiebt es sich wieder hoch. Da bleibt nichts anderes übrig, als den Schnee wegzuschaufeln oder gut festzutrampeln. Sorgfalt beim Aufstellen und kräftiges Andrücken ist bei Serien- und Langzeitaufnahmen eminent wichtig. Durch den stundenlangen Druck kann der Schnee unter den Stativbeinen erweichen und nachgeben, dann ist die Qualiät der Aufnahmen dahin.
In der Dämmerung und in der Nacht ist eine kleine LED-Leuchte zur Kontrolle der Kameraeinstellungen äußerst hilfreich.
1. Farbakzente
In der typischen Schneelandschaft herrschen Weiß und Blau vor, das wirkt auf den Bildern leicht kalt und monoton. Deshalb kann es interessant sein, wärmere Farben in die Komposition einzubeziehen. Das können farbenfroh gekleidete Menschen sein, aber auch Gebäude, Straßenbeleuchtung, Felsen, Moos etc. Zu Sonnenauf- und -untergang wird die Vorherrschaft der kalten Farben gebrochen. In dieser Zeitspanne zeigt sich die Winterlandschaft von ihrer „wärmsten“ Seite.
2. Wetterwechsel
Haltet die Wettervorhersage im Auge. Wetterwechsel von sonnig nach bewölkt und umgekehrt sind äußerst dankbare Motivquellen. Heraufziehende dunkle Wolken, vor denen die Sonne mit ihren letzten Strahlen die Landschaft streichelt, bringen Dramatik ins Bild. Aufklarender Himmel nach kräftigen Schneeschauern enthüllt eine weiß gepuderte Märchenwelt. Jungfräulicher Schnee liegt auf den kleinsten Zweigen. Und gerade mitten im Schlechtwetter gelingen ungewöhnliche Bilder, die sonst kaum jemand macht.
3. Vollmondnächte und Schnee
Je weiter die Winterreise nach Norden geht, desto kürzer werden die Tage, länger die Nächte, bis sich hinterm Polarkreis das letzte Tageslicht verliert. Was liegt dann näher, als in der Nacht auf Motivsuche zu gehen. Bei Vollmond im Schnee zu wandern ist ein unvergessliches Erlebnis. Konturen und Schatten sind extrem ausgeprägt. Künstliches Licht von Ansiedlungen setzt einen warmen Kontrapunkt.
Generell sollte die Schärfe nachts manuell auf Unendlich eingestellt werden. Der Autofokus müht sich dabei im Dunkeln vergeblich ab. Aber Achtung, fast alle Objektive lassen sich über die Unendlich-Markierung hinaus einstellen. Wer also einfach den Entfernungsring bis zum Anschlag dreht, überfokussiert unter Umständen und erntet unscharfe Aufnahmen. Oft fällt das erst daheim am Monitor auf. Moderne Gehäuse mit Live-View-Funktion bieten einfache und direkte Kontrolle vor der Aufnahme unter Verwendung der Ausschnittsvergrößerung auf dem Display. Ansonsten ermittelt man bei Tag die exakte Unendlichposition für jedes Objektiv und die wichtigsten Brennweiten und macht sich Notizen.
Optischen Stabilisatoren müssen generell bei Stativeinsatz abgeschaltet werden.
4. Gedämpfte Farben bei bedecktem Himmel
An trüben Wintertagen gelingen oft Aufnahmen mit melancholichem Touch. Die konturarme Landschaft und die gedämpfte Farbigkeit lassen feine Strukturen besser hervortreten, und die Kälte wird im Bild fühlbar. Siehe auch unter Punkt 10 – Nebelaufnahmen, wo mit Konzentration auf nahe Objekte und einer Portion Überbelichtung hauchzarte Kompositionen entstehen.
5. Akzente setzen mit dem Aufhellblitz
Gerade in der Dämmerung lassen sich mit dem Anblitzen des Vordergrundes starke kalt-warm und hell-dunkel Kontraste realisieren. Digitale Kameras bieten hier vielfältige Möglichkeiten der gezielten Blitzdosierung und des entfesselten Blitzens.

Hellt man mit dem Blitz etwas auf, wir das vorherrschende Blau der winterlichen Landschaft erst richtig deutlich
6. Sichtbarmachung von Schneetreiben
Fallender Schnee ist auf Fotos schlecht erkennbar, wenn kein dunkler Hintergrund zur Verfügung steht. Abhilfe schafft das Anblitzen der Schneeflocken. Je nach Belichtungszeit und Windstärke erhält man kreisrunde oder mehr dynamische, kometenartige Punkte. Für die letzeren habe ich eine heftige Windboe abgewartet, die mich fast umgeworfen hätte. Dafür kommt das Sturmgefühl gut rüber. Interessant sind auch Aufnahmen durch die Windschutzscheibe beim Fahren mit Fernlicht im Schneesturm.
7. Wintersonne
Scharen von Fotografen und anderen Menschen lockt es an sonnigen Wintertagen hinaus in die Kälte. Die Luft ist klar, die Sonne scheint brillant, das schreit geradezu danach, direkt ins Licht hineinzufotografieren und auch die Sonne mal mit ins Bild zu nehmen. Gegenlicht schafft Raumtiefe und bringt aufstiebenden Schnee und Eiskristalle zum Aufleuchten.

Gefrorene Wellen am Abend, Jütland, Dänemark. Das Eisblau kontrastiert wunderbar mit den Himmelsfarben
8. Winterdetails
Die Winterlandschaft steckt voller kleiner Wunder. Morgendlicher Rauhreif verwandelt banale Pflanzenteile in Kunstwerke, auf den Fenstern im Haus wachsen Eisblumen in unendlich vielfältigen Mustern, die von der aufgehenden Sonne in schillernde Farben getaucht werden. Also Augen auf für die kleinen Dinge.

Eiswürfel in der Welle: es war so kalt, dass wir dachten, die Welle bleibt gleich gefroren stehen. Dänemark
9. Winterstürme
Das sind die Tage, wo kaum jemand freiwillig draußen in der Natur verharrt. Es war düster, der Wind rüttelte an Ausrüstung und am Fotografen. Hohe Empfindlichkeitseinstellung und recht offene Blende waren ein Muss. Die resultierenden Bilder zeigen deshalb mehr Körnigkeit und auch mehr Unschärfen, was allerdings die Authentizität des Erlebten noch unterstreichen dürfte.
10. Nebel – keine Farben
Nebel ist eine der fotogensten Naturerscheinungen, nicht nur im Winter. Mit etwas Überbelichtung entstehen zarte, duftige Bilder mit träumerischem Flair.
Nebel betont naheliegende Motive, der Hintergrund verschwindet hinter einer weißen Wand. Das schafft natürlich Möglichkeiten, mit der Perspektive zu arbeiten. Auf der einen Seite kann das Motiv völlig von seiner Umgebung gelöst und völlig flach dargestellt werde. Zum anderen lässt sich der Effekt der Luftperspektive (Kontrast mit der Entfernung abnehmend, dabei Helligkeit zunehmend und Farben verblassend) auf sehr engem Raum für die Tiefendarstellung gestalterisch nutzen.
Weitere Infos im umfangreichen Ebook im Buchladen – hier klicken!
Für deine Nordlicht Reise bieten sich unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an. Die richten sich sehr nach deinen üblichen Reisearten. Es ist möglich, mit dem Wohemobil zu den Nordlichtern zu fahren. Aber auch Ferienwohnungen und Unterkünfte bei privaten Gastgebern, wie zum Beispiel Servas, bieten sich an.
1. Wohnmobil und Auto
2. Ferienhäuser und Apartements mit Selbstversorgung
Ich schätze mal, das ist die bevorzugte Art, einen Winterurlaub im Norden zu verbringen. Ferienwohnungen in Norwegen stehen oft einsam in freier Natur, oder sind Teil kleiner Siedlungen. Im Winter sind sie aber knapp und teuer. Es empfiehlt sich also, früh zu buchen. Der Preis relativiert sich, wenn man die Kosten auf vier bis sechs Personen verteilen kann. Die Selbstversorgung macht zeitlich unabhängig und ist viel preiswerter als Restaurantbesuche. Vor allem sind geöffnete Restaurants außerhalb der wenigen Städte sehr dünn gesät und generell teuer.
Informationen zu Ferienhäusern, Hotels und Sehenswürdigkeiten findest du bei Visit Norway.
3. Hotels, Jugendherbergen und Gästehäuser
Damit haben wir nur begrenzt Erfahrung, weil es nicht zu unserem bevorzugten Reisestil passt. Hotels und Jugendherbergen sind nur in den größeren Ansiedlungen zu finden, Gästehäuser auch in kleineren Ortschaften. Ich war einmal im Winter in Henningsvaer im Hotel und fühlte mich sehr wohl. Zu bedenken ist, dass viele Hotels im Januar und Februar noch geschlossen haben! Das Hotel auf den Vesterålen, wo wir auf die Reperatur unseres Mobils gewartet hatten, war weniger gut, als Pension für 50 Euro die Nacht hätte ich es O.K. gefunden, für 250 Euro war es einfach für das Gebotene zu teuer.
Für Hotelgäste beginnt die Nordlichtjagd mit Fahrerei. Raus aus der Stadt und geguckt, wo kein künstliches Licht mehr stört. Gästehäuser in landschaftlich schöner Lage, wie der Friisgarden in Ramberg, bieten auf Nordlichtinteressierte zugeschnittenes Wochenprogramm mit Halbpension an.
UND das Essen ist ein enorm wichtiger Faktor! Es gibt keine nennenswerte Auswahl an Restaurants, die auch im Winter geöffnet sind. Nun, auch im Sommer ist das Angebot noch sehr überschaubar im Vergleich zu belebteren Regionen. Aber, und das ist das Hauptargument für eine Unterkunft mit Verpflegung: im Winter ist es kalt! Klare Ansage, was? Die Nordlichtfotografie ist eine sehr anstrengende Unternehmung. Mit Fotogepäck stapft man durch hohen Schnee, setzt sich kaltem Wind aus, wartet teilweise stundenlang mitten in der Nacht. Das kostet Kalorien. Ich schaffte es bei unserem langen Winteraufenthalt nicht, genügend Nahrung in mich hinein zu stopfen. Ich verlor massiv an Gewicht und war hinterher rappeldürr! Viel zu dünn! Jetzt denke nicht: gut, ich brauch eh eine Diät :-) Schaufel rein, was geht, du brauchst es.
4. Couchsurfing
Das ist die unter jüngeren Alleinreisenden eine beliebte Methode. Im Internet findet man die entsprechenden Seiten, allgemeine Infos gibt es unter Couchsurfing.de. Wir haben bisher keine Erfahrung mit Couchsurfing gemacht, deswegen fragten wir Timo der das Blog „Bruder Leichtfuß“ betreibt. Er war erst im Oktober auf den Vesterålen als Couchsurfer unterwegs.
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Couchsurfing gehört für mich zu den schönsten Dingen, die man auf Reisen überhaupt tun kann! – Text & Fotos von Timo Peters, Bruder Leichtfuß
Ihr kennt das Prinzip nicht? Dann wird es sich für euch vielleicht erst einmal komisch anhören: Menschen stellen Reisenden, die in ihrer Gegend unterwegs sind, Schlafplätze in ihrer Wohnung zur Verfügung, und zwar umsonst, ohne jede verpflichtende Gegenleistung, und ohne sich vorher jemals getroffen zu haben.
Surfer lernen ihre Hosts nur online kennen, Vertrauen wird durch ein öffentliches Bewertungssystem hergestellt: Nachdem eine Couch gesurft wurde, bewerten sich Surfer und Host gegenseitig und die Bewertungen sind öffentlich für jedes Couchsurfing-Mitglied zu sehen. Das war’s, und es funktioniert.
Ich bin auf meinen Reisen schon oft bei Couchsurfern untergekommen, und habe ähnlich vielen Surfern den Platz auf meiner Couch in Hamburg überlassen – und habe bislang ausschließlich unglaublich tolle Erfahrungen gemacht. Als Host genieße ich es, mir mit den Reisenden ein bisschen Reiseatmosphäre zu mir nach Hause zu holen – plötzlich stoßen spannende Menschen, die oft gerade echte Abenteuer erleben, in meinen Alltag.
Außerdem bringen Surfer immer irgendeine Art von „Gegenleistung“: Oft kochen sie ein typisches Gericht aus der Heimat für mich, meistens haben sie spannende Geschichten auf Lager und immer sind sie eines: tierisch dankbar für meine Gastfreundschaft.
Wenn ich die Couchs der Welt besurfe, beeindruckt mich immer wieder die Gastfreundschaft und das Vertrauen, die Couchsurfer fremden Menschen entgegen bringen. Ich habe schon oft nach wenigen Minuten einen eigenen Wohnungsschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, viele Partys erlebt und Orte gesehen, auf die ich als Tourist vom Hostel aus niemals gestoßen wäre. Dazu gibt es Stadtführungen aus allererster Hand und die besten Tipps, was ich in meinem Reiseland nicht verpassen darf.
Genauso ging es mir auch, als ich kürzlich eine Couch in Stokmarknes auf den Vesterålen in Nord-Norwegen surfen durfte. Zunächst bekam ich nicht nur eine Couch, sondern sogar mein eigenes Zimmer. Wie so oft verstand ich mich mit der jungen Familie, die mich in ihr Zuhause einlud, auf Anhieb spitzenmäßig – kaum hatte ich erzählt, dass ich gerne mal die Nordlichter sehen würde, boten David und Linda mir ihre Polarcampingausrüstung an, um auch jetzt im Winter campen gehen zu können. Obendrauf gab es ihr Auto – schließlich müsse ich ja auch an den perfekten Ort gelangen und das Bussystem auf den Vesterålen sei nicht wirklich gut.
Zwei Tage lang war ich also mit dem Auto meiner Hosts auf den Vesterålen unterwegs, habe in ihrem Zelt übernachtet und in ihrem Schlafsack geschlafen – da kannten wir uns gerade mal 24 Stunden! Als Krönung meines Vesterålen-Trips gab es am letzen Tag noch eine Inselrundfahrt zu Davids Lieblingsplätzen – inklusive seinem Lieblingsstrand Taen, den ich sonst niemals entdeckt hätte.
Fast jede meiner Couchsurfing-Erfahrungen hinterließ bei mir ein fast euphorisches Gefühl: Die Menschen sind gut! Ich freue mich riesig darauf, wenn David und Linda mich irgendwann in Hamburg besuchen kommen – sie bekommen dann auf jeden Fall das volle Couchsurfing-Programm von mir!
So wird es beim Couchsurfing fast zur Nebensache, was gerade in teueren Ländern wie Norwegen dennoch eine große Hilfe für Low-Budget-Reisende ist: Eine Übernachtung „bezahle“ ich meist mit einem Bauernfrühstück nach Omas Art. Auch, wenn meinen Hosts meist auch ein einfaches Lächeln und ein „Dankeschön!“ reichen würde.
Mein CS-Profil: http://www.couchsurfing.org/people/timoishappy/
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Wir selbst waren jahrelang Mitglieder bei Servas, was so ähnlich wie Couchsurfing ist. Allerdings muss man da zuerst zu einem Interview und die Gastgeberlisten gibt es als gedruckte Hefte. Es war schwierig Gastgeber zu finden, die fünf Reisende auf einmal beherbergen können. Deswegen machen wir es nicht mehr. Trotzallem erlebten wir ähnlich herzliche Gastfreundschaft wie Timo und wir werden diese Reiseart in Zukunft garantiert nicht aus den Augen verlieren.
5. Woofing
Über das Woofen hatten wir bereits ausführlich geschrieben, als wir diese Reiseart eher durch Zufall und unfreiwillig auf Elenas Leuchtturminsel ausprobieren durften. Das war der absolute Höhepunkt unserer letzten Reise! Ein ganz besonderes Erlebnis besonders für die Kinder.
Für Norwegen gibt es eine Woofing Seite im Internet: http://www.wwoofnorway.org/
6. Housesitting
Wir hatten bei unserem langen Winteraufenthalt auf das Haus einer Freundin aufgepasst. Es gibt sicher Agenturen, die Häuser vermitteln, damit haben wir leider keine Erfahrung. Diese Seite listet ein paar Häuser: http://www.sabbaticalhomes.com/Home-Exchange-Country-Norway
Hat jemand Erfahrung damit?
Du träumst davon wenigstens einmal im Leben Nordlicht zu sehen? Jetzt hast du keine Ausrede mehr! Alles ist möglich! Auf gehts!

moving picture – bewegtes Nordlicht
Ein bewegtes Bild des Nordlichts, aufgenommen im September 2010 auf den Lofoten. Die gif-Datei besteht aus sieben Einzelaufnahmen mit Überblendeffekt.

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Günstige warme Kleidung für den nordischen Winter
Praktische Tipps für kostengünstige Kleidung für Fotoreisen zu den Nordlichtern in der Polarregion. Warten auf das Nordlicht in langen, kalten Nächten. Mit einer Packliste zum Download als pdf

Nordlichtfotografie Teil 3 – Eine Nordlichtnacht in Fotos, Bø auf den Vesterålen
Wie laufen Nordlichtnächte ab? Was musst du wissen, wenn du Nordlichter fotografieren möchtest. Soviel vorweg: Eine typische Nordlichtnacht gibt es nicht. Wir haben wirklich schon viele verschiedene Nordlichtnächte erlebt und es zeigte sich, dass es lohnt immer wieder draußen zu ...

Nordlichtfotografie Teil 4 – wann und wo kann man Nordlichter sehen? Die Nordlichtvorhersage.
Wann kann man Nordlichter sehen? Polarlichter tauchen zu allen Tages- und Nachtzeiten über alle Jahreszeiten hinweg auf, sowohl in den arktischen, als auch in den antarktischen Regionen. Sie sind wie auch die Sterne sehr leuchtschwach, deshalb kann man sie nur in ...

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Es gibt etliche Möglichkeiten, in Norwegen zu Reisen und dabei Nordlicht zu fotografieren. 1. Mit dem Wohnmobil Wir mögen den September als Reisemonat besonders gern, weil wir noch mit dem Wohnmobil unterwegs sein können. Damit sind wir flexibel und können dorthin ...

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Für deine Nordlicht Reise bieten sich unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an. Die richten sich sehr nach deinen üblichen Reisearten. Es ist möglich, mit dem Wohemobil zu den Nordlichtern zu fahren. Aber auch Ferienwohnungen und Unterkünfte bei privaten Gastgebern, wie zum Beispiel Servas, ...

Nordlichtfotografie Teil 7 – Kameraausrüstung und ausführliche Anleitung
In diesem Bloggeitrag beschreiben wir, welche Fotoausrüstung sich für die Nordlicht Fotografie eignet. Wir beschreiben die Vorbereitungen, die für die nächtliche Fotografie nötig sind. Das ist besonders wichtig, im Bezug auf die Schärfeeinstellungen am Objektiv. Folgen der ausführlichen Anleitung zur ...

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Hunting the Light – Nordlichtfotografie für Anfänger/innen Seit Dezember 2012 fotografiere ich mit einer Spiegelreflexkamera, der Canon EOS 600D bzw. aktuell der 700D. Im November 2014 erfüllte ich mir einen Traum und reiste mit einem Postschiff der Hurtigruten die Küste Norwegens ...

Kreisrunde Sternenbahnen fotografieren
Klare kalte Nächte sind ideal zum Sterne fotografieren. Und vielleicht hast du ja Riesenglück und ein mächtiger Nordlichtsturm streckt seine Ausläufer bis nach Deutschland aus.

Nordlicht-Sichtungen an ungewöhnlichen Orten, Lofoten bis Bretagne
Nordlicht-Sichtungen an ungewöhnlichen Orten Du möchtest einmal in deinem Leben Nordlichter mit eigenen Augen sehen? Vielleicht befasst du dich ja schon mit der Planung einer Nordlichtreise. Du könntest auch Glück haben und das Nordlicht kommt sogar zu dir nach Hause. Wir beobachten bereits ...

Nordlichtwarnung für Deutschland 30.10.21
Eine sehr kurze Meldung für uns an die Polarlicht Interessierten. Die Chancen auf Nordlicht in Deutschland sind ab dem 29.10. schon recht hoch. Der beste Zeitpunk wird wohl die Nacht zum Sonntag 30.10. sein. Also, auf klaren Himmel hoffen und dann ...

Roadtrip durch schwedisch Lappland – Nordlichter in Luleå
Tipps für eine Fahrt von Mittelschweden nach Luleå in schwedisch Lappland im Winter. Nordlichtsichtungen in der Nacht.
Es gibt etliche Möglichkeiten, in Norwegen zu Reisen und dabei Nordlicht zu fotografieren.
1. Mit dem Wohnmobil
Wir mögen den September als Reisemonat besonders gern, weil wir noch mit dem Wohnmobil unterwegs sein können. Damit sind wir flexibel und können dorthin fahren, wo die Landschaft und das Wetter die beste Sicht auf das Nordlicht ermöglichen.In letzten live Bericht konntet ihr ja ausführlich lesen, wie wir das machen! Deswegen gibt es hier nur ein Foto von Wohnmobil und Nordlicht.
Doch es muss nicht unbedingt ein Wohnmobil sein, Alleinreisende oder Ehepaare können auch kleinere Fahrzeuge nutzen. Und das sogar im Winter.
Lest die Erfahrungsberichte von Thomas, Rita und Lutz!
Thomas Härtrich mit dem Caddy in Nord Norwegen
Thomas Härtrich ist im Internet unter www.Norwegenfotograf.de zu finden. Er rief mich eines Tages an, weil er Fragen über das Nordlicht hatte. Seither telefonieren wir öfters mal. Auf unserer letzten Reise trafen wir uns tatsächlich in Norwegen und verbrachten ein paar Tage gemeinsam auf Litløy Fyr. Thomas reist meist allein mit seinem VW Caddy.
Gabi: Wie oft warst Du schon im Winter im Norden unterwegs? Und wie lange bist Du unterwegs?
Thomas: Im „richtigen“ Winter bisher zweimal. Um die Aurora Borealis zu fotografieren, bin ich auch gerne im September/Oktober in Nordskandinavien. Meine Touren in den Hohen Norden dauern mindestens vier Wochen, die Fahrzeiten für An- und Abreise sind nicht nur bei Eis und Schnee ziemlich lang.
Gabi: Stelle mal Dein Auto vor – das ist ja mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Du schläfst ja auch im Winter darin.
Thomas: Seit 2 ½ Jahren bin ich mit einem VW-Caddy unterwegs, den ich zum Ein-Mann-Mini-Wohnmobil für meine Bedürfnisse selbst ausgebaut habe: Hintere Sitzbank raus, eine Siebdruckplatte unten reingeschraubt, Bettkasten drauf, dazu Kompressor-Kühlschrank und zwei Boxen für Ausguss und Wasser/Abwasser. Im Internet gibt es verschiedene Ausbauanleitungen.
Der Hochdachkombi-PKW ist zum Übernachten im Winter nur eine Notlösung und man muss schon ein bisschen verrückt sein, dies zu tun. In so einem Auto kann es trotz Standheizung schnell richtig ungemütlich werden – man kann ja nicht ständig fahren oder im Daunenschlafsack liegen.
Gabi: Wie machst Du das mit der Verpflegung und dem Waschen, Toilette?
Thomas: Einen Teil meiner Verpflegung nehme ich von D aus mit, wie die „richtigen“ Wohnmobile. Brot, Milch, Vitamine usw. kaufe ich selbstverständlich frisch.
Bei Nächten im Auto bleibt es bei einer „Katzenwäsche“, die tägliche Toilette finde ich auf Rastplätzen, auf einer Fähre oder im Einkaufscenter. Zwischenübernachtungen zum Duschen, Durchwärmen oder zum Sachen trocknen sind unumgänglich. Ich besuche Freunde, nutze den geheizten Aufenthaltsraum eines Campingplatzes, miete eine Hütte… Besonders schön ist es, eine Teilstrecke auf der Hurtigruten zu fahren.
Gabi: Was sind die größten Vorteile dieser Reiseart für Dich als Fotograf?
Thomas: Ich bin flexibel und völlig unabhängig, kann immer dorthin fahren, wo ich fotografieren möchte. In den hellen Stunden suche ich die geeignete Location für eine Nordlichtnacht, und ich kann auch weit fahren, um wolkenfreien Himmel zu finden. Oft schneit es in den Küstengebieten westlich der Gebirge, während es dahinter in Schweden kalt und klar ist. Von einem Hotel aus auf Nordlichtjagd zu gehen, kann ich mir nicht vorstellen.
Lutz und Rita Mager berichten von ihren Winter-Erfahrungen mit dem VW Campingbus
Wir haben in der Mehrzahl der Nächte in unserem California-Camper (Cali) geschlafen. Bis zu – 2°C Außentemperatur haben wir ohne durchlaufende Heizung geschlafen – zum Zudecken hatten wir unsere Federbetten dabei. Als Unterlage diente ein sogenanntes Unterbett. Zur Isolation des Innenraums hat meine Frau Alufolien (wie sie im Sommer auf die Frontscheibe gegen Sonneneinstrahlung gelegt werden) auf die serienmäßigen Gardinen unseres Calis genäht.
Unsere kälteste Nacht im VW war bei -16° C Außentemperatur. In dieser Nacht ist die Luftheizung auf Stufe 1 durchgelaufen. Da ich kurz vorher erst getankt hatte, konnte ich den Dieselverbrauch für diese 12 Stunden Heizphase recht gut errechnen und bin auf ca. 4 Liter gekommen.
Bei der An- und Abreise in den „Hohen Norden“ haben wir auch öfters in Motels übernachtet, dass ist relativ preiswert und unkompliziert. Wenn wir im VW übernachten nehmen wir gerne die Annehmlichkeiten (Toilette,Waschraum) auf den großen Rast- bzw. Parkplätzen in Anspruch. Vielen Leuten graut ja vor den großen Entfernungen und langen Fahrzeiten in Skandinavien, aber die Straßen sind auch im Winter in einem recht guten Zustand. Wir haben jetzt 2mal eine „Blitzabreise“ von den Lofoten gehabt. Wir sind um die Mittagszeit auf den Lofoten gestartet und waren am nächsten Abend südlich von Oslo.
Wir haben lange überlegt ob wir wieder Spikesreifen leihen sollen, sind nun aber ohne Spikes, aber mit fast neuen Winterreifen gefahren – und hatten nie Probleme. Es war mitunter sauglatt aber wir sind Berge mit 11% sehr gut hinauf und auch wieder herunter gekommen. Wichtig ist vor allem, dass man genug Abstand zum Vordermann hält und vor der Kurve bremst. Bergab fährt man eben mit kleinem Gang. Falls man aber am Berg mal anfahren muss, sollte man ein Säckchen Splitt dabei haben und für schwierige Fälle Schneeketten (haben wir beides nie gebraucht).
Nachdem ich in Särna in den Straßengraben gerutscht war, habe ich mir eine ordentliche Schneeschaufel zugelegt und die habe ich oft gebraucht, um meinen Parkplatz an den Campinghütten freizuschaufeln.
Auf den Lofoten hatten wir uns in einer Hütte auf dem Campingplatz in eingemietet. Die für max. 4 Personen geeignete Hütte kostete ca. 70 € pro Nacht.
Die Kurzanleitung Nordlichtfotografie findest Du im PDF! kostenlos für Newsletterabonnenten

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Roadtrip durch schwedisch Lappland – Nordlichter in Luleå
Tipps für eine Fahrt von Mittelschweden nach Luleå in schwedisch Lappland im Winter. Nordlichtsichtungen in der Nacht.
„Dein Weg zum Nordlichtfoto“, Gabi & Gunter Reichert
Weitere Infos im umfangreichen Ebook im Buchladen.
Foto der Woche – Während der kurzen Wintertage steht die Sonne in Schweden auch Mittags schräg. Wir stapften an einem sonnigen, aber eiskalten Tag in kniehohem Pulverschnee durch den Wald und versuchten das flirrende Licht und die hohen Kontraste mit der Kamera einzufangen.
An einer winzigen Lichtung beschien die Sonne die Baumstämme und brachte so mehr Farbe ins Bild. Während der Belichtung bewegten wir die Kamera auf und ab, das dämpft die Kontraste und gibt dem Wald einen impressionistischen Touch.
Das ausgewählte Bild drückt das Gefühl von Stille und Winterlicht am Besten aus.
Nordlichter fotografieren – Großes Tutorial
Wir erklären wie du Polarlichter sehen und fotografieren kannst!
In unserem Tutorial zeigen wir alles ausführlich, was du über eine Nordlicht Reise in den Norden wissen musst. Angefangen von den Reisevorbereitungen, welche Kleidung nötig ist, was du über das Fahren auf winterlichen Straßen wissen musst, welche Fotoausrüstung nötig ist bis zur genauen Anleitung, wie du Nordlichter fotografieren kannst. Nach dem Lesen des Tutorials wirst du bestens vorbereitet sein. Wenn schließlich endlich die Nordlichter über dir tanzen, gehst du locker an die Fotografie heran – du bist bereit.

Nordlicht in Bo, Vesterålen
Stressfreies Polarlicht Erlebnis
So wird eine einmalige Polarlichtnacht zum stressfreien Erlebnis. Natürlich beschreiben wir auch, wie die RAW Daten deiner Nordlichtfotos in Lightroom entwickelt werden.
Es lohnt sich auf jedem Fall, unser alle Seiten des Nordlicht Tutorials durchzublättern, falls du irgendwann eine Nordlichttour planst oder auch nur einfach eine Reise in den Norden unternehmen möchtest.
Noch ausführlicher und ideal zum Mitnehmen auf die große Reise ist unser Buch: „Dein Weg zum Nordlichtfoto“. Es ist erhältlich als Buchausgabe im Hardcover-Format oder als E-Book. Informationen über unser Buch findest du weiter unten auf der Seite.
Praktische Anleitung zur Nordlicht-Fotografie

moving picture – bewegtes Nordlicht
13. Mai 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie – Teil 1 – Autofahren auf Eis und Schnee
18. November 2013/von Gabi
Günstige warme Kleidung für den nordischen Winter
24. November 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 3 – Eine Nordlichtnacht in Fotos, Bø auf den Vesterålen
29. November 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 4 – wann und wo kann man Nordlichter sehen? Die Nordlichtvorhersage.
7. Dezember 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 5 – Unterkünfte: Wohnmobil und Auto
18. Dezember 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 6 – in welchem Bettchen soll ich schlafen?
20. Dezember 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 7 – Kameraausrüstung und ausführliche Anleitung
20. Januar 2014/von Gunter
Nordlichtfotografie Teil 8 – Ist die Nordlichtfotografie besser bei Neumond oder Vollmond?
21. Februar 2014/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 9 – Konvertierung der RAW Daten in Lightroom
26. Februar 2014/von Gabi
Gastbeitrag: Nordlichtfotografie auf der Hurtigrute
25. Januar 2016/von Gunter
Kreisrunde Sternenbahnen fotografieren
1. Dezember 2016/von Gabi
Nordlicht-Sichtungen an ungewöhnlichen Orten, Lofoten bis Bretagne
5. Dezember 2019/von Gabi
Nordlichtwarnung für Deutschland 30.10.21
29. Oktober 2021/von Gabi
Roadtrip durch schwedisch Lappland – Nordlichter in Luleå
21. Januar 2022/von GabiWeitere Fotoinspiration zum Thema Winter

Orcas in Nord-Norwegen, eine fotografische Herausforderung


Noch stärkeres Nordlicht in Hovden, Vesterålen

Nordlichtfotografie in Lødingen, Vesterålen



Fotos und Timelapse von Nordlichtern auf den Lofoten

Nordlicht in stürmischer Nacht


Fotos vom norwegischen Winter #2

Nordlicht, Sterne und ein Mond hinter den Wolken

Polarlightcenter in Laukvik – Nordlichtshow und ein neugieriger Fuchs


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Die Lofoten im Sommer und im Winter – Live Reiseberichte
Die Lofoten sind eines unserer liebsten Reiseziele. Die 3500 km zu der arktischen Inselgruppe legen wir meist gemütlich mit dem Wohnmobil zurück. Der Weg ist das Ziel.
Demnächst werden wir eine Zusammenfassung mit all unseren Tipps zusammenstellen. Bis es soweit ist, lest unsere Live-Reiseberichte.
2013 – eine Sommer/Herbstreise
Die 5 Reicherts auf den Lofoten

Ein Fuchs in Henningsvaer und Zugvögel auf den Lofoten
11.09.13In Henningsvaer auf den Lofoten tummeln sich zahlreiche Füchse. Wenn du also Fotos von Füchsen machen willst ist das ein ...

Leuchtturm in Henningsvaer und Gallerie Lille Kabelvåg
13.09.13In Henningsvaer fällt der typische, gut geschützte Hafen als erstes auf. Er bietet sich wunderbar als Fotomotiv an. Im Sommer ...

Im Süden der Lofoten, Reine im Regen
14.09.13Regenwetter ist auf den Lofoten extrem fotogen. Lass dich von den Fotos von Reine inspierieren.

Im Polarlightcenter bei Rob – was meint der Experte zur Nordlichtsaison
14.09.13Im Polarlight-Center in Laukvik Auf der Fahrt von Henningsvær nach Digermulen schauten wir in Laukvik kurz bei Rob rein. Rob betreibt ...

Lärm im Meer – ein Zodiac-Trip mit Heike Vester von Ocean Sounds
14.09.13Von Esra – Als wir Anfang dieser Woche bei Heike waren erzählte sie uns, dass sie später am Tag noch auf den ...

Nordlichter in stürmischer Nacht
15.09.13Tagsüber kam die Sonne noch ein paar Mal durch die Wolken und tauchte fantastische Strände in warmes Licht. Die Wellen ...

Schlaflos glücklich – Nordlichter in Hov, Lofoten
15.09.13Ohne weitere Worte… Eine Nordlichtnacht in Hov auf den Lofoten. Wie du Nordlichter sehen und selbst fotografieren kannst, beschreiben wir in ...

Emily, die Weltenbummlerin aus Kanada
17.09.13Mit dem Fahrrad über die Inselgruppe der Lofoten Vor einigen Tagen trafen wir Emily, eine kanadische Weltbummlerin, auf einem Stellplatz nördlich ...

Die Strände von Hov, Lofoten
18.09.13warum die Strände auf Hov auf den Lofoten so fotogen sind? Und warum Island Pferde auf den Lofoten angesiedelt werden.
Nordlicht und Mondbogen auf den Lofoten

Nordlicht und Mondbogen GLEICHZEITIG!
19.09.13Ein grandioser Start in den Tag Leider war die Nacht eher trüb, kein Nordlicht weit und breit. Doch der frühe Morgen ...
Interessante Begegnungen auf den Lofoten und Sturm

Zwei Spanier im Norden – Rodrigo und Cristina
20.09.13Cristina und Rodrigo, das spanische Pärchen, das wir 2011 während unseres Winteraufenthaltes auf den Lofoten kennengelernt hatten, arbeiten nicht mehr ...

Die Bucht bei Kvalvika – ein ungewöhnliches Winterquartier!
20.09.13Wanderung zum Kvalvika Strand Der Kvalvika-Strand liegt nicht gerade in direkter Nachbarschaft mit der Zivilisation – er ist von typisch-lofotischen, rauen ...

Henning & Lisa – Friisgården in Ramberg
22.09.13Durch einen netten Zufall bin ich, als wir in Hov weilten, auf Hennings Webpage gelandet. Kurzentschlossen schrieb ich ihm eine ...

Sturm aber wenig Wellen – eine laute Nacht in Unstad, Lofoten
22.09.13Status Live Reisebericht von den Lofoten Bei uns überschlagen sich zur Zeit die Ereignisse. Wir treffen interessante Menschen – Reisende, Auswanderer, ...

Reisende aus Polen
23.09.13Wir berichteten bereits über einige Reisende, die wir unterwegs getroffen haben. Bärtige Wanderer vor ihrem tausendsten Kilometer, eine Fahrrad-Globetrotterin aus ...
Die Lofoten im Winter
Anfahrt durch die eisige Winterlandschaft

nach Norden…
16.01.11Wir haben uns jetzt an die Kälte gewöhnt, scheinen schon etwas abgehärtet zu sein. Jetzt schauen wir auf’s Termometer, damit ...

In Härnösand – So viel Schnee haben wir noch nie gesehen!
19.01.11Wir sind gerade in Härnösand, unserer erste Station auf dem Weg nach „oben“. Unsere Gastgeber sind eine Lehrerin, Mimmi, und ...

nach Lulea
20.01.11Unsere Fahrt nach Lulea fing schlecht an. Schon um 6:00 Uhr waren wir auf, wollten zusammen mit Mimi aus dem ...

nach Narvik
20.01.11Wir waren schon kurz nach 6:00 Uhr auf den Beinen. Direkt wieder Betten abziehen, packen, Frühstücken, Essen für die Fahrt ...

Angekommen auf den Lofoten
22.01.11Wir kamen im Dunkeln in Narvik an. Nun, es ist ja früh dunkel, wir sind nochmal ein ganzes Stück gen ...
Erste Lofotenmomente – magisches, arktisches Licht

Magische Sonnemomente auf den Lofoten
23.01.11Nach der langen Reise brauchen wir erst mal ein wenig Ruhe… Trotzdem ziehen wir automatisch los, wenn das Licht schön wird, ...

Nordlichter und Sonnenschein
25.01.11Vorweg eine nette Info: das ist der 100. Beitrag, den ich hier schreibe:-) Gestern war es klasse. Nach einem sehr trüben ...

Wilde Wetter auf den Lofoten
26.01.11Das Wetter ist ein Erlebnis hier. Es wechselt, dauernd, und immer wieder ist es schön, sogar, wenn es eigentlich schlechtes ...

Kurzes Nordlicht in Henningsvaer, Lofoten
27.01.11Die blaue Stunde war gestern sehr fotogen. Ich war eine ganze Weile in der Kälte unterwegs. Der Schnee war festgebacken ...

Regen und Sturm auf den Lofoten….
28.01.11da nahm ich mir die Zeit, meine ersten Nordlichtbilder dieser Tour doch mal genauer anzusehen und auch zu optimieren:-) Ihr ...

Begegnung im Winter auf den Lofoten
30.01.11Nur kurz im Text, ich melde mich später nochmal….. Aber ein paar Bilder wollte ich doch schon hochladen. Frisch gepudert präsentierte ...

Eggum – Schneeregen und Wind
31.01.11Wir machten eine sonntäglichen Ausflug nach Eggum. Alles weiß. So weiß…… Hier nur zwei Fotos. Wir machen uns jetzt auf den ...
Unser Reisealltag und grandiose Nordlichtnächte

Nordlicht im Regen und hohe Wellen
Die Lofoten im Regenwetter Wir waren gestern sehr lange unterwegs. Aßen aber vorher ausgiebig und schmierten auch mächtig viele Brote., dann ...

Wie sieht unser Reisealltag aus? Hast du Fragen an uns?
Gestern kam eine mail von meinem Freund Robert aus Ketteler Kolleg Zeiten. Er war voller Fragen und ich sehr dankbar ...

Hohe Wellen in Unstad und Nordlichter vom Feinsten
Während wir am Frühstückstisch saßen, schickte uns die arktische Sonne warme, freundliche Lichtsstrahlen auf das schlabbrige norwegische Brot. Gestern war ...

Hier kommen die Nordlichtfotos
Wie versprochen, nun ein paar der gestrigen Nordlichter:-) Das war ein Abend. Wow! Überall konnten wir die Nordlichter sehen und ...
Wilder Februar auf den Lofoten, Nordlichtfotos und Surfer in Unstad

Nordlichter auf den Lofoten – Nordlichtfotografie
06.02.11Wunderbare Nordlichter auf den Lofoten, Norwegen! Aufgenommen in Hov, im Februar 2011. Viele weitere Nordlichtfotos findest du hier im Blog in ...

Viel Schnee, frischer Fisch und Ruhe auf der Insel Sauoya, Lofoten
07.02.11Wir schliefen heute lang. Es war trüb und schneite in Strömen (sic!). Ich hatte gerade das Notebook angeworfen, da klingelte ...

Noch ein Wintersturm und eine klare Lofotennacht mit Nordlicht
09.02.11Es stürmte und schneite die ganze Nacht. Eis klackerte ohne Unterlass an die Fenster. Vom stürmischen Lärm aufgeweckt ,nahmen wir ...

Gefrorene Tränen am Strand von Hov, Lofoten
10.02.11Sehr wechselhaft, extrem fotogen, das Wetter gestern. Aber, es wehte ein frischer Wind, sehr frisch. Wenn man sich nicht irgendwo ...
Menschen treffen – wir sind nicht allein mit der Begeisterung fürs Nordlicht!
Wir treffen trotz der Kälte jede Menge interessante Menschen auf den Lofoten und Vesterålen und fragen denen Löcher in den Bauch. Einige kommen nur wegen dem Nordlicht in den Norden. Wir redeten aber auch mit Künstlern und Heilern.

Walkapitän Per Ole Lund und Freunde treffen, Vesteralen im Winter
02.02.11Wir waren also auf den Vesterålen. Die Hinfahrt war anstrengend, sehr anstrengend. Es regnete auf die Schnee- und Eisdecke auf ...

Besuch beim Schamanen, Lofoten
06.02.11Das war wieder mal ein trüber Tag. Für mich als Fotografin sind das die Tage an denen ich ohne schlechtes ...

Lofoten Surfer in der Kälte
07.02.11Es war Sonntag. Vorm Strand von Unstad parkten viele Autos. Da kam direkt die Frage auf: Surfer? Und tatsächlich – da ...

Gastbeitrag von Tor Andreas – The power of example
09.02.11The power of the example We must not let ourselves be deceived into fighting the old struggle of the manners in ...

Polarlightcenter in Laukvik – Nordlichtshow und ein neugieriger Fuchs
11.02.11Der Nordlichtexperte Rob zeigt uns seine Instrumente zur Messung der Nordlichtaktivität. Abends fotografieren wir Nordlichter und einen Fuchs zur gleichen ...

Treffen mit GDT Fotografen, Nordlicht in heller Mondnacht
14.02.11Vor ein paar Wochen wurden wir per mail kontaktiert. Drei Naturfotografen würden im Februar auf die Lofoten reisen. Gerhard hatte ...

Der Künstler Thor Erdahl in Kabelvåg
18.02.11Heute besuchten wir mit unserem neuen Freund Tor den Maler Thor Erdahl, der die Galeri Lille Kabelvåg führt. Gunter und ...

Demonstration gegen die Ölförderung vor den Lofoten
22.02.11Vor zwei Tagen gab es eine Demonstration in Svolvaer. Die Bewohner der Lofoten taten ihren Unmut gegen die geplante Ölförderung ...

zwei Spanier im hohen Norden
22.02.11Auf der Jagd nach dem Nordlicht stoppten wir im Northern Light Base Camp und interviewten Rodrigo und Cristina, ein nettes. ...

Lebensträume erfüllen
05.03.11Fast jeder Mensch hat einen Traum. Etwas, was sie/er immer mal machen wollte. Etwas, was man sehen oder erleben will. ...
Mit Kindern in den richtigen Winter – unser Traum wird wahr

Schneemoster auf den Lofoten
12.02.11Oliver und das Rudel machten sich übrigens heute auf den Rückweg, leider kamen sie in heftigen Schneefall. Ich hatte gestern ...

Schneemonster – Timelapse
13.02.11Hier nun unsere Kinder, wie sie wie Calvin von Calvin und Hobbes, Schneemonster bauen. Viel Spaß mit dem Timelapse (Zeitraffer) ...

Spaß im hohen Schnee
22.02.11Es war einer der zur Zeit seltenen, sonningen Tage. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, genossen die Berge, das Licht, ...

Nie wieder langweilige Autofahrten – Hörbücher hören verbindet!
25.02.11Hörbücher sind perfekt dazu geeignet, sich während einer langen Fahrt die Zeit zu vertreiben. Es ist im Grunde genau so, ...
Jeder Tag ein besonderes Erlebnis

Fantastisches Nordlichtspektakel
15.02.11Nur kurz im Text: Gestern war es phänomenal, das Nordlicht! Wir waren den ganzen Nachmittag unterwegs, besuchten noch Leander im ...

Nordlichter bis nach Deutschland!!
16.02.11Hi Ihr lieben Leser:-) Heute und die nächsten zwei Tage sind die Chance sehr groß, dass ihr auch in Deutschland Nordlichter ...

Gastbeitrag – Lundehund Breite und Lappländischer Rentierhund Saga
16.02.11Hallo liebe Blogbesucher. Nachdem wir vor kurzem Gabi und Ihre Familie in Norwegen getroffen haben und die Wenigsten bislang etwas ...

Unsere Corona Fotos im rumänischen TV
19.02.11Wir hatten ja das große Glück, am 14. Februar die Corona über den Lofoten gesehen und auch fotografiert zu haben. ...

Nordlicht, Sterne und ein Mond hinter den Wolken
21.02.11Nordlicht hinter dem Berg und Vollmond unter den Wolken – ein Farbspektakel im Fjord.

Hurtigrute im Raftsund
24.02.11Jetzt sind wir schon seit fast 5 Wochen hier und haben die Hurtigrute nicht fotografieren können, weil es immer dunkel ...

Wieder mal Nordlicht und eine Fotografengruppe
25.02.11Gestern abend war es sternenklar und es flackerte hier und da sogar etwas Grünes auf. Der Wind blies mal wieder ...

Wintersturm und Wellen auf dem Lofoten
25.02.11Wir fotografieren im Winter wildes Meer und knallende Wellen in Henningsvaer auf den Lofoten, Norwegen.

Die norwegische Waldkatze
26.02.11Wissenswertes über norwegische Waldkatzen mit Fotos der Waldkatzen im norwegischen Winter.

Flaschenpost – Danke an Alle!!! Peter der Skipper hat geantwortet!
28.02.11Endlich habe ich mal eine Flaschenpost gefunden! Wow! Sie lag in Unstad zwischen den Felsen. Leider kann man nicht alles lesen! ...

Winterliche Fahrt nach Luleå, Schweden
02.03.11Gestern verließen wir unsere geliebten Lofoten. Da Sturm und starke Regenfälle auf den Lofoten und Schnee in Abisko für Mittwoch ...

Urlaub von einer Nordlichtreise
10.03.11Wir sind bei unseren schwedischen Freunden in der Nähe von Stockholm angekommen. Machen mal eine Weile Urlaub! Doch, das haben wir ...

Ocean Sounds Boot
24.12.11In den letzten Jahren kamen immer mal wieder Blog Beiträge über Ocean Sounds von Heike Vester. Wir unterstützten Heike mit einer ...

Fotos und Timelapse von Nordlichtern auf den Lofoten
09.01.12Wie sieht Nordlicht „Wirklichkeit“ aus? Wie schnell bewegt es sich? Wir haben das versucht darzustellen. Es gibt im Film aber auch ...
Fotos – Winterlandschaften und Nordlichter

Fotos vom norwegischen Winter #2
27.04.11Nordlichtfotografie kann trickreich sein. Da wir diesen Winter viel Zeit hatten, konnten wir die verschiedensten Möglichkeiten erleben und fotografisch erproben. ...

Fotos vom norwegischen Winter
09.05.11Starkes Nordlicht ist seltsamerweise schwieriger zu fotografieren als schwaches Nordlicht. Das helle Licht steht im Kontrast zur im Vergleich sehr dunklen ...

Fotoinspiration: Blaue Stunde nach dem Sturm
13.05.11Brauchst du etwas Abkühlung? Das ist das ideale, kalte Winterfoto! Aufgenommen am Abend nach einem heftigen Schneesturm in Henningsvaer auf den ...

Nordlicht in stürmischer Nacht
14.05.11Den Sturm sieht man auf diesem Bild nicht wirklich. Doch ich kann versichern, es war extrem kalt in dieser Nacht. ...

Fotoinspiration: Dunkler Winter?
15.05.11Mit dem Schnee und der Sonne war es manchmal so hell, dass man ohne Sonnenbrille nicht rauskamen! Kommt auf dieser ...

Ruhe und Sturm
16.05.11Auch ein Sturm kann Ruhe ausstrahlen. Solche Stimmungen fangen wir sehr gerne mit Langzeitbeichtungen ein.

Multimediashow – Ein Winter in der Arktis – Zauber des Nordlichts
18.11.11Den Winter 2010/11, einem der kältesten und schneereichsten der letzten achtzig Jahre, verbrachten wir in Skandinavien. Begleiten Sie uns auf ...

Welches Panorama des Tranoy Fyr gefällt Dir besser?
28.07.12Ich flüchte mich gerade in die „kalten“ Fotos. Mache die Panoramen vom Winter fertig, da liegen immer noch unbearbeitete Fotos ...
Tipps für eine Fahrt von Mittelschweden nach Luleå in schwedisch Lappland im Winter. Nordlichtsichtungen in der Nacht.
Warum im Winter nach Norwegen?
Im Sommer sind wir schon seit Jahren immer in Norwegen um die Mitternachtssonne und die Tiere zu genießen und fotografieren. Schon oft traf ich Fotografen, die mir den Tipp gaben, doch mal im Winter zu kommen um die Orcas im Tysfjord zu fotografieren. Die Orcas sind nur im Winter, von ca. November bis Januar im Tysfjord, in der letzten Zeit eher im Vestfjord. Der norwegische Winter machte mich neugierig. Ich versuchte mir die Landschaft im Schnee vorzustellen und war schon vor Reisebeginn begeistert und aufgeregt. Im Winter nach Nord Norwegen zu reisen ist nicht unbedingt einfach, denn man braucht die unterschiedlichsten Fortbegewungsmittel. Nach zwei Flügen nahm ich den Bus zur Fähre und wurde nach einstündiger Überfahrt von Lodingen nach Bognes von einem Freund abgeholt. Ein ganzer Reisetag lag zwischen dem grauen, nassen Deutschland und dem verschneit, norwegischem Winterwunderland.
eine Gruppe Orcas in wunderbarer winterlicher Fjordstimmung
Am nächsten morgen ging ich sogleich auf die erste Waltour. Da wir Stunden auf dem Boot verbringen würden, waren alle sehr warm eingepackt. Weil man sich auf einem Boot nicht so bewegen kann, wie in der freien Natur, sollte man Schuhe wählen, die bis auf – 40°C warm halten, auch, wenn es so kalt nicht ist. Meine Füße waren also bestens versorgt, nur meine Handschuhe eigneten sich wenig, weil ich darin schwitzte und sehr bald kalte Finger hatte. Für Fotografen sind natürlich warme Hände essentiell. Nach dieser Erfahrung werde ich nur noch Handschuhe benutzen, mit denen ich auch ohne das Hochklappen der Fingerspitzen die Kamera bedienen kann. Bei Temperaturen von – 10°C und Wind auf dem Boot stecken die Fingerspitzen diese völlige Blöße nicht weg. Aber: man kann in Norwegen bestens Handschuhe kaufen und sollte sich zuhause nicht zu viele Gedanken darum machen.
Orca an einem regnerischen, trüben Tag, Tysfjord, Norwegen
Regenwetter – es ist zwar schwierig, weil die Kamera dauern naß wurde aber die Fotos wirken autentisch und vermitteln die typische Stimmung im Fjord.
blasender Orca, Tysfjord, Norwegen
Nun, ich stand also auf dem Boot, der Leonora, und betrachtete begeistert die winterliche Landschaft. Dazu hatte ich nicht viel Zeit, schon sichteten wir die ersten Orcas. Seit 1992 werden im Tysfjord in Norwegen Orca Touren angeboten. Besonders gut eignet sich dieses Gebiet, weil die Orcas ab Oktober den Heringen in den Fjord folgen und man diesen relativ (im Vergleich zum offenen Meer) kleinen Fjord gut überschauen kann. So findet man mit sehr großer Sicherheit Wale auf den Touren, die je nach Licht und Witterung 5-8 Stunden dauern. Orcas sind so interessant für Walbeobachter, weil sie sehr soziale, in Gruppen lebende Säugetiere sind und man sehr viele verschiedene Aktivitäten vom Boot aus beobachten kann. Wenn die Tiere ruhige an der Wasseroberfläche liegen „schlafen“ sie, indem eine Gehirhälfte abschaltet, während die andere das lebensnotwendige Atmen steuert. Der Kapitän, Per Ole Lund, dreht das Boot dann ab, um den Tieren die nötige Ruhe zu ermöglichen.
Oft kann man den Gruppen in angemessenen Abstand folgen, wenn sie von einer Stelle im Fjord zum nächsten unterwegs sind. Diese Reisebewegungen der Wale zu beobachten ist fotografisch sehr interessant, denn man sieht, wie schnell und optimal angepaßt sie in ihrem Lebensraum sind. Oft hat man hier die Chance sehr dynamische Fotos zu machen. Am belebtesten und fotografisch am herausfordernsten wird es, wenn man die Orcas beim gemeinsamen Jagen der Heringe erleben kann. Hier im Tysfjord haben die Wale ein ganz besondere Jagdmethode entwickelt, die man „Carousell Feeding“ nennt. Dabei treiben die Wale in Teamwork die Heringe mit Hilfe ihrer hellen Bauchunterseite immer enger zusammen. Mit Schlägen der Fluken über und unter Wasser werden die zur Kugel zusammengetriebenen Heringe danach betäubt und nach und nach einzeln verspeist. Manchmal, wenn man Glück hat, kann man sehen, wie die Heringe in einem letzten Versuch zu entkommen, aus dem Wasser springen. Doch auch in der Luft warten schon tausende Möwen und sehr viele Seeadler, die auch einen Teil des Festmahls haben möchten. Welch ein Spektakel! Schwierig ist die Fotografie in solchen Momenten, weil es sehr viele Wale zu beobachten gibt, man aber nie weiss, wann ein Wal wo auftaucht. Man kann sich ein wenig an den Blasgeräuschen orientieren. In solchen Augenblicken werden auch die Orcas neugierig und strecken den Oberkörper aus dem Wasser um über der Wasseroberfläche zu sehen was passiert. Diese sogenannten „Spyhops“ sind besonders schön auf Fotos, aber auch Glükssache, denn der Blickkontakt zwischen Wal und Waltourist dauert nur wenige Sekunden. Nach einer solchen Waltour, auch, wenn sie anstrengend, kalt und evtl naß war, sieht man tatsächlich nur glückliche Menschen an Bord.
Fischerboote im Tysfjord, diese Lichtstimmung hielt sich übrigens stundenlang
Doch warum ist die Orca Fotografie eine solche Herausforderung?
Da sich der Tysfjord oberhalb des Polarkreises befindet, werden die Tage im Winter immer kürzer, bis dann die Sonne Ende November gar nicht mehr über den Horizont und schon gar nicht über die Berge kommt. Diese Zeit vor der Polarnacht kann sehr schön sein, weil man sich sozusagen im ständigen Sonnenauf- oder auch untergang befindet. Das Licht und die Farben sind phänomenal, doch auch sehr schwach. Mit den neuen Digitalkameras ist man also sehr im Vorteil, weil man die Isozahl ständig den unterschiedlichen Lichtbedingungen anpassen kann. Man sollte für eine gute Fotoausbeute mehrere Tage einplanen, denn je nach Bewölkung bekommt man ganz unterschiedliche Stimmungen. Ich hatte an den 5 Tagen auf dem Meer sehr großes Glück und von klarem Himmel bis starken Regenfällen war alles dabei. An meinem letzten Tag, dem 24.11. kam ich sogar um 12:00 Uhr mittags nicht über 800 ISO.
Es lohnt sich also eher Anfang November einzuplanen, weil man dann evtl Sonnenlicht auf den Walen hat, was Ende November gar nicht mehr der Fall ist. Die Touren werden von Mitte Oktober bis ca. 20 Januar angeboten. Mittlerweile scheint es besser zu sein, etwas später zu fahren, weil die Wale eher später kommen.
Um eine weitere Perspektive zu sehen, buchte ich auch eine Tour mit dem Zodiac, einem sehr schnellen Schlauchboot. Von dieser Basis aus gibt es die Möglichkeit in besonderen Trockentauchanzügen auch mit den Orcas schwimmen zu gehen, was ich mir ersparte:-) Nun, später bereute ich es, denn in diesen Anzügen war man bestens für das Wetter, welches auf Regen umgestellt hatte, gerüstet. Am Ende waren alle naß auch die ohne diese Anzüge! Für die Kameraausrüstung war es ein Härtetest, denn zum Regen kam die Gischt hinzu, wenn das Zodiac mit hoher Geschwindigkeit über den Fjord schoss. Die Kameras, ich war mit zwei Canon 20d’s unterwegs, hielten das Ganze bestens aus, die Wassertropfen, die sich unweigerlich auf der Linse sammelten, unterstrichen die regnerische Stimmung. Ein Akku packte selbst bei -8°C und Wind ca. 800 Bilder. Bei einigen Leuten auf dem Boot setzte gerade bei diesen sehr niedrigen Temperaturen die Canon 350d zeitweise aus. Nach kurzem Aufwärmen des Akkus in der Hosentasche oder unter der Jacke waren diese Kameras nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit.
Ja und wenn man dann Abends nicht zu müde ist, lohnt es sich immer, den Himmel im Blick zu halten, denn das Nordlicht ist für uns Deutsche doch eine sehr seltene Erscheinung, für die sich das Mitschleppen des Stativs auf alle Fälle lohnt. Als Ausgleich zur reportageartigen Art der Fotografie an Bord eines Schiffes ist das Arbeiten mit Stativ und Drahtauslöser eine schöne Art der Meditation und ein toller Abschluß einer fotografisch anspruchsvollen Reise!
Und Elvis schaut herab – seht Ihr ihn?
Anmerkung im Oktober 2009: Die Touren wurden bisher, wie hier beschrieben im Tysfjord veranstaltet. Jedoch änderten die Orcas ihre Route. Man findet sie nicht mehr im gut erreichbaren Fjord, weil die Heringe dort nicht mehr überwintern. Jetzt werden die Orcas meist im offenen Meer gesichtet. Per Ole Lund – der weltbeste Walwatching Kapitän – bieten nun längere und den Bedingungen angepasste Touren an. Wenn jemand die Orcas finden kann, dann er!
An dieser Stelle zur Inspiration nocheinmal der Artikel, der in der Digitalfoto im Mai 06 erschienen war. Hier habe ich allerdings andere Bilder eingefügt, ich habe so viel Auswahl! Fotogalerie OrcasZum großen Nordlicht Fotografie Tutorial
Die Lofoten im Sommer und im Winter – Live Reiseberichte
Die Lofoten sind eines unserer liebsten Reiseziele. Die 3500 km zu der arktischen Inselgruppe legen wir meist gemütlich mit dem Wohnmobil zurück. Der Weg ist das Ziel.
Demnächst werden wir eine Zusammenfassung mit all unseren Tipps zusammenstellen. Bis es soweit ist, lest unsere Live-Reiseberichte.
2013 – eine Sommer/Herbstreise
Die 5 Reicherts auf den Lofoten

Ein Fuchs in Henningsvaer und Zugvögel auf den Lofoten
11.09.13In Henningsvaer auf den Lofoten tummeln sich zahlreiche Füchse. Wenn du also Fotos von Füchsen machen willst ist das ein ...

Leuchtturm in Henningsvaer und Gallerie Lille Kabelvåg
13.09.13In Henningsvaer fällt der typische, gut geschützte Hafen als erstes auf. Er bietet sich wunderbar als Fotomotiv an. Im Sommer ...

Im Süden der Lofoten, Reine im Regen
14.09.13Regenwetter ist auf den Lofoten extrem fotogen. Lass dich von den Fotos von Reine inspierieren.

Im Polarlightcenter bei Rob – was meint der Experte zur Nordlichtsaison
14.09.13Im Polarlight-Center in Laukvik Auf der Fahrt von Henningsvær nach Digermulen schauten wir in Laukvik kurz bei Rob rein. Rob betreibt ...

Lärm im Meer – ein Zodiac-Trip mit Heike Vester von Ocean Sounds
14.09.13Von Esra – Als wir Anfang dieser Woche bei Heike waren erzählte sie uns, dass sie später am Tag noch auf den ...

Nordlichter in stürmischer Nacht
15.09.13Tagsüber kam die Sonne noch ein paar Mal durch die Wolken und tauchte fantastische Strände in warmes Licht. Die Wellen ...

Schlaflos glücklich – Nordlichter in Hov, Lofoten
15.09.13Ohne weitere Worte… Eine Nordlichtnacht in Hov auf den Lofoten. Wie du Nordlichter sehen und selbst fotografieren kannst, beschreiben wir in ...

Emily, die Weltenbummlerin aus Kanada
17.09.13Mit dem Fahrrad über die Inselgruppe der Lofoten Vor einigen Tagen trafen wir Emily, eine kanadische Weltbummlerin, auf einem Stellplatz nördlich ...

Die Strände von Hov, Lofoten
18.09.13warum die Strände auf Hov auf den Lofoten so fotogen sind? Und warum Island Pferde auf den Lofoten angesiedelt werden.
Nordlicht und Mondbogen auf den Lofoten

Nordlicht und Mondbogen GLEICHZEITIG!
19.09.13Ein grandioser Start in den Tag Leider war die Nacht eher trüb, kein Nordlicht weit und breit. Doch der frühe Morgen ...
Interessante Begegnungen auf den Lofoten und Sturm

Zwei Spanier im Norden – Rodrigo und Cristina
20.09.13Cristina und Rodrigo, das spanische Pärchen, das wir 2011 während unseres Winteraufenthaltes auf den Lofoten kennengelernt hatten, arbeiten nicht mehr ...

Die Bucht bei Kvalvika – ein ungewöhnliches Winterquartier!
20.09.13Wanderung zum Kvalvika Strand Der Kvalvika-Strand liegt nicht gerade in direkter Nachbarschaft mit der Zivilisation – er ist von typisch-lofotischen, rauen ...

Henning & Lisa – Friisgården in Ramberg
22.09.13Durch einen netten Zufall bin ich, als wir in Hov weilten, auf Hennings Webpage gelandet. Kurzentschlossen schrieb ich ihm eine ...

Sturm aber wenig Wellen – eine laute Nacht in Unstad, Lofoten
22.09.13Status Live Reisebericht von den Lofoten Bei uns überschlagen sich zur Zeit die Ereignisse. Wir treffen interessante Menschen – Reisende, Auswanderer, ...

Reisende aus Polen
23.09.13Wir berichteten bereits über einige Reisende, die wir unterwegs getroffen haben. Bärtige Wanderer vor ihrem tausendsten Kilometer, eine Fahrrad-Globetrotterin aus ...
Die Lofoten im Winter
Anfahrt durch die eisige Winterlandschaft

nach Norden…
16.01.11Wir haben uns jetzt an die Kälte gewöhnt, scheinen schon etwas abgehärtet zu sein. Jetzt schauen wir auf’s Termometer, damit ...

In Härnösand – So viel Schnee haben wir noch nie gesehen!
19.01.11Wir sind gerade in Härnösand, unserer erste Station auf dem Weg nach „oben“. Unsere Gastgeber sind eine Lehrerin, Mimmi, und ...

nach Lulea
20.01.11Unsere Fahrt nach Lulea fing schlecht an. Schon um 6:00 Uhr waren wir auf, wollten zusammen mit Mimi aus dem ...

nach Narvik
20.01.11Wir waren schon kurz nach 6:00 Uhr auf den Beinen. Direkt wieder Betten abziehen, packen, Frühstücken, Essen für die Fahrt ...

Angekommen auf den Lofoten
22.01.11Wir kamen im Dunkeln in Narvik an. Nun, es ist ja früh dunkel, wir sind nochmal ein ganzes Stück gen ...
Erste Lofotenmomente – magisches, arktisches Licht

Magische Sonnemomente auf den Lofoten
23.01.11Nach der langen Reise brauchen wir erst mal ein wenig Ruhe… Trotzdem ziehen wir automatisch los, wenn das Licht schön wird, ...

Nordlichter und Sonnenschein
25.01.11Vorweg eine nette Info: das ist der 100. Beitrag, den ich hier schreibe:-) Gestern war es klasse. Nach einem sehr trüben ...

Wilde Wetter auf den Lofoten
26.01.11Das Wetter ist ein Erlebnis hier. Es wechselt, dauernd, und immer wieder ist es schön, sogar, wenn es eigentlich schlechtes ...

Kurzes Nordlicht in Henningsvaer, Lofoten
27.01.11Die blaue Stunde war gestern sehr fotogen. Ich war eine ganze Weile in der Kälte unterwegs. Der Schnee war festgebacken ...

Regen und Sturm auf den Lofoten….
28.01.11da nahm ich mir die Zeit, meine ersten Nordlichtbilder dieser Tour doch mal genauer anzusehen und auch zu optimieren:-) Ihr ...

Begegnung im Winter auf den Lofoten
30.01.11Nur kurz im Text, ich melde mich später nochmal….. Aber ein paar Bilder wollte ich doch schon hochladen. Frisch gepudert präsentierte ...

Eggum – Schneeregen und Wind
31.01.11Wir machten eine sonntäglichen Ausflug nach Eggum. Alles weiß. So weiß…… Hier nur zwei Fotos. Wir machen uns jetzt auf den ...
Unser Reisealltag und grandiose Nordlichtnächte

Nordlicht im Regen und hohe Wellen
Die Lofoten im Regenwetter Wir waren gestern sehr lange unterwegs. Aßen aber vorher ausgiebig und schmierten auch mächtig viele Brote., dann ...

Wie sieht unser Reisealltag aus? Hast du Fragen an uns?
Gestern kam eine mail von meinem Freund Robert aus Ketteler Kolleg Zeiten. Er war voller Fragen und ich sehr dankbar ...

Hohe Wellen in Unstad und Nordlichter vom Feinsten
Während wir am Frühstückstisch saßen, schickte uns die arktische Sonne warme, freundliche Lichtsstrahlen auf das schlabbrige norwegische Brot. Gestern war ...

Hier kommen die Nordlichtfotos
Wie versprochen, nun ein paar der gestrigen Nordlichter:-) Das war ein Abend. Wow! Überall konnten wir die Nordlichter sehen und ...
Wilder Februar auf den Lofoten, Nordlichtfotos und Surfer in Unstad

Nordlichter auf den Lofoten – Nordlichtfotografie
06.02.11Wunderbare Nordlichter auf den Lofoten, Norwegen! Aufgenommen in Hov, im Februar 2011. Viele weitere Nordlichtfotos findest du hier im Blog in ...

Viel Schnee, frischer Fisch und Ruhe auf der Insel Sauoya, Lofoten
07.02.11Wir schliefen heute lang. Es war trüb und schneite in Strömen (sic!). Ich hatte gerade das Notebook angeworfen, da klingelte ...

Noch ein Wintersturm und eine klare Lofotennacht mit Nordlicht
09.02.11Es stürmte und schneite die ganze Nacht. Eis klackerte ohne Unterlass an die Fenster. Vom stürmischen Lärm aufgeweckt ,nahmen wir ...

Gefrorene Tränen am Strand von Hov, Lofoten
10.02.11Sehr wechselhaft, extrem fotogen, das Wetter gestern. Aber, es wehte ein frischer Wind, sehr frisch. Wenn man sich nicht irgendwo ...
Menschen treffen – wir sind nicht allein mit der Begeisterung fürs Nordlicht!
Wir treffen trotz der Kälte jede Menge interessante Menschen auf den Lofoten und Vesterålen und fragen denen Löcher in den Bauch. Einige kommen nur wegen dem Nordlicht in den Norden. Wir redeten aber auch mit Künstlern und Heilern.

Walkapitän Per Ole Lund und Freunde treffen, Vesteralen im Winter
02.02.11Wir waren also auf den Vesterålen. Die Hinfahrt war anstrengend, sehr anstrengend. Es regnete auf die Schnee- und Eisdecke auf ...

Besuch beim Schamanen, Lofoten
06.02.11Das war wieder mal ein trüber Tag. Für mich als Fotografin sind das die Tage an denen ich ohne schlechtes ...

Lofoten Surfer in der Kälte
07.02.11Es war Sonntag. Vorm Strand von Unstad parkten viele Autos. Da kam direkt die Frage auf: Surfer? Und tatsächlich – da ...

Gastbeitrag von Tor Andreas – The power of example
09.02.11The power of the example We must not let ourselves be deceived into fighting the old struggle of the manners in ...

Polarlightcenter in Laukvik – Nordlichtshow und ein neugieriger Fuchs
11.02.11Der Nordlichtexperte Rob zeigt uns seine Instrumente zur Messung der Nordlichtaktivität. Abends fotografieren wir Nordlichter und einen Fuchs zur gleichen ...

Treffen mit GDT Fotografen, Nordlicht in heller Mondnacht
14.02.11Vor ein paar Wochen wurden wir per mail kontaktiert. Drei Naturfotografen würden im Februar auf die Lofoten reisen. Gerhard hatte ...

Der Künstler Thor Erdahl in Kabelvåg
18.02.11Heute besuchten wir mit unserem neuen Freund Tor den Maler Thor Erdahl, der die Galeri Lille Kabelvåg führt. Gunter und ...

Demonstration gegen die Ölförderung vor den Lofoten
22.02.11Vor zwei Tagen gab es eine Demonstration in Svolvaer. Die Bewohner der Lofoten taten ihren Unmut gegen die geplante Ölförderung ...

zwei Spanier im hohen Norden
22.02.11Auf der Jagd nach dem Nordlicht stoppten wir im Northern Light Base Camp und interviewten Rodrigo und Cristina, ein nettes. ...

Lebensträume erfüllen
05.03.11Fast jeder Mensch hat einen Traum. Etwas, was sie/er immer mal machen wollte. Etwas, was man sehen oder erleben will. ...
Mit Kindern in den richtigen Winter – unser Traum wird wahr

Schneemoster auf den Lofoten
12.02.11Oliver und das Rudel machten sich übrigens heute auf den Rückweg, leider kamen sie in heftigen Schneefall. Ich hatte gestern ...

Schneemonster – Timelapse
13.02.11Hier nun unsere Kinder, wie sie wie Calvin von Calvin und Hobbes, Schneemonster bauen. Viel Spaß mit dem Timelapse (Zeitraffer) ...

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22.02.11Es war einer der zur Zeit seltenen, sonningen Tage. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, genossen die Berge, das Licht, ...

Nie wieder langweilige Autofahrten – Hörbücher hören verbindet!
25.02.11Hörbücher sind perfekt dazu geeignet, sich während einer langen Fahrt die Zeit zu vertreiben. Es ist im Grunde genau so, ...
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15.02.11Nur kurz im Text: Gestern war es phänomenal, das Nordlicht! Wir waren den ganzen Nachmittag unterwegs, besuchten noch Leander im ...

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16.02.11Hi Ihr lieben Leser:-) Heute und die nächsten zwei Tage sind die Chance sehr groß, dass ihr auch in Deutschland Nordlichter ...

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16.02.11Hallo liebe Blogbesucher. Nachdem wir vor kurzem Gabi und Ihre Familie in Norwegen getroffen haben und die Wenigsten bislang etwas ...

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Nordlicht, Sterne und ein Mond hinter den Wolken
21.02.11Nordlicht hinter dem Berg und Vollmond unter den Wolken – ein Farbspektakel im Fjord.

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25.02.11Wir fotografieren im Winter wildes Meer und knallende Wellen in Henningsvaer auf den Lofoten, Norwegen.

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24.12.11In den letzten Jahren kamen immer mal wieder Blog Beiträge über Ocean Sounds von Heike Vester. Wir unterstützten Heike mit einer ...

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09.01.12Wie sieht Nordlicht „Wirklichkeit“ aus? Wie schnell bewegt es sich? Wir haben das versucht darzustellen. Es gibt im Film aber auch ...
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Fotos vom norwegischen Winter #2
27.04.11Nordlichtfotografie kann trickreich sein. Da wir diesen Winter viel Zeit hatten, konnten wir die verschiedensten Möglichkeiten erleben und fotografisch erproben. ...

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09.05.11Starkes Nordlicht ist seltsamerweise schwieriger zu fotografieren als schwaches Nordlicht. Das helle Licht steht im Kontrast zur im Vergleich sehr dunklen ...

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14.05.11Den Sturm sieht man auf diesem Bild nicht wirklich. Doch ich kann versichern, es war extrem kalt in dieser Nacht. ...

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15.05.11Mit dem Schnee und der Sonne war es manchmal so hell, dass man ohne Sonnenbrille nicht rauskamen! Kommt auf dieser ...

Ruhe und Sturm
16.05.11Auch ein Sturm kann Ruhe ausstrahlen. Solche Stimmungen fangen wir sehr gerne mit Langzeitbeichtungen ein.

Multimediashow – Ein Winter in der Arktis – Zauber des Nordlichts
18.11.11Den Winter 2010/11, einem der kältesten und schneereichsten der letzten achtzig Jahre, verbrachten wir in Skandinavien. Begleiten Sie uns auf ...

Welches Panorama des Tranoy Fyr gefällt Dir besser?
28.07.12Ich flüchte mich gerade in die „kalten“ Fotos. Mache die Panoramen vom Winter fertig, da liegen immer noch unbearbeitete Fotos ...
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Wer im tiefsten Winter lieber daheim im Warmen sitzt, verpasst die tollsten Fotomotive. Also keine Angst vor Kälte und Schnee, die aktuelle Kameratechnik kann schon einiges vertragen, ohne gleich kaputt zu gehen. Auch während unserer fünfmonatigen Winterreise in Schweden, Lappland und auf den Lofoten haben uns unsere Kameras und Objektive ohne Murren und Zicken treu begleitet.
Vorbereitung der Kameraausrüstung für den Winter
Neben dem obligatorischen Funktionscheck der Ausrüstung packen wir für eine winterliche Fototour zusätzliche Akkus ein. Den Intervalltimer für Langzeit-, Nacht- und Serienaufnahmen dürfen wir nicht vergessen. Die Beinklemmungen unserer Manfrotto-Alustative bekommen ein paar Tropfen Öl ab, Werkzeug zur Nachjustierung der Klemmkraft haben wir dabei, da Klemmkräfte sich in der Kälte ändern können.
Die meisten Kameramodelle arbeiten laut Herstellerangabe nicht bei Minustemperaturen. Von Canon wird der Arbeitsbereich unserer Kameras mit 0-40° C angegeben.
Aber die Praxis hat uns gezeigt, dass selbst stundenlanges Fotografieren bei Temperaturen unter -15° C möglich ist. Selbt bei -40° C in Lappland war es kein Problem, sofern die Kamera nicht über Nacht im Auto völlig durchgekühlt wurde.
Sobald die Kameraausrüstungen zurück im Haus waren, haben wir sie einige Zeit in den Kamerataschen akklimatisieren lassen, damit sich kein Kondenswasser bildet. Ist trotzdem mal was feucht geworden, trocknet das gute Teil im warmen Zimmer wieder schnell, da im kalten Winter die Raumluft gewöhnlich staubtrocken ist.
Der kältebedingte Kapazitätsverlust bei Kamera-Akkus störte uns nur zum Teil. Die 1800 mAh Akkus der Canon 5D MkII und der 7D zeigen kaum Leistungsverluste, während die 1100 mAh Akkus der 5D MkI und der 40D wesentlich schneller den Dienst quittieren. Einen Zusammenhang zwischen Batteriegröße/-kapazität und Kälteresistenz darf gern vermutet werden.
Essentiell bei Alu-Stativen ist ein Griffschutz, sonst frieren unbehandschuhte Hände sofort am Metall fest. Neopren-Manschetten, Griffband für Tennisschläger oder Korkband für Fahrradlenker sind für diese Zwecke gut geeignet.
Ein Dreibein im kniehohen Schnee benimmt sich wie ein störrischer Esel. Kaum hineingedrückt, schiebt es sich wieder hoch. Da bleibt nichts anderes übrig, als den Schnee wegzuschaufeln oder gut festzutrampeln. Sorgfalt beim Aufstellen und kräftiges Andrücken ist bei Serien- und Langzeitaufnahmen eminent wichtig. Durch den stundenlangen Druck kann der Schnee unter den Stativbeinen erweichen und nachgeben, dann ist die Qualiät der Aufnahmen dahin.
In der Dämmerung und in der Nacht ist eine kleine LED-Leuchte zur Kontrolle der Kameraeinstellungen äußerst hilfreich.
1. Farbakzente
In der typischen Schneelandschaft herrschen Weiß und Blau vor, das wirkt auf den Bildern leicht kalt und monoton. Deshalb kann es interessant sein, wärmere Farben in die Komposition einzubeziehen. Das können farbenfroh gekleidete Menschen sein, aber auch Gebäude, Straßenbeleuchtung, Felsen, Moos etc. Zu Sonnenauf- und -untergang wird die Vorherrschaft der kalten Farben gebrochen. In dieser Zeitspanne zeigt sich die Winterlandschaft von ihrer „wärmsten“ Seite.
2. Wetterwechsel
Haltet die Wettervorhersage im Auge. Wetterwechsel von sonnig nach bewölkt und umgekehrt sind äußerst dankbare Motivquellen. Heraufziehende dunkle Wolken, vor denen die Sonne mit ihren letzten Strahlen die Landschaft streichelt, bringen Dramatik ins Bild. Aufklarender Himmel nach kräftigen Schneeschauern enthüllt eine weiß gepuderte Märchenwelt. Jungfräulicher Schnee liegt auf den kleinsten Zweigen. Und gerade mitten im Schlechtwetter gelingen ungewöhnliche Bilder, die sonst kaum jemand macht.
3. Vollmondnächte und Schnee
Je weiter die Winterreise nach Norden geht, desto kürzer werden die Tage, länger die Nächte, bis sich hinterm Polarkreis das letzte Tageslicht verliert. Was liegt dann näher, als in der Nacht auf Motivsuche zu gehen. Bei Vollmond im Schnee zu wandern ist ein unvergessliches Erlebnis. Konturen und Schatten sind extrem ausgeprägt. Künstliches Licht von Ansiedlungen setzt einen warmen Kontrapunkt.
Generell sollte die Schärfe nachts manuell auf Unendlich eingestellt werden. Der Autofokus müht sich dabei im Dunkeln vergeblich ab. Aber Achtung, fast alle Objektive lassen sich über die Unendlich-Markierung hinaus einstellen. Wer also einfach den Entfernungsring bis zum Anschlag dreht, überfokussiert unter Umständen und erntet unscharfe Aufnahmen. Oft fällt das erst daheim am Monitor auf. Moderne Gehäuse mit Live-View-Funktion bieten einfache und direkte Kontrolle vor der Aufnahme unter Verwendung der Ausschnittsvergrößerung auf dem Display. Ansonsten ermittelt man bei Tag die exakte Unendlichposition für jedes Objektiv und die wichtigsten Brennweiten und macht sich Notizen.
Optischen Stabilisatoren müssen generell bei Stativeinsatz abgeschaltet werden.
4. Gedämpfte Farben bei bedecktem Himmel
An trüben Wintertagen gelingen oft Aufnahmen mit melancholichem Touch. Die konturarme Landschaft und die gedämpfte Farbigkeit lassen feine Strukturen besser hervortreten, und die Kälte wird im Bild fühlbar. Siehe auch unter Punkt 10 – Nebelaufnahmen, wo mit Konzentration auf nahe Objekte und einer Portion Überbelichtung hauchzarte Kompositionen entstehen.
5. Akzente setzen mit dem Aufhellblitz
Gerade in der Dämmerung lassen sich mit dem Anblitzen des Vordergrundes starke kalt-warm und hell-dunkel Kontraste realisieren. Digitale Kameras bieten hier vielfältige Möglichkeiten der gezielten Blitzdosierung und des entfesselten Blitzens.

Hellt man mit dem Blitz etwas auf, wir das vorherrschende Blau der winterlichen Landschaft erst richtig deutlich
6. Sichtbarmachung von Schneetreiben
Fallender Schnee ist auf Fotos schlecht erkennbar, wenn kein dunkler Hintergrund zur Verfügung steht. Abhilfe schafft das Anblitzen der Schneeflocken. Je nach Belichtungszeit und Windstärke erhält man kreisrunde oder mehr dynamische, kometenartige Punkte. Für die letzeren habe ich eine heftige Windboe abgewartet, die mich fast umgeworfen hätte. Dafür kommt das Sturmgefühl gut rüber. Interessant sind auch Aufnahmen durch die Windschutzscheibe beim Fahren mit Fernlicht im Schneesturm.
7. Wintersonne
Scharen von Fotografen und anderen Menschen lockt es an sonnigen Wintertagen hinaus in die Kälte. Die Luft ist klar, die Sonne scheint brillant, das schreit geradezu danach, direkt ins Licht hineinzufotografieren und auch die Sonne mal mit ins Bild zu nehmen. Gegenlicht schafft Raumtiefe und bringt aufstiebenden Schnee und Eiskristalle zum Aufleuchten.

Gefrorene Wellen am Abend, Jütland, Dänemark. Das Eisblau kontrastiert wunderbar mit den Himmelsfarben
8. Winterdetails
Die Winterlandschaft steckt voller kleiner Wunder. Morgendlicher Rauhreif verwandelt banale Pflanzenteile in Kunstwerke, auf den Fenstern im Haus wachsen Eisblumen in unendlich vielfältigen Mustern, die von der aufgehenden Sonne in schillernde Farben getaucht werden. Also Augen auf für die kleinen Dinge.

Eiswürfel in der Welle: es war so kalt, dass wir dachten, die Welle bleibt gleich gefroren stehen. Dänemark
9. Winterstürme
Das sind die Tage, wo kaum jemand freiwillig draußen in der Natur verharrt. Es war düster, der Wind rüttelte an Ausrüstung und am Fotografen. Hohe Empfindlichkeitseinstellung und recht offene Blende waren ein Muss. Die resultierenden Bilder zeigen deshalb mehr Körnigkeit und auch mehr Unschärfen, was allerdings die Authentizität des Erlebten noch unterstreichen dürfte.
10. Nebel – keine Farben
Nebel ist eine der fotogensten Naturerscheinungen, nicht nur im Winter. Mit etwas Überbelichtung entstehen zarte, duftige Bilder mit träumerischem Flair.
Nebel betont naheliegende Motive, der Hintergrund verschwindet hinter einer weißen Wand. Das schafft natürlich Möglichkeiten, mit der Perspektive zu arbeiten. Auf der einen Seite kann das Motiv völlig von seiner Umgebung gelöst und völlig flach dargestellt werde. Zum anderen lässt sich der Effekt der Luftperspektive (Kontrast mit der Entfernung abnehmend, dabei Helligkeit zunehmend und Farben verblassend) auf sehr engem Raum für die Tiefendarstellung gestalterisch nutzen.
Weitere Infos im umfangreichen Ebook im Buchladen – hier klicken!
Für deine Nordlicht Reise bieten sich unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an. Die richten sich sehr nach deinen üblichen Reisearten. Es ist möglich, mit dem Wohemobil zu den Nordlichtern zu fahren. Aber auch Ferienwohnungen und Unterkünfte bei privaten Gastgebern, wie zum Beispiel Servas, bieten sich an.
1. Wohnmobil und Auto
2. Ferienhäuser und Apartements mit Selbstversorgung
Ich schätze mal, das ist die bevorzugte Art, einen Winterurlaub im Norden zu verbringen. Ferienwohnungen in Norwegen stehen oft einsam in freier Natur, oder sind Teil kleiner Siedlungen. Im Winter sind sie aber knapp und teuer. Es empfiehlt sich also, früh zu buchen. Der Preis relativiert sich, wenn man die Kosten auf vier bis sechs Personen verteilen kann. Die Selbstversorgung macht zeitlich unabhängig und ist viel preiswerter als Restaurantbesuche. Vor allem sind geöffnete Restaurants außerhalb der wenigen Städte sehr dünn gesät und generell teuer.
Informationen zu Ferienhäusern, Hotels und Sehenswürdigkeiten findest du bei Visit Norway.
3. Hotels, Jugendherbergen und Gästehäuser
Damit haben wir nur begrenzt Erfahrung, weil es nicht zu unserem bevorzugten Reisestil passt. Hotels und Jugendherbergen sind nur in den größeren Ansiedlungen zu finden, Gästehäuser auch in kleineren Ortschaften. Ich war einmal im Winter in Henningsvaer im Hotel und fühlte mich sehr wohl. Zu bedenken ist, dass viele Hotels im Januar und Februar noch geschlossen haben! Das Hotel auf den Vesterålen, wo wir auf die Reperatur unseres Mobils gewartet hatten, war weniger gut, als Pension für 50 Euro die Nacht hätte ich es O.K. gefunden, für 250 Euro war es einfach für das Gebotene zu teuer.
Für Hotelgäste beginnt die Nordlichtjagd mit Fahrerei. Raus aus der Stadt und geguckt, wo kein künstliches Licht mehr stört. Gästehäuser in landschaftlich schöner Lage, wie der Friisgarden in Ramberg, bieten auf Nordlichtinteressierte zugeschnittenes Wochenprogramm mit Halbpension an.
UND das Essen ist ein enorm wichtiger Faktor! Es gibt keine nennenswerte Auswahl an Restaurants, die auch im Winter geöffnet sind. Nun, auch im Sommer ist das Angebot noch sehr überschaubar im Vergleich zu belebteren Regionen. Aber, und das ist das Hauptargument für eine Unterkunft mit Verpflegung: im Winter ist es kalt! Klare Ansage, was? Die Nordlichtfotografie ist eine sehr anstrengende Unternehmung. Mit Fotogepäck stapft man durch hohen Schnee, setzt sich kaltem Wind aus, wartet teilweise stundenlang mitten in der Nacht. Das kostet Kalorien. Ich schaffte es bei unserem langen Winteraufenthalt nicht, genügend Nahrung in mich hinein zu stopfen. Ich verlor massiv an Gewicht und war hinterher rappeldürr! Viel zu dünn! Jetzt denke nicht: gut, ich brauch eh eine Diät :-) Schaufel rein, was geht, du brauchst es.
4. Couchsurfing
Das ist die unter jüngeren Alleinreisenden eine beliebte Methode. Im Internet findet man die entsprechenden Seiten, allgemeine Infos gibt es unter Couchsurfing.de. Wir haben bisher keine Erfahrung mit Couchsurfing gemacht, deswegen fragten wir Timo der das Blog „Bruder Leichtfuß“ betreibt. Er war erst im Oktober auf den Vesterålen als Couchsurfer unterwegs.
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Couchsurfing gehört für mich zu den schönsten Dingen, die man auf Reisen überhaupt tun kann! – Text & Fotos von Timo Peters, Bruder Leichtfuß
Ihr kennt das Prinzip nicht? Dann wird es sich für euch vielleicht erst einmal komisch anhören: Menschen stellen Reisenden, die in ihrer Gegend unterwegs sind, Schlafplätze in ihrer Wohnung zur Verfügung, und zwar umsonst, ohne jede verpflichtende Gegenleistung, und ohne sich vorher jemals getroffen zu haben.
Surfer lernen ihre Hosts nur online kennen, Vertrauen wird durch ein öffentliches Bewertungssystem hergestellt: Nachdem eine Couch gesurft wurde, bewerten sich Surfer und Host gegenseitig und die Bewertungen sind öffentlich für jedes Couchsurfing-Mitglied zu sehen. Das war’s, und es funktioniert.
Ich bin auf meinen Reisen schon oft bei Couchsurfern untergekommen, und habe ähnlich vielen Surfern den Platz auf meiner Couch in Hamburg überlassen – und habe bislang ausschließlich unglaublich tolle Erfahrungen gemacht. Als Host genieße ich es, mir mit den Reisenden ein bisschen Reiseatmosphäre zu mir nach Hause zu holen – plötzlich stoßen spannende Menschen, die oft gerade echte Abenteuer erleben, in meinen Alltag.
Außerdem bringen Surfer immer irgendeine Art von „Gegenleistung“: Oft kochen sie ein typisches Gericht aus der Heimat für mich, meistens haben sie spannende Geschichten auf Lager und immer sind sie eines: tierisch dankbar für meine Gastfreundschaft.
Wenn ich die Couchs der Welt besurfe, beeindruckt mich immer wieder die Gastfreundschaft und das Vertrauen, die Couchsurfer fremden Menschen entgegen bringen. Ich habe schon oft nach wenigen Minuten einen eigenen Wohnungsschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, viele Partys erlebt und Orte gesehen, auf die ich als Tourist vom Hostel aus niemals gestoßen wäre. Dazu gibt es Stadtführungen aus allererster Hand und die besten Tipps, was ich in meinem Reiseland nicht verpassen darf.
Genauso ging es mir auch, als ich kürzlich eine Couch in Stokmarknes auf den Vesterålen in Nord-Norwegen surfen durfte. Zunächst bekam ich nicht nur eine Couch, sondern sogar mein eigenes Zimmer. Wie so oft verstand ich mich mit der jungen Familie, die mich in ihr Zuhause einlud, auf Anhieb spitzenmäßig – kaum hatte ich erzählt, dass ich gerne mal die Nordlichter sehen würde, boten David und Linda mir ihre Polarcampingausrüstung an, um auch jetzt im Winter campen gehen zu können. Obendrauf gab es ihr Auto – schließlich müsse ich ja auch an den perfekten Ort gelangen und das Bussystem auf den Vesterålen sei nicht wirklich gut.
Zwei Tage lang war ich also mit dem Auto meiner Hosts auf den Vesterålen unterwegs, habe in ihrem Zelt übernachtet und in ihrem Schlafsack geschlafen – da kannten wir uns gerade mal 24 Stunden! Als Krönung meines Vesterålen-Trips gab es am letzen Tag noch eine Inselrundfahrt zu Davids Lieblingsplätzen – inklusive seinem Lieblingsstrand Taen, den ich sonst niemals entdeckt hätte.
Fast jede meiner Couchsurfing-Erfahrungen hinterließ bei mir ein fast euphorisches Gefühl: Die Menschen sind gut! Ich freue mich riesig darauf, wenn David und Linda mich irgendwann in Hamburg besuchen kommen – sie bekommen dann auf jeden Fall das volle Couchsurfing-Programm von mir!
So wird es beim Couchsurfing fast zur Nebensache, was gerade in teueren Ländern wie Norwegen dennoch eine große Hilfe für Low-Budget-Reisende ist: Eine Übernachtung „bezahle“ ich meist mit einem Bauernfrühstück nach Omas Art. Auch, wenn meinen Hosts meist auch ein einfaches Lächeln und ein „Dankeschön!“ reichen würde.
Mein CS-Profil: http://www.couchsurfing.org/people/timoishappy/
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Wir selbst waren jahrelang Mitglieder bei Servas, was so ähnlich wie Couchsurfing ist. Allerdings muss man da zuerst zu einem Interview und die Gastgeberlisten gibt es als gedruckte Hefte. Es war schwierig Gastgeber zu finden, die fünf Reisende auf einmal beherbergen können. Deswegen machen wir es nicht mehr. Trotzallem erlebten wir ähnlich herzliche Gastfreundschaft wie Timo und wir werden diese Reiseart in Zukunft garantiert nicht aus den Augen verlieren.
5. Woofing
Über das Woofen hatten wir bereits ausführlich geschrieben, als wir diese Reiseart eher durch Zufall und unfreiwillig auf Elenas Leuchtturminsel ausprobieren durften. Das war der absolute Höhepunkt unserer letzten Reise! Ein ganz besonderes Erlebnis besonders für die Kinder.
Für Norwegen gibt es eine Woofing Seite im Internet: http://www.wwoofnorway.org/
6. Housesitting
Wir hatten bei unserem langen Winteraufenthalt auf das Haus einer Freundin aufgepasst. Es gibt sicher Agenturen, die Häuser vermitteln, damit haben wir leider keine Erfahrung. Diese Seite listet ein paar Häuser: http://www.sabbaticalhomes.com/Home-Exchange-Country-Norway
Hat jemand Erfahrung damit?
Du träumst davon wenigstens einmal im Leben Nordlicht zu sehen? Jetzt hast du keine Ausrede mehr! Alles ist möglich! Auf gehts!

moving picture – bewegtes Nordlicht
Ein bewegtes Bild des Nordlichts, aufgenommen im September 2010 auf den Lofoten. Die gif-Datei besteht aus sieben Einzelaufnahmen mit Überblendeffekt.

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Laut unserer Umfrage über das Nordlicht, träumen sehr viele von unseren Lesern davon, selbst Nordlichter zu sehen und auch zu fotografieren. Deswegen möchten wir in diesem Tutorial einmal all unsere Erfahrungen, die wir mit der „Nordlichtjagd“ haben, aufschreiben. Wir möchten ...

Günstige warme Kleidung für den nordischen Winter
Praktische Tipps für kostengünstige Kleidung für Fotoreisen zu den Nordlichtern in der Polarregion. Warten auf das Nordlicht in langen, kalten Nächten. Mit einer Packliste zum Download als pdf

Nordlichtfotografie Teil 3 – Eine Nordlichtnacht in Fotos, Bø auf den Vesterålen
Wie laufen Nordlichtnächte ab? Was musst du wissen, wenn du Nordlichter fotografieren möchtest. Soviel vorweg: Eine typische Nordlichtnacht gibt es nicht. Wir haben wirklich schon viele verschiedene Nordlichtnächte erlebt und es zeigte sich, dass es lohnt immer wieder draußen zu ...

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Wann kann man Nordlichter sehen? Polarlichter tauchen zu allen Tages- und Nachtzeiten über alle Jahreszeiten hinweg auf, sowohl in den arktischen, als auch in den antarktischen Regionen. Sie sind wie auch die Sterne sehr leuchtschwach, deshalb kann man sie nur in ...

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Gastbeitrag: Nordlichtfotografie auf der Hurtigrute
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Kreisrunde Sternenbahnen fotografieren
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Nordlichtwarnung für Deutschland 30.10.21
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Roadtrip durch schwedisch Lappland – Nordlichter in Luleå
Tipps für eine Fahrt von Mittelschweden nach Luleå in schwedisch Lappland im Winter. Nordlichtsichtungen in der Nacht.
Es gibt etliche Möglichkeiten, in Norwegen zu Reisen und dabei Nordlicht zu fotografieren.
1. Mit dem Wohnmobil
Wir mögen den September als Reisemonat besonders gern, weil wir noch mit dem Wohnmobil unterwegs sein können. Damit sind wir flexibel und können dorthin fahren, wo die Landschaft und das Wetter die beste Sicht auf das Nordlicht ermöglichen.In letzten live Bericht konntet ihr ja ausführlich lesen, wie wir das machen! Deswegen gibt es hier nur ein Foto von Wohnmobil und Nordlicht.
Doch es muss nicht unbedingt ein Wohnmobil sein, Alleinreisende oder Ehepaare können auch kleinere Fahrzeuge nutzen. Und das sogar im Winter.
Lest die Erfahrungsberichte von Thomas, Rita und Lutz!
Thomas Härtrich mit dem Caddy in Nord Norwegen
Thomas Härtrich ist im Internet unter www.Norwegenfotograf.de zu finden. Er rief mich eines Tages an, weil er Fragen über das Nordlicht hatte. Seither telefonieren wir öfters mal. Auf unserer letzten Reise trafen wir uns tatsächlich in Norwegen und verbrachten ein paar Tage gemeinsam auf Litløy Fyr. Thomas reist meist allein mit seinem VW Caddy.
Gabi: Wie oft warst Du schon im Winter im Norden unterwegs? Und wie lange bist Du unterwegs?
Thomas: Im „richtigen“ Winter bisher zweimal. Um die Aurora Borealis zu fotografieren, bin ich auch gerne im September/Oktober in Nordskandinavien. Meine Touren in den Hohen Norden dauern mindestens vier Wochen, die Fahrzeiten für An- und Abreise sind nicht nur bei Eis und Schnee ziemlich lang.
Gabi: Stelle mal Dein Auto vor – das ist ja mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Du schläfst ja auch im Winter darin.
Thomas: Seit 2 ½ Jahren bin ich mit einem VW-Caddy unterwegs, den ich zum Ein-Mann-Mini-Wohnmobil für meine Bedürfnisse selbst ausgebaut habe: Hintere Sitzbank raus, eine Siebdruckplatte unten reingeschraubt, Bettkasten drauf, dazu Kompressor-Kühlschrank und zwei Boxen für Ausguss und Wasser/Abwasser. Im Internet gibt es verschiedene Ausbauanleitungen.
Der Hochdachkombi-PKW ist zum Übernachten im Winter nur eine Notlösung und man muss schon ein bisschen verrückt sein, dies zu tun. In so einem Auto kann es trotz Standheizung schnell richtig ungemütlich werden – man kann ja nicht ständig fahren oder im Daunenschlafsack liegen.
Gabi: Wie machst Du das mit der Verpflegung und dem Waschen, Toilette?
Thomas: Einen Teil meiner Verpflegung nehme ich von D aus mit, wie die „richtigen“ Wohnmobile. Brot, Milch, Vitamine usw. kaufe ich selbstverständlich frisch.
Bei Nächten im Auto bleibt es bei einer „Katzenwäsche“, die tägliche Toilette finde ich auf Rastplätzen, auf einer Fähre oder im Einkaufscenter. Zwischenübernachtungen zum Duschen, Durchwärmen oder zum Sachen trocknen sind unumgänglich. Ich besuche Freunde, nutze den geheizten Aufenthaltsraum eines Campingplatzes, miete eine Hütte… Besonders schön ist es, eine Teilstrecke auf der Hurtigruten zu fahren.
Gabi: Was sind die größten Vorteile dieser Reiseart für Dich als Fotograf?
Thomas: Ich bin flexibel und völlig unabhängig, kann immer dorthin fahren, wo ich fotografieren möchte. In den hellen Stunden suche ich die geeignete Location für eine Nordlichtnacht, und ich kann auch weit fahren, um wolkenfreien Himmel zu finden. Oft schneit es in den Küstengebieten westlich der Gebirge, während es dahinter in Schweden kalt und klar ist. Von einem Hotel aus auf Nordlichtjagd zu gehen, kann ich mir nicht vorstellen.
Lutz und Rita Mager berichten von ihren Winter-Erfahrungen mit dem VW Campingbus
Wir haben in der Mehrzahl der Nächte in unserem California-Camper (Cali) geschlafen. Bis zu – 2°C Außentemperatur haben wir ohne durchlaufende Heizung geschlafen – zum Zudecken hatten wir unsere Federbetten dabei. Als Unterlage diente ein sogenanntes Unterbett. Zur Isolation des Innenraums hat meine Frau Alufolien (wie sie im Sommer auf die Frontscheibe gegen Sonneneinstrahlung gelegt werden) auf die serienmäßigen Gardinen unseres Calis genäht.
Unsere kälteste Nacht im VW war bei -16° C Außentemperatur. In dieser Nacht ist die Luftheizung auf Stufe 1 durchgelaufen. Da ich kurz vorher erst getankt hatte, konnte ich den Dieselverbrauch für diese 12 Stunden Heizphase recht gut errechnen und bin auf ca. 4 Liter gekommen.
Bei der An- und Abreise in den „Hohen Norden“ haben wir auch öfters in Motels übernachtet, dass ist relativ preiswert und unkompliziert. Wenn wir im VW übernachten nehmen wir gerne die Annehmlichkeiten (Toilette,Waschraum) auf den großen Rast- bzw. Parkplätzen in Anspruch. Vielen Leuten graut ja vor den großen Entfernungen und langen Fahrzeiten in Skandinavien, aber die Straßen sind auch im Winter in einem recht guten Zustand. Wir haben jetzt 2mal eine „Blitzabreise“ von den Lofoten gehabt. Wir sind um die Mittagszeit auf den Lofoten gestartet und waren am nächsten Abend südlich von Oslo.
Wir haben lange überlegt ob wir wieder Spikesreifen leihen sollen, sind nun aber ohne Spikes, aber mit fast neuen Winterreifen gefahren – und hatten nie Probleme. Es war mitunter sauglatt aber wir sind Berge mit 11% sehr gut hinauf und auch wieder herunter gekommen. Wichtig ist vor allem, dass man genug Abstand zum Vordermann hält und vor der Kurve bremst. Bergab fährt man eben mit kleinem Gang. Falls man aber am Berg mal anfahren muss, sollte man ein Säckchen Splitt dabei haben und für schwierige Fälle Schneeketten (haben wir beides nie gebraucht).
Nachdem ich in Särna in den Straßengraben gerutscht war, habe ich mir eine ordentliche Schneeschaufel zugelegt und die habe ich oft gebraucht, um meinen Parkplatz an den Campinghütten freizuschaufeln.
Auf den Lofoten hatten wir uns in einer Hütte auf dem Campingplatz in eingemietet. Die für max. 4 Personen geeignete Hütte kostete ca. 70 € pro Nacht.
Die Kurzanleitung Nordlichtfotografie findest Du im PDF! kostenlos für Newsletterabonnenten

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„Dein Weg zum Nordlichtfoto“, Gabi & Gunter Reichert
Weitere Infos im umfangreichen Ebook im Buchladen.
Foto der Woche – Während der kurzen Wintertage steht die Sonne in Schweden auch Mittags schräg. Wir stapften an einem sonnigen, aber eiskalten Tag in kniehohem Pulverschnee durch den Wald und versuchten das flirrende Licht und die hohen Kontraste mit der Kamera einzufangen.
An einer winzigen Lichtung beschien die Sonne die Baumstämme und brachte so mehr Farbe ins Bild. Während der Belichtung bewegten wir die Kamera auf und ab, das dämpft die Kontraste und gibt dem Wald einen impressionistischen Touch.
Das ausgewählte Bild drückt das Gefühl von Stille und Winterlicht am Besten aus.
Nordlichter fotografieren – Großes Tutorial
Wir erklären wie du Polarlichter sehen und fotografieren kannst!
In unserem Tutorial zeigen wir alles ausführlich, was du über eine Nordlicht Reise in den Norden wissen musst. Angefangen von den Reisevorbereitungen, welche Kleidung nötig ist, was du über das Fahren auf winterlichen Straßen wissen musst, welche Fotoausrüstung nötig ist bis zur genauen Anleitung, wie du Nordlichter fotografieren kannst. Nach dem Lesen des Tutorials wirst du bestens vorbereitet sein. Wenn schließlich endlich die Nordlichter über dir tanzen, gehst du locker an die Fotografie heran – du bist bereit.

Nordlicht in Bo, Vesterålen
Stressfreies Polarlicht Erlebnis
So wird eine einmalige Polarlichtnacht zum stressfreien Erlebnis. Natürlich beschreiben wir auch, wie die RAW Daten deiner Nordlichtfotos in Lightroom entwickelt werden.
Es lohnt sich auf jedem Fall, unser alle Seiten des Nordlicht Tutorials durchzublättern, falls du irgendwann eine Nordlichttour planst oder auch nur einfach eine Reise in den Norden unternehmen möchtest.
Noch ausführlicher und ideal zum Mitnehmen auf die große Reise ist unser Buch: „Dein Weg zum Nordlichtfoto“. Es ist erhältlich als Buchausgabe im Hardcover-Format oder als E-Book. Informationen über unser Buch findest du weiter unten auf der Seite.
Praktische Anleitung zur Nordlicht-Fotografie

moving picture – bewegtes Nordlicht
13. Mai 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie – Teil 1 – Autofahren auf Eis und Schnee
18. November 2013/von Gabi
Günstige warme Kleidung für den nordischen Winter
24. November 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 3 – Eine Nordlichtnacht in Fotos, Bø auf den Vesterålen
29. November 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 4 – wann und wo kann man Nordlichter sehen? Die Nordlichtvorhersage.
7. Dezember 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 5 – Unterkünfte: Wohnmobil und Auto
18. Dezember 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 6 – in welchem Bettchen soll ich schlafen?
20. Dezember 2013/von Gabi
Nordlichtfotografie Teil 7 – Kameraausrüstung und ausführliche Anleitung
20. Januar 2014/von Gunter
Nordlichtfotografie Teil 8 – Ist die Nordlichtfotografie besser bei Neumond oder Vollmond?
21. Februar 2014/von Gabi
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26. Februar 2014/von Gabi
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25. Januar 2016/von Gunter
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Nordlichtwarnung für Deutschland 30.10.21
29. Oktober 2021/von Gabi
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Orcas in Nord-Norwegen, eine fotografische Herausforderung


Noch stärkeres Nordlicht in Hovden, Vesterålen

Nordlichtfotografie in Lødingen, Vesterålen



Fotos und Timelapse von Nordlichtern auf den Lofoten

Nordlicht in stürmischer Nacht


Fotos vom norwegischen Winter #2

Nordlicht, Sterne und ein Mond hinter den Wolken

Polarlightcenter in Laukvik – Nordlichtshow und ein neugieriger Fuchs


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Dein Weg zum Nordlichtfoto
Dein Weg zum Nordlichtfoto – Inspiration, Fotokurs, Reisetipps, Hardcover 27,50 Euro (24,80 plus 2,70 Verpackung und Versand) innerhalb Deutschlands. (inkl. MwSt.)
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„Dein Weg zum Nordlichtfoto“ von Gabi & Gunter Reichert – auf 164 Seiten geballte Information zum Thema! Jetzt als EBook für 15 Euro in unserem Buchladen!
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